Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo zusammen,

nach vielen Jahren ohne eine Kamera (früher hatte ich mit einer Yashica Dias fotografiert) und nur mit Handy habe ich mir die Olympus OM-D E-M10 Mark II mit dem 14-42mm Objektiv (glaube Pankake) und M.Zuiko Digital ED 40-150 mm Objektiv als Kit gekauft. Habe damit auch schon einiges herumexperimentiert und (so finde ich) für den Anfang ganz hübsche Fotos gemacht.

Was mir jedoch beim 12-42mm Objektiv fehlt ist etwas das Bokeh bei den Bildern und ebenso die Lichtstärke bei niedriegem Umgebungslicht ohne unbeding den Blitz einsetzen zu müssen.

ich Schwanke jetzt etwas zwischen den folgenden Objektiven:

Olympus M.ZUIKO DIGITAL 25mm 1:1.8
Olympus M.ZUIKO DIGITAL Objektiv 17mm 1:1.8 Pancake
Olympus M.Zuiko Digital ED 12 mm 1:2.0

Auch wenn ich die Vorteile des leichten zooms des 14-42mm vermisse so sind mir die Aufnahmen im gesamten beim dem Objektiv etwas zu scharf (bekomme kein schönes Bokeh hin).

Kann mir jemdand von Euch Tipps geben?

Lg
Vanessa

bearbeitet von vchrist
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei Deiner Olympus, bzw. bei MFT, musst Du die aufgedruckte Brennweite mal 2 nehmen um auf einen vergleichbaren Bildeindruck wie bei Kleinbild zu kommen. Ein 25mm an Deiner Olympus wirkt wie ein 50mm Standartobjektiv an dem Dir wahrscheinlich (Dia) bekannten Kleinbild. Das ist jetzt nun kein Weitwinkel(-eindruck). Die 17mm wiederum entsprächen dem leichten 35mm Weitwinkel usw. Wofür brauchst Du denn das Objektiv? Ein schöner Allrounder war/ist für mich das 35mm (KB)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb vchrist:

Olympus M.ZUIKO DIGITAL 25mm 1:1.8
Olympus M.ZUIKO DIGITAL Objektiv 17mm 1:1.8 Pancake
Olympus M.Zuiko Digital ED 12 mm 1:2.0

Bokeh (also eine schöne Wiedergabe des Hintergrunds) beschreibt vor allem die Art des Hintergrunds ... die Stärke der Unschärfe wird von Abstand und Bildwinkel bestimmt. 

Die beste Freistellung bekommst Du, von den genannten Objektiven, mit dem 25mm (für Sparfüchse: Panasonic 1,7/25 um 160.- Euro)

Willst Du mehr Freistellung, aber ohne zu viel Telecharakteristik, wäre noch das Sigma 1,4/30mm zu nennen, das nicht nur extrem scharf zeichnet, sondern auch starke Trennung zwischen Schärfebereich und Unschärfe zeigt.

Das 1,8/17 ist kein Pancake, das Pancake war das 2,8/17 (das nicht so besonders war, dass man es noch kaufen müsste) .. trotzdem ist ein sehr kompakt. Ein typisches Reportageobjektiv, das auch Freistellung bietet, aber aufgrund des Bildwinkels eher nicht so präsent im Bild, bei normalen Fotos. Ich mag das 1,8/17 sehr, aber es ist für Deinen Zweck vermutlich nicht die beste Wahl.

Das 12er ist ein starkes Weitwinkel, die Blende 2,0 hilft eher bei available Light Fotografie, als dass es zur Freistellung geeignet wäre.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Leica f/1.4 12 mm (zur Zeit ab € 650 erhältlich) kann ich sehr empfehlen. Die Freistellung im Nahbereich ist überzeugend und zaubert Bildeindrücke im MFT System, die ich so bisher nicht kannte. Das Objektiv kann auch gut Blendensterne und Gegenlicht. Gerade bei Weitwinkel ist bei interessanten Lichtverhältnissen (Morgen/Abend/Winter) schnell die Sonne im Spiel.

@nightstalker

die Freistellung beim f/1.4 12 mm ist im Nahbereich so ausgeprägt, dass ich aus meinen AFC/AFF Freihand Serienaufnahmen 2-4 zum Stack auswähle, um mehr Schärfentiefe zu erzielen. Der Schärfepunkt differiert leicht bei den Serienaufnahmen ☺️

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Stunden schrieb shutter button:

Bei Deiner Olympus, bzw. bei MFT, musst Du die aufgedruckte Brennweite mal 2 nehmen um auf einen vergleichbaren Bildeindruck wie bei Kleinbild zu kommen. Ein 25mm an Deiner Olympus wirkt wie ein 50mm Standartobjektiv an dem Dir wahrscheinlich (Dia) bekannten Kleinbild. Das ist jetzt nun kein Weitwinkel(-eindruck). Die 17mm wiederum entsprächen dem leichten 35mm Weitwinkel usw. Wofür brauchst Du denn das Objektiv? Ein schöner Allrounder war/ist für mich das 35mm (KB)

Beim 14-42 finde ich halt schön das ich ggf. mal leicht heranzoomen kann wobei aber das gesamte Bild schärfer wirkt (Motiv und Hintergrund) und bei geringem Licht ich eher den Blitz verwenden muss.

Beim Olympus M.ZUIKO DIGITAL Objektiv 17mm 1:1.8 Pancake  finde ich das Bild von schärfe Motiv/Unschärfe Hintergrund stimmiger.
Letztendlich wie Du sagst suche ich einen Allrounder für Abdende, "Porträits" insofern das man mal jemanden vor etwas fotografiert, die Person scharf aber der Hintergrund unscharf sein soll. Oder bei Landschaftsaufnahmen wobei auch mal eine Nahaufnahme einer Blüte z.B. mit schöner Unschärfe vom Hintergrund dabei ist.

Schön finde ich auch beim 17mm (oder 12mm was ich noch nicht testen konnte) das man den Autofokus "deaktivieren" kann.

Ich habe mal versucht 2 "gleiche" Bilder einmal mit dem 14-42er und einmal mit dem 17mm zu machen um das mit der Wirkung des Bildes was ich meine zu verdeutlichen.

14-42er:
http://

17mm:
http://

Ich hoffe das funktioniert jetzt so mit den links und ist einigermaßen verständlich was ich ausdrücken möchte.
Das Olympus M.Zuiko Digital ED 12 mm 1:2.0  konnte ich noch nicht testen

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@nightstalker und @sardinien haben ja schon das wichtigste gesagt. Letztendlich geht bei großen Blenden auch bei MFT einiges an Freistellung. Die nimmt mit zunehmender Brennweite i.d.R. auch noch zu. Welcher Blickwinkel für die meisten Deiner Fotos der Richtige ist, Kannst nur Du wissen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 11 Stunden schrieb sardinien:

 

@nightstalker

die Freistellung beim f/1.4 12 mm ist im Nahbereich so ausgeprägt, dass ich aus meinen AFC/AFF Freihand Serienaufnahmen 2-4 zum Stack auswähle, um mehr Schärfentiefe zu erzielen. Der Schärfepunkt differiert leicht bei den Serienaufnahmen ☺️

glaube ich Dir absolut ... ich dachte aber eher, dass sie die Freistellung im normalen Bereich sucht ... aus meiner Erfahrung weiss ich, dass Fotografen, die noch wenig Erfahrung mit lichtstarken Objektiven haben, die Freistellung von WW überschätzen, deshalb dachte ich mir, ich erwähne es mal :) 

vor 3 Stunden schrieb vchrist:

Ich habe mal versucht 2 "gleiche" Bilder einmal mit dem 14-42er und einmal mit dem 17mm zu machen um das mit der Wirkung des Bildes was ich meine zu verdeutlichen.

wenn Du das 17er nicht auf F3,5 abgeblendet hättest, würde man einen stärkeren Unterschied sehen :) 

Übrigens: versuch mal das gleiche Bild nochmal mit Deinem Zoom zu machen, aber diesmal in Telestellung ... ich bin mir sicher, dass das so besser kommt

Im Nahbereich kann das 17er tatsächlich eine schöne Trennung von Motiv zum Hintergrund erreichen, aber auch das würde ich noch nicht für wirkliche Freistellungen nutzen ... aber wie Du schon sagst, es zeichnet wirklich schön.

 

 

bearbeitet von nightstalker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vanessa,

Das Problem mit dem kleinen MFT Sensor und den kurzen Brennweiten ist die große Tiefenschärfe, wenn es um das Bokeh geht.
Man darf nicht glauben, dass sich z.B. ein 25mm/F2 Objektiv am kleinen Sensor wegen dem sogenannten "Crop-Factor" von 2X genau so verhält wie ein 50mm/F2 Objektiv am Kleinbildsensor. Mitnichten, die Tiefenschärfe ist bei diesem Beispiel bei MFT doppelt so groß, obwohl ja der Bildausschnitt der gleiche ist. 
Ein 25mm Objektiv bleibt immer ein 25mm Objektiv, egal auf welcher Sensorgröße man es verwendet, d.h. die Tiefenschärfe und somit auch das Bokeh wird immer gleich sein.

Um daher das gleiche Bokeh zu  erhalten, muss man eben auch am kleinen Sensor das 50mm Objektiv verwenden, was allerdings vom Bildausschnitt einem 100mm Objektiv entspricht.

Vielleicht solltest Du einmal ein billiges altes 50er Normalobjektiv adaptieren und damit ein bisschen herumexperimentieren. Scharf stellen müsstest Du dann allerdings selber. Allerdings kostet dich das Experiment nicht viel. Billige gebrauchte 50er gibt's auf Ebay schon ab ein paar Euro und ein Adapter ist auch nicht viel teurer. 
Jedenfalls bekommst Du damit verglichen zu Deinen genannten Optionen ein wesentlich besseres Bokeh, d.h. eine gute Abgrenzung vom Hintergrund, hin.

Du kannst Dir aber auch hier ansehen, wie sich die Brennweite, die Blende, die Sensorgröße und die Entfernung zum Objekt auf den Hintergund auswirken und dann selbst entscheiden, was Du wirklich brauchst: https://dofsimulator.net/en/

bearbeitet von tb_a
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 weeks later...

Warum denn nicht das günstige Porträtobjektiv M.Zuiko Digital 45mm F/1.8 von Olympus? Ok, das ist etwas lang für Landschaft, aber gut für Porträts. Etwas kürzer und universeller, dafür mit etwas weniger Freistellung, ist ein 25mm Objektiv.

Ich habe eine ähnliche Kombination (E-M10 III), dazu das 45mm F/1.8. Passt gut und damit habe ich schon sehr schön Personen ablichten können. Da fehlt mir auch nur noch ein 17er 😀.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...