bw_wildlife_photography Geschrieben 2. November 2024 Share #1 Geschrieben 2. November 2024 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Als langjähriger Makrofotograf mit Nikon-Ausrüstung benutzte ich für Aufnahmen im Studio mit Abbildungsmaßstäben über 1:1 zur Analogzeiten das Balgengerät PB-6 mit diversen Nikon-Makroobjektiven, später dann mit F-Mount-Digitalkameras den Objektivkopf Apo-Digitar 4.5/90 (wegen der manuellen Blende) und war mit der Bildqualität ziemlich zufrieden. Die niedrige Lichtstärke (dunkles Sucherbild!) und das etwas umständliche Handling (manuelles Abblenden nötig, keine Datenverbindung etc.) machten das Arbeiten jedoch nicht gerade zu einem Genuss, auch wenn die Bildqualität in wie erwähnt ganz in Ordnung war. Nach dem Wechsel zum Z-Bajonett ergaben sich erfreuliche neue Perspektiven, dank Novoflex, seinen Balgengeräten und dem elektronischen Umkehrring gibt es die Möglichkeit, Objektive mit denselben Funktionen wie direkt an der Kamera zu verwenden und dennoch einen größeren Abbildungsmaßstab zu erreichen. Um einen ausreichenden Aufnahmeabstand zu ermöglichen, benutze ich das Z MC 2.8/105, das von der Handhabung her auch bestens funktioniert. Einzige Einschränkung ist, dass es keine richtige Offenblendefunktion hat, sondern beim Abblenden immer die Blende bis 5.6 schließt, was bei den ohnehin oft prekären Lichtverhältnissen im Makrobereich trotz elektronischem Sucher bzw. Monitor natürlich alles andere als optimal ist. Beim Vergleich von Aufnahmen, bei denen das Objektiv direkt an der Kamera ist und solchem mit zwischengeschaltetem Balgengerät fällt mir jedoch auf, dass die Schärfeleistung am Balgen deutlich schlechter ist, definitiv nicht auf dem Niveau, das ich eigentlich erwartet habe bzw. welches ich von diesem Objektiv eigentlich gewohnt war. Anbei zwei Beispiele, die ersten beiden Bilder zeigen die Unterschiede mit und ohne Balgen schon ziemlich deutlich. Die zweite Serie habe ich gezielt zu Vergleichszwecken unter weitgehend identischen Bedingungen aufgenommen (Original-Abbildungsmaßstab 1:1, f/8 um Beugungseffekte zu minimieren auf Kosten geringerer Schärfentiefe). Hier kann man sehen, dass das Objektiv direkt an der Kamera die beste Schärfenleistung erbringt, am Balgen in Normalstellung eindeutig die schlechteste. In Retrostellung ist die Schärfe etwas besser, aber längst nicht auf demselben Level wie beim Objektiv an der Kamera. Dazu kommt, dass das Objektiv in Retrostellung wegen der langen Brennweite nicht wirklich sinnvoll einsetzbar ist und selbst bei vollem Auszug kaum den Abbildungsmaßstab 1:1 erreicht. Der Novoflex-Objektivkopf liefert solide Ergebnisse. Frage an die Community: Hat jemand eine Idee, warum das eigentlich ja ziemlich gute Objektiv am Balgengerät so schlecht performt, und gibt es dafür ggf. eine Lösung? Wäre wirklich schade, wenn ich wieder mit dem alten Objektivkopf arbeiten müsste ohne die Komfortfunktionen nutzen zu können. Ich wäre auch dankbar für Empfehlungen für Objektive von Drittherstellern mit besserer Bildqualität im vergleichbaren Brennweitenbereich. Was ich noch nicht ausprobiert habe, ist das F-Mount-Makro von NIkon mit FTZ-Adapter am Balgen. Danke und Grüße Martin MC 105.pdf MC_2.pdf Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tengris Geschrieben 3. November 2024 Share #2 Geschrieben 3. November 2024 Versuche folgendes Experiment: Montiere das Z 105 am Balgengerät und mache Vergleichsaufnahmen (am besten die gesamte Blendenreihe) mit folgenden Einstellungen: Balgengerät auf minimale Verlängerung zusammen geschoben. Objektiv auf maximale Vergrößerung (1:1) einstellen (manuell). Objektiv eingefahren auf Unendlicheinstellung. Balgengerät soweit ausgefahren, dass sich der gleiche Abbildungsmaßstab ergibt wie bei 1. Vergleiche die Aufnahmereihen. Ich kann das jetzt nicht auf die schnelle nachstellen, aber meine Vorhersage wäre, dass die erste Serie zumindest bei relativ weit geöffneter Blende die besseren Ergebnisse liefert. Was macht mich da so sicher? Makroobjektive - damals mit Lichtstärke 2.8 oder etwas mehr - welche seit etwa 1982 auf den Markt gekommen sind und damals ihre Vorgänger mit Lichtstärke 3.5 oder 4 abgelöst haben, führen neue Techniken ein. Vorerst eine Nahbereichskorrektur über Floating Elements, später die Umstellung auf Innenfokussierung. Das bedeutet, dass das Objektiv bei jedem Maßstab optimal korrigiert sein möchte. So gab es zum Beispiel im Nikon F System ein kurzes Tele 105mm f/2.5, dessen Bildqualität als legendär gerühmt wurde. Aber im Nahbereich oder gar am Balgengerät fiel es ab. Dafür gab es das Mico Nikkor 105mm f/4, welches speziell für den Nahbereich korrigiert war. Auf längeren Aufnahmeabständen musste es sich aber hinter dem 105mm f/2.5 anstellen. Also zwei Objektive mit gleicher Brennweite, aber für unterschiedliche Aufnahmesituationen. Dann kam das Micro Nikkor 105mm f/2.8, welches den Anspruch erhob, auf fern und nah gute Ergebnisse zu liefern. "Nah" war damals ein Abbildungsmaßstab von 1:2. Etwa ein Jahr später brachte Kino Optics mit dem Kiron 105mm f/2.8 (auch als Vivitar bekannt) ein sehr ähnliches Objektiv, welches bis 1:1 fokussierte. Das Nikon benötigte dafür den Zwischenring PN-11. Die Verwendung desselben bewirkt aber folgendes: Das Objektiv alleine fokussierte bis 1:2. Dabei waren Objektiv und interne Korrekturelemente bei jedem Abstand optimal eingestellt. Am Zwischenring begann der Einstellbereich ebenfalls bei 1:2 und ging bis 1:1. ABER: Bei 1:2 war das Objektiv auf Unendlicheinstellung und deshalb war die Korrektur auf den Fernbereich eingestellt und für den Makrobereich völlig daneben. Das besserte sich mit steigendem Abbildungsmaßstab und bei 1:1 war das Objektiv in der Nahkorrektur und die Welt war wieder in Ordnung. Deshalb trug das Objektiv eine eigene Skala mit Blendenwerten, auf welche man das Objektiv mindestens abblenden sollte, wenn der PN-11 verwendet wurde. Eine Krücke. Mamiya hatte das beim Macro Sekor 80mm f/4 für die M645 mit einer eigenen Umschaltung für den 40mm Zwischenring gelöst. Bei Nikon war man leider weniger schlau. Was möchte hat uns dieser kleine Ausflug in die Achtziger Jahre heute noch zu sagen? Moderne Hochleistungs-Makroobjektive mit Innenfokussierung haben keine Freude, wenn sie mit zusätzlichen Auszugsverlängerungen betrieben werden, weil das die optische Korrektur völlig durcheinander bringen kann. Gerade da spielen spezielle Makroobjektivköpfe wie der Schneider-Novoflex ihre Stärken aus. Die sind starr für den Nahbereich korrigiert und können ohne Balgengerät oder zur Not Zwischenringe gar nicht sinnvoll verwendet werden. Und was machst du jetzt? Abhängig davon, wie die Ergebnisse beim obigen Test ausfallen, kannst du das Objektiv auf maximalen Abstand einstellen und den Rest ausschließlich über das Balgengerät machen. Wahrscheinlich geht es dann irgendwo bei etwa 3:1 los. Für die Lücke kann man sich eventuell mit einem kürzeren Zwischenring behelfen. Die optimale Lösung - ein Objektv ähnlich dem Canon MP-E 65mm f/2.8 - bietet Nikon derzeit nicht an. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw_wildlife_photography Geschrieben 4. November 2024 Autor Share #3 Geschrieben 4. November 2024 Danke für die ausführliche Antwort, aber leider sind das schlechte Nachrichten für mich! Ich habe den vorgeschlagenen Test gemacht. Bei Einstellung auf Unendlich ist die Schärfe wirklich unbrauchbar. Bei auf die Naheinstellgrenze fokussiertem Objektiv und Blende 14 oder 16 ist sie besser (ich muss abblenden, da ich vor allem dreidimensionale Motive fotografiere), aber da bin ich in der Tat bereits ungefähr bei einem Abbildungsmaßstab von 3:1 und der für mich wichtige Bereich von 1:1 bis 3:1 ist somit nicht verfügbar. Mit Zwischenringen zu arbeiten fände ich recht unpraktisch und umständlich, wozu habe ich schließlich ein Balgengerät? Diese Situation ist echt frustrierend für mich, da hätte ich mir die Ausgaben für Novoflex-Balgengerät und Umkehrring gleich sparen und stattdessen mit meinem alten Nikon-Balgen, dem Objektivkopf und FTZ-Adapter weitermachen können. Natürlich mit allen Einschränkungen beim Handling, aber die Bildqualität ist letztendlich wichtiger. Wirklich enttäuschend, dass man mit der ganzen modernen Technik im Makrobereich jenseits von 1:1 heute schlechtere Ergebnisse bekommt als in den alten Analog- bzw. F-Bajonett-Zeiten! Aber dieser Bereich scheint für die Kamerahersteller inzwischen gar nicht mehr relevant zu sein, da sie keine aktuelle Ausrüstung dafür anbieten (das Canon MP-E ist ja auch schon ziemlich alt). Gibt es auf dem Markt keine mit dem Z-Bajonett kompatiblen kurzen Teleobjektive (auch von Fremdanbietern), welche am Balgengerät eine wirklich gute Schärfenleistung bringen würden? Der Nikon-Support ist erfahrungsgemäß leider keine große Hilfe bei spezifischen technischen Fragen... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bilder123 Geschrieben 26. Februar Share #4 Geschrieben 26. Februar Aber vielleicht ist ein Vorsatzachromat (Raynox 250)hier die bessere Lösung, Vorteil: Die Linse muß nicht umgebaut werden und die BQ und das Handling bleiben erhalten. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw_wildlife_photography Geschrieben 26. Februar Autor Share #5 Geschrieben 26. Februar Danke für den Vorschlag. Ich denke aber, dass diese Variante den Arbeitsabstand ziemlich verkleinern dürfte. Da ist wahrscheinlich der Einsatz des Objektivkopfs am Balgen immer noch die beste Lösung. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tengris Geschrieben 27. Februar Share #6 Geschrieben 27. Februar vor 4 Stunden schrieb bw_wildlife_photography: Da ist wahrscheinlich der Einsatz des Objektivkopfs am Balgen immer noch die beste Lösung. So ist es. Wenn du auf einem Objektiv, welches ohnehin schon bis 1:1 geht eine Nahlinse montierst, ist der Zugewinn ziemlich gering. Beispiel aus der Praxis: Sigma APO Macro 150mm f/2.8 - maximaler Abbildungsmaßstab 1:1 Sigma APO Macro 150mm f/2.8 mit Vorsatzachromat Canon 500D - maximaler Abbildungsmaßstab 1,6:1 Ist für Feuerwanzenknipser wie mich trotzdem eine Option, weil genau in diesen Bereich viele kleine Insekten rein fallen und weil die Qualität tatsächlich gut ist. Bei dir klingt das aber eher nach stärkeren Vergrößerungen und da wirst du von dieser Lösung enttäuscht sein. In letzter Zeit sind die Chinesen in diesem Bereich recht hyperaktiv. Speziell bei Laowa gibt es mehrere Optionen für den Bereich jenseits von 1:1 oder 2:1. Hier ein Beispiel im Format 5:1: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Nicht perfekt, aber ich denke soweit aussagekräftig. Dieses Objektiv (Laowa 25mm f/2.8 2.5-5X Ultra Macro) benötigt kein Balgengerät, weil es dieses de facto eingebaut hat. Die Arbeit damit ist allerdings extrem aufwändig. Alles ist manuell, Stacking oder Focus Bracketing in der Kamera wird nicht unterstützt. Wenn du dir das wirklich antun möchtest, wartet eine neue Welt auf dich, aber deine bisherige Arbeitsweise wirst du weit hinter dir lassen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw_wildlife_photography Geschrieben 1. März Autor Share #7 Geschrieben 1. März Werbung (verschwindet nach Registrierung) Danke für die Hinweise. Ich brauche vor allem eine Lösung für die Abbildungsmaßstäbe von 1:1 bis ca. 5:1 für Eier und sehr kleine Larven von Insekten. Wahrscheinlich bleibe ich vorerst bei der Kombination aus Balgen und Objektivkopf. Ich habe auch schon mit Mikroskopobjektiven und Stacking experimentiert, aber der Aufwand ist hier einfach extrem hoch, auch für die Nachbearbeitung, daher mache ich das nur sehr gelegentlich. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
01af Geschrieben 2. März Share #8 Geschrieben 2. März Für Abbildungsmaßstäbe nennenswert größer als 1:1 ist ein Makro-Tele (oder generell Teleobjektive) die völlig falsche Wahl. Es wird oft gehofft, damit auf größere Arbeitsabstände zu kommen, doch das funktioniert nur bei Abbildungsmaßstäben kleiner als 1:1. Darüber frißt die lange Brennweite nur Auszugsverlängerung – du hast ja schon selber gemerkt, daß du mit dem Balgengerät selbst bei vollem Auszug nicht sehr weit kommst – und bringt hinsichtlich des Arbeitsabstandes wenig bis gar nichts im Vergleich zu kürzerbrennweitigen Objektiven. Ideal wäre ein kleines Retrofokus-Weitwinkel für Spiegelreflexkameras zwischen 24 und 35 mm Brennweite mit normalem Blendenring in Retrostellung. Oder eben ein Spezialobjektiv wie z. B. ein Balgenkopf oder so eine Makrooptik wie die von Laowa. Benutze dein Nikkor Z 105 mm dafür, wofür es konstruiert ist: also für den Bereich von unendlich bis 1:1. Dort wird es erstklassige Ergebnisse liefern. Für den Betrieb an Zwischenringen oder Balgengeräten ist es nicht vorgesehen und nicht geeignet. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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bw_wildlife_photography Geschrieben 2. März Autor Share #9 Geschrieben 2. März Betreffend Teleobjektiven am Balgen bin ich definitiv anderer Meinung - leichte Tele(makro)s eignen sich grundsätzlich gut für diesen Einsatz. Ich habe jahrelang analog mit 105 mm Macros am Balgen fotografiert und dabei für meine Zwecke sowohl ausreichende Abbildungsmaßstäbe als auch akzeptable Arbeitsabstände erreicht. Auch das Z Nikkor 105 mm MC kommt problemlos bis auf ca. 5:1, ohne dass man zu nahe ans Motiv ran müsste, allerdings nur in Normalstellung. Wäre eigentlich perfekt für für mich, nur leider ist hier eben die Schärfe ganz unzureichend. In Retrostellung schafft es dagegen gerade mal knapp über 1:1 bei ebenfalls schlechter Schärfe, was natürlich nutzlos ist. Und der Objektivkopf hat ja auch 90 mm und ist für mich sehr gut brauchbar, was Vergrößerung und Schärfe betrifft. Nur ist er wiederum leider sehr unkomfortabel wegen der manuellen Blende. Mit Weitwinkelobjektiven habe ich zu Analogzeiten auch schon experimentiert. Ein 28 mm brachte zwar starke Vergrößerungen, aber die Schärfenleistung war auch ziemlich zweifelhaft, und man konnte das Motiv oft kaum noch ausleuchten. Und mit dem Novoflex-Umkehrring bräuchte ich noch zusätzlich einen Adapter. Das ist leider auch keine Lösung für mich. Vielleicht kommt ja mal von Laowa ein moderner Objektivkkopf mit Automatikblende... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 2. März Share #10 Geschrieben 2. März @AchimOWL könnte sicher helfen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
01af Geschrieben 3. März Share #11 Geschrieben 3. März (bearbeitet) Am 2.3.2025 um 20:35 schrieb bw_wildlife_photography: Ich habe jahrelang analog mit 105-mm-Makros am Balgen fotografiert und dabei für meine Zwecke sowohl ausreichende Abbildungsmaßstäbe als auch akzeptable Arbeitsabstände erreicht. Aber nicht bei 5:1. . Am 2.3.2025 um 20:35 schrieb bw_wildlife_photography: Auch das Nikkor Z MC 105 mm kommt problemlos bis auf ca. 5:1, ohne daß man zu nahe ans Motiv heran müßte, allerdings nur in Normalstellung. Die Hauptebenen liegen bei Naheinstellung sehr nah beieinander und sehr nah an der Frontlinse. Daher der ungewöhnlich große Arbeitsabstand bei 5:1 in Normalstellung – was aber zwangsläufig schlechte Abbildungsleistung ergibt. Hast du schon einmal versucht, das Objektiv auf Abbildungsmaßstab 1:5 einzustellen, in Retrostellung an den Balgen anzuschließen und dann per Balgen auf Maßstab 5:1 zu fokussieren? Theoretisch sollte das einen zwar kleinen, aber doch praktikablen Arbeitsabstand sowie eine erstklassige Abbildungsleistung ergeben. Da ich das Objektiv nicht zur Verfügung habe, kann ich's selber leider nicht ausprobieren ... Nachtrag: Um meine Frage selber zu beantworten – nein, du hast es vermutlich nicht versucht. Weil du dafür meinen Berechnungen zufolge ein Balgengerät mit annähernd 60 cm Länge bräuchtest. Selbst wenn du so ein langes Teil hättest, wäre der Aufbau furchtbar aufwendig und gnadenlos verwacklungsempfindlich. Wie ich bereits sagte: Teleobjektive – und insbesondere das Nikkor Z MC 105 mm – sind für so große Abbildungsmaßstäbe weder gemacht noch geeignet. Du merkst doch selber, daß es nicht geht. Was also möchtest du jetzt hören – irgend einen Zauberspruch, mit dem es dann vielleicht doch geht? bearbeitet 3. März von 01af Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw_wildlife_photography Geschrieben 5. März Autor Share #12 Geschrieben 5. März Dass das Z MC 105 mm am Balgen ungeeignet ist, ist ja offensichtlich. Und Retrostellung macht auch keinen Sinn. Aber dass deswegen alle Teleobjektive ungeeignet sein sollen, sehe ich nicht ein. Hier habe ich jetzt mal ein konkretes Beispielfoto: F-Mount 105 mm Micro mit FTZ-Adapter in Normalstellung am Novoflex-Balgen mit vollem Auszug (insgesamt ca. 15 cm). Objektiv auf 1:1 eingestellt ergibt einen Abbildungsmaßstab von 4:1. Arbeitsabstand 9,5 cm, was nicht luxuriös ist, aber für eine vernünftige Ausleuchtung mit Blitz- oder Dauerlicht absolut ausreichend. Die Schärfe ist auf dieser Aufnahme nicht berauschend, weil schon der Druck auf dem Motiv nicht sehr scharf ist und weil mit annähernd Offenblende fotografiert, würde aber sicher noch deutlich besser beim Abblenden und mit Blitz. Und auf jeden Fall viel besser als beim Z MC. Preisfrage: Warum eigentlich? Welche Objektive jetzt aber Novoflex im Sinn hat für ihren Automatik-Umkehrring für Z-Mount erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Sie haben mir auch auf Nachfrage dazu noch keine Antwort gegeben... Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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