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Hallo!

 

Bei uns im Steirischen Vilm und Videoclub (Film- und Videoclub Steiermark) gibt es 2 Mitglieder die seit kurzem mit Fotoapparaten filmen. Klaus mit der 7D und mich mit meiner GH1. Um den anderen Mitgliedern, die uns zum Teil belächeln, einen Einblick zu geben haben wir einen kleinen Bericht gedreht:

 

"Filmlook - Video mit der Knipse" (zu finden in der Rubrik Video Showcase)

 

Das Projekt war insoweit sehr Ehrgeizig, als es bei einem Bericht darüber, wie toll die Fotoapparate filmen können, notwendig gewesen wäre, perfekte Bilder zu liefern. Das ist uns leider nur zum Teil gelungen.

 

Ungeachtet der schauspielerischen Mängel und nicht ausgebildeter Sprecherstimme möchte ich über die technischen Hürden sprechen:

 

Vorspann - Masken im Murpark:

Sehr viel Materialausschuß, schnelle Bewegungen sind weder manuell noch mit der Automatik scharf zu kriegen. Eine kleine Blendenöffnung ist wegen zu wenig Licht nicht möglich. Um verschiedene Einstellgrössen zu haben und auch mal ein Detail, kommt bei mir nur das 14 - 140er zum Einsatz.

 

Wir beide im "Studio"

Wir haben keinen Kameramann und so laufen wir viel hin und her. Ich liebe mein schwenkbares Display. Überhaupt würde ich meine GH1 nie gegen die 7D tauschen wollen. Leider ist gerade die erste Aufnahme mit dem "wir machen Videos mit Fotoapparaten" unscharf - wir wollen sie aber nicht nochmal nachdrehen.

Der Ton wird über Sony Funkstrecke an die GH1 geschickt. Das allgemeine Rauschen ist in der Nachbearbeitung in den Griff zu bekommen. Das das Micro aber bei leisen Sequenzen hochtastet ist sehr lästig - eine manuelle Aussteuerung wär sooo toll.

 

Fremdmaterial:

Die Aufnahmen mit 25 Bildern/sec lassen sich nur schlecht einbinden und ruckeln. Wenn wir unser gesamtes Projekt in 25f/sec ausgeben ruckelt alles aber stark abhängig vom verwendeten Player.

 

Interview mit Markus und Thomas:

Ton über Ansteckmicro und Sony Funkstrecke. Genug Zeit um alles ein zu stellen. Markus Riedl hat im Gesicht die gleiche Farbe wie die Wand dahinter (ist das einzige mal, das ich manuell weiß abgleiche - sonst immer nur Automatik - und gerade da.... komisch.), die ich trotz Leica 2,8er nicht unscharf kriege. Hätte das Canon FD (1.4) mit dem Adapter verwenden sollen.

 

Schnitt:

Klaus hat alles in MXF Dateien umgerechnet, da mein alter Laptop die Files der 7D nicht schafft. Mein Laptop und meine Geduld sind beim Schnitt auf eine harte Probe gestellt worden aber das liegt an meiner veralteten Hardware. Geschnitten wurde mit Premiere CS4.

 

Fazit:

Für schnelle Kamerabewegungen um ein Bissl Pepp hinein zu kriegen fehlt mir schon eine richtige Videokamera und ich beginne meiner FX7 nach zu trauern.

Das Ergebniss stellt dem Filmen mit Fotoapparaten leider kein so gutes Zeugniss aus, wie wir es beabsichtigt hatten, aber alles in allem läßt sich der Bericht schon anschauen.

 

Ich würde mich über Anmerkungen und Kritik freuen.

 

lG Dieter

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....haben wir einen kleinen Bericht gedreht ...

 

Super gemacht. Glückwunsch :)

 

Das Anliegen, die Vorteile des Filmens mit "Knipsen" herüber zu bringen, ist voll gelungen. Gut ist auch die Abwechslung in der Bildgestaltung.

 

Einzig die Sache mit der "Zoomwippe" hat mich etwas verwirrt. Das war doch eine Powershot ohne Wechseloptik und ohne großen Sensor, oder?

 

Gruß Olybold

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