LeopoldWüstenberger Geschrieben 20. Februar 2011 Share #1 Geschrieben 20. Februar 2011 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo zusammen, vor einiger Zeit habe ich ein wenig mit den Stitch-Programmen HUGIN und AUTOSTITCH herumgespielt. Schon erstaunlich, wie diese Programme ein paar Freihand-Bilder zusammensetzen können. Nach diesen Erfahrungen habe ich den Kauf eines teuren Ultra-Weitwinkelobjektivs erstmal aufgeschoben. Braucht man ein Stativ mit Panoramakopf und Nodalpunktadapter? Ich glaube, auf solchen Ballast kann man mittlerweile verzichten... Und ein leistungsfähiger Computer? Auch nicht nötig: das 250 €-Netbook hat mich nicht im Stich gelassen . Nach meiner bisherigen Erfahrung besti(t)cht AUTOSTITCH durch seine einfache Bilder-Zusammensetz-Routine, das resultierende Panorama wird jedoch nur in zylindrischer Projektion herausgegeben. Diese ist im Fall von Architekturaufnahmen nicht immer ideal; um andere Projektionen zu erhalten, sollte man HUGIN verwenden. Gute Erfahrung habe ich mit der Kombination beider Programme gemacht: AUTOSTITCH zum Zusammensetzen und HUGIN für die gewünschte Perspektive. Anbei 4 Freihand-Ausgangsbilder (Panasonic-20mm-Pancake) und ein Panoramaresultat. Viele Grüße von LeopoldWüstenberger Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 20. Februar 2011 Geschrieben 20. Februar 2011 Hi LeopoldWüstenberger, Das könnte für dich interessant sein: Panorama ohne Drama . Da findet jeder was…
Softride Geschrieben 20. Februar 2011 Share #2 Geschrieben 20. Februar 2011 (bearbeitet) Sehr schön gemacht! Mit dem vertikalen Zusammensetzen habe ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt. Muss ich auch mal probieren. Ich habe bisher nur horizontale Panoramen mit dem Windows-eigenen "Image-Composite Editor" gemacht. Zum Drehen um den Nodalpunkt: Das ist nach wie vor notwendig, wenn es einen Vordergrund gibt. Wenn man, so wie in Deinem Beispiel auf deutlich näher liegende Objekte verzichtet, geht es auch freihand ganz gut, so wie Du es ja bewiesen hast. Edit: Die von der Decke herab hängeneden Seile, die in den beiden oberen Bildern vorhanden sind, zeigen das Problem. bearbeitet 20. Februar 2011 von Softride Edit Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hdg Geschrieben 21. Februar 2011 Share #3 Geschrieben 21. Februar 2011 Die Technik ist nur die halbe Seite, aber die perspektivische Verzeichnung stört gewaltig. Und die beiden senkrechten Striche hätte ich auch entfernt. MfG Dieter Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LeopoldWüstenberger Geschrieben 21. Februar 2011 Autor Share #4 Geschrieben 21. Februar 2011 Die Technik ist nur die halbe Seite, aber die perspektivische Verzeichnung stört gewaltig.Und die beiden senkrechten Striche hätte ich auch entfernt. MfG Dieter Die senkrechten Striche sind keine Artefakte sondern sonnenbeschienene Befestigungsseile für Beleuchtungskörper o.ä. Gruß Leopoldwüstenberger Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Softride Geschrieben 22. Februar 2011 Share #5 Geschrieben 22. Februar 2011 Die senkrechten Striche sind keine Artefakte sondern sonnenbeschienene Befestigungsseile für Beleuchtungskörper ... Ja, aber sie werden von der Software nicht richtig zusammengesetzt (doppelt vorhanden) weil sie sich näher an der Kamera befinden als das Mauerwerk. Dies hätte das Drehen um den Nodalpunkt verhindern können. Man kann es sich aber auch einfach machen und sie in der EBV wegstempeln . Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Suedlicht Geschrieben 22. Februar 2011 Share #6 Geschrieben 22. Februar 2011 (bearbeitet) Ein schönes Bild - auf den ersten Blick. Auf den zweiten stört mich die Schräge in der linken Bildhälfte weit mehr als die beiden Lampenschnüre, die ja offensichtlich "in Natura" da sind. (Ok, die linke erscheint stellenweise doppelt.) Ich fertige oft solche Panoramen an - praktisch immer aus der freien Hand. Allerdings beschränke ich mich immer auf eine Richtung. Wie schon erwähnt, wird der Nodalpunkt um so wichtiger, je näher sich Motivteile im Vordergrund befinden - was ja hier nicht der Fall ist. Ich verwende aber nicht die angesprochene Software, sondern PanoramaStudio von Tobias Hüllmandel. Das war das erste Programm, das es nicht so krumm nahm, wenn man die Aufnahmen ohne Stativ und Nodalpunktadapter macht. Es hat den Vorteil, dass man NACH Erstellung des Panoramas noch eingreifen kann. Das Programm erzeugt dazu "Kacheln" der beiden benachbarten Bilder, die man einzeln zur Deckung bringen kann, falls das Programm es mal selber nicht korrekt erkannt hat. Das Kernproblem ist aber: Die Aufnahmen müssen in Längsrichtung waagerecht sein und in Querrichtung müssen alle Aufnahmen einer Reihe gleich geneigt sein. Dabei hilft eine Wasserwaage, z.B. auf dem Blitzschuh, ungemein. (Das ist der Grund, weshalb ich bei der NEX einen Blitzschuh so schmerzlich vermisse.) Wenn man das beherzigt, ist man frei Hand besser dran als mit Stativ, aber ohne Nodalpunktadapter. Denn mit etwas Übung schafft man es auch so, die Kamera um den richtigen Punkt zu drehen. Weiterhin viel Erfolg mit Panoramas wünscht das Südlicht Nachtrag: Ein senkrechtes Motivteil in Bildmitte muss auf dem Einzelbild immer senkrecht sein! Diese einfache Regel kann man entweder bei der Aufnahme (wenn keine Wasserwaage zur Hand ist) beachten - oder die Bilder später gerade drehen - bevor man sie dem Stitchprogramm zum Fraß vorwirft. bearbeitet 22. Februar 2011 von Suedlicht Nachtrag Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LeopoldWüstenberger Geschrieben 22. Februar 2011 Autor Share #7 Geschrieben 22. Februar 2011 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ja, aber sie werden von der Software nicht richtig zusammengesetzt (doppelt vorhanden) weil sie sich näher an der Kamera befinden als das Mauerwerk. Dies hätte das Drehen um den Nodalpunkt verhindern können. Man kann es sich aber auch einfach machen und sie in der EBV wegstempeln . Nööö... die Seile sind auch auf dem Originalbild doppelt vorhanden. Auf der briefmarkengroßen Verkleinerung kann man das allerdings nicht erkennen... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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LeopoldWüstenberger Geschrieben 22. Februar 2011 Autor Share #8 Geschrieben 22. Februar 2011 Danke, Suedlicht, für den informativen Kommentar. Die geforderte gleiche Neigung sollte sich mit der Pen E-P2 ja mit der eingebauten Wasserwaage kontrollieren lassen (in Grenzen). Das "Panoramastudio" werde ich demnächst mal testen. Das schöne an HUGIN sind die vielen verschiedenen Perspektivdarstellungen mit den Möglichkeiten, stürzende Linien auszugleichen. Wahrscheinlich habe ich diesen Schritt etwas überstrapaziert... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast outsourced Geschrieben 23. Februar 2011 Share #9 Geschrieben 23. Februar 2011 Hallo zusammen, Hugin ist inzwischen eine durchaus beachtenswerte Alternative um mit geringem Aufwand das ein oder andere Panorama zu erstellen...nachfolgend ein Versuch 4 Einzelbilder hochkant, mit Pen u. 25er Normalbrennweite. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast outsourced Geschrieben 25. Februar 2011 Share #10 Geschrieben 25. Februar 2011 Hallo zusammen,vor einiger Zeit habe ich ein wenig mit den Stitch-Programmen HUGIN und AUTOSTITCH herumgespielt. Schon erstaunlich, wie diese Programme ein paar Freihand-Bilder zusammensetzen können. .......... ......Und ein leistungsfähiger Computer? Auch nicht nötig: das 250 €-Netbook hat mich nicht im Stich gelassen ......Viele Grüße von LeopoldWüstenberger Hallo zusammen, ich hab heute mal mit einem Panorama aus 30 Einzelbildern probiert, das Ergebnis war recht gut, allerdings sollte man die Hardware nicht vernachlässigen mein etwas älterer Rechenknecht mit 4 Kernprozessor, 8 Giga Ram u. flottem Raid 0 hat dafür etwas mehr als 1 Std. Zeit gebraucht...... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schubbel Geschrieben 19. April 2011 Share #11 Geschrieben 19. April 2011 (bearbeitet) Hallo zusammen, ich hab heute mal mit einem Panorama aus 30 Einzelbildern probiert, das Ergebnis war recht gut, allerdings sollte man die Hardware nicht vernachlässigen mein etwas älterer Rechenknecht mit 4 Kernprozessor, 8 Giga Ram u. flottem Raid 0 hat dafür etwas mehr als 1 Std. Zeit gebraucht...... Das ist ja interessant. 32 oder 64 Bit BS? Wie groß waren denn die Ausgangsbilder? Kann es sein, dass das verwendete Programm nicht mit den einzelnen Kernen umgehen kann und nur einen oder zwei benutzt? Ich mache regelmäßig Panoramen aus vielen Bildern, bei denen dann auch regelmäßig die Warnung erscheint, dass das resultierende Bild zu groß für PS ist, oder gar die JPG Konventionen sprengt. Aber Laufzeiten von über 10-15 Minuten kenne ich dabei nicht. Ein Stapel von 20 Panos läuft schon mal ein- zwei Stunden. Aber ein Einzelbild? PS: Ich habe lange Autostich benutzt. Letztlich war es mir aber zu aufwändig, da bei unseren Reisen pro Tag ca. 10-30 Panoramen anfallen (wobei der Großteil aus 2-4 Bildern Hochkant besteht, die dann gar nicht vom Betrachter als solche erkannt werden). Und so habe ich lange nach einer Alternative gesucht. Es gibt manches brauchbares. Aber entweder können die Programme nur einreihig. Die Einzelbilder müssen extra gedreht werden. Oder es ist viel Handarbeit nötig. Schließlich ist es autopano giga (von der Firma kolor) geworden: - Kostet zwar etwas, liefert aber nach meinem dafürhalten sehr gute - wenn nicht die besten Resultate. - Es kann mit 64 Bit umgehen. Die Anzahl genutzter Kerne und die Prozesspriorität lässt sich einstellen. Neben CPU's kann auch der Rechenkern von GPU's genutzt werden, wenn er denn schnell genug ist, was das Programm aber selbst herausfindet. - Unwichtig, wieviele Bilder zusammengesetzt werden sollen. Man kann einzelne Bilder zuordnen oder einfach ganze Verzeichnisse (auch mit Unterordnern) "hineinwerfen" und bekommt mögliche Kombinationen angezeigt. - Bei den möglichen Panos sind viele, die man nicht haben will (Belichtungsreihen, Serienbilder,...). Diese sortiert man aus, oder macht sich die Funktion zunutze, um z.B. die Tiefenschärfe bei Nahaufnahmen geziehlt auszudehnen, oder das Rauschen zu minimieren (letzteres funktioniert ähnlich wie Kombination mit HDR Programmen). - Die Berechnung der Bilder geschieht auf Wunsch zunächst im Hintergrund und im Stapel - oder eben einzeln. Das Programm arbeitet, während man etwas anderes macht, oder weggeht. - Es sind bei richtiger Einrichtung kaum Beeinträchtigungen beim weiterarbeiten mit anderen Programmen spürbar. Außer: Man sollte nicht gleichzeitig im Arbeitsverzeichnis des Programms herumwirtschaften, was zu Lockout führen kann. - Sind die Bilder fertig, können sie in der EBV ganz normal weiterbearbeitet werden. - Die Bilder sind in der Regel sehr gut korrigiert und stürzende Linien weitgehend beseitigt. - Das gewünschte Ergebnis (zylindrisch, sphärisch,..) kann ebenso wie die Ausgabequalität an vielen Stellen eingestellt werden. - Muss aber nicht, wenn man nicht will oder keine Zeit hat. - Die Bilder gehören zum Besten, was ich als Panoramen gesehen habe. - Autostich und Autopano haben dagegen einen massiven Detailverlust. - Wesentlich für den Freizeitpanoramisten auch die sehr gute Verarbeitung von Geisterbildern. Diese werden vom Programm schon automatisch fast immer erkannt und vermieden. - Wer gerne bastelt, kann natürlich auch Schritt für Schritt an der Entstehung teilhaben und die Bilder einzeln zuordnen und richten. bearbeitet 19. April 2011 von schubbel Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast outsourced Geschrieben 22. April 2011 Share #12 Geschrieben 22. April 2011 Das ist ja interessant. 32 oder 64 Bit BS? Wie groß waren denn die Ausgangsbilder? Kann es sein, dass das verwendete Programm nicht mit den einzelnen Kernen umgehen kann und nur einen oder zwei benutzt? Hallo Schubbel, ich nutze ein 32 Bit Linux mit PAE-Kernel um die 8 Giga Arbeitsspeicher zu nutzen, Nachteil ist dass jeder Thread nur einen begrenzten Anteil bekommt. Aber ich denke die Ursache liegt auch im niedrigen Speichertakt der AMD-CPU, denn mit meinem neueren Intel funktionierts flotter. Die einzelnen Dateien sind übrigens etwas 10 MB groß... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schubbel Geschrieben 26. April 2011 Share #13 Geschrieben 26. April 2011 Normaler Weise müsse ein korrekt eingestelltes Linux schneller sein, als Windoof. Aber man kann auch viel ungünstig einstellen. Prozessprioritäten sind allerdings immer mit Vorsicht zu genießen. Da kann man mit gutgemeinten Einstellungen schnell das System selbst aussperren/ausbremsen. Scheint ggf. nicht optimal eingestellt zu sein, wenn der Prozess nicht die volle vorhandene Leistung bekommt. Ich würde das mal jemanden ansehen lassen. - Eine andere Variante wäre auch noch, ein anderes Programm zu nutzen Wie gesagt, bei mir werden 10 Einzelbilder zu je 5-6 MB in ca. 10 Minuten (nebenher ohne Beeinträchtigung anderer Arbeiten) zusammengerechnet. Ich habe dazu ein W7 (64 bit), einen phem. 720 und 8 GB RAM, die aber hierfür gar nicht benötigt werden. Der Prozess belegt maximal 1,6-1,8 GB. Der Schwachpunkt (die Bremse) waren bei mir immer die Plattenzugriffe. Seit hier eine SSD mit 270 MB/s werkelt ist das auch anders. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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