Partikel IM SEL50F18

[elektronaut]

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Hallo, ich habe einige Partikel in das SEL50F18 bekommen (nach Fotosession in einer Scheune mit nicht unerheblich Partikelbelastung) - auch deutlich zu sehen ab F11 (mit blosem Auge zu erkennen, wenn man im Sonnenlicht vorn ins Objektiv schaut) .

- Habe ich eine Chance die dort wieder zu entfernen/ raus zu bekommen?

- Kann Sony Reparatur Service Geißler das innere eines Objektives reinigen (Was kostet so etwas, wenn es überhaupt geht)?

- Wie können dort Partikel überhaupt hinkommen (dachte bis dato die Objektive sind "dicht")?

 

bearbeitet 8. Mai 2016 von elektronaut

[ffischer]

sicher das nicht nur der sensor verdeckt ist, oder vorne was auf der linse liegt ?

normaler weise taucht staub in objektiv nicht auf den bildern auf  .

bei meinen altgläser ist es ganz normal das da staub drinn ist und ich habe keine probleme damit

 

gruss frank

 

[nightstalker]

ich tippe auch auf den Sensor, lass den mal putzen, dann erledigt sich das ganz schnell.

[elektronaut]

Es ist nicht der Sensor - dafür habe ich ein spezielles APS-C Reinigungskit. Partikel auf dem Sensor hatte ich schon einige male. Eine Reinigung ist leicht, welche ich schon einige male vollzog. Zur Sicherheit werde ich den Sensor morgen noch einmal reinigen. Dies ändert aber nichts an dem Sachverhalt, dass jetzt definitiv Partikel IM Objektive sind und durch ein Fotoshooting springender Kinder ins Heu (ohne Ende Stau aufgewirbelt) gekommen ist. Die Vorder- und Hinterlinse habe ich natürlich als 1. gereinigt. Wenn ich vorn in das Objektiv schaue (Objektiv von der Kamera ab) sehe ich jetzt sogar 2 grosse Partikel hinter der ersten Zwischenlinse die vor dem Shooting definitiv nicht da waren. Eins konnte ich auf dem 1.Foto sichtbar machen: die beiden anderen sind F11 und F22 Aufnahmen (obwohl ich F22 nie nehme - nur zur Darstellung der Verschmutzung hier). Hat schon mal jemand ein Objektiv bei Sony Reparatur Service Geißler von innen reinigen lassen? Wie kommt es, dass so ein Objektiv nicht staubdicht ist (müssten Dichtungen erneuert werden?)?

 

 

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bearbeitet 11. Mai 2016 von elektronaut

[SaLu]

shit happens........

[NEX-5togo]

Staub der vorne im Objektiv ist kann solche Punkte schon rein technisch nicht verursachen, definitiv Sensordreck!

[Gast]

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Wie kommt es, dass so ein Objektiv nicht staubdicht ist (müssten Dichtungen erneuert werden?)?

Normale Objektive sind nicht gedichtet. Bei Objektiven die abgedichtet sind, ist das separat erwähnt. Ist ja auch ein Argument für das Marketing. Das SEL50f18 ist definitiv nicht abgedichtet.

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[elektronaut]

Staub der vorne im Objektiv ist kann solche Punkte schon rein technisch nicht verursachen, definitiv Sensordreck!

 

OK, Danke. Habe eben noch einmal ausgeblasen und noch einmal mit meinem "Visible Dust Mini-Nass-Kid" für APS-C Sensoren das Schutzglas des Sensors gereinigt. Die Partikel auf den Fotos sind nun weg (Kontrolle mit F22 auf weissem Blatt Papier).

 

In das Objektiv habe ich dennoch durch diese Aktion Partikel bekommen, die man wie beschrieben mit blosem Auge sieht, wenn man vorn rein schaut :-(. Wenigsten habe ich jetzt gelernt, dass Partikel im Zwischenlinsensystem sich bei hohen Blenden nicht so auswirken und das SEL50F18 Objektiv nicht staubdicht ist - leider... (wahrscheinlich meine beiden anderen SEL24F18Z und SEL1018 auch nicht) - ich werde mir künftig solche "verschmutzen" Fotosessions klemmen.

 

Mich würde daher trotzdem interessieren, ob schon mal jemand sein Objektiv von innen reinigen lassen hat.

 

Danke noch einmal.

bearbeitet 12. Mai 2016 von elektronaut

[nightstalker]

lass es einfach drin, das wird mit den Jahren noch viel schlimmer  .. kuck Dir zur Abschreckung mal ein Altglas mit Taschenlampe in der Durchsicht an.

 

Die Partikel machen nichts, die fliegen halt rum, im schlimmsten Fall bekommst Du eine minimale Kontrastminderung, die Du vermutlich nichtmal bemerken wirst.

[nightstalker]

P.S. nur so als Beispiel:

 

 

http://pressefoto.blogspot.de/2007/10/frontlinse-kaputt.html

[elektronaut]

P.S. nur so als Beispiel: http://pressefoto.blogspot.de/2007/10/frontlinse-kaputt.html

 

Danke für den Link -> das ist echt unglaublich -> die Auflösung in den Bereichen wird aber sicher leiden bzw. auch Verzeichnungen dort auftreten...

 

Die Partikel im Objektiv sind von der Grösse her so klein gegenüber diese Sprünge im Glas, dass sich die dann nicht oder kaum auf's Foto auswirken sollten. War doch gut den Thread zu eröffnen - wieder etwas gelernt.

 

[micharl]

Danke für den Link -> das ist echt unglaublich -> die Auflösung in den Bereichen wird aber sicher leiden bzw. auch Verzeichnungen dort auftreten...

 

Die Partikel im Objektiv sind von der Grösse her so klein gegenüber diese Sprünge im Glas, dass sich die dann nicht oder kaum auf's Foto auswirken sollten. War doch gut den Thread zu eröffnen - wieder etwas gelernt.

Es gibt irgendwo im Netz in einem Photoblog eine Serie von Aufnahmen, da hat jemand die Frontlinse seines Objektivs systematisch zerstört und nach jedem Hammerschlag eine Kontrollaufnahme gemacht .

 

Es dauert endlos, bis man überhaupt eine Wirkung sieht - immer stärker werdender Kontrastverlust. Und als er die Frontlinse dann ganz raus hat, gibt es wieder ein scharfes Bild - aber mit anderer Brennweite und nur ein kreisförmiger Ausschnitt.

 

Frontlinsenschmutz ist ziemlich unkritisch, solange es kein Schmier ist - der verursacht Weichzeichnereffekte. Daher besser unterwegs nicht putzen, wenn man kein sauberes Tuch dabei hat. Und überhaupt möglichst selten putzen. Für Staub im Objektiv gilt die Faustregel, daß seine Wirkung zunimmt, je weiter hinten er sitzt. Da kommt er aber bauartbedingt meist gar nicht hin. Schmutz auf der rückwärtigen Linse, wie man ihn sich beim Objektivwechsel einfangen kann, ist deutlich störender als vorne und sollte bei Gelegenheit vorsichtig weggepustet oder gewischt werden.

 

 

bearbeitet 13. Mai 2016 von micharl

[NEX-5togo]

Ich hatte mal das SLR Magic 28mm f2.8. das hat eine revolverblende. Erstaunlich fand ich das man die Blende sogar mittig stellen konnte, also 2 halbkreisöffnungen. Die Fotos wurden etwas kontrastärmer, aber im Grunde wäre bei den Bildern keiner auf die Idee gekommen das da ein Steg einmal quer durchs Bild geht.

bearbeitet 13. Mai 2016 von NEX-5togo

[synor]

...die Auflösung in den Bereichen wird aber sicher leiden bzw. auch Verzeichnungen dort auftreten...

Ich glaube, da liegt ein Missverständnis bei Dir vor. Die Partikel wirken sich nicht nur speziell auf einen Punkt im Bild auf. Sie vermindern lediglich den Kontrast im ganzen Bild.

Hast Du Dich schon mal gefragt, warum ein Objektiv mit einer größeren Eintrittspupille lichtstärker sein könnte? Das Licht zu einem Punkt am Sensor kommt nicht nur an einer Stelle durch das Objektiv. Theoretisch geht durch jeden Punkt im Objektiv zu jedem Punkt auf dem Sensor ein Lichtstrahl. Sonst würde eine größere Blende nicht eine kürzere Belichtung bringen, sondern man könnte damit ein größeres Bild abbilden. Bzw. beim Abblenden würde ein immer kleinerer Bereich des Sensors belichtet.

 

In der Praxis fällt diese Eigenschaft zum Bildrand hin etwas ab, was dann auch zu Vignettierungen führt...

 

Aber ein Punkt im Objektiv entspricht nicht einem Punkt auf dem Sensor. Und daher kann der Staub im Objektiv im Bild nicht sichtbar werden oder nur einen Punkt stören. Diesem Problem nähert man sich erst, wenn man zum Beispiel bei einem Objektiv mit sehr kurzer Brennweite und Zwischenringen den Fokuspunkt zu nahe ans Objektiv bzw. quasi (durch zu viel Abstand zwischen Sensor und Objektiv) ins Objektiv verlagert.

 

Wie Du ja schon erfahren hast, wird ja selbst Staub auf dem Sensor erst bei kleineren Blenden sichtbar, wenn es keine Riesentrümmer sind. Wie kann das kommen? Das Licht am Sensor kommt eben aus sehr vielen verschiedenen Richtungen vom Objektiv an jedem Punkt des Sensors an. Je kleiner nun die Blende wird, um so enger wird auch der Bereich, in dem noch Licht durch das Objektiv kommt. Damit kommt das Licht nicht mehr so gut am Staub auf dem Sensor vorbei.

 

Und je größer der Querschnitt ist, durch den das Licht durch das Objektiv kommen kann, um so kleiner wird der Entfernungsbereich, in dem die Lichtstrahlen vom selben Ausgangspunkt am selben Punkt auf dem Sensor ankommen. Oder anders rum, wird der Zerstreuungskreis größer. Das bedeutet, dass die Schärfentiefe kleiner wird, weil eben ein Punkt nicht mehr als feiner Punkt, sondern als größerer Fleck dargestellt wird... Also wird mit zunehmendem Abbildungsmaßstab und größerer Blende die Schärfentiefe kleiner. Oder mit größerer Sensorfläche für das selbe darzustellende Bild die Sammelfläche für das Licht (und damit die effektive Lichtausbeute bei gleicher Blende) größer. Eigentlich alles das selbe Thema...

bearbeitet 14. Juni 2016 von synor

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[Bezier]

Je kleiner nun die Blende wird, um so enger wird auch der Bereich, in dem noch Licht durch das Objektiv kommt. Damit kommt das Licht nicht mehr so gut am Staub auf dem Sensor vorbei.

 

Danke, ich habe mich immer schon gefragt, wieso Sensor-Dreck vor allem bei kleinen Blenden sichtbar wird. Klingt logisch.

 

Gruss

Bezier

[nightstalker]

Danke, ich habe mich immer schon gefragt, wieso Sensor-Dreck vor allem bei kleinen Blenden sichtbar wird. Klingt logisch.

 

Gruss

Bezier

 

 

ist im Endeffekt auch nichts anderes als Schärfentiefe ... nur auf der anderen Seite des Objektivs