LeopoldWüstenberger Geschrieben 16. April 2023 Share #1 Geschrieben 16. April 2023 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo in die Runde, kürzlich habe ich mir ein günstiges Panasonic 100-300mm (I)-Telezoom erstanden, da ich die flinken Vögelchen im Garten mit meinen alten manuellen Minolta-Spiegelobjektiven (RF 250mm, RF 500mm) nur selten optimal fokussieren konnte. Außerdem habe ich meine Pen P5 um eine OMD10 (II) ergänzt. Generell sind die Aufnahmen der drei Tele-Objektive mit der OMD10 bei Verwendung des elektronischen Verschlusses etwas schärfer als bei der Pen, die ja keinen elektronischen Verschluss hat. Bei der schönen Pen P5 tritt bei den langen Brennweiten offensichtlich immer ein bisschen shutter-shock auf; auch Anti-Shock 0 hilft meist nichts, da diese Funktion ja nur wirkt, wenn die Belichtungszeiten länger als 1/320 s sind. Jetzt der Vergleich der 3 Objektive: Vergleichsmotiv ist ein Hochhaus in ca. 500 m Entfernung: Belichtungszeit um 1/1000 s aus der Hand; ISO 640. Bei den (tendenziell etwas flauen) Spiegelteleaufnahmen habe ich den Kontrast mit jpg-Illuminator ein bisschen erhöht; ansonsten ooc und Ausschnittvergrößerung bei 100%-Darstellung. Ich finde, abbildungstechnisch schlagen sich die 45 Jahre alten Spiegel-Rokkore erstaunlich gut! Zum Schluss habe ich noch den Minolta 300-S-Telekonverter in Kombination mit dem RF 500 ausgetestet – diese Kombination lieferte allerdings trotz mehrerer Versuche kein brauchbares Ergebnis… Viele Grüße, Leopold Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 16. April 2023 Geschrieben 16. April 2023 Hi LeopoldWüstenberger, Das könnte für dich interessant sein: alte Minolta-Spiegleobjektive vs. Panasonic 100-300 (I) . Da findet jeder was…
nightstalker Geschrieben 16. April 2023 Share #2 Geschrieben 16. April 2023 (bearbeitet) Spiegelobjektive haben halt miese Lichtstärke ... noch schlechter, als eh schon draufsteht. Das liegt daran, dass der Strahlengang ja gefaltet ist, durch den Spiegel geht Fronstlinsenfläche verloren, sieht man von vorne auch auf der Fronstlinse. (dh es steht vielleicht F8 drauf, aber drin ist eher F11+ Dann sind die für die Verhältnisse gerechnet, die zu ihrer Entstehung bestanden ... und die meisten mussten auch noch billig sein (die Minolta gehörten noch zu den guten Spiegellinsen) ... an heutigen hochauflösenden Sensoren, können sie einfach nicht mehr mithalten. Das wird noch verschlimmert, wenn man wie bei mFT nur ein Viertel der vorgesehenen Fläche hat, die die Anforderungen an die Auflösung schier explodieren lassen. Das fokussieren ist meistens schwierig, schon wegen der festen Blende, aber auch wegen der meistens sehr dicken Objektivkörper Langer Rede kurzer Sinn: ausser für lustige Projekte, bei denen die Kringel eine Rolle spielen, sind die Dinger heute eigentlich nicht mehr sinnvoll (wobei ich durchaus mal gerne ein Minolta 8/500 AF versuchen würde, ob das auch an einer A6600 mit LAEA5 fokussieren würde ... immerhin war das das einzige moderne Spiegelobjektiv, das auch noch AF hatte .. die Phasenmessstrahlen schielten sozusagen in den Ringbereich des Objektivs ... eigentlich sollte das doch mit den grossen Abdeckungen der modernen Kameras gehen können ... hmm) bearbeitet 16. April 2023 von nightstalker SilkeMa, wasabi65 und Silvester haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kdww Geschrieben 16. April 2023 Share #3 Geschrieben 16. April 2023 (bearbeitet) Für die Testbilder hat einfach das Licht gefehlt, es scheinen auch ziemlich Entrauschungsartefakte drin zu sein. Ausa den Bilder würde ich schliessen, dass das Pana bei den 300mm keine Leuchte in Sachen BQ ist. bearbeitet 16. April 2023 von kdww Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LeopoldWüstenberger Geschrieben 16. April 2023 Autor Share #4 Geschrieben 16. April 2023 Klar, werter Nightstalker, die prinzipiellen Nachteile der Spiegelobjektive kenne ich auch; daher finde ich es umso erstaunlicher, dass trotz "Ausschnittsbelichtung" und ohne spezifische Korrekturen beim Datenprocessing Ergebnisse möglich sind, die mit einem aktuellen mft-Mittelklasseobjektiv vergleichbar sind. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass die RF-Rokkore an einer Vollformatkamera richtig gut sind! Immerhin war das RF500 -soweit ich mich erinnere- baugleich mit einem Leica-Spiegeltele. Vor 30 Jahren hatte ich mal eine 1000mm-"Russentonne" an meiner analogen Minolta. Trotz aller Anstrengungen (schweres Stativ, Sucherlupe, manuell hochgeklappter Spiegel) konnte ich damit kein halbwegs scharfes Bild hinkriegen. Die Minolta-Spiegelobjektive spielen da definitiv in einer anderen Liga.... Und auch der elektronische Verschluss bringt eine deutlich bessere Ausbeute an scharfen Bildern. Mit der Pen P5 (eigentlich immer noch meine Lieblingskamera) plus EVF wirken die Teleaufnahmen fast immer ein bisschen unscharf, was ich auf "Mikroverwackler" durch Shutter-Shock zurückführe. nightstalker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 16. April 2023 Share #5 Geschrieben 16. April 2023 vor 2 Minuten schrieb LeopoldWüstenberger: Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass die RF-Rokkore an einer Vollformatkamera richtig gut sind! Damit hast Du definitiv recht vor 3 Minuten schrieb LeopoldWüstenberger: Klar, werter Nightstalker, die prinzipiellen Nachteile der Spiegelobjektive kenne ich auch; Oh, das hatte ich missverstanden dann ist es ja gut Ich hatte auch mal eine (gute!) Russentonne, die lieferte tatsächlich vom Stativ, mit extrem genauer Fokussierung (DSLR ... hmpf) gute Ergebnisse, aber alleine den riesigen Fokusring zu drehen, war ohne Stativ nicht sinnvoll möglich und bewegliche Motive gingen eh nicht. Die 6MP meiner damaligen Pentax APS waren aber auch eine vergleichsweise geringe Herausforderung Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 16. April 2023 Share #6 Geschrieben 16. April 2023 (bearbeitet) vor 14 Minuten schrieb LeopoldWüstenberger: Ergebnisse möglich sind, die mit einem aktuellen mft-Mittelklasseobjektiv vergleichbar sind Na dann viel Spass ein bewegtes Motiv anzufokussieren. 😉 PS Bei einem KB Tele kann ich mir noch vorstellen, dass der Gewichtsvorteil interessant sein könnte. Bei Mft kaum. bearbeitet 16. April 2023 von wasabi65 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LeopoldWüstenberger Geschrieben 16. April 2023 Autor Share #7 Geschrieben 16. April 2023 Werbung (verschwindet nach Registrierung) "Na dann viel Spass ein bewegtes Motiv anzufokussieren." Alles nur eine Frage der Übung! 😉 Nein, Du hast natürlich Recht: Genau aus diesem Grund habe ich mir kürzlich das Panasonic-Telezoom zugelegt. Bei Vögelchen im Gebüsch komt der Autofokus allerdings auch schnell an seine Grenzen - und wenn schon manuell nachfokussiert werden muss, dann läuft ein rein mechanischer Fokusring einfach geschmeidiger.... wasabi65 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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