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vor 4 Minuten schrieb tengris:

Sind das nicht eher 6,35 mm Klinken? Einen symmetrischen 3,5 mm Klinkeneingang würde ich als sehr exotisch ansehen. Und speziell dreipolige 3,5 mm Kameramikrofoneingänge würde ich unbesehen als "Stereo" und nicht als "symmetrisch" bezeichnen. 

Theoretisch könnte das schon funktionieren. Praktisch hast Du natürlich recht, da die 3,5 mm Klinke eigentlich hauptsächlich im Consumerbereich vorkommt und dort eher unsymmetrische Verbindungen vorkommen. Somit sind die Anschlüsse quasi ausschließlich als unsymmetrische Anschlüsse ausgelegt, sowohl Mono als auch Stereo. Im professionelleren Bereich hat man eher 6,3 mm oder TT Phone (auch eine Art Klinke, kommt praktisch nur in Tonstudios vor), die dann oft auch symmetrisch aufgebaut sind.

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Am 25.3.2024 um 15:57 schrieb tommy-jay:

Die erwähnte Tonaderspeisung ist schon länger obsolet.

Wie ich schon geschrieben habe. Ich würde sogar - ohne jetzt Belege dafür zu haben - annehmen, dass das ohnehin eher eine Notlösung für mobile Aufnahmegeräte war. Ich bin damit Anfang der Achtziger in Berührung gekommen, weil der Verleih, bei welchen ich mein Filmkameraequipment gemietet hatte, Mikrofone mit Tonaderspeisung im Programm hatte. Im professionellen Bereich gab es keine Magnetspur auf dem Film, sondern externe Aufnahme über ein Pilottonbandgerät, üblicherweise von Nagra/Kudelski, selten von Uher, ganz selten von Tandberg. Diese Geräte nahmen eine Monospur auf, welche von zwei gegenläufigen Pilotspuren mit einem 50 Hz Ton überlagert wurden, welcher von der Kamera über ein eigenes Kabel geliefert wurde. Also exotisches Zeug ohne Ende. Das war eigentlich damals schon veraltete Technik und die 12 V Tonaderspeisung kam ursprünglich wohl daher, dass die Technik der DC-DC Wandlung, um aus 12V höhere Spannungen zu erzeugen, noch nicht so weit entwickelt war. Ich denke, dass die damals von uns eingesetzten Sennheiser Hochfrequenz-Kondensatormikrofone heute ein Prunkstück für jedes Technikmuseum wären. Alleine der Mikrofonanschluss, nicht über XLR, sondern über einen verschraubbaren dreipoligen DIN Stecker, wäre heute ein Hingucker. Ich fürchte, dass ich meinen dazu passenden Speiseadapter - ein ALU Röhrchen mit zwei Kabelschwänzen, welches Quecksilberzellen (wahrscheinlich 9 x 1,35 V) enthielt - schon entsorgt habe.

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