Jump to content

Dynamikumfang m4/3 vs LX3


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Bin Neuling híer - daher erstmal ein herzliches hallo an alle!

 

Ich möchte mir zusätzlich zu meinen Sigmas und meiner analogen eine weitere kleine Kamera laufen, die Lücken schließt und ein bisschen Vielseitigkeit bietet.

Die LX3/D-Lux 4 ist sicher fein, aber auch Panasonic GF1 nicht uninteressant. Nun photographiere ich viel s/w, da ist Dynamikumfang ein Thema. Es scheint weitgehend akkzeptiert (macht ja auch Sinn), dass m4/3 höheren Dynamikumfang bietet, als die kleinen Sensoren der Kompakten.

 

Gut, nun habe ich aber kürzlich das hier gesehen:

Compare cameras

 

Da wird der LX3 ein höherer Dynamikumfang zugeschrieben als der GF1, und der GF1 ein nur geringfügig höherer als der Canon G9 (die ich selber mal hatte, und die mich was DR (u.a.) angeht, nicht beeindruckt hat)....:confused:

 

Gut, nun sind das Test und Theorie. Hat jemand LX3 und GF1 und kann aus der Praxis was dazu sagen?

M4/3 sagt mir aus verschiedenen Gründen nicht so ganz zu, kein oder ein ein zu geringer Gewinn an Dynamikumfang gegenüber den handlichen LX3 (auch weil als Zusatz-/Zweitkamera gedacht) würde mich vom Kauf erstmal ganz abhalten.

 

Danke schon im Voraus,

Peter

bearbeitet von Peter_S
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 57
  • Created
  • Letzte Antwort

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

Posted Images

Gut, nun sind das Test und Theorie. Hat jemand LX3 und GF1 und kann aus der Praxis was dazu sagen?

M4/3 sagt mir aus verschiedenen Gründen nicht so ganz zu, kein oder ein ein zu geringer Gewinn an Dynamikumfang gegenüber den handlichen LX3 (auch weil als Zusatz-/Zweitkamera gedacht) würde mich vom Kauf erstmal ganz abhalten.

 

Lies dir mal durch und schau dir vor allem mal an, was die Jungs von www.dpreview bei ihrem Review zur Lumix GF1 dazu sagen und zeigen. Die vergleichen die GF1 u. a. auch mit der LX3.

Egal, wie man es dreht und wendet, die GF1 spielt qualitativ in einer ganz anderen Liga als Knipsen wie die LX3 - na, und deinen Wunsch nach mehr Vielseitigkeit erfüllt auch nur sie. (Wenn wir mal vergleichbare Modelle von Panasonic, Olympus oder Samsung außen vor lassen.) Seit ich die GF1 das erste Mal in der Hand hatte, ist mein Fuji-Knipse ziemlich arbeitslos...

 

Frank

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es kommt nun drauf an, ob Du jpg oder RAW fotografierst .... in RAW kannst Du mit der GF1 viel rausholen an Tonwertumfang ... im Jpg würde ich Dir eher eine E-P2 empfehlen, die auch im jpg schon sehr viele Tonwerte in den Schatten herausholt und mit Gradatíon Auto das noch sichtbar erweitern kann.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe zwar keine GF1, aber eine G1, der Sensor soll ja der gleiche sein. Und ich habe die LX3, kann also vergleichen. Da du explizit nach dem Dynamikumfang gefragt hast: Nach meinem Eindruck ist da die G1 nicht besser. Wo sie natürlich viel besser ist, das ist die Vielseitigkeit (ist schließlich eine Systemkamera) und das Rauschverhalten (hat schließlich einen größeren Sensor). Beide haben übrigens schon sehr brauchbare JPEG-Schwarzweißmodi.

Mit dem 20/1,7 ist die GF1 m.E. nicht so wesentlich größer als eine LX3 - auch diese ist wegen des vorstehenden Objektivs nicht wirklich hosentaschentauglich. Wenn allerdings ein Weitwinkel gebraucht wird, ändern sich die Größenverhältnisse schon deutlicher.

Ich würde mich heute immer noch genau dann für die LX3 entscheiden, wenn es auf lichtstarken Weitwinkel in Kombination mit Kompaktheit ankommt. Ansonsten würde ich von den von dir genannten eher die GF1 nehmen, weil sie auch noch klein ist, aber vielseitiger und deutlich besser bei höheren ISOs.

Wenn es nicht so sehr auf schnellen AF ankommt, wäre mir dann aber wohl die Olympus E-P2 noch lieber, weil sie einen wesentlich besseren Aufstecksucher hat und aus den von nightstalker genannten Gründen.

Gruß, leicanik

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

 

ich möchte mal die GF1 mit der LX2 vergleichen (wenn die LX3 wesentlich verbessert wurde, dann vergesst den Beitrag einfach).

 

Nahezu eine komplette Serie von Aufnahmen bei Regenwetter mit der LX2 konnte ich in den Papierkorb schieben, wobei ich zu 95% wetten würde, mit der GF1 noch hervorragende Aufnahmen erhalten zu haben. Ich konnte stundenlang am Weißabgleich meines Rawkonverters drehen, und das Ergebnis befriedigte dennoch nicht.

 

Woran liegts? Natürlich drücken Zahlen wie Dynamikumfang, Auflösung, usw. Werte aus, mit denen wir versuchen, Bildqualität zu definieren.

 

Der subjektive Euindruck letztlich bestätigt jedoch immer wieder, dass die Chipfläche das Potenzial an Bildqualität noch am besten beschreibt.

 

Und zwar abhängig vom Licht: Je weniger Licht, desto schneller kippen die kleinen Sensoren weg. Je weniger Photonen die einzelnen Pixel treffen, desto größer die Quantifizierungseffekte usw., und dies, was einzelne Messgrößen vielleicht nicht immer ausdrücken, noch dazu abhängig vom Farbkanal (haben wir auf unseren Chips nicht doppelt so viele grüne Pixel wie Rest? Was sagt uns dies im Grenzbereich: Kippt Grün anders als Blau und Rot?).

 

Unterm Strich hab ichs aufgegeben, in Lichtsituationen unterhalb "sonniger Tag" aus der LX2 sehr gute Ergebnisse abzuleiten, und dies trotz RAW Verarbeitung. Die GF1 hat diesbzgl. ganz andere Reserven.

 

Heisst für mich: Der Mehrpreis der Gf1 (gegenüber LX2) ist für anspruchsvolle Fotografie auch bei nicht so guten Lichtverhältnissen sehr gut angelegt.

 

 

Gruß Hans

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe zwar keine GF1, aber eine G1, der Sensor soll ja der gleiche sein. Und ich habe die LX3, kann also vergleichen. Da du explizit nach dem Dynamikumfang gefragt hast: Nach meinem Eindruck ist da die G1 nicht besser.

 

Da dürfte der Eindruck täuschen - und da muss ich nur mal die technischen Daten beider Kameras bemühen. Würde es Panasonic schaffen, aus der LX3 mit ihrem Pixel Pitch von zwei Mikrometer den gleichen Dynamikumfang zu zaubern wie aus dem G1/GF-1-Sensor mit seinem doppelt so großen Pixel Pitch, käme dies der Quadratur des Kreises gleich.

Mit dem Glauben an technische Wunder habe ich aber so meine Schwierigkeiten...

 

Frank

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Da dürfte der Eindruck täuschen - und da muss ich nur mal die technischen Daten beider Kameras bemühen. Würde es Panasonic schaffen, aus der LX3 mit ihrem Pixel Pitch von zwei Mikrometer den gleichen Dynamikumfang zu zaubern wie aus dem G1/GF-1-Sensor mit seinem doppelt so großen Pixel Pitch, käme dies der Quadratur des Kreises gleich.

Mit dem Glauben an technische Wunder habe ich aber so meine Schwierigkeiten...

 

Frank

 

Der Dynamikumfang wird bei der jpg Wandlung verschenkt, das hat mit dem Sensor weniger zu tun.

 

Um diese Vergleiche sinnvoll zu führen, muss man erst wissen wie der Fragende zu fotografieren gedenkt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da dürfte der Eindruck täuschen - und da muss ich nur mal die technischen Daten beider Kameras bemühen...
Zumindest Digitalkamera.de und DXO sind aber mit mir einer Meinung. Digitalkamera.de spricht bei der LX3 von max. 8,8 Blendenstufen und bei der GF1 von max. 8,2. Wobei das bei der LX3 naturgemäß mit steigender ISO schneller abfällt. Wie die das getestet haben und ob es sich nur auf dei JPEGs bezieht, weiß ich allerdings nicht. Bis zum Beweis des Gegenteils bleibe ich daher mal bei meiner Einschätzung, auch wenn es Frank an Wunderglauben erinnert ;). Ich denke mal, es gilt eben nur für 100 ISO.

 

Übrigens habe ich dich, Peter, so verstanden, daß es dir hauptsächlich um S/W geht. Da spielt der Weißabgleich ja nicht wirklich eine Rolle (den ich übrigens bei der LX3 so übel nicht finde -aber da ist ja oft auch einiges an persönlichem Geschmack im Spiel).

 

Gruß, leicanik

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie die das getestet haben und ob es sich nur auf dei JPEGs bezieht, weiß ich allerdings nicht.

 

DxOMark testet ausschließlich RAW.

 

Übrigens ist die Diskussion recht amüsant: Es wird gejubelt, wenn DxOMark die GH1 testet und mit der Canon 7D vergleicht und dabei feststellt, dass der Sensor der GH1 dem der Canon D7 leicht überlegen ist, wenn man vom Sensor der D7 nur einen Ausschnitt von 12 MP nimmt. Aber wehe, wenn einmal ein Ergebnis kommt, das nicht so großen Gefallen findet, dann sind auf einmal sämtliche technischen Tests nicht mehr ernst zu nehmen. :D

 

Wie auch immer, es gibt ja auch genügend Beispiel-Aufnahmen der GF1 auf Digital Photography Review, die man sich ansehen kann. Interessant ist auch ein Vergleich mit den Beispiel-Aufnahmen der Nikon D90 und der Canon G11. Das sagt oft mehr als viele Worte. Letztendlich muss eine Kamera in erster Linie die eigenen Ansprüche befriedigen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

. Ich denke mal, es gilt eben nur für 100 ISO.

(DXO-Mark) Es gilt bei 50 ISO. Hat die G1 gar nicht. Ab einheitlich 100 ISO ist die G1 schon wieder deutlich besser. Man sollte sich auch nicht nur auf den Dynamikumfang stützen und wenn, dann bei den gleichen ISO-Werten vergleichen. Alle anderen Werte wie SN18% usw sind für den Bildeindruck aber genau so wichtig und hier sieht die LX3 nicht so gut aus.

 

Ich neige sonst nicht zu diesem "Es liegen Welten dazwischen!!!", aber es trifft zugunsten der G1/EP1 zu.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hmm, ich hatte wohl bei DXO den Reiter "Dynamic Range" übersehen. Die Tabelle bestätigt ja nun wirklich eindeutig eure Version. Verstehe nur nicht, wie die dann auf die Gesamtwertung gekommen sind :confused:. Und klar habt ihr recht, so subjektive "Eindrücke", wie ich sie geschildert habe, sind wenig beweiskräftig. Da müsste ich schon mal direkte Vergleichsaufnahmen machen. Aber ehrlich gesagt, geh ich dann doch lieber richtig Fotografieren in der knappen Zeit. Halten wir also fest, daß die LX3 für eine Kompakte nicht übel ist, auch bezüglich des Kontrastumfangs, aber eben doch eine Kompakte bleibt :).

Gruß, leicanik

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich hab die D-Lux 4 (davor die 3) und jetzt dazu die GF1.

Wenn es um beste Qualität geht, dann führt kein Weg an RAW vorbei. SW also aus Photoshop o.ä.

Der Dynamikumfang ist nicht Welten auseinander, aber subjektiv auf jeden Fall wahrnehmbar. Explizite Tests dazu habe ich allerdings nicht gemacht.

Wenn ich wählen müsste.... schwer. Hängt davon ab, wozu sie ergänzen soll. Ich werde keine mehr hergeben.

Die GF1 ist klar vielseitiger 7-200mm!! und liefert doch bessere Qualität. (Wenn man wirklich Poster braucht.... ) Doch selbst mit Pfannkuchen spürbar größer und schwerer.

Die D-Lux 4 bietet da trotz weniger Gewicht (passt zur Not in die Hemdtasche) ein beachtliches WW-Zoom mit erstaunlicher Lichtstärke. Sie ist deutlich unauffälliger und leiser. Wenn Sound und Fokus-Hilfslicht ausgeschaltet sind, kann man damit fotografieren ohne zu stören. Für mich bei der Event-Fotografie ein wesentlicher Vorteil.

Ich würde mal behaupten, dass man auf A4-Prints nur schwer einen Unterschied ausmachen kann (wenn es nicht gerade high ISO-Aufnahmen sind)

Viel Spaß bei der Wahl/Qual

derhardy

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hmm, ich hatte wohl bei DXO den Reiter "Dynamic Range" übersehen.Halten wir also fest, daß die LX3 für eine Kompakte nicht übel ist, auch bezüglich des Kontrastumfangs, aber eben doch eine Kompakte bleibt :).

Gruß, leicanik

 

 

Alles andere hätte mich auch verwundert. Der Dynamikvorteil des Sensors mit den größeren Pixeln bleibt ja auch in beiden Fällen erhalten, auch wenn RAW (wieder in beiden Fällen) noch vorteilhafter ist.

 

BTW, Bildqualität besteht aus mehr Bestandteilen als nur aus Dynamik. Ich hatte gerade die semiprofessionelle SLR-Elite mit APS- und Vollformatsensor von Canon, Nikon und Sony im Haus. Zum Spaß habe ich bei einem einfachen Studiotestmotiv meine GF1 mitlaufen lassen. So hervorragend das Auflösungsvermögen ist des 12-MP-Panasonic-Sensors (und hier kann sie bei Nennempfindlichkeit mit der D300s und der D700 mithalten), bereits beim Sensor der D300s fallen gerade die Farbflächen in den Fotos im direkten Vergleich etwas störungsfreier aus. Nicht viel, aber merklich - was auch nicht anders zu erwarten ist. Ebenso erwartungsgemäß ziehen die Kameras mit größerem Sensor mit zunehmenden ISO-Zahlen dann immer stärker davon.

 

Die Schlussfolgerung, die ich für mich daraus ziehe, lautet: Für maximale Flexibilität fotografiere ich mit der GF1 in der Einstellung "RAW + JPG Fine" und das, wenn möglich, bei ISO 100. Für die schnelle Verarbeitung reicht JPG, für Premiumqualität kümmert sich Adobe Lightroom um die RAW-Entwicklung. Die Qualität, die sich mit der GF1 erzielen lässt, reicht dicke aus für den doppelseitigen Magazindruck oder hochwertige Prints jenseits der 40x50 cm. Es ist genau diese hervorragende Qualität, gepaart mit der Wandlungsfähigkeit einer Systemkamera bei kleinstmöglich umbautem Raum, die mich an MFT so begeistert.

 

Ein Tipp noch, um das höhere Rauschen von FT/MFT gegenüber größeren Sensoren zu kompensieren: Bei statischen, kontrastreichen Motiven mache ich (ab leichterem Carbonstativ) eine Belichtungsreihe und fusioniere diese Serie aus mindestens fünf Fotos in Photomatix Pro 3.0. (Fusion, nicht HDR, damit bleibt der natürliche Augeneindruck erhalten!) Selbst dunkle Stellen im Bild, die üblicherweise in einer Einzelaufnahme rauschen, werden auf diese Weise wunderbar störungsfrei wiedergegeben - vom erheblich gesteigerten Dynamikumfang des gesamten Bildes mal abgesehen. (So würde ich erst recht bei der stärker rauschenden LX3 verfahren.)

 

:)

 

Frank

bearbeitet von fth
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... bereits beim Sensor der D300s fallen gerade die Farbflächen in den Fotos im direkten Vergleich etwas störungsfreier aus. (...)

Ein Tipp noch, um das höhere Rauschen von FT/MFT gegenüber größeren Sensoren zu kompensieren: Bei statischen, kontrastreichen Motiven mache ich (ab leichterem Carbonstativ) eine Belichtungsreihe und fusioniere diese Serie aus mindestens fünf Fotos in Photomatix Pro 3.0. ...

Hall Frank,

das mit den Farbflächen schien mir ganz spontan und subjektiv (falls ich das jetzt nochmal so hier sagen darf ;)) schon beim Umsteigen von einer einfachen EOS 400d auf die G1 so. Ich konnte es nicht genau festmachen, aber irgendwas an meinen EOS-Bildern wirkt "ruhiger", die Farbflächen homogener, während die G1-Bilder "irgendwie etwas rauher" wirken - ich führte das bisher halt auf höheres Rauschen zurück.

 

Den Tipp zum Rauschen habe ich schon öfter gelesen. Aber statische Motive und Stativ - da kann man doch sowieso die ISO niedrig halten. Ist das denn ein Unterschied auch bei ISO 100?

 

Gruß, leicanik

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber statische Motive und Stativ - da kann man doch sowieso die ISO niedrig halten. Ist das denn ein Unterschied auch bei ISO 100?

 

Stativ zum einen deshalb, um eine perfekte Deckungsgleichheit der Bilder zu gewährleisten (obwohl die Software leichten Versatz angeblich korrigieren kann), zum anderen, weil bei niedrigen ISOs (beste Bildqualität des Sensors) vor allem bei Innenaufnahmen und optimaler Blende schnell freihandfeindliche Verschlusszeiten zustande kommen.

 

Um aus (je)der digitalen Kamera das Beste an Bildqualität herauszuholen, kommt's auf das Objektiv an, auf dessen optimale Blende, auf die optimale Sensorempfindlichkeit (zumeist bei Nennempfindlichkeit), auf das Speicherformt und - oft unterschätzt - auf eine sehr, sehr sorgfältige Belichtung. Die genannten Punkte werden jedoch hinfällig, wenn die Kamera nicht - sofern es das Motiv zulässt - bei der Belichtung absolut unbewegt ist.

 

So sehr ich MFT schätze, weil ich nur wenig an Kameratechnik schleppen muss, das Stativ ist für mich dennoch ein absolutes Muss, wenn es um maximale Qualität geht. Es kann halt etwas leichter ausfallen als bei APS-C oder Vollformat, das war's jedoch auch schon.

 

Gruß

 

Frank

bearbeitet von fth
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich besitze die LX3 und die G1.

Natürlich ist mir die G1 als Quasi-SLR sympatischer.

 

Aber ich bin gerade bei der letztlichen Kälte mit der LX3 im Schnee gewesen. Die geschossenen Fotos (RAW mit CS4 konvertiert) waren beachtlich. Einige habe ich als Winterfotos unter Landschaften eingestellt.

 

Es muss also jeder entscheiden, welche Qualität er für welchen Zweck benötigt. Nur was ist nachher tatsächlich sichtbar und nicht nur Theorie.

 

MfG Dieter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Frank,

das war jetzt ein Missverständnis, weil ich mich in Kurzform ausgedrückt habe. Die Verwendung eines Stativs habe ich als selbstverständlich für solche Aufnahmen vorausgesetzt, dahin zielte meine Frage also nicht. Vielmehr dachte ich, wenn man ja sowieso schon vom Stativ fotografiert und das Motiv dazu ein statisches ist, dann kann man die ISO ja problemlos so niedrig halten, daß das Rauschen eigentlich sowieso kein Problem ist. Wieso dann noch die von dir beschriebene Methode zusätzlich? Ist es so, daß dadurch selbst bei niedriger ISO noch Vorteile entstehen (Stichwort Langzeitrauschen z.B.)?

 

Und noch eine zweite Frage: Du schreibst außerdem, daß die Dynamik dadurch gesteigert werden kann. Ist das dann aber nicht wieder nur mittels HDR erreichbar?

Gruß, leicanik

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ist es so, daß dadurch selbst bei niedriger ISO noch Vorteile entstehen (Stichwort Langzeitrauschen z.B.)?

 

Und noch eine zweite Frage: Du schreibst außerdem, daß die Dynamik dadurch gesteigert werden kann. Ist das dann aber nicht wieder nur mittels HDR erreichbar?

Gruß, leicanik

 

 

Kurze Antwort auf die erste Frage: Ja.

Selbst Aufnahmen bei ISO 100 gewinnen noch etwas an Qualität, auch wenn das Plus bei den höheren/hohen Empfindlilchkeiten noch sichtbarer wird.

 

Mit einer Software wie Photomatix Pro 3.0 hast du die Wahl zwischen "Fusion" und "HDR". In beiden Fällen lässt sich die Dynamik erhöhen, weil die Software aus den jeweiligen Bildern einer Serie die "korrekt belichteten" Bestandteile zieht, um daraus ein neues Bild zusammenzubauen. Einziger Unterschied: Bei "HDR" kriegst du diesen typischen, künstlichen, warmtonigen, kontrastreichen HDR-Look. Bei "Fusion" verarbeitet die Kamera die Bilder einer Aufnahmeserie und behandelt sie dabei so, als wäre es ein Bild, so wie es die Kamera von sich aus liefert.

Wenn ich alles richtig gemacht habe, müsstest du unten zwei gerade von mir für eine Geschichte verwurstete Bilder sehen, einmal als HDR gerechnet und einmal als fusioniertes (natürlicher wirkendes) Foto.

 

:)

 

Frank

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Frank,

 

bringt aus Deiner Sicht auch "Pseudo HDR" eine Qualitätsverbesserung? Ich meine damit ein Raw Bild mit verschiedenen Belichtungseinstellungen konvertieren und diese danach mit Photomatix fusionieren.

 

Gruß

Wolfgang

 

PS: Mir ist schon klar, daß dieses nicht so viel Qualitätsverbesserung bringen kann wie eine echte Belichtungsreihe, aber wenn es überhaupt etwas bringt, könnte man das schon nutzen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Frank,

 

bringt aus Deiner Sicht auch "Pseudo HDR" eine Qualitätsverbesserung? Ich meine damit ein Raw Bild mit verschiedenen Belichtungseinstellungen konvertieren und diese danach mit Photomatix fusionieren.

 

 

Puh, habe ich noch nie ausprobiert, da muss ich passen.

Vom Gefühl her würde ich zu einem vorsichtigen "ja" tendieren. Wenn ich es mir so recht überlege, müsste dieser Weg schon ein bisschen was bringen, weil man da die höhere "Quälbarkeit" der RAW-Daten für verschiedene, in mehreren Fotos "optimal" festgehaltenen Helligkeiten besser ausnutzt als beim einem Bild, das quasi als "Mittelwert" aus dem Datensatz konvertiert wurde.

 

Soweit meine Vorstellung. Man müsste einfach mal den Praxistest machen und ein korrekt belchtetes RAW-Bild einer Serie von fraktioniert belichteten und anschließend vereinten RAW-Bildern gegenüberstellen. Ich schaue heute Abend mal in eins meiner schlauen HDR-Bücher zu diesem Thema, was die echten HDR-Spezialisten dazu sagen.

 

Frank

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kurze Antwort auf die erste Frage:...Wenn ich alles richtig gemacht habe, müsstest du unten zwei gerade von mir für eine Geschichte verwurstete Bilder sehen, einmal als HDR gerechnet und einmal als fusioniertes (natürlicher wirkendes) Foto.
Herzlichen Dank für deine Mühe. HDR ist nicht so mein Ding, aber diese Fusionfunktion kannte ich noch nicht, gefällt mir sehr! :)

Gruß, leicanik

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Frank,

 

bringt aus Deiner Sicht auch "Pseudo HDR" eine Qualitätsverbesserung? Ich meine damit ein Raw Bild mit verschiedenen Belichtungseinstellungen konvertieren und diese danach mit Photomatix fusionieren.

 

Hallo Wolfgang,

 

zum Thema Qualitätsgewinn beim Pseudo-HDR-Bild aus nur einer Aufnahme schweigen sich meine drei schlauen HDRI-Bücher aus. Dort finde ich lediglich den Hinweis, dass sich für diese Methode am besten das RAW-Format wegen seiner höheren Informationsfülle im Vergleich zu JPG eignet. Auch käme der optische Eindruck einem echten HDR-Foto schon recht nahe. Ob ein Pseudo-HDR-Bild visuell besser aussieht als ein Foto aus einer einzigen Belichtung, müsste man also tatsächlich mal ausprobieren.

 

Frank

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ob ein Pseudo-HDR-Bild visuell besser aussieht als ein Foto aus einer einzigen Belichtung, müsste man also tatsächlich mal ausprobieren.

Zumindest im Dynamikumfang bringt es nichts gegenüber einem guten Raw-Konverter und einer einzigen Raw-Umwandlung, das habe ich mehrfach ausprobiert. Es könnte den Dynamikumfang allenfalls dann erweitern helfen, wenn man nur einen einfachen Raw-Konverter hätte, der keine separaten Einstellmöglichkeiten für Tiefen und Lichter hätte.

 

Grüße

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...