condor_viii Geschrieben 16. Dezember 2024 Share #1 Geschrieben 16. Dezember 2024 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo Zusammen Ich bin notgedrungen von LR6 auf Luminar Neo umgestiegen. Nun habe ich ein Problem mit der s.g. Objektiv(verzeichnungs)korrektur. Wenn ich das RAW-Bild anklicke, verändert sich das Bild durch eine Tonnenwölbung. Dass passiert allerdings nur bei Bildern von meiner Sony rx100M3, bei der Canon 550D mit Zoom- Objektiv ist alles gut. Diese Änderung mit der Tonnenwölbung nervt einfach nur und die Objektiv(verzeichnungs)korrektur bringt Verluste. Hat jemand eine Idee? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kdww Geschrieben 28. Dezember 2024 Share #2 Geschrieben 28. Dezember 2024 Bei den alten Canon Dslr wird keine Korrektur vorgenommen und auch nicht mit abgespeichert. Daher wurden diese Objektive optisch deutlich besser korrigiert als eine moderne Kompakte, die sind insbesondere im WW ohne Korrektur oft gruselig. Das ist dann auch auch oft der Grund warum Kompaktkameras im WW in den Ecken eine schlechte Auflösung haben, da entstehen einfach Fehler durch die Neuberechnung des korrigierten Bildes. Auch die alten Kit Objektive sind zwar nicht perfekt entzerrt, aber trotzdem noch deutlich besser,weil das den Herstellern bei Tests auf die Füße gefallen wäre. Die elektronische Korrektur ist mittlerweile aber auch schon bei teureren DSLM Linsen üblich. Und will man sehen wie gut die 1000€ Linse tatsächlich ist, muss man eine Software nehmen, die überhaupt zulässt, dass diese Korrekturen ausgeschaltet werden können. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wohe Geschrieben 28. Dezember 2024 Share #3 Geschrieben 28. Dezember 2024 Bei meiner Sony RX100/7 und der Lumix FZ 1000/2 ist das bei RAW auch so. Da ist das Bildmaterial im wahrsten Sinne des Wortes roh. Das Bearbeiten in Luminar mag nerven, aber es hilft. Das Problem liegt ja zunächst in der Kamerasoftware. Luminar könnte das heimlich still und leise auch korrigieren; aber was, wenn der Fotograf das gar nicht will? Bei meinen OM-1er und den alten OM-D EM 1/.. wird´s durch die Kamera korrigiert. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 29. Dezember 2024 Share #4 Geschrieben 29. Dezember 2024 Kann man sich in Luminar nicht selbst Korrekturprofile oder Presets so abspeichern, wie man das will? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kdww Geschrieben 29. Dezember 2024 Share #5 Geschrieben 29. Dezember 2024 (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb wohe: Das Problem liegt ja zunächst in der Kamerasoftware. Luminar könnte das heimlich still und leise auch korrigieren; aber was, wenn der Fotograf das gar nicht will? Bei meinen OM-1er und den alten OM-D EM 1/.. wird´s durch die Kamera korrigiert. Nein, die Bilder kommen in RAW immer unkorrigiert im RAW Konverter an! Es werden von der Kamera/Objektiv im RAW Bild die Korrekturdaten mitgeliefert. Die wertet dann der RAW Konverter aus und wendet das auch an. Viele RAW Konverter lassen es garnicht erst zu diese automatische Korrektur abzuschalten, daher sieht das so aus, als ob die Raws schon korrigiert ankommen. Z.B. FastRawViewer: Zwei Screenshots: oben das RAW, Hier sieht man sehr deutlich die noch die unkorrigierte Verzerrung, Das zweite ist das in dem RAW eingebettete JPG, bei dem die Kamera die Korrektur schon angewendet hat. Die Bilder sind mit der 1M2 entstanden Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! bearbeitet 29. Dezember 2024 von kdww Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wohe Geschrieben 29. Dezember 2024 Share #6 Geschrieben 29. Dezember 2024 Danke für deine Erklärung und die Bildbeispiele! Grundsätzlich fotografiere ich immer in RAW (egal welche Kamera). Bei den beiden genannten 1-Zöllern habe ich bei Weitwinkelaufnahmen im RAW Verzeichnungen mit schwarzen Ecken. Dies habe ich bei meinen beiden Olympus-Kameras nicht. Daher meine Aussage. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RoDo Geschrieben 29. Dezember 2024 Share #7 Geschrieben 29. Dezember 2024 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 4 Stunden schrieb kdww: Es werden von der Kamera/Objektiv im RAW Bild die Korrekturdaten mitgeliefert. Ist das wirklich so? Die Korrekturen können nur in den EXIF-Daten für die RAW-Daten untergebracht sein, aber was sie aussagen ist von den Kameraherstellern nicht öffentlich dokumentiert. Es scheint mir eher so zu sein, das die Softwarehersteller parallel zu den Kameraprofilen, in denen wohl hauptsächlich das Farbprofil (die Farbprofile) für den Sensor abgelegt ist/sind, auch Objektivprofile bereitstellen, in denen Daten über die Verzeichnung in Abhängigkeit von der Brennweite und ggf. auch noch entsprechende CA-Daten enthalten sind. Denn die Korrektur dieser Abweichungen ist wieder Geheimnis der Software-Produzenten. Bei RT ist das offen. Früher wurden die geladenen RAW- Daten "schön" mit allen Verzeichnungen angezeigt und man musste diese tonnen- oder kissenförmigen Verzeichnungen per Schieber korrigieren. Benutzt man aber die einrichtbare automatische Korrektur per Lensfun, dann kommen die Bilder schon sehr sauber entzerrt in die erste Anzeige. Hinter Lensfun sitzen wiederum ein paar Nerds, die anbieten, für bisher unbekannte Objektive Profile zu erzeugen, wenn man einige Musterbilder zuschickt. Für die Erstellung dieser Bilder gibt's Vorgaben. Und RT bietet auch eine Option, die Verzeichnungen im RAW an Hand des imbedded JPEGs zu korrigieren. Gehe davon aus, dass bei Programmen, für die man Geld berappt, diese Hintergrund-Arbeit von selbst erfolgt und Teil der Programmpflege ist. bearbeitet 29. Dezember 2024 von RoDo Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kdww Geschrieben 29. Dezember 2024 Share #8 Geschrieben 29. Dezember 2024 (bearbeitet) vor 18 Stunden schrieb wohe: Bei den beiden genannten 1-Zöllern habe ich bei Weitwinkelaufnahmen im RAW Verzeichnungen mit schwarzen Ecken. D Die 1 Zöller sind im Weitwinkel extrem schlecht, ohne elektronische Korrektur geht es nicht. Die Olympus Optik sind einfach besser korrigiert. Bei LRc steht dann dran, internes Profil wird verwendet und es gibt auch keine Möglichkeit irgendwas auszuwählen. Und ich hatte im blauen Forum mal was gelesen, wie man die Korrekturen mittels exif Tool entfernen kann. Ergänzung mittlerweile steht bei den aktuellen Bildern in LRc dabei, welche Kamera und Objektiv, und es lässt sich auch deaktivieren. Eine Auswahl anderer Objektive innerhalb Olympus ist nicht möglich. Allerdings habe ich einen Mix aus alter und neuer Beschreibung im Katalog. LRC korrigiert exakt so wie auch Workspace. Ich kenne da nur DxO die ihr eigenes Süppchen kochen. Wobei in LRc die CA Korrektur vermutlich ohne Daten funktioniert und nur Vignettierung und Geometrie über die Daten erfolgt. bearbeitet 30. Dezember 2024 von kdww Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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