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Erst im weiteren würde ich mich dann mit der Erzeugung von DVDs und BluRays befassen. Hier gibt es viele weitere Hürden wie z.B. die unterschiedlichen Bildwiederholfrequenzen. Für BluRays bietet sich an, mit der GH2 die Videos im 24p Cinema-Modus aufzunehmen, mit dem die beste Qualität erzielbar ist. Solche Aufnahmen müssen allerdings für die Produktion von NTSC DVDs mit MPEG2 Encoding dann noch mal wieder transkodiert werden (Stichwort Pull-Up und Pull-Down). 24p Videos lassen sich im 3:2 Pull-Up recht gut auf 60 Hz NTSC DVDs umkodieren. Diese wiederum akzeptiert aber nicht jeder in Deutschland verkaufte DVD-Player. Ein Umrechnen von 24p auf 50 (PAL-)Halbbilder ist allerdings eine noch komplexere Angelegenheit, die i.d.R. mit deutlichen Verlusten, Ruckeln etc. einhergeht.

 

Warum die Formatwandlung? In Deutschland ist PAL das verwendete System. Mit NTSC-DVDs haben einige DVD-Player Probleme. Die GH2 kann doch 1080/50 i. Das könnte doch durchaus ein gangbarer Weg sein. Natürlich habe ich da das Halbbildverfahren.

 

Ich habe mir allerdings zugegeben noch nicht allzuviele Gedanken dazu gemacht, da mein Camcorder 1080/25 p kann. Und damit klappt es dann wieder unter PAL.

 

Meine Empfehlung hinsichtlich des Schnittprogramms geht zum Einstieg eindeutig zu den Magic-Programmen. Ich halte die gerade für den Einstieg für sehr geeignet, da es eine ganze Reihe von Assistenten gibt. Und mit etwa 100 Euro stellt das Ganze keine allzu große Investition dar. Es gibt sicher Schnittprogramme mit ausgefeilteren Funktionen. Nur sind die eben auch deutlich komplexer in der Bedienung (das ist dann so, als ob ein Anfänger gleich Photoshop einsetzt - möglich, aber die Einarbeitung ist steinig).

 

Gruß

Thobie

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Auch wenn man noch ganz auf der SD-Schiene fährt, ist es besser, aufnahmeseitig mit der Umstellung auf HD nicht zu lange zu warten. Auch wenn man aus dem HD-Rohmaterial zunächst noch SD-Filme macht, hat man jedenfalls schon das bessere Material im Archiv und kann dann später darauf zurückgreifen. Das Herunterrechnen klappt gut und die Qualität kommt mit etwas Nachschärfen an Orginal SD-Material heran. Und zum Weggeben an Dritte bleibt ja ohnehin kaum eine andere Wahl. Kaum jemand kann doch HD abspielen, während heute fast jeder einen DVD-Player hat.

 

Du hast ja so Recht. Ich hatte nur das Problem, dass ich unter SD mit einer Sony VX 2100 gefilmt habe. Und ich wollte die Haptik eines großen Camcorders nicht missen. Und für die Panasonic AG-HVX201 AE werden über 5.000 Euro aufgerufen... Dazu kommen die Ausgaben für P2 Karten und die Umstellung des Schnittplatzes usw. Das hat bei mir leider etwas Zeit gekostet.

 

Gruß

Thobie

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Warum die Formatwandlung? In Deutschland ist PAL das verwendete System. Mit NTSC-DVDs haben einige DVD-Player Probleme. Die GH2 kann doch 1080/50 i. Das könnte doch durchaus ein gangbarer Weg sein. Natürlich habe ich da das Halbbildverfahren.

 

Genau das ist das Dilemma. Die Bildqualität ist bei der GH2 im 24p Modus - solange man damit nicht gerade Sport und Action filmt - signifikant besser, als im 50i Modus. Die 24 Vollbilder lassen sich aber nicht ohne weiteres auf 25 Voll- oder 50 Halbbilder (PAL) bringen. Auf 60 Halbbilder im 3:2 Pull-Up jedoch schon eher. 25p wäre zwar technisch auch kein Problem für die GH2, es fehlt jedoch derzeit die dazu passende FullHD Spezifikation.

 

Unterm Strich ist man also derzeit gezwungen, in 50i aufzunehmen, wenn man davon später PAL DVDs erzeugen möchte und besser beraten, in 24p aufzunehmen, wenn man davon später BluRays oder NTSC DVDs erzeugen möchte. Deswegen würde ich mich von dieser ganzen DVD Grütze verabschieden und so produzieren, dass PCs, Youtube, Vimeo und BluRays damit klarkommen.

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Oh, da hab ich ja was losgetreten . . . soooo viele Antworten, die mich allerdings auch etwas verwirren. Trotzdem ganz herzlichen Dank!

 

Ich glaube, ich kaufe mir erst mal das Original Panasonic HDMI-Mini Kabel, damit kann ich ja wohl von der Kamera aus die gemachten Videos am Fernseher betrachten (wenn ich es richtig verstanden habe) - zumindest an meinem, danach werde ich mir Magix Video de Luxe zulegen, und dann guck ich mal, wie ich damit zurechtkomme.

 

Liebe Grüße

emma

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25p wäre zwar technisch auch kein Problem für die GH2, es fehlt jedoch derzeit die dazu passende FullHD Spezifikation.

 

Für 25p gibt es doch keine Spezifikation. Für 50p gibt es die allerdings noch nicht.

 

Die GH2 kann allerdings 25p nicht. Für mich ist 24p eher so eine Art Goddy, das man nicht unbedingt braucht (eigentlich). Ich glaube Dir aber den Einwand mit der Bildqualität. Ich vermute mal, dass die GH2 25p nicht kann, weil dann Panasonic mit der GH2 sich im Markt der Videokameras in der Preislage um 1.000 Euro selber Konkurrenz machen würde. Das wäre für mich die Entscheidung klar, nähmlich zugunsten der GH2. Ich habe schon einmal mit einer DSLR Videoaufnahmen gemacht. Ehrlich gesagt fand ich die Haptik nicht so wahnsinnig toll. Das gilt aber im Prinzip für die Consumer-Camcorder auch. Insofern wäre auch beim Consumer-Camcorder ein Kompromiss angesagt. Und da wäre für mich die Kamera mit Wechseloptik und anständiger Bildqualität bei Fotos dann doch die bessere Alternative.

 

Gruß

Thobie

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danach werde ich mir Magix Video de Luxe zulegen, und dann guck ich mal, wie ich damit zurechtkomme.

 

Viel Spass beim Lernen. Das wird schon. Man sieht schon relativ schnell Erfolge und das ermutigt. Und dann kommt irgendwann mal eine Phase, in der sich die Probleme häufen, weil man immer mehr möchte. Keine Bange, ist gibt praktisch kein Problem, das man nicht mit Hilfe von Foren gelöst bekommt.

 

Was würde ich heute anders machen? Ich würde nicht so häufig die Encoder und die Schnittprogramme wechseln, sondern eher mit dem zufrieden sein, was ich habe.

 

Gruß

Thobie

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Für 25p gibt es doch keine Spezifikation. Für 50p gibt es die allerdings noch nicht.

 

:confused:

BluRay ist für 24p, 50i und 60i spezifiziert.

 

Für mich ist 24p eher so eine Art Goddy, das man nicht unbedingt braucht (eigentlich). Ich glaube Dir aber den Einwand mit der Bildqualität. Ich vermute mal, dass die GH2 25p nicht kann, weil dann Panasonic mit der GH2 sich im Markt der Videokameras in der Preislage um 1.000 Euro selber Konkurrenz machen würde.

 

Die 24p sind definitiv kein "Goody", sondern das, wonach sich die Spezis schon seit langem die Finger lecken. Sie sind auch noch vergleichsweise einfach (durch 3:2 Pull-Up) auf 60i (NTSC) umsetzbar, aber eben nicht auf 50i (PAL), wodurch sie für die Produktion von BluRays sehr gut geeignet sind, für die Produktion von PAL DVDs aber eben wieder nicht und nicht jeder DVD-Player unterstützt auch NTSC DVDs. Ich würde mich um die alten DVD Restriktionen nicht mehr scheren, sondern in 24p filmen. Da, wo es um sehr schnelle Bewegungen geht, vielleicht noch mit 720p50. Wer keinen tauglichen Hardware-Player hat, kann sich das dann eben auf einem PC anschauen.

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Hallo,

 

wollte nur mal Bescheid geben, daß ich mir heute ein HDMI-Kabel gekauft habe - ich kann jetzt über die Fernbedienung meines Fernsehers alle Videos, die ich bisher mit der GH2 gemacht habe, anschauen, reinzoomen und Standbilder machen. Das ist schon mal ganz toll.

 

Dabei habe ich ganz zufällig entdeckt, daß ich sogar bei dieser Verbindung (Fernseher + Kamera + Kabel) Fotos machen kann, d. h., ich sehe das Bild, was ich aufnehmen möchte im Großformat auf dem Ferseher, kann also sehen, ob die Schärfe an der richtigen Stelle ist, usw. - na, das war Learning by doing, und es gibt viel zum Ausprobieren. Ich bin begeistert! Aber wahrscheinlich ist diese Funktion auch irgendwo in dem unsäglichen GH2 Handbuch beschrieben.

 

Nun bin ich erst mal beschäftigt - später werde ich mich dann mit Video de luxe hoffentlich genauso vergnügen . . .

 

Liebe Grüße

emma

 

PS: Ich hoffe sehr, daß es bald ein "anständiges" Buch für die GH2 gibt - es ist mir unverständlich, warum da keiner dran will.

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... d. h., ich sehe das Bild, was ich aufnehmen möchte im Großformat auf dem Fernseher,

kann also sehen, ob die Schärfe an der richtigen Stelle ist ...

Ja das macht richtig Spaß wenn man die Zeit dafür hat ...

.

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  • 2 weeks later...
:confused:

BluRay ist für 24p, 50i und 60i spezifiziert.

 

 

 

Die 24p sind definitiv kein "Goody", sondern das, wonach sich die Spezis schon seit langem die Finger lecken. Sie sind auch noch vergleichsweise einfach (durch 3:2 Pull-Up) auf 60i (NTSC) umsetzbar, aber eben nicht auf 50i (PAL), wodurch sie für die Produktion von BluRays sehr gut geeignet sind, für die Produktion von PAL DVDs aber eben wieder nicht und nicht jeder DVD-Player unterstützt auch NTSC DVDs. Ich würde mich um die alten DVD Restriktionen nicht mehr scheren, sondern in 24p filmen. Da, wo es um sehr schnelle Bewegungen geht, vielleicht noch mit 720p50. Wer keinen tauglichen Hardware-Player hat, kann sich das dann eben auf einem PC anschauen.

 

 

Kannst Du mir sagen in welches Format du die 24p Aufnahmen renderst, fürs Archiv, auf Festplatte? Schliesslich willst Du ja die hohe Qualität halten.

 

Gruß

Martin

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Kannst Du mir sagen in welches Format du die 24p Aufnahmen renderst, fürs Archiv, auf Festplatte? Schliesslich willst Du ja die hohe Qualität halten.
Oehah!

Jetzt wird es interessant.

 

Egal ob als Bild, Diashow (ist ja ein Video) oder als Video (egal ob ein Video aus der Kamera oder eine Diashow als Video) -

wie kommt die Qualität (=Auflösung) vom PC auf den Fernseher?

 

 

:cool:

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Oehah!

Jetzt wird es interessant.

 

Egal ob als Bild, Diashow (ist ja ein Video) oder als Video (egal ob ein Video aus der Kamera oder eine Diashow als Video) -

wie kommt die Qualität (=Auflösung) vom PC auf den Fernseher?

 

 

:cool:

 

Das ist nicht wirklich die Frage. Ich möchte die Qualität des Ausgangsmaterials (Video 24p mit GH2) so gut als möglich erhalten. Mehr nicht.

 

Standbilder archiviere ich als DGN-Files. Meiner Meinung nach das derzeit beste Verfahren. Fürs Video scheint das derzeit MPG-4 (AVCHD) zu sein. Aber stimmt das? und mit welchen Einstellungen für die GH2?

 

Gruß

Martin

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Kannst Du mir sagen in welches Format du die 24p Aufnahmen renderst, fürs Archiv, auf Festplatte? Schliesslich willst Du ja die hohe Qualität halten.

 

Gruß

Martin

 

Natürlich bewahre ich immer auch das Ausgangsmaterial - also die Dateien direkt von der Kamera - auf. Sofern man eine Schnittsoftware benutzt, welche die AVCHD (MTS) Dateien direkt verarbeiten kann und das gesamte Schnittprojekt als separate "Steuerdatei" verwaltet, kann man nötigenfalls später immer wieder aufs neue die bestmögliche Qualität rendern lassen. In der Regel rendere ich das Endergebnis in FullHD-Auflösung mit h.264 Encoding (2-pass VBR mit mindestens 16 MBit) im MP4 Container. Niedrigere Auflösungen oder Transkodierungen (z.B. für DVD, dann allerdings nur als 60 Hz NTSC DVD) kann man davon dann ja immer noch rechnen lassen.

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@saxo

Ich möchte die Qualität des Ausgangsmaterials (Video 24p mit GH2) so gut als möglich erhalten. Mehr nicht.

Dann ist es doch die richtige Frage !!!

 

Hebst du dir deine Daten (Videos) im falschen Zustand auf, wirst du nie mehr Freude damit haben.

 

Aber, tpmjg hat dazu eine ausführliche Antwort gegeben.

 

Wichtig!: Original sichern (ooc)

 

@tpmjg

1) Mit welcher Software machst du den Videoschnitt und renderst?

2) Was machst du mit den MP4's?

Per Pc vorführen am TV oder Beamer oder wie?

 

Erklärung aus meiner Sicht.

Die in den TV-Geräten eingebauten Softwareprogramme (Bsp: Photoviewer bei Loewe) können viele Formate überhaupt nicht anzeigen.

Die Sat-Receiver, DVD-Player etc, können hochaufgelöst auch nichts Gescheites oder haben massive Probleme damit.

Einen Beamer hat nicht jeder oder passt nicht in die Wohnungseinrichtung.

Ein weiteres Problem ist, dass die Schnittprogramme konform zu Standards (Viudeo-DVD, etc.) rendern. Da kann man wenn man Glück wenigstens an den Ausgabeparametern drehen (VBR, etc,).

Eine andere Baustelle ist, dass z.B. der WD-Player keine Menüs anzeigen kann.

 

Meines Erachtens nach bleibt für eine gute Auflösung nur der Notebook mit Softwareplayer am TV angeschlossen.

 

Habe ich was übersehen?

Bin für jeden kleinen Tip dankbar.

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Meines Erachtens nach bleibt für eine gute Auflösung nur der Notebook mit Softwareplayer am TV angeschlossen.

.. das sehe ich tatsächlich ganz anders; ein Notebook arbeitet fast immer mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz, eine flüssige Darstellung ist nur und ausschließlich dann gegeben, wenn das Material auch mit 60p aufgenommen und kodiert wurde.

Gerade im Notebook hat man i.d.R. eine relativ schwache DeInterlacing-Leistung; also werden auch 60i nicht so gut, wie auf einem hochwertigen TV oder Beamer.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die AVCHD-Videos OOC an einem hochwertigen FullHD-TV oder -Beamer eine in der Regel um Welten bessere Bewegtdarstellung haben. Allerdings nicht auf billig FullHD mit schlechter Engine .. der ist vergleichbar mit einem Notebook.

 

Dazu kommt ein weiterer Umstand: ein Notebook-Display kann den Video-Farbraum nur eingeschränkt wiedergeben; das klappt auf einem TV oder Video-Beamer ebenfalls viel besser.

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im Notebook hat man i.d.R. eine relativ schwache DeInterlacing-Leistung
Ich gehe/ging von einem gerenderten Video aus. Da braucht der Notebook nichts mehr de-interlacen.

Er dient nur als Vorführgerät welches hochauflösende Darstellung auf den TV transportiert (bis Full-HD-Auflösung).

Der Notebook benötigt natürlich einen HDMI-Ausgang.

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@tpmjg

1) Mit welcher Software machst du den Videoschnitt und renderst?

2) Was machst du mit den MP4's?

Per Pc vorführen am TV oder Beamer oder wie?

 

Inzwischen bin ich für den Schnitt bei Adobe Premiere Pro gelandet. Muss es aber nicht unbedingt sein, inzwischen gibt es diverse andere (und günstigere), die auch direkt AVCHD (die mts-Dateien) aus der Kamera schlucken und die wesentlichen Funktionen bieten. Ist letzlich eine individuelle Frage, wieviel man dann noch für die Features eines Profi-Werkzeugs anzulegen bereit ist.

 

I.d.R. schließe ich einen PC / Laptop am TV an, neuere Fernseher haben zunehmen auch die Möglichkeit, über Netzwerk auf Daten oder das Internet (z.B. YouTube-Videos) zuzugreifen. Beamer muss es angesichts der inzwischen dramatisch gefallenen Preise für große Panels nicht mehr sein. Inzwischen geht der Trend auch zum HTPC und viele andere Geräte (z.B. bessere Sat-Receiver mit Recorder-Funktion) unterstützen inzwischen ebenfalls MP4. Selbst einige HighEnd Smartphones unterstützen inzwischen die Ausgabe von FullHD-Material über einen HDMI-Anschluss.

 

Ansonsten bleibt die BluRay Disk, die ebenfalls bereits viele Schnittprogramme brennen können und BD Player werden ebenfalls bald Massenartikel sein.

 

.. das sehe ich tatsächlich ganz anders; ein Notebook arbeitet fast immer mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz, eine flüssige Darstellung ist nur und ausschließlich dann gegeben, wenn das Material auch mit 60p aufgenommen und kodiert wurde.

 

Das gilt primär für die eingebauten Displays. Je nach angeschlossenem Gerät gehen z.T. auch andere Frequenzen. 24p Material lässt sich ansonsten zumindest noch im 3:2 Pull-Up Verfahren einigermaßen brauchbar auf 60 Hz darstellen. 30p oder 60i ist i.d.R. auch kein Problem, halbwegs aktuelle Notebooks sollten auch mit dem Deinterlacing keine nennenswerten Probleme haben.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die AVCHD-Videos OOC an einem hochwertigen FullHD-TV oder -Beamer eine in der Regel um Welten bessere Bewegtdarstellung haben.

 

Wo sich hier am ehesten derzeit noch die Spreu vom Weizen trennt, ist die Darstellung von 24p Material. Standard ist das 3:2 Pull-Up auf 60Hz, besser ist natürlich, wenn das Gerät z.B. ein 5:5 Pull-Up auf 120 Hz beherrscht.

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@saxo

Dann ist es doch die richtige Frage !!!

 

Hebst du dir deine Daten (Videos) im falschen Zustand auf, wirst du nie mehr Freude damit haben.

 

Aber, tpmjg hat dazu eine ausführliche Antwort gegeben.

 

Wichtig!: Original sichern (ooc)

 

@tpmjg

1) Mit welcher Software machst du den Videoschnitt und renderst?

2) Was machst du mit den MP4's?

Per Pc vorführen am TV oder Beamer oder wie?

 

 

Bin für jeden kleinen Tip dankbar.

 

Danke für die Antwort!

 

Ich hatte Dich falsch verstanden: ich meinte, dass Du primär die Auflösung des TV-Monitors siehst und darauf abgespielter digitaler Standbilder. Da genügen ja 2MPx.

 

Nun zu meinem Thema und Deinen Fragen:

 

ad 2) unabhängig vom Anzeigegerät (bei mir normalerweise hochauflösender PC Monitor oder Beamer) möchte ich die Qualität hoch halten. Wer weiss was für Wiedergabemöglichkeiten es in Jahren einmal gibt?

 

ad 1) Als Schnittsoftware benutze ich, nach vielen frustrierenden Versuchen mit anderer Software, Sony Vegas Pro. Die läuft gut.

 

Wie soll ich die Videos in Vegas rendern. Ich dachte MP4 kommt dem Original (AVCHD) am nächsten.

 

Würdest Du wirklich all die GH2-Originalfiles archivieren? Eigentlich wollte ich nur den fertigen Film archivieren. Darum auch die für mich wichtige Frage: in welchem Format ich den fertigen Film archivieren sollte.

 

Herzlichen Dank für Tipps.

 

Gruß

Martin

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@saxo

 

Ich hebe die Originale immer auf.

Bisher waren das Cassetten.

Mit der GH2 habe ich noch kein richtiges aufhebbares Video gemacht.

Sobald das mal der Fall ist, wird die Originalquelle aufgehoben.

 

Ich denke aber weniger daran, in x Jahren wenn es neue Techologien das vielleicht nochmal anzufassen.

Viel mehr geht mal was verloren oder man will aus dem Original Teile woanders nochmal verwenden.

Wie soll ich die Videos in Vegas rendern. Ich dachte MP4 kommt dem Original (AVCHD) am nächsten.

 

Das war ja auch meine Frage, die tpmjg dankenswerter Weise so ausführlich beantwortet hat.

 

In was du renderst, hängt zuerst mal von deiner Zielumgebung/Technik ab.

So verwende ich keinen Beamer (ausser geschäftlich) und vorführen am Notebook/Pc nur selten.

Bisher habe ich auf Video-DVD gespeichert im SD-Mode (geht ja bei Video-DVD auch nicht anders).

 

Zur Zeit probiere ich mit WD-Player am TV rum, stecke mal nen USB in den TV oder Sat-Receiver (mit Festplatte).

Den Panasonic blu ray DVd-Recoder mit Festplatte habe ich wg. zuviel Mängeln (die kommen immer erst in der Praxis hoch. Im Prospekt geht alles)

zurück gegeben.

Der Weg über das IPad ist scheint mir auch keiner.

Die Qualität (=Auflösung) ist zu schlecht (Bsp.: Diashow mit Fotomagico erstellt für iPad).

 

Ich müsste mir jetzt mal einen Apple-HDMI-Stecker kaufen (39 Euro) um zu testen, welche Qualität sich durch das iPad auf den TV durchschleusen lässt.

 

Diese Probiererei ist enorm zeitaufwändig, schon allein wg. den Renderzeiten. Man muss viel an den Parametern rumprobieren und weiss am Ende oft nicht, geht es nicht besser oder habe ich die richtigen Rädchen nur nicht gefunden.

 

Ufff!

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Wie soll ich die Videos in Vegas rendern. Ich dachte MP4 kommt dem Original (AVCHD) am nächsten.

 

MP4 ist erst mal nur ein Containerformat (so wie z.B. auch AVI, WMV, MOV, MKV etc.). Welche Qualität erhalten bleibt, hängt - vereinfacht gesagt - von den Render-Einstellungen für den Encoder ab, mit dem die Daten in den Container "hineinkomprimiert" werden. AVCHD nutzt ein h.264 Encoding, das üblicherweise auch in MP4-Dateien genutzt wird. Dies bietet derzeit das beste Verhältnis aus Datenmenge zu Bildqualität.

 

Es bringt dann i.d.R. nichts, mit höheren Bitraten zu kodieren, als das Ausgangsmaterial selbst hat, wobei allerdings z.B. Schnitte (bzw. die ersten Bilder danach) um so sauberer werden, je höher die Ausgabe-Bitrate ist. Hier hilft dann noch ein bisschen, wenn man VBR (also variable Bitraten) verwendet, die vorübergehend (z.B. bei Schnitten oder schnellen Bewegungen) höhere Bitraten erlauben, als in ruhigeren Abschnitten und die Datenmengen quasi besser dazwischen verteilen, ohne dass der Ausgabe-Stream am Ende größer wird als bei konstanter Bitrate. Dieses Umverteilen der Datenmengen erfolgt noch etwas effizienter, wenn man mit 2-pass VBR rendert, was aber auch die Rendering-Zeit weiter in die Höhe treibt.

 

Würdest Du wirklich all die GH2-Originalfiles archivieren? Eigentlich wollte ich nur den fertigen Film archivieren. Darum auch die für mich wichtige Frage: in welchem Format ich den fertigen Film archivieren sollte.

 

Angesichts der inzwischen extrem niedrigen Preise für Plattenspeicher sollte man sich um die Aufbewahrung der Quellen heute eigentlich keinen Kopf mehr machen (man weiß nie, wofür man sie vielleicht noch mal braucht) und auch für das Ausgabeformat eine sehr gute Qualität wählen. FullHD Videos würde ich z.B. mit h.264 Encoding im 2-Pass VBR Verfahren mit mindestens 16, eher 20 MBit (für Peaks dann z.B. bei VBR den doppelten Wert wählen) kodieren. Das ist zwar weniger als die 24 MBit, die eine GH2 im 1080 24p Modus ausgibt, aber ein gutes 2-pass VBR Encoding kann dieses "mehr" an Dynamik i.d.R. noch gut ausgleichen. Die GH2 spielt mit ihren Fähigkeiten inzwischen auf Augenhöhe der BluRay Spezifikation. Wer damit filmt, sollte sich so langsam aus der DVD-Welt verabschieden. Die nächste Stufe sind dann die "4k" fähigen Geräte für das "ganz große (Heim-)Kino", aber bis uns die Industrie damit wieder das Geld aus der Tasche zieht, haben wir wohl noch ein paar Jährchen Zeit.

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