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Hallo alle zusammen,

 

ich mache bei uns in der Firma die Produktbilder. Es ist sehr viel Laborglas dabei (Reagenzgläser, Becher, Kolben, etc.) und ich muss stark von hinten beleuchten damit Kanten und Ecken sichtbar sind. Oftmals kommen dann auch "solide" Objekte dazu, die ich dann schön in einem Lichtwürfel ablichten kann. Es gibt auch größere Objekte, die dann über 1m hoch sind - diese passen nicht mehr in den Lichtwürfel und auch von hinten beleuchten wird schwer. Jetzt werden wir einen eigenen Fototisch bauen der 2m hoch ist und von allen Seiten beleuchtet werden kann.

 

Jetzt meine Frage: Welches Objektiv ist für Objektfotografie am sinnvollsten an der Alpha 6000?

 

Aktuell nutze ich das 55-210. Meistens im Bereich von 80-100mm und F10-F15. ISO hab ich meistens zwischen 100 und 400 um die Verschlusszeiten gering zu halten. Bei Glas, welches ich stark belichten kann klappt das super. Probleme machen mir aber alle anderen Objekte. Da muss ich ISOs hochschrauben oder Blende verändern.

 

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein Objektiv empfehlen könnte, mit dem ich die besten Ergebnisse erzielen könnte.

 

Ich danke euch vorab!

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Im Bereich von 80-100 mm bietet sich das FE 90 G OSS an. Benutze ich auch dafür. Für die Beleuchtung benutze ich eine kleine, preiswerte Studioblitzanlage (3 Stück Elinchrom RX One).  

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Aktuell nutze ich das 55-210. Meistens im Bereich von 80-100mm und F10-F15. ISO hab ich meistens zwischen 100 und 400 um die Verschlusszeiten gering zu halten. Bei Glas, welches ich stark belichten kann klappt das super. Probleme machen mir aber alle anderen Objekte. Da muss ich ISOs hochschrauben oder Blende verändern.

 

Das klingt eher nach einem Lichtproblem als nach einem Objektivproblem. Den Blendbereich f10-15 nutzt Du vermutlich für eine hohe Schärfentiefe, da hilft ein anderes Objektiv nichts. Entweder Stativ und länger belichten (bei Dauerlicht) oder Blitze einsetzten (die haben deutlich mehr Power als Dauerlicht).

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Stativ ist eigentlich  eh Pflicht. Ging ich automatisch davon aus. Mit Studioblitzanlage geht es allerdings auch gut ohne.

 

Ob Blitz oder Dauerlicht ist Geschmackssache...

 

Dauerlicht => Stativ nötig, aber WYSIWYG

Blitz: kein WYSIWYG, aber auch kein rumgefummel mit Stativ nötig

 

Da es vermutlich Dauerlicht gibt, ist ein Stativ billiger als Blitze.

 

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Hallo,

mein erstes Stativ kaufte ich gebraucht auf eBay - es kostete EUR 7,50 inkl. Versand. Später kaufte ich mir dann ein besseres, neues für EUR 95. Dieses setze ich auch gerne für Makros ein; für lange Belichtungszeiten, bei zu wenig Licht.

Was ich damit sagen will: Welches Objektiv oder welche Blitze / Leuchten bekommt man schon dafür?

Go for it!

Gruss, Heiko

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Da es vermutlich Dauerlicht gibt, ist ein Stativ billiger als Blitze.

Na,ja hier geht es um eine Firma die Produktbilder machen will und nicht um einen Studenten der keine Kohle hat. Ich denke diese Produktbilder sollten professionell aussehen. Und da darf man auch was investieren. Je besser die Bilder aus der Kamera sind, desto weniger Nacharbeit ist nötig. Das spart Zeit und somit Geld. Eine Blitzanlage wäre vermutlich innerhalb kürzester Zeit amortisiert. Aber ja es geht auch mit Dauerlicht. Ist mir auch klar.

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Je besser die Bilder aus der Kamera sind, desto weniger Nacharbeit ist nötig. Das spart Zeit und somit Geld. Eine Blitzanlage wäre vermutlich innerhalb kürzester Zeit amortisiert.

 

Ja stimmt schon, Anschaffungskosten sollten egal sein, wobei ich die a6000 mit SEL55210 etwas ungewöhnlich finde, klingt sehr nach Budget-Lösung, auch wenn sich damit sehr gute Ergebnisse erzielen lassen.

 

Ich würde aber vermuten, eine Blitzanlage ist (für eher Unerfahrene?) deutlich schwieriger in der Bedienung als WYSIWYG, außer man hat einen Standardaufbau, den man sich einmal zurecht legt. Aber dazu müsste der TO sich nochmal äußern, warum was genutzt wird.

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Man könnte z.B. auch ein Sigma 2.8/60 benutzen. Das wäre vermutlich für wenig Geld eine gute Lösung.

 

Dauerlicht benutzen viele Leute weil sie Angst vor dem Blitzen haben. Dabei kann man das sehr gut lernen. Und solche Produktaufnahmen mit einer Blitzanlage sind wirklich keine Hexerei.

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Sorry für die späte Antwort! Danke erstmal für die Hinweise.

 

WYSIWYG ist mir natürlich der Einfachheit lieber - bzw. habe ich mit Blitzen noch keine Berührungspunkte bisher gehabt. Die Versuche, die ich gemacht habe bei zB Glasartikeln lieferten meistens keine tollen Ergebnisse, weil Schatten durch den Artikel zu sehen war oder unschäne Reflektionen auf der Oberfläche.

 

Die A6000 ist meine private Knipse. Budget ist natürlich erstmal zweitrangig, jedoch sollte es sich natürlich im Rahmen halten, auch wenn die Firma ein Objektiv anschaffen würde.

 

Stativ ist vorhanden und der Fototisch war geplant mit Dauerlicht von links, rechts und oben mit schwenkbaren Panels um zB nur den Hintergrund stärker und den Vordergrund weniger zu beleuchten zu können (so kommen die Konturen bei einem Glasartikel besser zur Geltung bei meinen bisherigen Erfahrungen/Versuchen). Die Platform für Objekte wird ca. 1m breit und 1.50m tief werden, nach oben hin dann abgerundet um keine sichtbaren Ecken zu haben und bis zu 2m hoch.

 

Aktuell sieht mein "Studio" so aus: amzdeal 80x80x80cm Fotozelt Lichtwürfel Fotostudio Ministudio mit 2x135W Fotolampe Studioleuchte (80x80x80)

Vor die Lichter habe ich einen Schuhkarton gebaut, diese mit Alufolie ausgekleidet und dann lichtduchlässigen Leinenstoff davor - meine eigenen Diffusor. Im Anhang habe ich mal ein Bild gehängt, wie es aktuell ohne Nachbearbeitung aussieht. Man sieht auch gleich die Schwäche: Alles was nicht Glas ist wird sehr dunkel, das helle ich dann immer in Photoshop nachträglich auf. Mir ist bewusst, dass das weit weg von professionellen Ergebnissen ist, aber für unsere Zwecke ist das Ergebnis ausreichend - soll aber eben befriedigend bis gut werden. Aufgrund der Menge an verschiedenen Artikeln können wir auch keinen Profi konsultieren bzw. wollen das nicht (und macht mir auch ehrlich gesagt zu viel Freude als dass ich es jemanden anders machen lassen würde :D). 

 

Wir brauchen kein Profiequipment, aber eben etwas solides mit dem sich gut arbeiten lässt, deswegen meine Frage nach einem passablen Objektiv. Wenn ihr aber sagt, dass das Setup erstmal stimmen sollte und das 55-210 nicht der Bottleneck ist würde ich die Fertigstellung des Tisches versuchen zu beschleunigen.

 

Ich danke euch!

Bild.psd

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Die A6000 ist meine private Knipse. Budget ist natürlich erstmal zweitrangig, jedoch sollte es sich natürlich im Rahmen halten, auch wenn die Firma ein Objektiv anschaffen würde.

Und die Firma kauft keine Kamera? Also ich würde mit meiner privaten Kamera bestimmt nicht einfach so die Produktbilder meines Arbeitgebers schiessen.

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Vor die Lichter habe ich einen Schuhkarton gebaut, diese mit Alufolie ausgekleidet und dann lichtduchlässigen Leinenstoff davor - meine eigenen Diffusor.

Leinenstoff klingt für mich nicht besonders lichtdurchlässig, aber vielleicht denken wir da an unterschiedliche Dinge. Fotolampen wie diese z.B.:

 

http://www.enjoyyourcamera.com/Dauerlicht/Quenox-Dauerlichtsystem/Quenox-2-Tageslicht-Boden-Fotolampen-120W-1040W-16000-Lumen-85-Ra-Softbox-Energieeffizienzklasse-A-fuer-Foto-Video::7471.html

 

haben eine sehr lichtdurchlässige Diffusorfolie vorne dran.

 

 

Wir brauchen kein Profiequipment, aber eben etwas solides mit dem sich gut arbeiten lässt, deswegen meine Frage nach einem passablen Objektiv. Wenn ihr aber sagt, dass das Setup erstmal stimmen sollte und das 55-210 nicht der Bottleneck ist ..

 

Allgemein formuliert: kürzere Belichtungszeit bzw. niedrigeres ISO gibt's nur mit weniger Schärfentiefe, relativ unabhängig vom Objektiv. Als Alternative würde ich noch sehen, die Lampenzahl zu verdoppeln, um ISO oder Belichtungszeit zu halbieren. Da würde ich aber eher zum Stativ greifen, damit entfallen viele Beschränkungen der Belichtung.

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