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Hallo nochmal !

 

Nach meiner Vorstellung möchte ich nun "ran an den Feind" und lernen meine NEX bestmöglich zu nutzen.

 

Dafür werd ich euch wohl mit vielen Anfängerfragen nerven müssen (die sicher schon einige Male gestellt wurden), ich hoffe, ihr seht es mir nach.

(und sorry, falls ich Fachtermini falsch verwende) :)

 

Wie gesagt, ich photographiere mit der NEX 3 und dem 1855 Objektiv.

(und nahezu ausschließlich manuell, abgesehen vom Fokussieren)

 

los geht's mit den ersten Fragen:

 

1. Beeinflußt die Blendeneinstellung außer Lichtmenge und Tiefenschärfe noch irgendwas ?

Hab mal irgendwo gelesen, daß irgendwelche Nachteile auftreten, wenn man die Blende voll öffnet oder schließt ?

 

2. Wofür genau verwendet man den HDR und den DRO Modus und kann ich das gleiche Ergebnis mit einem manuellen Einzelbild erzielen ?

Falls ich HDR oder DRO verwende, muß ich da noch irgendwas nachbearbeiten oder macht das alle die Sony ?

 

mfg

 

Nico

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Hallo!

 

Willkommen im Forum!

 

Blendenreihe geht über die Diagonale, d.h. Wurzel von 2 = 1,4

 

1-1,4-2-2,8-4-5,6-8-11-16-22 ...

 

Blende -

Wie Gorgeous schon schreibt -

ein f2 ist bei f4 am Besten, ein f4 bei f8

 

-bis f8 ist alles OK

 

-ab f11 beginnt die Beugungsunschärfe zu wirken

 

Beugungsunschärfe

 

Wenn Du die Blende ganz öffnest, dann geht auch viel Licht durch das Glas.

Es kommt zu "Störungen", die sich über Unschärfe, Coma und Abberationen zeigen.

Besonders am Bildrand entsteht Unschärfe. Bei Weitwinkel ist das stärker, als bei Tele.

Wenn ich offen fotografiere, dann nehme ich das Motiv eher ins Zentrum und ich erwarte mir keine Wunder in den Ecken.

Wenn man aber offen fotografiert, dann will man oft Freistellen, d.h. Motiv scharf, Hintergrund unscharf.

Ich fotografiere sehr oft offen. Mittels Nachbearbeitung kann man viele "Fehler" unsichtbar machen.

 

HDR / DRO ...

Ich nehme gerne den HDR Modus (+-1 Blende), um dunkle Stellen aufzuhellen, helle Stellen abzudunkeln.

Hier werden ja 3 Bilder zusammengesetzt, d.h. die Kamera erweitert die Blendenstufen.

Statt 9 Blendenstufen hat man dann 11.

Vorteil - mehr Qualität, kein Rauschen bei aufgehellten dunklen Bereichen.

 

 

Hier ein dezentes Beispiel, damit die Kontraste Schatten - Sonne etwas entschärft werden:

 

5160351729_9b9f0b1f6b.jpg

NEX3 und 16mm Pancake - Eisenstadt - Orangerie 02 HDR von padiej auf Flickr

 

DRO verwende ich nicht, ich mache RAWs und bearbeite sie am PC. Da kann ich wesentlich mehr aus dem Bild heraus holen.

 

lg Peter

bearbeitet von padiej
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1. Beeinflußt die Blendeneinstellung außer Lichtmenge und Tiefenschärfe noch irgendwas ?

Hab mal irgendwo gelesen, daß irgendwelche Nachteile auftreten, wenn man die Blende voll öffnet oder schließt ?

 

 

Hallo junger Padawan,

 

du noch viel lernen mußt...:cool::)

 

Also, für oben gilt folgendes:

1. offene Blende = kleine Blendenzahl = kurze Verschlußzeit = geringe Tiefenschärfe (d.h. gute Freistellmöglichkeiten von Objekten) -> mit offener Blende benötigst du i.d.R. nicht unbedingt ein Stativ und die ISO- Zahl kannst du relativ klein wählen (bis ca. 400),

 

2. geschlossener Blende = große Blendenzahl = lange/längere Verschlußzeit = mehr Tiefenschärfe -> hier ist meistens die Verwendung eines Stativs vorteilhaft, allerdings kann man einer längeren Verschlußzeit mit der Erhöhung der ISO-Zahl entgegenwirken, d.h. ISO-Zahl hoch = kürzere Verschlußzeit = weniger verwackelte Bilder (Achtung! hohe ISO-Zahlen = mehr Bildrauschen).

 

Du kannst dies alles auch durch LEARNING BY DOING erreichen in dem du folgenden Versuch durchführst:

 

1. z.B. ein Blumenmotiv aussuchen (Blumentopf) mit schönem Hintergrund (Blätter, Gestrüpp oder noch mehr Blumentöpfe, kannst alles auf ein Tisch stellen), es soll kein dunkler, Uni-Farbiges HG sein sonnst siehst du nicht so gut den Unterschied zw. den einzelnen Blenden,

 

2. für gutes, ausreichendes Licht sorgen (du solltest kein Blitz verwenden),

 

3. Kamera auf ein Stativ montieren (unbedingt erforderlich!) und sie auf ein Abstand (Brennweite) zw. 40 bis 70 cm zum Blumenmotiv positionieren -> wenn du ein Zoom-Objektiv hast, stelle es auf die gewünschte Brennweite ein und bitte: Kameraposition und Brennweite nicht mehr verändern!

 

4. Kamera auf Position A stellen, hier wählt man die Blende (offen/geschlossen) selbst und die Kamera stellt dann automatisch die optimale Verschlußzeit selbst ein (die NEX kenne ich leider nicht, aber bei den meisten Kameras ist dies auf Pos. A; wenn das nicht der Fall seien sollte, mußt du selbst herausfinden wo diese Einstellung ist),

 

5. wähle die kleinst mögliche Blendenzahl und stelle die Schärfe auf die Blüte (Blatt oder was auch immer) die sich im Vordergrund befindet und beachte dabei die von der Kamera automatisch gewählte Verschlußzeit,

 

6. Auslösen! An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass es vorteilhaft ist ein Fernauslöser zu haben oder die Zeitauslösefunktion (mit Verzögerung 2sek.) zu wählen.

 

7. Erhöhe die Blendenzahl max. zwei Stufen (du kannst das Ganze auch Stufenweise durchführen) und löse erneut aus. Wohlgemerkt: die eingestellte Schärfe und Brennweite sowie Kameraposition darfst du zw. den einzelnen Aufnahmen NICHT verändern!!!

 

8. Schritt für Schritt bis zur maximal geschlossene Blende durchknippsen und dabei immer wieder auf die Verschlußzeit "schielen"

 

9. Bilder am PC betrachten -> hier wird sichtbar das Zusammenspiel der Blende-Verschlußzeit-Tiefenschärfe natürlich in Abhängigkeit von dem/der für diesen Versuch gewählte bzw. eingestellte Licht und Brennweite.

 

Viel Spass und Erfolg!!! (und lass uns wissen was du erreicht hast ;))

 

PS: habe vergessen die ISO-Zahl zu erwähnen -> wähle eine Zahl bis max. 400 und verändere diese nicht bis Versuchende!

 

PSS: mein Ratschlag beruht nicht auf Vollstängikeit oder Perfektion, bin daher für etwaige Tipps oder Korrekturen offen.

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Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

 

@ SaLu

 

Die theoret. Zusammenhänge zw. Blende, Verschlußzeit und ISO sind mir im Groben klar, nur die Praxis der Blende ist für mich Neuland.

 

Was ich meinte, war genau das, was die anderen gepostet haben - also bei welcher Blende ich die besten Ergebnisse erziele.

 

Mit der Blendeneinstellung fehlen mir einfach die Erfahrungen, weil ich die bei meinen früheren Kompakt-Cams immer offen hatte, um möglichst viel Licht für kurze Verschlußzeiten zur Verfügung zu haben.

 

Aus dem selben Grund(also wegen der Bildquali der Kompakt-Cams) halte ich auch die ISO immer auf Minimum, wobei die NEX da ja deutl. verträglicher ist, als meine alten. :)

 

Werd mich jetzt also von der Offenblende verabschieden und mal schauen, was ich bei kleineren Blenden für Ergebnisse erziele.

 

Ich hätte gerne viel Tiefenschärfe bei optimaler Bildquali - und dafür habe ich Richtwerte gesucht.

(Freistellen mag ich irgendwie nicht, da wirkt mir das Bild zu "künstlich")

 

 

@ padiej

 

Die Randunschärfe ist mir bei der NEX schon aufgefallen, also liegt das z.T. auch an der Offenblende - ok gespeichert. :)

 

HDR entschärft also sehr starke Kontraste... wäre für mich wohl zieml. interessant, da ich oft bei schönem Wetter (viel Tageslicht) knipse und da schon so meine Probleme damit hatte.

 

Muß ich wohl einfach mal testen.

 

Dazu würde mich mal interessieren - habt ihr nen groben Richtwert, ab welcher Verschlußzeit ich ein Stativ bräuchte (um den HDR zu testen), ich hab näml. meist keines dabei.

 

---

 

Ganz andere Frage:

 

Wenn ich das Objektiv von meiner Cam abnehme, ist das dann schon direkt der Sensor der da freiliegt ?

 

Und falls ja, darf ich den manuell reinigen - mit einem Tuch oder so ?

 

Danke schonmal.

 

mfg

 

Nico

bearbeitet von Padawan
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Also mit einem Tuch würde ich jetzt nicht unbedingt rangehen, das könnte schnell in die Hose gehen. Aber zum Thema Sensorreinigung gibt es unzählige Beiträge und Berichte in den Foren und allgemein im Netz, und es scheiden sich die Geister in Bezug auf die beste Methode. Aber so eine Sensoreinigung sollte man auch nur durchführen wenn auf dem Foto wirklich Dreck der auf dem Sensor liegt sichtbar wird, und das ist dauert schon eine ganze Weile.

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Ok danke - dann werd ich mal nach den threads suchen.

(bis jetzt hab ich immer vorsichtig gepustet, wenn da Staub drauf war):D

 

---

 

Nächste Frage:

 

Wie gut ist nach eurer Erfahrung der automat. Weißabgleich der NEX 3 ?

 

Muß ich unter nat. Lichtbedingungen da irgendwas einstellen oder hat das Gerät das im Griff.

(bei Kunstlicht hat die Sony ab und an Probleme, das hab ich schon festgestellt)

 

Ich frage deshalb, weil ich die optimale Konfiguration für die programmierbaren Schnellzugriffs-Buttons suche und die "wichtigen" Bilder gewöhnlich bei Tageslicht entstehen.

 

Noch jemand einen Richtwert wegen der Verschlußzeiten mit/ohne Stativ ?

(für den HDR Modus)

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Hallo,

 

Die theoret. Zusammenhänge zw. Blende, Verschlußzeit und ISO sind mir im Groben klar, nur die Praxis der Blende ist für mich Neuland

 

Du sagst es, THEORETISCH.... versuche es in Praxis umzusetzen...

 

also bei welcher Blende ich die besten Ergebnisse erziele

 

einige "Richtwerte" hast du bereits empfohlen bekommen. Hast du getestet?

 

Mit der Blendeneinstellung fehlen mir einfach die Erfahrungen, weil ich die bei meinen früheren Kompakt-Cams immer offen hatte, um möglichst viel Licht für kurze Verschlußzeiten zur Verfügung zu haben.

 

geh raus und fotografiere... oder führe meinen empfohlenen Versuch durch.

 

Freistellen mag ich irgendwie nicht, da wirkt mir das Bild zu "künstlich"

 

dir ist wohl bekannt, dass die NEX-Kameras mit ihren grösseren APS-C Sensoren das Potetial dafür haben und, ja, sogar, unter anderem, dafür konzipiert wurden?

 

halte ich auch die ISO immer auf Minimum
Werd mich jetzt also von der Offenblende verabschieden
Ich hätte gerne viel Tiefenschärfe bei optimaler Bildquali

 

das passt nicht zusammen. Lese bitte noch einmal meinen ersten Beitrag durch.

 

Noch jemand einen Richtwert wegen der Verschlußzeiten mit/ohne Stativ ?

(für den HDR Modus)

 

ich kenne die NEX nicht aber, mMn, benötigt man für HDR-Bilder, insofern man nicht mit RAW arbeitet, immer ein Stativ.

 

FAZIT:

 

Du solltest den Begriff "LEARNING BY DOING" wirklich ernst nehmen. Einige Ratschläge und "Richtwerte" hast du hier bereits erhalten. Setzte sie einfach um. Geh raus (oder bleib einfach drinen) und fotografiere. Nehme dir Zeit und vor allem viel Gelduld. Schreibe dir auf, welche Einstellungen für die einzelnen Aufnahmen verwendet hast und EXPERIMENTIERE!

Ich schreibe dies, weil ich es genau so gemacht habe (für mich war es allerdings ein teuerer Spaß, denn alles geschah noch in der "analoger Zeit", digital hat man sein Feedback sofort).

 

Und nun VIEL ERFOLG!!!

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Ok danke - dann werd ich mal nach den threads suchen.

(bis jetzt hab ich immer vorsichtig gepustet, wenn da Staub drauf war):D

 

---

 

Nächste Frage:

 

Wie gut ist nach eurer Erfahrung der automat. Weißabgleich der NEX 3 ?

 

Muß ich unter nat. Lichtbedingungen da irgendwas einstellen oder hat das Gerät das im Griff.

(bei Kunstlicht hat die Sony ab und an Probleme, das hab ich schon festgestellt)

 

Ich frage deshalb, weil ich die optimale Konfiguration für die programmierbaren Schnellzugriffs-Buttons suche und die "wichtigen" Bilder gewöhnlich bei Tageslicht entstehen.

 

Noch jemand einen Richtwert wegen der Verschlußzeiten mit/ohne Stativ ?

(für den HDR Modus)

 

 

Richtwert: 1 / Brennweite

 

50mm === 1/50 geht noch Freihand

200mm === 1/200

 

usw.

 

Weißabgleich: ist gut, auch leicht korrigierbar, wenn nicht total daneben.

Wenn total daneben - ich mache dann ein SW Bild und fertig

 

lg Peter

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Danke für die vielen hilfreichen Tips !

 

@ SaLu

 

Keine Sorge, ich photographiere (schon seit einigen Jahren), aber ich habe gewöhnlich nur am WE Zeit dafür und da ist es einfach hilfreich, wenn man bei einem völlig neuen Kamerasystem Ansatzpunkte hat und nicht 1000 Varianten testen muß.

(Zumal ich auch am Motiv nie wirklich Zeit habe. Ja, ich weiß, daß Zeit das A und O beim Photographieren ist, aber es geht bei mir leider oft nicht anders.)

 

Mit dem Freistellen - tja, was soll ich sagen, ich mag's halt nicht besonders.

Viel. ändert sich das ja noch... :)

 

Eines hab ich nicht verstanden:

 

Warum paßt das nicht zusammen ?

 

"halte ich auch die ISO immer auf Minimum"

 

"Werd mich jetzt also von der Offenblende verabschieden"

 

"Ich hätte gerne viel Tiefenschärfe bei optimaler Bildquali"

 

 

mfg

 

Nico

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Hallo Nico,

 

dass du schon ein erfahrener Fotograf bist wusste ich nicht. Habe aus deinen Beiträgen entnommen ein Hilferuf eines Fotografie-Neulings der völlig ungeduldig ist und schnell beste Ergebnisse erreichen will ohne sein System richtig zu kennen.

Sorry! Wollte keinesfalls aufdringlich bzw. überheblich sein.

 

Eines hab ich nicht verstanden:

Warum paßt das nicht zusammen ?

 

Warum ich finde, dass es nich so doll zusammenpasst schreibe ich aus meiner eigenen Erfahrung und zwar, wenn ich durch Schliessen der Blende viel Tiefenschärfe haben möchte und dabei die ISO-Zahl runter halte, dann habe ich automatisch eine längere Verschlusszeit. Wenn ich dabei kein Stativ verwende so erreiche ich keine optimale BQ.

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Kein Problem. :)

 

Meine "Photographie-Karriere" hatte ich im Vorstellungsthread kurz beschrieben, deshalb bin ich hier nicht nochmal darauf eingegangen.

 

Meine fehlenden Erfahrungen mit der Blendeneinstellung sind durch die Verwendung von Kompaktkameras mit den kleinen Standard-Sensoren bedingt.

 

Da muß die Blende eben meist offen bleiben, um genug Licht für kurze Verschlußzeiten und geringe ISO Werte zur Verfügung zu haben.

 

Mit der NEX hat sich das nun grundlegend geändert, deshalb meine vielen Fragen zur Blende.

 

Was das andere betrifft:

 

Da ich vorwiegend bei (möglichst gutem) Tageslicht photographiere, dürfte ich auch bei kleiner Blende und geringer ISO mit den Verschlußzeiten gut hinkommen.

 

Aber genau das werde ich ja noch testen.

 

nochmal danke

 

mfg

 

Nico

 

p.s.

 

Hab jetzt auch ein paar Bsp. Bilder eingestellt, die meine Probleme zeigen, kannst ja mal reinschauen:

 

https://www.systemkamera-forum.de/vorstellung/15790-neuer-padawan.html#post125648

bearbeitet von Padawan
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Seltsam, hab jetzt grad in meiner Wohnstube getestet und es hat sehr gut geklappt, meine letzten Versuche im Freien waren weniger erfolgreich und ich hab eigentlich mit verschiedenen Geschwindigkeiten experimentiert...

 

btw

 

Aus der Anzeige des Displays werd ich grad nicht schlau, wie kann man denn da die Geschwindigkeit ablesen ?

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Tja, da fehlt mir wohl einfach etwas Gefühl - Grobmotoriker eben. :D

 

Immerhin hat's gestern in meiner Stube gut geklappt... muß mal wieder im Freien testen.

 

Bezüglich des Display-Balken:

 

Anfangs dachte ich, daß der Pfeil immer vor dem Rechteck bleiben muß, aber das tut er ja sowieso... für die Geschwindigkeit bringt der Balken also offensichtlich gar nichts.

 

Viel. findet Sony da noch ne bessere Lösung.

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Und mal wieder eine Frage: :)

 

Die Objektivtechnik ist mir immernoch etwas rätselhaft.

 

Was mich gerade beschäftigt, sind die Lichtstärkeangaben auf dem Objektiv.

 

Das SEL 1855 ist mit F3,5 - 5,6 angegeben.

 

Bei 3,5 ist die Blende voll offen, aber was sagt mir der Wert 5,6 ?

 

Ich kann an meiner NEX doch noch kleinere Blenden mit diesem Objektiv einstellen ?

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Danke für die vielen hilfreichen Tips !

 

@ SaLu

 

Keine Sorge, ich photographiere (schon seit einigen Jahren), aber ich habe gewöhnlich nur am WE Zeit dafür und da ist es einfach hilfreich, wenn man bei einem völlig neuen Kamerasystem Ansatzpunkte hat und nicht 1000 Varianten testen muß.

(Zumal ich auch am Motiv nie wirklich Zeit habe. Ja, ich weiß, daß Zeit das A und O beim Photographieren ist, aber es geht bei mir leider oft nicht anders.)

 

Mit dem Freistellen - tja, was soll ich sagen, ich mag's halt nicht besonders.

Viel. ändert sich das ja noch... :)

 

Eines hab ich nicht verstanden:

 

Warum paßt das nicht zusammen ?

 

"halte ich auch die ISO immer auf Minimum"

 

"Werd mich jetzt also von der Offenblende verabschieden"

 

"Ich hätte gerne viel Tiefenschärfe bei optimaler Bildquali"

 

 

mfg

 

Nico

 

Hallo Nico!

 

Tiefenschärfe contra Schärfentiefe :) ... kurze Erklärung

 

Die Tiefe der Schärfe im Raum = Schärfentiefe

Die Schärfe in der Tiefe (stell Dir ein chirurgisches Instrument vor) = Tiefenschärfe

 

In der Fotografie ist die Schärfentiefe das richtigere Wort, von der Ableitung her.

 

Generell ist "wenig ISO" gut.

Die Kamera bietet aber Reserven.

Diese solltest Du nutzen.

Schnell fotografiert man in einen schattigen Bereich hinein, und dann hat man zu lange Verschlusszeiten. Je nach Situation solltest Du die Einstellungen überprüfen, damit alles funktioniert.

- ISO auto ist auch nicht so schlecht.

 

Ich fixiere meist die Blende und ISO. Die Zeit wählt die Kamera.

Manchmal aber, stelle ich die Zeit fix, und überlasse der Kamera den Rest.

Es gibt hier einige Kombinationsmöglichkeiten, damit man gute Einstellungen auf Motiv bezogen, bekommt.

Aber da wächst man mit der Zeit hinein.

 

Offenblende ist super, wenn Du nähere Objekte frei stellen willst.

Dann ist die Unschärfe erwünscht, man will die Blicke vom Bildbetrachter auf das Objekt ziehen.

Bei diesem Bild auf den Türbeschlag:

 

5370158146_d60cd7c2a6.jpg

SEL1855 NEX3 von padiej auf Flickr

 

Soll alles so scharf wie möglich sein, dann ist f8 die beste Wahl (wegen der Beugungsunschärfe lasse ich f11 oder mehr sein)

 

5397879825_7c1f031e30.jpg

NEX3 und SEL1855 von padiej auf Flickr

 

Bei gewissen Zoomobjektiven entsteht durch die Verlängerung der Brennweite eine Verkleinerung der Lichtmenge, die zum Sensor kommt.

Dadurch wird f3,5 zu f5,6, trotz offener Blende. Da sich der fixe Durchmesser der Frontlinse beim Zoomen vom Sensor entfernt, kommt es zu dieser Wirkung.

 

Im Hallensport verwenden die Profis meist Telezoomobjektive, die eine durchgehende Lichtstärke haben, damit sich die Zeiten nicht verändern.

 

lg Peter

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Hallo zurück !

 

Das Schärfentiefe und Tiefenschärfe synonym benutzt werden, war mir bekannt, auch das Tiefenschärfe laut Definition falsch ist.

 

Dennoch werde ich dem Wort wohl treu bleiben, da es sich 1. leichter spricht :D und ich 2. auf der Suche nach Schärfe, nicht nach Tiefe bin. ;)

 

---

 

Ich stelle ISO, Verschlußzeit und Blende generell manuell ein - das überlaß ich dem Rechner nicht.

(mit dem 1855 fokussiere ich sogar ab und zu manuell - das geht ja recht gut)

 

Mit der korrekten Blendeneinstellung für gute "Tiefenschärfe" :D hab ich auch schon Fortschritte gemacht.

 

Die ISO ist bei mir generell auf Minimum und da ich fast immer unbewegliche Objekte bei Tageslicht photographiere, krieg ich mit den Verschlußzeiten meist keine Probleme.

 

Lediglich für Schnappschüsse in dunklen Räumen fahre ich die ISO mal hoch und da ist mir durchaus aufgefallen, daß die NEX deutl. "toleranter" als meine alten Standard Digis ist.

 

Für Nachtbilder verwende ich eh ein Stativ.

 

Freistellen... was soll ich sagen, bei unbeweglichen Objekten kann ich damit nach wie vor nichts anfangen... ich mag's eben scharf. :)

(bei schnellen, beweglichen Motiven mach ich die Blende eh auf, da paßt der Effekt auch)

 

---

 

Was mir noch fehlt zum Glück, ist ein Objektiv mit mehr Zoom - das SEL 18200 hab ich eigentlich fest im Blick, da es rein von den Daten her meinen Anforderungen sehr gut entspricht.

 

Werde aber noch warten, was genau Sony dieses Jahr noch nachschiebt...

 

 

Generell muß ich aber sagen:

 

Goth sei Dank hab ich mich für die NEX entschieden, nicht nur, daß die Bildqualität jetzt meinen Vorstellungen entspricht, fast noch wichtiger ist die Tatsache, daß ich mich deshalb weiter mit dem Photographieren beschäftige und in diesem netten Forum kompetente Hilfe gefunden habe -

 

DANKE an alle Helferlein !!!

 

 

mfg

 

Nico

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  • 4 weeks later...

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