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Hallo Norbert,

 

slow down. Denke an die Ruhe und vielleicht "Weisheit" des Alters. Oder wie der Kölner sagt: Man muss auch jönne könne!

Und vielleicht solltest Du - gerade wegen Deines Designer-Studiums - einfach über die "Unzulänglichkeiten der Nicht-Profis" hinweg sehen.

 

Wenn Du jedoch der Meinung bist, Dich aufgrund einer solchen Kleinigkeit verabschieden zu müssen, dürfte sich wohl jeder seinen Teil denken.

Dann allerdings Schüss.

 

MfG Dieter

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Hallo Norbert!

...

wenn das hier ebenfalls so ist, und faktische richtigstellungen nicht erwünscht sind, weil dies nun mal ein "non-profi-forum" ist und man bitte SEINE meinung (damit meine ich nicht dich) nur bestätigt haben möchte, dann bin ich hier falsch, bitte um entschuldigung und werde mich hier so schnell verabschieden, wie ich gekommen bin.

Ich denke, in diesem Forum findet jeder seinen Platz. Vom Neueinsteiger bis zum ambitionierten Amateur ebenso wie der Berufsphotograph. Kastenbildung ("profi versus non-profi") ist immer eine gefährliche Gratwanderung und meist eine Folge des falsch eingeschätzten Selbstwertgefühls.

Meiner Meinung nach besteht zwischen dem Photographen an sich und dem verfügbaren Gerät keine Korrelation. Man kann seinen Lebensunterhalt mit einem 5MPix Bild genauso verdienen wie mit einem 40MPix Bild. Es kommt darauf an, wer das Geld für das Bild bezahlt und für welchen Zweck es verwendet werden soll.

Aussagen wie "6, 12 oder 20 MPix sind genug" sind alle richtig und gleichzeitig unrichtig.

Wenn ein Hersteller dazu seine Meinung abgibt, so ist das rein als solches zu verstehen (eine Meinung eben) und basiert vielleicht eher auf einer momentanen strategischen Überlegung als auf einer Schlußfolgerung.

Jeder Photographierende kann mit seinem Gerät glücklich werden oder genausogut unglücklich bleiben.

Die Tatsache, daß sich immer wieder Meinungsgruppen zusammenfinden, die einmal das eine und ein anderes Mal das andere favoritisieren ist eine menschliche Eigenheit und hat absolut nichts mit technischen oder künstlerischen Betrachtungsweisen zu tun. Ausserdem tendiert jeder Mensch dazu, das ihm Bekannte in einem besseren Licht zu sehen als das ihm Unbekannte.

Wir sollten das Motto, Leben und Leben lassen, beachten, jeder sollte auf seine Art glücklich werden.

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... zumal Akira Watanabe nicht mal sagt, dass 20MP für jeden zu reichen haben. Im Gegenteil.

"We don't think 20 megapixels is necessary for everybody. If a customer wants more than 20 megapixels, he should go to the full-frame models," Watanabe said.
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... und man als professioneller fotograf (und das bin ich nun einmal - wenn du mein fotodesigner-studium anerkennst)

 

was ist bitte ein professioneller fotograf? mein bruder hat fotodesign (mit bestem abschluss) studiert, der ist aber meilenweit von einem professionellen fotografen entfernt. wird auch niemals geld damit verdienen. im rahmen seiner ausbildung (fh do) hat er eine menge künstlerische sachen gelernt, geld verdienen kann er damit nicht.

 

ein professioneller fotograf ist für mich der, der von fotografie leben kann, sprich berufsfotograf ist. ob man dafür gut sein muss, haengt vom kunden ab. alle guten fotografen, die ich kennengelernt habe, waren autodidakten. alle studierten fotografen (fotodesign), die ich bisher kennengelernt habe, haben es groeßtenteils zu nichts im bereich fotografie gebracht und ich kenne viele. großes trara, aber keinen euro verdient. große brotlose kunst. ewige studenten im geiste, immer pleite, immer tolle ideen, aber kein erfolg.

 

was ist ein professioneller fotograf? der, der so gut ist, dass er bekannt geworden ist? der der so gut ist, dass er davon leben kann? ich sag mal jetzt ganz frech, wer die wertigkeit seiner aussagen mit seiner ausbildung rechtfertigen muss, hat schlechte argumente. wie lange ist die ausbildung her? was wurde seitdem zur weiterbildung getan? nach 7 beiträgen jetzt hier den beleidigten rueckzieher zu machen, sagt eine menge ueber dich aus. schade.

 

ruebe

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was ist bitte ein professioneller fotograf? mein bruder hat fotodesign (mit bestem abschluss) studiert, der ist aber meilenweit von einem professionellen fotografen entfernt. wird auch niemals geld damit verdienen. im rahmen seiner ausbildung (fh do) hat er eine menge künstlerische sachen gelernt, geld verdienen kann er damit nicht.

 

ein professioneller fotograf ist für mich der, der von fotografie leben kann, sprich berufsfotograf ist. ob man dafür gut sein muss, haengt vom kunden ab. alle guten fotografen, die ich kennengelernt habe, waren autodidakten. alle studierten fotografen (fotodesign), die ich bisher kennengelernt habe, haben es groeßtenteils zu nichts im bereich fotografie gebracht und ich kenne viele. großes trara, aber keinen euro verdient. große brotlose kunst. ewige studenten im geiste, immer pleite, immer tolle ideen, aber kein erfolg.

 

was ist ein professioneller fotograf? der, der so gut ist, dass er bekannt geworden ist? der der so gut ist, dass er davon leben kann? ich sag mal jetzt ganz frech, wer die wertigkeit seiner aussagen mit seiner ausbildung rechtfertigen muss, hat schlechte argumente. wie lange ist die ausbildung her? was wurde seitdem zur weiterbildung getan? nach 7 beiträgen jetzt hier den beleidigten rueckzieher zu machen, sagt eine menge ueber dich aus. schade.

 

ruebe

 

 

nun lieber ruebezahl,

 

hier wird ein gesprächsfetzen aus dem kontext herangezogen (studierter fotodesigner) und dann hinterfragt, wie lange es her ist usw, und das du die meisten der fotografen, die du kennst als autodidakten beschreibst. desweiteren nennst du die fachhochschulabsolventen als brotlose künstler, und deinen bruder als weiteres beispiel muss als "nichtprofi" von dir benannt werden.

das mag ja alles sein, über deinen erfahrungsschatz kann ich nicht urteilen.

zu meiner person: ich studierte ende der 60er, arbeitete als assistent bei namenhaften fotografen und arbeitete dann eine lange zeit (und gut verdienend) als mode- und werbefotograf. nun bin ich über 60 und übe diesen beruf nicht mehr so aktiv aus, sondern bestreite lediglich ausstellungsfotografie. ich denke, dass meine fotografie schon eine gewisse professionalität hat.

diese professionalität auf das reine geldverdienen zu reduzieren, halte ich für zu schmal, da ein paparazzo für ein skandalfoto (beispiel lady di damals im fitness-studio), das am rande der legalität aufgenommen wurde, technisch (ich brauch das bitte nicht erklären zu müssen) :confused:) unzureichend ist, aber von schmierblättern, deren namen ich nicht nennen muss mit kusshand für viel geld erworben wurde, unter ernsthaften kollegen nicht als solcher bezeichnet wird, obgleich er nach diesem schuss für eine lange zeit finanziell ausgesorgt hatte.

wenn man professionalität da ansetzt, nein, dann distanziere ich mich gern von diesem beruf.

wenn jedoch jemand sein handwerk gelernt hat (und DAS ist zumindest an den fotofachschulen und hochschulen voraussetztung, bevor man an die künstlerische arbeit - was das ist, will ich jetzt HIER wirklich nicht mehr weiter erklären - geht.) in den 5 jahren wird gewiss nicht nur in der nase gepult. zu meiner zeit gab es noch aufnahmeprüfungen - ich habe keine ahnung, ob es die heute noch überall gibt - und in der jury saßen schon namenhafte fachmänner.

aber das alles will ich nicht weiter ausführen.

die weiterbildung bei den fotografen entsteht durch lesen, ausprobieren (aber nicht vor dem kunden) und den anforderungen, die an ihm gestellt werden. das fachgebiet ist heute so umfassend, dass man sich spezialisieren muss. einer, der alles macht, ist meist arm dran.

diesen beruf kann man auch nicht in hohem alter ausüben (wie die wenigsten berufe in der werbung und der mode). die krux ist, dass man entweder richtig gut verdient, oder zu wenig. es gibt leider kein mittelmaß (wie auch in der kunst nicht). wie es den handwerkern geht, brauch ich nicht zu erwähnen. vielleicht sind ein paar hier im forum (obgleich man mir sagte, das dies ein "non-profi-forum" sein), die weiter über den missstand der handwerksfotografie berichten können. oder es gibt ein paar, die versucht haben, oder versuchen wollen, eine lehrstelle zu bekommen (ich wünsch ihnen dabei alles gute - wirklich!)

wenn du nun professsionalität an einem bankkonton erlesen möchtest, wirst du es schwer haben "profi(berufs)fotografen" zu finden denke ich. :)

nun zu meinem "abschied":

ich bin nicht "verschnupft" oder ähnliches.

ich bin noch in anderen foren "tätig" WEIL ich die heute zeit dazu habe (früher hatte ich sie nicht). ich habe eben nur schnell festgestellt, das diess forum nicht "das meine" ist. so einfach ist das.

kurz mal hineingeschaut, ein paar kommentare verfasst, rückmeldungen erhalten und aus dem bauch festgestellt ... nee, ist nicht mein ding hier.

ob das nun so akzeptiert wird, oder nicht, - peng!

ob man das als eine art "kneifen" bezeichnet - peng!

wahrscheinlich werden wir uns nie begegnen, ich kenne dich (und auch die anderen) nicht, wünsche euch trotzdem alles gute.

was dies nun über mich aussagt, liegt immer im auge des betrachters und ist spekulativ und subjektiv. daran kann ich nichts ändern.

 

hzg

norbert

bearbeitet von *dp
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Hallo Norbert,

 

es will Dich hier niemand vergraulen, aber es kommt nun einmal nicht gut an, wenn Du Dein Design-Studium als ultimative Begründung Deiner professionellen Qualifikation anführst. Genau gegen solche Begründungen - nicht gegen Dich persönlich - gibt es nämlich aus Erfahrung, wie Du vielleicht merkst, generell und sehr wohl berechtigt gewisse Bedenken.

 

Von der Erfahrung und dem Wissen eines (Semi-)Profis lebt jedes Forum und alle möchten sicher davon profitieren. Aber wenn die Argumente das Augout der Besserwisserei vermuten lassen, ....

 

MfG Dieter, und nichts für ungut

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Lieber eine Digilux 2 mit 5 MP auf einem 2/3-Chip als 12 MP auf irgendwelchen Mini-Mini-Bauteilen.

Daher sehe ich auch heute bei der Digilux 2 und einem DIN A4 großem Bild von ihr null Probleme...

Hallo Manfred, ich bin seit heute neu hier (1. Posting), da ich in meiner Sammlung nun auch eine Digilux 3 mit Four-Thirds-Bajonett und inzwischen auch den Novoflex-Adapter für Leica R habe. Ich versuche, die früher erschienen Beiträge querzulesen, deshalb diae späte Reaktion.

Ausser der Digilux 3 ich habe auch die 1 und 2.

Ich bin Deiner Ansicht! Seit Wochen benutze ich gerne die Digilux 2 und wenn ich die Fotos auf Papier (meistens bis 13 x 18) betrachte und vergleiche mit den Fotos aus den so hübschen Miniknipsen mit wesentlich mehr als den 5 Megapixeln der Digilux, bin ich froh, dass ich mich mit dem Backstein abschleppe. Die Bilder sind einfach sichtbar besser. Für die tägliche Fotopraxis reicht das absolut. Für Ausstellungsbilder sieht das natürlich anders aus...

Gruß

Karl-Heinz

bearbeitet von Riesling
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Diese GetzBilli-Typen "650 KB sind genug" sind mir lang x breit x kreuz x quer. Soll doch jeder seinen Senf abgeben und sich als Oberguru fühlen.

 

In ein paar Jahren sind 64 Megapixel an der Tagesordnung und die Obergurus haben graue Haare, wenn nicht eine Glatze.

 

Ich freu mich daran, wenn eine Kamera gut ist und steck meine Samsung NV24 öfter in meine Tasche als meine 4/3 oder DSLR.

 

Meist ist es so, dass Leut, die Bilder mit teuren Kameras nicht gebacken bekommen, diesen Kameras (oder der Pixelzahl) die Schuld zuschieben. Der nächste nörgelt am Rauschen, der nächste an der ISO-Zahl ....

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  • 2 months later...
Aber die Frage, ob 12 MP genug sind, für wen auch immer, ist genauso wenig zu beantworten, wie etwa die Frage, wie viel Prozessor in einem Computer genug sind.

 

Na ja, der Vergleich stimmt so nicht ganz. Meines Wissens hat ein schnellerer Processor keine Nachteile. Mehr Auflösung bei selber Fläche bedeutet aber kleinere Lichtempfindlichkeit.

 

Ja, ich sehe das auch so: Wer genügend Licht zur Verfügung hat - das ist im Studio oder bei Aufnahmen vom Stativ beispielsweise typischerweise der Fall -, der profitiert immer von einer höheren Auflösung. Die Bildqualität ist dann in jedem Fall besser. Wenn allerdings die Lichtverhältnisse nicht immer optimal sind, bringt eine kleinere Auflösung einen höheren Qualitätsvorteil.

 

In Film-Zeiten hatten Profis zumeist zwei Kamera-Bodys: Einer mit hochempfindlichem Film und einer mit niedrigempfindlichem Film beladen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es künftig Fotografen gibt, die zum selben Kamerasystem einen Body mit beispielsweise 40 Mpx und einen mit 10Mpx haben. 40Mpx geht auch mit FT problemlos, wenn das Licht ausreichend ist.

 

Da bei größeren Formaten auch die Auflösung der Objektive kleiner ist - gemessen am Aufnahmeformat - könnte ich mir auch vorstellen - sofern nicht gleichzeitig höhere Lichtempfindlichkeit und extrem hohe Auflösung gebraucht werden -, dass KB-Format das Großbild-Format der Zukunft wird. Die derzeitigen Mittelformat-Digitalformate wird man kaum mehr brauchen, wenn die Sensoren weiterentwickelt sind. Denke ich jedenfalls.

 

Da ich selbst keine Studioaufnahmen mache sondern eher die früher für Kleinbildfilm typischen Aufnahmen, sind für mich 10Mpx mit FT mehr als ausreichend.

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Olympus erklärt, 12 Megapixel sind genug:

Olympus declares 12 megapixels is enough | Underexposed - CNET News

 

Sehe ich auch so. Was meint ihr?

 

 

 

Für Leute die i.d.R nie über Din A4 ausbelichten, und nur einen kleinen Spielraum für Ausschnitte brauchen, sind 12 MP auf jeden Fall genug. Ich denke das trifft auf die meisten zu, die die Zielgruppe für das E-System sind. Für die anderen Leute, oder bei Ausnahmen bei seltenen Motiven, muss man ggf. Einbussen bei den Details hinnehmen. Das ist wohl akzeptabel, wenn man bedenkt dass die gegenwärtige Technologie bei einem FT-Format keine sehr viel höhere Auflösung ohne Empfindlichkeitsverlust pro Pixel ermöglicht.

 

Einen Sinn würden hohe Auflösungen vielleicht noch machen, wenn man Techniken wie intelligtes Pixel-Binning einsetz, die damit dann das effektive Rauschen bei reduzierter Auflösung verbessern. Aber eben auch nur, wenn die Empfindlichkeit pro Pixel gleich bleibt, was derzeit eben nicht so ist.

 

Thomas

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Ich drucke seit Jahren meine 10 MP dng-Fotos (Leica R9 + DMR + Leica-Objektive) nach Bearbeitung in CS3 und CS4 auf meinem Epson Stylus 2100 in der Größe A3+ für meine Austellungen aus. Es kommen jedesmal eine Menge ziemlich kritischer Besucher aus diversen Foto-Kreisen. Es hat noch keiner gemeckert.

Man geht bei größeren Bildern schließlich nicht mit der Nase dran.

 

MfG Dieter

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  • 2 weeks later...

Warum nicht:

ISO 50: 48 Megapixel

ISO 100:48 Megapixel

ISO 200:12 Megapixel

ISO 400:12 Megapixel

ISO 800:12 Megapixel

ISO 1600:12 Megapixel

ISO 3200:4 Megapixel

 

Die Pixel werden zusammen genommen um so mehr Licht (und weniger rauschen) aufzufangen.

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Hallo!

Warum nicht:

ISO 50: 48 Megapixel

ISO 100:48 Megapixel

ISO 200:12 Megapixel

ISO 400:12 Megapixel

ISO 800:12 Megapixel

ISO 1600:12 Megapixel

ISO 3200:4 Megapixel

 

Die Pixel werden zusammen genommen um so mehr Licht (und weniger rauschen) aufzufangen.

Trugschluß. Durch das Zusammenfassen der bereits rauschbehafteten Pixel geht das Rauschen nicht (?) weg.

Um das Rauschen zu verbessern, müßte die Fläche jeweils eines Pixel vervielfacht werden.

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...Die Pixel werden zusammen genommen um so mehr Licht (und weniger rauschen) aufzufangen.

 

Also, was Du da forderst, ist technisch nicht so ganz sinnvoll.

 

Die jetzigen Pixeldichte auf einem 12 MPx FT-Sensor beträgt ca 5 MPx / cm²

 

Wenn das hochgebetet werden soll auf 48 MPx (= 8 MB/(JPG-File), 64 MB(RW2-File) dann hätten wir ca. 20 MPx/cm², und da wären wir bei den Dichten, die bei dem Doppelten liegen wie es bei kleinen 10-14 MPx Sensoren diverser Bridgekameras heute vorliegt. Und genau diese Sensoren zeigen ein wesentlich schlechteres Rauschverhalten als die FT oder gar noch größerer Sensoren. Und unsere Kamera wäre wegen der großen Datenmengen ganz schön langsam.

 

Außerdem müssten bei 48 MPx die Objektive 4 x so hoch auflösen wie heute, was m. E. technisch nicht möglich ist oder es wäre unbezahlbar.

 

Es ist nicht damit getan, zur Rauschverminderung einfach Pixel parallel auszuwerten.

 

Warum? Dazu muss man etwas ausholen:

 

Ein Pixel besteht aus einer Fotodiode, die als Spannungsquelle geschaltet ist und einen kleinen parallelen Kondensator während der Belichtung auflädt. Ein normales Bild habe mal einen Helligkeitsumfang von 7 Blenden. Wenn dann die hellste Stelle als 1 bewertet wird, dann geht das mit den dunkleren Stellen pro Blende um die Hälfte runter, als 1/2, 1/4, 1/8, 1/16, 1/32 , 1/64. Wenn die hellste Stelle eine Spannung von 0,5 V liefert, dann liegen an der dunkelsten Stelle noch 7,8 mV. Das ist eine Spannung, die jeden Elektronikentwickler schon immens anstrengt, denn beim Verstärken kommen zum Grundrauschen der Photodiode noch Rauscheffekte der Verstärker dazu.

 

Und auch die notwendige Analog-Digitalwandlung hat's nicht einfach: steht für die erste Blende eine Schrittweite von 250 mV zur Verfügung, so sind es zwischen der 6. und 7. Blende nur noch 16 mV Differenz, die theoretisch genauso exakt aufgelöst werden müssen wie die erste Blendenstufe. Und bei einer solch geringen Differenz fangen auch die Analog-Digitalwandler an zu springen, was sich wieder als Rauschen niederschlägt.

 

Pixel parallel schalten bringt da wenig, weil die 16 mV halt 16 mV bleiben. Gegen Rauschen helfen eigentlich nur größere Pixel, weil dann die Anzahl der eingefangenen Photonen pro Pixel ansteigt, damit kann die Spannung größer werden, und man kommt dann aus diesen niedrigen Volt-Werten raus. Aber dann können wieder bei den hellen Stellen Probleme mit der Sättigung entstehen.

 

Die Hersteller machen jetzt immer einen Kompromiss und gehen, weil es sich wahrscheinlich besser verkauft, mit den Pixeldichten an das technisch machbare heran. Zur Verringerung des Rauschens müssten sie aber die Pixeldichte reduzieren. Aber man stelle sich mal vor, man würde eine FT-Kamera mit 8 MPx anbieten, die dann rauschfreiere Bilder abliefern würde. Sie würde in diesem Forum wegen der 8 MPx in der Luft zerrissen. So schaffen sich die Pixelpeeper die Probleme selber.

 

Grüße … Rolf

bearbeitet von RoDo
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dem kann ich nur zustimmen!!

Ich war vergangene Woche bei Peter Gebhards "Island"-Vortrag.

Nach jahrelangen Fotografieren mit Leica M6 und M7 und der analogen Projektion mit Pradovits, ist es bei ihm inzwischen eine M8 und der hervorragende, aber sündhaftteuere digitale Pradovit geworden.

Ich konnte nur erkennen, dass die Bilder sehr scharf und farbecht wirkten und keineswegs schlechter waren als Dias.

Aber vorerst werde ich wohl bei meiner M6, analogem Pradovit und Dia bleiben müssen.

M8 und Beamer sind mir einfach noch zu teuer. :o

Hallo Helmuth,

 

glaubst Du denn wirklich, die M8 (+ Praovit D-1200) seien in der

Bildqualität bzw. Projektion besser als z. B die Panasonic-Kombination

G1 + PT-DZ6700E ?

 

HzG Klaus

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  • 4 weeks later...

Hallo Klaus,

 

erst heute habe ich Deinen Beitrag gelesen!

Entschuldige die späte Antwort!

 

Ich kann das nicht beurteilen, und man möge es mir nicht nachtragen, wenn ich durch mein Posting so verstanden werde, als hätte ich den Durchblick!

 

Mich hat der Vortrag von Peter Gebhard begeistert und ich denke, dass in dem Sektor Beamerprojektion so einiges auf uns zukommt!

 

Wie denkst Du als AV-Profi darüber?

 

Ach ja, übrigens habe ich mit größtem Vergnügen in Deiner HP rumgestöbert!

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Dazu kann ich vielleicht auch noch zwei Sachen beitragen:

 

1. Habe ich vor längerer Zeit gelesen, dass die Grenze des menschlichen Auflösungsvermögen nicht bei den üblichen 300 pixel/Zoll liegt, sondern noch zwischen 400 und 500 Unterschiede zu erkennen waren. Also benötigt man für beste Schärfe mind 400 pixel/Zoll. Das wären bei einem 4/3 Sensor mit 1200 Megapixel also in der Breite bei 4000 Sensorpixeln 10 Zoll (25.4 cm), etwas weniger als A4. Bei größeren PRints muss man den Betrachtungsabständ größer halten.

 

2. Habe ich nach Hinweis von Luminous-Landscape einen interessante Beitrag zu Diffraktion gelesen, aus dem ich etwas für Wikipedia erzeugt habe, was ich jetzt mal einfach teilweise hier anhänge.

 

Jedes optische System unterliegt der [[Defraktion]], so dass ein Punkt des abgelichteten Objekts nicht als ein Punkt auf der Bildebene, sondern als verschwommenes [[beugungsscheibchen]] abgebildet wird. Dieses Beugungsscheibchen wird umso größer, je weiter abgeblendet wird (z.B. beträgt sein Durchmesser bei Blende 2 2,7 µm, bei Blende 16 21,6 µm). Die Größe dieser Beugungsscheibchen begrenzt auch die mögliche Verkleinerung der Pixel auf Digitalkamerasensoren, wobei man davon ausgeht, dass bei [[bayer-Sensor]]en noch ein Beugungsscheibchen akzeptabel ist, dass vier Sensorpixel umfasst (also z.B. bei einer Pixelgröße von 6 µm noch 12 µm große Beugungsscheibchen, entsprechend ca. Blende 8).

 

Ein weiteres Abblenden führt aufgrund der Vergößerung der Beugungsscheibchen zu einer Verschlechterung der Bildschärfe. Würde man andererseits die Pixelzahl über die oben angegebenen Werte hinaus erhöhen, so wird bei der zugehörigen (oder einer weiter abgeblendeten) Blende lediglich das Beugungsscheibchen (bzw. das sich durch alle Beugungsscheibchen ergebenden Bild) "genauer" abgebildet, ohne das das dargestellte Objekt höher aufgelöst werden könnte.

 

Für 4/3 liegt eine Grenze schon bei 12 MP, weil da bereits nur noch auf Blende 11 abgeblendet werden kann, iirc. Bei weiterer Erhöhung der Pixeldichte kann man dann irgendwann gar nicht mehr abblenden; es steht dann nur noch eine Blende, zB 5.6 zur Verfügung (weiter offen wird das Objektiv ja in der Regel auch nicht gerade schärfer).

 

Ergo: Für 4/3 ist bei 12 MP physikalisch Schluss. (bei APS-C anscheinend bei 15 MP, was Canon jetzt ja auch erreicht hat).

 

Das Gute ist, dass das Megapixelrennen jetzt wohl vorbei ist.

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1. Habe ich vor längerer Zeit gelesen, dass die Grenze des menschlichen Auflösungsvermögen nicht bei den üblichen 300 pixel/Zoll liegt, sondern noch zwischen 400 und 500 Unterschiede zu erkennen waren. Also benötigt man für beste Schärfe mind 400 pixel/Zoll. Das wären bei einem 4/3 Sensor mit 1200 Megapixel also in der Breite bei 4000 Sensorpixeln 10 Zoll (25.4 cm), etwas weniger als A4. Bei größeren PRints muss man den Betrachtungsabständ größer halten.

Die 300DPI beziehen sich auf einen Sehabstand von 25-30 cm. Kinderaugen können noch bei 10cm Abstand fokussieren. Also 900 DPI?

 

Wenn man diesen Überlegungen folgt, dürfte kein Monitor ein scharfes Bild liefern, denn der hat durchschnittlich nur 72 -100 DPI. Meiner tut es trotzdem.

 

Gruß Diethard.

bearbeitet von Diethard
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Zitat:

Zitat von thyl viewpost.gif

1. Habe ich vor längerer Zeit gelesen, dass die Grenze des menschlichen Auflösungsvermögen nicht bei den üblichen 300 pixel/Zoll liegt, sondern noch zwischen 400 und 500 Unterschiede zu erkennen waren. Also benötigt man für beste Schärfe mind 400 pixel/Zoll. Das wären bei einem 4/3 Sensor mit 1200 Megapixel also in der Breite bei 4000 Sensorpixeln 10 Zoll (25.4 cm), etwas weniger als A4. Bei größeren PRints muss man den Betrachtungsabständ größer halten.

 

Die 300DPI beziehen sich auf einen Sehabstand von 25-30 cm. Kinderaugen können noch bei 10cm Abstand fokussieren. Also 900 DPI?

 

Wenn man diesen Überlegungen folgt, dürfte kein Monitor ein scharfes Bild liefern, denn der hat durchschnittlich nur 72 -100 DPI. Meiner tut es trotzdem.

 

Gruß Diethard.

 

Hallo,

 

So kann man das nicht darstellen. Das Menschliche gesunde Auge hat eine Auflösung von ca. 4,2 MP das entspricht dem normalen Betrachtungsabstand ungefähr 300-400 ppi.

Wenn ich mich vom Bild weg bewege sinkt dieser Wert prportional zum Abstand.

Wenn ich mich näher an das Bild herran bewege steigt dieser Wert auch nicht weil das Auge es nicht auflösen kann.

 

Mfg. Frank

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Hier ein Bild mit einer 2 Megapixel Kamera.

Kodak DCS 620 auf Canon EOS-1.

ISO 1600 war 1998 u.a. wg. der rel. großen Pixel recht gut.

 

Korn-820.jpg

 

 

... das kann ich noch unterbieten: 1,2 Mpx aus der Leica Digilux Zoom

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beim Rausvergrössern merkt man die fehlende Auflösung dann aber schon :rolleyes:

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