Filter für die G2

[droggy]

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Hallo,

 

ich fotografiere mit meiner G2 überwiegend Landschaft / Natur. Nutze hierfür überwiegend das Kit-Zoom (14-42) oder das Tele-Zoom (45-200). Nun würde ich mir noch gerne einen Polfilter für die Objektive zulegen, um bei meinen Landschaftsaufnahmen einen höheren Kontrast zu erzielen.

Hat mir dafür jemand Tips? Auf was muss ich achten? Welcher Hersteller ist zu emfehlen?

Mir wäre wichtig, dass ich meinen Objektivdeckel noch benutzen kann, wenn der Filter drauf ist.

Welchen Sinn machen UV-Filter? Werden dadurch tatsächlich Reflexionen gemindert oder dienen diese Filter eher als Objektivschutz?

 

Vielen Dank für Eure Antworten / Tips

 

MfG Droggy

[Lumixburschi]

Moin,

 

Polfilter für die spiegellosen Kameras dürfen linear sein, die teureren zirkularen Polfilter sind nicht nötig.

Wenn Du noch eine weitere Kamera besitzt mit Spiegel oder den Kauf derselben planst sind zirkulare Polfilter natürlich besser.

Dann wäre zu überlegen - wenn Du Landschaften fotografierst - ob Polfilter bedienbar sind am Hebel, denn solange Du die Streulichtblende drauf hast kann das problematisch sein. Polfilter haben allerdings i.d.R. einen Hebel, den man abschrauben kann.

 

Meine Polfilter sind alle zirkular weil ich auch eine Kamera mit Spiegel habe, empfehlen kann ich Dir die B&W Polfilter und die Pro-Serie von Hoya, die sind sehr gut verarbeitet und erzeugen top Ergebnisse.

Vielleicht gibt es aber eine günstigere Alternative - die Grau-Verlaufs-Filter - denn die ermöglichen einen schönen Himmel und gleichzeitig eine ungefilterte Landschaft.

 

Die übliche Filterkonstruktion ist allerdings bei fast allen Filtern identisch was den Objektivdeckel betrifft, das Filtergewinde des Objektivs, wo sich der Objektivdeckel festsetzt, ist ebenfalls am Filter vorhanden.

Generell wichtig ist der Umstand, dass Polfilter nur dann funktionieren wenn sich der Fronttubus nicht mitdreht beim Zoomen, andernfalls muss man eben ständig am Filter nachdrehen - und das ist nervend bei aufgesetzter Streulichtblende.

 

Zu den UV-Filtern - optisch bringen die garnix, es werden ja keine UV-empfindlichen Filme belichtet - zum Schutz vom Objektiv kann man die nutzen, das lohnt sich aber erst dann, wenn man in widrigen Umgebungen fotografieren will - z.B. Salz/Winter oder Sand/Strand oder bei Rennen, wo Steinchen fliegen könnten etc. Ansonsten ist der beste Schutz der Frontlinse die aufgesetzte Streulichtblende

 

Bei allen Filtern könnte man auch StepUp-Adapter nutzen, die machen die Filteranschaffung günstiger weil man oft nur einen Filter kaufen muss und den an den kleineren Filtergewinde ebenfalls nutzen kann - allerdings hat man auch hier Nachteile - durch den Adapter verliert man oft die Möglichkeit die Streulichtblende zu nutzen und der Abstand zu Frontlinse wird vergrößert.

 

Ist keine einfache Sache

 

[Christoph]

Lumxiburschi hat fast alles gesagt,

Ich habe einen Skylight filter 1B als Objektivschutz immer drauf.

Erhöht meinem Empfinden nach leicht die Farbsättigungn. Das er Dunst

reduzieren soll, wie oft behauptet konnte ich nicht feststellen.

Bei hohem UV Anteil (Meer, Hochgebierge, Winter) ist er meines Erachtens wirksammer wie ein UV Filter.

M.f.G

[Christoph]

Moin,

 

...

Zu den UV-Filtern - optisch bringen die garnix, es werden ja keine UV-empfindlichen Filme belichtet ... -

Das ist physikalisch richtig, bloss die G1,G2 und auch die GH2 haben Probleme

mit dem autotomatischen Weißabgleich bei hoher UV-Strahlung.

- z.B. woklenloser Mittagshimmel im Hochsommer, frühe Morgenstunden im Winter.

das ist meine Erfahrung mit der G-Serie.

Es sollte allerdings ein vergüteter Filter sein.

Nachteil bei einem Filter kann jedoch das Entstehen von Lichtquellen reflektionen in Form von zusätzlichem Streulicht sein.

 

Wenn es Dir nur auf die Farbsättigung ankommt, würde ich Dir eine Software Bearbeitung mit dem kostenlosen Helicon Filter Programm empfehlen.

Da ich nur in RAW fotographiere weis ich nicht ob bei JPG das Ergebniss gleich gut ist.

Obwohl ich mit LR3 überwiegend arbeite verwende ich manchmal das Helicon Filter - ich finde es ist das beste kostenlose Programm,

hat allerdings den Nachteil, dass die JPG Ausgabegröße etwa nur 0,4 der maximal Auflösung der GH2 entspricht.

bearbeitet 23. Juli 2011 von Christoph
Ergänzung

[Lumixburschi]

@Christoph

 

Interessant, hätte ich nicht gedacht, dass es solche Probleme gibt ohne Filter - hab ich allerdings auch noch nichts von gehört...

 

Ob hohe oder niedrige UV-Strahlung, den Weißabgleich mache ich immer manuell, z.B. mit einer Graukarte - ein automatischer Weißabgleich ist mir zu fehlerhaft

 

[Christoph]

@Christoph

 

Interessant, hätte ich nicht gedacht, dass es solche Probleme gibt ohne Filter - hab ich allerdings auch noch nichts von gehört...

 

Ob hohe oder niedrige UV-Strahlung, den Weißabgleich mache ich immer manuell, z.B. mit einer Graukarte - ein automatischer Weißabgleich ist mir zu fehlerhaft

 

Bingo, ich habe nie verstanden warum Panasonic den AWB nicht verbessert. Die Aufnahme mit einer Festeinstellung des Weißabgleichs und

dann die Farbtempertur in LR3 meinem subjektiven Eindruck anzupassen ist manchmal verdammt schwer.

Die Lösung mit dem "weisen" Objektivdecckel war besch...,

 

Wenn Du den Weißabgleich mit Graukarte durchführen kannst, dann bist Du in der glücklichen Lage dein Foto kompnieren zu können und Du kannst Dir Zeit

lassen, ich leider nicht.

Dieser automatische Weisabgleich der G-Serie, ist bei hoher UV-Strahlung und Kunstlicht im Labor (verschiedne Lichtwellenlänngen)

für mich ein echtes Problem. Die Probleme hatte ich mit den alten Nikkon Digital Kamaras nicht.

[Lumixburschi]

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Wieso Zeit ? Das dauert nichtmal eine Minute

 

Die Graukarte hinlegen, ein Foto machen und daran den Weißabgleich so schrauben, bis das Grau ein Grau ist - fertig - einmal eingestellt sollte man damit ganz viele Fotos machen können - es sein denn man rennt von Neonlicht im Raum ins Freie und zurück, dann ist aber der automatische Weißabgleich auch noch später am RAW zu korrigieren.

Bevor ich mir eine weitere Linse vor das Objektiv schraube um in GRENZFÄLLEN eine Verbesserung des Weißabgleichs zu schaffen mache ich das lieber anders

Zumal ich bisher nie Probleme mit Weißabgleich hatte ...

 

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[fax]

Dann wäre zu überlegen - wenn Du Landschaften fotografierst - ob Polfilter bedienbar sind am Hebel, denn solange Du die Streulichtblende drauf hast kann das problematisch sein.

Wobei der Polfilter das meiste Streulicht sowieso filtert, auf die Blende kann man in der Regel also verzichten.

 

Meine Polfilter sind alle zirkular weil ich auch eine Kamera mit Spiegel habe, empfehlen kann ich Dir die B&W Polfilter und die Pro-Serie von Hoya, die sind sehr gut verarbeitet und erzeugen top Ergebnisse.

Den Hoya Pro1 Digital Polfilter gibt es vergleichsweise günstig.

 

Bei allen Filtern könnte man auch StepUp-Adapter nutzen, die machen die Filteranschaffung günstiger weil man oft nur einen Filter kaufen muss und den an den kleineren Filtergewinde ebenfalls nutzen kann - allerdings hat man auch hier Nachteile - durch den Adapter verliert man oft die Möglichkeit die Streulichtblende zu nutzen und der Abstand zu Frontlinse wird vergrößert.

Das mache ich so mit dem Polfilter, weil die relativ teuer sind, da lohnt sich der Adapter und die Streulichtblende ist in dem Fall nicht so wichtig.