Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Wir wollen alle scharfe Bilder und es gelingt uns ja auch in den meisten Fällen, dies zu erreichen.

Aber ob wir wirklich auch das allerletzte Quäntchen Schärfeleistung aus unserer NEX herausgeholt haben, das ist die Frage!

Jahrelang galt für anspruchsvolle Fotofreunde und Berufsfotografen die Fausregel, die Schärfung in der Kamera auf Null zu stellen

und erst später in der Nachbearbeitung mit dem weltweit besten Schärfe-Algorithmus: Bikubisch, in Photoshop zu schärfen,

weil man den Schärfe-Algorithmen der Kameras nicht allzuviel zutrauen konnte. Das ließ sich auch leicht im A/B-Vergleich nachweisen. Selbst der Unbedarfte sah seinerzeit sofort den Unterschied.

Interne Kameraschärfung wurde in der Regel nur von Laien vorgenommen, die nicht die Absicht hatten, sich näher mit ernsthafter Fotografie zu befassen, sondern problemlos sofort fertige Ergebnisse erzielen wollten.

 

Aber die Zeit ist nicht stehengeblieben, wie wir wissen und ob diese alte Regel heute noch Bestand hat, muß inzwischen stark bezweifelt werden,

weil die Kamerahersteller im Laufe der Jahre ja auch nicht geschlafen haben und ihre kamerainternen Schärfungsalgorithmen weiterentwickelten.

Manche Gerätesysteme enthalten mittlerweile sogar Bikubisch, sodaß die Schärfung genauso im Gerät vorgenommen werden kann, so, als würde man in Photoshop mit Bikubisch schärfen.

 

Leider lassen sich die Kamerahersteller aber noch immer nicht in die Karten schauen, sodaß wir eigentlich nicht wissen, wie sie wirklich schärfen.

Um nun mühsame Vergleiche anzustellen, fehlt mir die Zeit, das Wissen und die technischen Möglichkeiten. So einfach ist das heutzutage nicht mehr,

die Unterschiede sind einfach zu fein, zu klein, zu gering, nix mehr mit Ziegelmauer und selbstgebasteltem Siemensstern.

 

Um es deutlich zu sagen, mich interessiert nicht, auf welche Methode der Einzelne schwört und mit der er immer gut gefahren ist,

ob er in der Kamera mit +1 oder +2 vorschärft oder die Einstellung auf 0 belässt oder nur ganz zum Schluß der Bearbeitung in seiner Software schärft, oder beides,

sondern ich möchte bitte von fachkompetenten Usern, die wirklich wissen wovon sie reden, Aufschluß in dieser wichtigen Frage haben.

 

Es geht mir um ein absolutes Maximum an zu erzielender Schärfeleistung mit meiner NEX-5 in Bezug auf die kamerainterne Software und den Sensor,

nicht in Bezug auf die Objektive, oder andere zur Bildschärfe beitragender Faktoren.

 

Kann man inzwischen volles Vertrauen in die kamerainternen Schärfungsalgorithmen der NEX haben und es bei interner Hauptschärfung belassen

und nur noch in der Nachbearbeitungssoftware nachschärfen, oder ist man doch besser beraten, die Hauptschärfung erst hinterher mit Bikubisch vorzunehmen, wie all die Jahre auch?

Nur wer wirklich etwas zu dem Thema zu sagen hat, sollte bitte auf diesen Beitrag mit fundierten Fakten reagieren.

Ich möchte nicht diskutieren, sondern profitieren, nicht plaudern, sondern etwas lernen, mich auf den neuesten Stand bringen.

Ich denke und hoffe, das dürfte auch im Interesse all der User sein, die wie ich das letzte an Schärfe aus ihrer NEX herausholen wollen.

 

Scharf, schärfer, am schärfsten! :cool:

 

Gruß Lufi

bearbeitet von Lufi
Text hinzugefügt und korrigiert
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke und hoffe, das dürfte auch im Interesse all der User sein, die wie ich das letzte an Schärfe aus ihrer NEX herausholen wollen.

 

Scharf, schärfer, am schärfsten! :cool:

 

Gruß Lufi

 

Hallo Lufi,

 

nach Deiner langen Vorrede sollte ich eigentlich gar nicht antworten, weil ich nicht zu dem Kreis der Angesprochenen gehöre.

 

Aber eines wundert mich, und daher melde ich mich: Du sprichst von maximaler Schärfe, dann wieder von kamerainterner Bearbeitung = JPG.

 

Dass passt nicht zusammen. Wer ein Maximum worin auch immer sucht, landet über früher oder später bei einer RAW Konvertierung, und zwar speziell auch im Fall Sony (ich habe Nex / SLT JPG's hinlänglich mit LR Entwicklungen verglichen).

 

Zumal ich mir gerade im Fall der Sony schlecht vorstellen kann, dass man so auf Schärfe erpicht ist, aber dann die im JPG unkorrigierten Objektivverzeichnungen so ohne weiteres hinnimmt.

 

Irgendwo sollte doch auch das Gesamtergebnis passen, oder?

 

Gruß Hans

 

P.S.: Ich halte jetzt auch die Klappe und will zu diesem Thema eigentlich auch nicht diskutieren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine Fragestellung ist im Kern doch ganz einfach:

Kann man der internen Kameraschärfung trauen oder ist man besser beraten, extern zu schärfen.

Und das möchte ich von jemand beantwortet haben, der etwas davon versteht.

 

Gruß Lufi

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine Fragestellung ist im Kern doch ganz einfach:

Kann man der internen Kameraschärfung trauen oder ist man besser beraten, extern zu schärfen.

Und das möchte ich von jemand beantwortet haben, der etwas davon versteht.

 

Gruß Lufi

 

 

das ist was anderes als:

 

 

Ich denke und hoffe, das dürfte auch im Interesse all der User sein, die wie ich das letzte an Schärfe aus ihrer NEX herausholen wollen.

 

Scharf, schärfer, am schärfsten!

 

Irgendwo solltest Du Dich bei Deiner Fragestellung entscheiden :confused:

 

Gruß Hans

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Deine Fragestellung ist ganz einfach falsch, weil du einen Einfachst-Algorithmus dem wohl dzt weltbesten gegenüberstellst (CS5 ist hat lt. Profis die dzt beste Nachschärfung).

Wenn ein simples +1,2,3 mit der visuellen Begutachtung nach dem Schieben der Schärfenparameter Betrag, Radius, Detail, Maskieren und der Rauschreduzierungsparameter Luminanz, Luminanzdetails, Luminanzkontrast, Farbe und Farbdetails auch nur annähernd vergleichbar wäre, wäre jeder blöd, der CS5 (oder anderes - Lightroom kann dbzgl das gleiche) kauft und einsetzt.

Also vergiß das Thema ganz einfach und freue dich, dass du kameraintern n bissl was schönen kannst, an Powertools kommt das jedoch niemals ran!

Weiter darfst du nicht vergessen, dass sich sehr viele Parameter gegenseitig beeinflussen. Abgesehen davon, dass es keine 'beste Lösung' gibt, ist jeder gute Lösung IMMER NUR EINE ITERRATIVE.

Das ist nun leider mal so B-(

Ich kann jedem nur empfehlen, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Da ist an technischer Bildqualität enorm viel drinnen und auch vermeintlich verpatzte Bilder sind mit PC- bzw TV-Auflösung noch ganz schön anzusehen.

Ich handhabe es übrigens so, dassich eine Serie immer en-bloc 'photoshope' und zuletzt jedem einzelnen Bild noch ganz schnell 'den Feinschliff' verpasse. Für ne Serie mit 50 Bildern brauch ich um meine Ansprüche zu befriedigen ca ne halbe Stunde;-)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann zwar nicht aus eigenen Erfahrungen berichten, aber im Review zur Nex 3 bei Dpreview wird der Vergleich von den JPG Ergebnissen mit denen einer Raw Bearbeitung mit Adobe Camera Raw ja gemacht. Die Ergebnisse sprechen eindeutig für die Raw Ergebnisse, gerade im Bereich Schärfe:

 

A raw conversion from Adobe Camera Raw improves things a great deal. The fine detail apparently missing from the JPEG file is brought out by the small-radius unsharp mask we've applied. This makes clear that the camera is doing a very good job of capturing detail but that the JPEG sharpening isn't bringing it out. The more subtle Adobe color response also helps pick out texture in single color regions.

Gruß

Wolfgang

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Komisch.

 

Also für optimale Ergebnisse immer RAW und dann per Software schärfen.

Das wichtigste: Die optimale Schärfung ist nicht per Faustregel zu erreichen

sondern Motivabhängig!

Darüber hinaus auch abhängig vom Chip-Typen, dem verwendeten Objektiv

usw.

Wenn Du z.B. mit einer Leica M9 oder einer Sigma DP1/2 fotografierst, schärfst

Du gar nix nach, sieht nur künstlich aus!

 

Mit der NEX tut ein wenig Schärfe schon gut. Das erreiche ich aber nur über

den Filter "Unscharf maskieren". Nix mit bikubisch, das ist lediglich ein

Interpolationsverfahren, das die Pixel bei Auflösungs/Größenänderung neu

berechnet. Und zwar unter Mitberechnung von mehr, als nur den benachbarten

Bildpunkten (bilinear).

 

Aber auch hier ist, abhängig vom Motiv und von vielen anderen Faktoren sowie

natürlich der subjektiven Empfindung eine optimale Schärfung zu ermitteln.

Es gibt kein Patentrezept!

Nicht umsonst verdienen heute die großen Fotopostprodutions-Spezialisten

mehr als die meisten Fotografen.

 

Sorry für die Ernüchterung.

 

Deine einzige Möglichkeit wäre, in LR z.B. ISO und Objektivabhängig Presets

für die Nachbearbeitung anzulegen. Diese wird dann automatisch auf alle Bilder

angewendet. Würde ich aber nur bei Zeitmangel empfehlen.

Nicht zu vergessen, dass beim Schärfen auch einige ungeahnte Nebenwirkungen

entstehen.

 

Hier ein kleines Tutorial zum Unschärfe maskieren:

3.9. Unscharf maskieren

 

Kavenzmann

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich war baff, als ich da saß, und der PC (Quad-Core) fast eine Minute lang an einem RAW rechnete (DxO).

Dann war da ein Bild, dass wirklich reiner, klarer und feiner wirkte, wie das JPEG von der Kamera.

Erscheint mir logisch.

Da werden die Pixel regelrecht durchgewalkt, neu interpretiert usw.

 

Aber wenn man einmal keine Zeit hat, fürs RAW - ausbacken :confused:

 

Ich für meinen Teil muss nicht so perfekte Bilder haben. Es soll ja auch Spaß machen. :D

 

Ich suche immer noch nach Automatiken, die so gut wie möglich die Raws ausarbeiten.

Der PC kann ruhig die ganze Nacht werkeln, das würde mich nicht stören.

Das wäre fein ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Peter,

du hast da nen Denkfehler drinnen:

Die Kamera-Objektiv-Kombi hat ne Qualitätskurve, die - sagen wir mal - ner Gaußschen Glocke entspricht (egal welchen Detailparameter du hernimmst).

Legte nun der Hersteller sein Bestreben drauf, das Maximum zu processen, müsstest du wahrscheinlich viele Aufnahmen wegschmeissen und wärst böse auf den Hersteller. Deshalb rechnet er die Bilder nur in den Nahbereich des Maximums.

Du kannst jedes einzelne Bild zum Maximum hin entwickeln und musst das iterrativ machen - die Schärfe alleine ist zu wenig! Da spielen das Rauschen, die CAs und ALLE anderen Bildparameter auch mit (da sich ja zB die Durchschnittshelligkeit, der Kontrast usw. auch mit verändern).

Ich mache es wie gesagt so, dass ich technisch ähnliche Bilder einer Serie in einem GEMEINSAMEN Durchgang entwickle (natürlich auch die Schärfe) und vor dem Speichern noch mal kurz jedes einzelne Bild angreife, um bspw den Crop, die Waagrechte, Senkrechte usw. einstelle. Dann speichere ich erst. Wie gesagt, für ne 50er Serie benötige ich (ohne Speicherzeit) ca 30 Min! JEDES dieser Bilder ist um Klassen besser als ein zB mit Picasa geschöntes jpg-ooc. Nichts ist unsympathischer als stürzende Linien, schiefe Horizonte, falsch postierte Motive, ...

Außerdem gewinne ich durchs Pushen (-2EV) 2 (!!!!!) Zeitstufen!

Btw - ich habe vom DxO viel Gutes gehört, n Kollege von mir arbeitet nur mit dem! Ich kenne es nicht - ich arbeite mit CS5 - was rein aus dem Fotogesichtspunkt absolut unnotwendig ist - Lightroom tut fotografisch das selbe und generiert zB nur eine Datei (in der alles enthalten ist) ... . Wennst keine Designs machst oder Bilder komplett 'umdrehst' kommst mit dem recht billigen LR leicht aus.

Es ist MEINER MEINUNG NACH komplett sinnlos, in ne teure Kamera oder n teures Obj zu investieren, wennst keine Software danach verwendest. ist so wie mit der Stereoanlage - die meisten Leute haben ne gute Elektronik und scheußliche Boxen - anders rum ists immer besser - Mittelklassekamera und Spitzensoftware;-))))

Probiers aus - das Ergebnis mit Software + Nex 'verbläst' die 5D ohne Software um Längen;-)

Gruß!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine Fragestellung ist im Kern doch ganz einfach:

Kann man der internen Kameraschärfung trauen oder ist man besser beraten, extern zu schärfen.

Also trauen kannst du der internen Schärfung definitiv - sie wird dich nie überraschen, weil sie immer denselben Algorithmus durchzieht. :rolleyes:

 

Nach eigener ausgiebiger Auseinandersetzung mit dem Thema Schärfen vor einiger Zeit, empfehle ich dir mal ein Wochenende zu opfern und Pandoras Büchse der digitalen Schärfung zu öffnen. Fleissig googlen und an eigenen Dateien herumspielen. Du wirst förmlich erschlagen ob der Komplexität dieser Thematik. Mit der effizienten Beherrschung der paar Regler von Unscharf maskieren beginnts und dann lässt es sich fast beliebig erweitern - LAB Modus, Smart Sharpening, Hochpass, Schärfung in mehreren Zwischenschritten, selektives Schärfen maskierter Bereiche, selektives Schärfen verschiedener Farbkanäle und Bereiche unterschiedlicher Helligkeit, Kantenfilter mit eventuellem Antialiasing, Unmengen an ebenenbasierten Methoden und Überblendungseffekten, Anwendung an verschieden skalierten Bildern, etc... du wirst noch so einiges mehr finden.

All diese Methoden selbstständig bei grundverschiedenen Fotos gewinnbringend anwenden zu können erfordert viel Übung, kann sich aber enorm auszahlen. Ich für meinen Teil hab mir ein paar Methoden davon angeeignet mit welchen ich gut zurecht komme.

 

Jede einzelne dieser Unzahl an Schärfungsmethoden hat ihre spezifischen Stärken und Schwächen welche sich bei einem Foto positiv und beim nächsten negativ auswirken können.

Und genau daran scheitert jede Automatik - sie kann die Intention des Fotografen nicht weissagen und wird wohl noch auf Jahre hinaus mit der Vielzahl an Möglichkeiten technisch maßlos überfordert sein bzw. erstmal 10 Minuten herumrechnen um dann erst die falschen Details mehr oder weniger gut darzustellen.

Daß auch die Automatik der NEX, welche 0,5 sec nach dem Auslösen das fertige JPG auswirft, mit ihren paar einstellbaren Schärfestufen der schieren Übermacht an manuellen Möglichkeiten nichtmal annähernd das Wasser reichen kann, sollte selbsterklärend sein. Nichts gegen die NEX, ist bei allen anderen Kameras ja genauso.

 

 

Also ich halte die Entwicklung einer funktionierenden Motivklingel für ungleich wahrscheinlicher als eine automatisierte Kameraengine welche bessere oder zumindest geich gute Ergebnisse ooc ausspuckt als per manueller, professioneller Entwicklung erzielbar wäre (nicht nur auf Schärfung bezogen). ;)

 

 

 

Grüße

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Lufi

 

Wenn wir hier von einem optimalen Ergebnis sprechen (also vom maximal möglichen), bist du mit den Möglichkeiten welche einer Kamerainternen Verarbeitung zur Verfügung stehen einfach falsch. Und um das nachvollziehen zu können muss man auch kein "Profi" sein, sondern einfach mal die Augen offen halten wenn z.b. mal Vergleiche gezeigt werden.

 

Die optimale Schärfe erreicht man immer Motivabhängig, selektiv und je nach dem mit unterschiedlichen Werkzeugen/Methoden. Diese ganzen Voraussetzungen stehen einer Kamera bei der Verarbeitung nicht zur Verfügung, und ganz wichtig...eine Kamera ist dumm! Sprich das wichtigste überhaupt kann sie nicht, nämlich erkennen, denken, entscheiden, und zwar nach meinen Wünschen, Anforderungen und so weiter.

 

Und wenn ich ganz ehrlich bin, so wundert es mich das dieses Frage von einem "alten" Hasen wie Dir kommt.

 

Gruß, Snow

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Lufi

 

Wenn wir hier von einem optimalen Ergebnis sprechen (also vom maximal möglichen), bist du mit den Möglichkeiten welche einer Kamerainternen Verarbeitung zur Verfügung stehen einfach falsch. Und um das nachvollziehen zu können muss man auch kein "Profi" sein, sondern einfach mal die Augen offen halten wenn z.b. mal Vergleiche gezeigt werden.

 

Die optimale Schärfe erreicht man immer Motivabhängig, selektiv und je nach dem mit unterschiedlichen Werkzeugen/Methoden. Diese ganzen Voraussetzungen stehen einer Kamera bei der Verarbeitung nicht zur Verfügung, und ganz wichtig...eine Kamera ist dumm! Sprich das wichtigste überhaupt kann sie nicht, nämlich erkennen, denken, entscheiden, und zwar nach meinen Wünschen, Anforderungen und so weiter.

 

Und wenn ich ganz ehrlich bin, so wundert es mich das dieses Frage von einem "alten" Hasen wie Dir kommt.

 

Gruß, Snow

 

Lieber Snow, bitte lies meinen Beitrag nocheinmal ;), Satz für Satz, Wort für Wort, in aller Ruhe. Aber extra für Dich zur weiteren Verdeutlichung meines Ansinnens hier noch folgendes zum Thema:

 

Nicht jeder, der eine Frage stellt ist unwissend, aber es müssen von Zeit zu Zeit scheinbar längst bekannte Regeln und Anwendungen neu hinterfragt werden, weil das der technische Fortschritt erfordert.

Man muß mich, und da hast Du allerdings recht, nicht über die Grundlagen der Bildschärfung belehren. Obwohl ich darum gebeten hatte genau dies nicht zu tun, mußt auch Du nun genau in diese Kerbe hauen. ;)

Peter (padiej) hat zum Beispiel begriffen, daß man es sich so einfach nicht machen kann. Auf seinen Beitrag werde ich auch noch eingehen.

 

Ein Beispiel: Ein guter Freund kam mit hunderten perfekt belichteten jpg-Bildern von einer teuren Urlaubsreise aus Namibia zurück.

Seine Panasonic LX3, (inzwischen LX5), liefert so gute jpgs, daß für ihn nicht mehr unbedingt die Notwendigkeit besteht, in RAW zu fotografieren und aufwendig nachzuarbeiten,

zumal der Verwendungszweck der Fotos rein privat, also nicht zur Veröffentlichung bestimmt war.

Für besondere Fälle hatte er natürlich noch seine D3 mit.

Da er als Fachmann weiß, worauf es ankommt, hat er alle Bilder mit Schärfevoreinstellung +1 oder/und +2 gemacht.

 

Auf meine Vorhaltung, daß man bei den unwiederbringlichen Afrika- jpgs ja nichts mehr rückgängig machen kann, lächelte er nur und sagte, er hätte inzwischen volles Vertrauen in den kamerainternen Schärfe-Algorithmus.

Die Zeiten von Olympus C5050 oder Canon G7, wo man die Schärfe auf Null stellte und später in Photoshop mit Bikubisch schärfte wären längst vorbei.

Die Kamerahersteller würden das heutzutage nicht nur gleich gut, sondern sogar noch besser hinkriegen.

 

Ich konnte da nichts entgegensetzen, sondern nur staunen, aber restliches Mißtrauen blieb, bis zum heutigen Tage.

 

Ein anderes Beispiel: NIK Sharpener Pro gilt seit vielen Jahren unter Profis und anspruchsvollen Fotoamateuren als High End- Schärfungsprogramm.

NIK Sharpener Pro, das Non Plus Ultra in Sachen Schärfen schlechthin, ein Muß in der Branche.

 

NIK Sharpener Pro 3.0 kostet aktuell round about 200 Euro! Frühere Versionen sogar 400 Euro!

Man fragt sich, warum Leute soviel Geld für ein Schärfungsprogramm ausgeben, wo wir ja heutzutage mit guten Schärfe-Tools regelrecht überschwemmt werden?

Sind derartig teure Programme ihr Geld wert, oder spielt da nicht auch Prestige mit hinein?

Wer hat eigentlich Interesse daran, fundierte, vergleichende Tests zu anderen Programmen zu unterlassen, zu vermeiden, ja zu verhindern?

Selbsternannte "Ziegelsteinmauertester" helfen da nicht wirklich weiter.

Wo ist Wahrheit, wo beginnt die Legende? Wir sind alle nicht immun dagegen, scheinbar Reales ungeprüft zu übernehmen.

Die Leute reden viel, aber sie reden auch viel nach, ohne selbst nachzuprüfen.

 

Und genau das ist mein Thema.

Profan gefragt: Muß es das, beispielsweise, sündhaft teure NIK Sharpener Pro sein, oder tut es am Ende nicht auch die interne Schärfung in der Kamera, und/oder eine Schärfung/Nachschärfung in Picasa, oder in einem anderen Freeware- oder preiswerten Programm?

Natürlich ist mir klar, daß kein Fachmann einer Software-Firma hier in der Öffentlichkeit "die Hosen runterläßt" und verkündet: es würde in Sachen Schärfe überall nur mit Wasser gekocht, aber ich frage: wo endet Seriöses und wo beginnt Scharlatanerie?

 

Wen das Thema allerdings nicht betrifft, der muß dazu auch nicht unbedingt etwas sagen. Wir wollen ja etwas lernen.

Und zu allen, die mit ihrer Schärfung zufrieden sind sage ich: das Bessere ist der Feind des Guten. ;)

 

Gruß Lufi

bearbeitet von Lufi
Text hinzugefügt
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich war baff, als ich da saß, und der PC (Quad-Core) fast eine Minute lang an einem RAW rechnete (DxO).

Dann war da ein Bild, dass wirklich reiner, klarer und feiner wirkte, wie das JPEG von der Kamera.

Erscheint mir logisch.

Da werden die Pixel regelrecht durchgewalkt, neu interpretiert usw.

Der PC Quad-Core muss nicht immer im Vorteil sein. Ein hochspezialisierter Prozessor kann bestimmte Berechnungen in Sekunden durchführen, wofür 4 GHz Desktopmonster Minuten brauchen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ehrlich gesagt weiß ich nicht so genau was du jetzt willst oder hören möchtest von den "Profis". :confused:

 

Auf der einen Seite fragst du ob die Technik die sich über die Jahre weiter entwickelt hat nun in der Lage ist aufwändiges Schärfen mit speziellen Programmen überflüssig macht wenn man optimale Ergebnisse haben will.

 

Die Antwort kann hier nur Nein lauten, und das wird wohl auch immer so bleiben!

 

Auf der anderen Seite hört es sich so an als ob Du dich fragst ob Dir die Schärfe die man Kameraintern erreichen kann für deine Zwecke nicht völlig ausreicht.

 

Die Antwort hierauf kannst nur Du dir selber geben!

 

Fazit:

 

Nein der Fortschritt bei der Kamerainternen JPG Entwicklung ist nicht so weit fortgeschritten als das er spezielle Programme überflüssig macht wenn man perfekte Ergebnisse haben möchte. Und ja das was die Kamera verlässt kann durchaus für die eigenen Anforderungen vollkommen ausreichen.

 

Optimales Ergebnis: RAW-> selektiv bearbeiten

Für viele ausreichend: Kamera->JPG->freuen :)

 

Gruß, Snow ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Profan gefragt: Muß es das, beispielsweise, sündhaft teure NIK Sharpener Pro sein, oder tut es am Ende nicht auch die interne Schärfung in der Kamera, und/oder eine Schärfung/Nachschärfung in Picasa, oder in einem anderen Freeware- oder preiswerten Programm?

Ich frage mich langsam wieviele weitere gleichlautende Antworten du dir noch auf diese Frage erhoffst.

 

Je mehr Möglichkeiten man sich bezüglich der Schärfungsmethoden und deren individueller Anpassung an die jeweiligen Fotos offenhält, desto höhere Qualität ist potentiell erzielbar, wie überall anders auch.

Die kamerainterne Schärfung kann vielen Ansprüchen durchaus genügen, aber diese Vorgabe >> Es geht mir um ein absolutes Maximum an zu erzielender Schärfeleistung mit meiner NEX-5 << unter Garantie nicht erfüllen.

 

 

Die Kamerahersteller würden das heutzutage nicht nur gleich gut, sondern sogar noch besser hinkriegen. [...als externe Schärfung]

Ohne Worte...

 

 

Da man dich, nach eigener Angabe, nicht über Grundlagen der Bildschärfung belehren muß, schlage ich dir Folgendes vor:

Anstatt bisherige gut gemeinte Ratschläge/Antworten lediglich mit schnippisch-arroganten Bemerkungen abzutun (wenn überhaupt), könntest du dir alternativ einfach deine NEX schnappen und dir diese Frage selbst beantworten, indem du ooc JPGs mit selbst geschärften Bildern unter der Anwendung verschiedenster Schärfungsmethoden vergleichst.

Denn letztendlich wird jegliche eventuelle Nachschärfung wohl ohnehin bei dir selbst hängen bleiben und von deinem eigenen Geschick abhängen. Oder lässt du deine Dateien professionell nachschärfen, wenn die simple und starre JPG-Engine doch nicht, wie anscheinend erhofft, alle anderen teils deutlich aufwendigeren Methoden in den Schatten stellt?

 

 

Grüße

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich frage mich langsam wieviele weitere gleichlautende Antworten du dir noch auf diese Frage erhoffst.

 

Je mehr Möglichkeiten man sich bezüglich der Schärfungsmethoden und deren individueller Anpassung an die jeweiligen Fotos offenhält, desto höhere Qualität ist potentiell erzielbar, wie überall anders auch.

Die kamerainterne Schärfung kann vielen Ansprüchen durchaus genügen, aber diese Vorgabe >> Es geht mir um ein absolutes Maximum an zu erzielender Schärfeleistung mit meiner NEX-5 << unter Garantie nicht erfüllen.

 

 

 

Ohne Worte...

 

 

Da man dich, nach eigener Angabe, nicht über Grundlagen der Bildschärfung belehren muß, schlage ich dir Folgendes vor:

Anstatt bisherige gut gemeinte Ratschläge/Antworten lediglich mit schnippisch-arroganten Bemerkungen abzutun (wenn überhaupt),könntest du dir alternativ einfach deine NEX schnappen und dir diese Frage selbst beantworten, indem du ooc JPGs mit selbst geschärften Bildern unter der Anwendung verschiedenster Schärfungsmethoden vergleichst.

Denn letztendlich wird jegliche eventuelle Nachschärfung wohl ohnehin bei dir selbst hängen bleiben und von deinem eigenen Geschick abhängen. Oder lässt du deine Dateien professionell nachschärfen, wenn die simple und starre JPG-Engine doch nicht, wie anscheinend erhofft, alle anderen teils deutlich aufwendigeren Methoden in den Schatten stellt?

 

 

Grüße

 

Eigentlich hast Du Dir damit den Einstieg auf meine Ignorierliste verdient, auf dem der Kamerad schon steht, der Dir so eifrig applaudiert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eigentlich hast Du Dir damit den Einstieg auf meine Ignorierliste verdient, auf dem der Kamerad schon steht, der Dir so eifrig applaudiert.

Ich weiß zwar nicht genau welchen Kameraden du damit meinst, aber unter der vagen Befürchtung, dass dieser Thread den typischen Verlauf für eventuelle weitere von dir initiierte Anfragen repräsentiert, muß ich mich leider geehrt fühlen dem erlauchten Kreis der Auserwählten anzugehören...

 

 

In diesem Sinn wünsche ich noch einen schönen Abend.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich war baff, als ich da saß, und der PC (Quad-Core) fast eine Minute lang an einem RAW rechnete (DxO).

 

Also bei mir dauern sehr aufwendige Schritte (die man ja nicht immer hat) max. 1-5 Sekunden, und ich nutze auch einen Quadcore. Bei allem anderen würde ich mich fragen ob vielleicht irgend etwas mit meinem System nicht stimmt, oder die Software wirklich so bescheiden in Bezug auf die Performance ist.

 

Da ich eigentlich zu fast 100% in RAW fotografiere, würde ich wohl zum Elch werden wenn bestimmte Schritte so lange dauern würden ;).

 

Gruß, Snow

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Lufi,

 

mag sein, dass ich Deine Frage auch nicht richtg verstanden habe. Aber es ist letztendlich immer noch so, dass Du zuerst wissen solltest, wozu Du Deine Aufnahmen verwendest (Papierabzüge herstellen, groß oder klein; am Bildschirm betrachten, groß oder klein ..usw.).

 

Erst dann sucht Du die dazu passende Schärfungsmethode und evtl. das passende Programm.

 

Was für das eine Bild "ideal" ist, taugt für das andere nur bedingt oder gar nicht.

 

Grüße

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Feini,

 

willst Du mir etwa sagen, daß Du konsequent unterschiedliche Schärfungsmethoden, je nach Verwendungszweck der Bilder, anwendest?

Sag mir bitte, welche Schärfungsmethoden das sind, mit dazugehöriger Begründung?

 

Gruß Lufi

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...