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Hallo! Ich überlege mir den Kauf vom Sigma 60mm f/2.8 DN und wollte fragen welche Vorteile es im Vergleich zu den alten MF-Objektiven hat. Es wird an der Sony A5100 für Porträts benutzt. Der AF ist klar :) Zur Zeit habe ich ein Pentacon Auto MC 50mm, Helios 44-2 im Bereich 50-60mm. Was bringt das Sigma im Vergleich zu den zwei. Gibt es bessere Varianten bis 160€ (neu)? Danke und guten Rutsch! :)

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Hallo,

 

das Sigma ist ein aktuelles Objektiv, d.h. die Vergütungen sind auf digital optimiert und z.B. an der hinteren Linse ist eine schwarze Blende dran um Reflexionen vom Sensor zu mindern. Das Sigma ist zudem sehr scharf, eines der schärfsten das man für die Sony bekommt.

Alte Objektive können recht scharf sein, haben oft ein eigenes Flair (schöne Farben, nettes Bokeh, ...) und sind zudem gebraucht oft günstig. Sie können allerdings ein hartes Vorleben gehabt haben und oft sind sie in der Leistung nicht sehr gut, was z.B. Gegenlicht angeht.

Gute Marken für Altglas sind: Canon, Contax, Konica, Minolta - natürlich nicht jedes Objektiv, aber Google hilft beim selektieren...

 

Gruss,

Bernd

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Quintessenz ist, dass für Portrait-Zwecke das Sony SEL 50 / 1.8 definitiv eher zu empfehlen ist. 

 

Kleine Ergänzung: Laut Phillip ist das Sigma besser für Landschaft, weil scharf bis in die Ecken (soll sowieso das schärfste Objektiv für die NEX-Reihe sein). Das Sony dagegen besser für Porträt, weil es ein besonders cremiges Bokeh hat (wobei das Bokeh des Sigma auch nicht hässlich ist).

Im Laden habe ich mal beide kurz an der NEX-6 ausprobiert, da gefiel mir der AF des Sony besser.

 

Ich persönlich finde allerdings 50mm an APS-C etwas kurz für Porträts, das spräche aus meiner Sicht für das Sigma. (Darum habe ich bisher auf AF verzichtet und nutze weiter das Voigtländer Heliar 2,5/75mm, es hat ein wirklich feines Bokeh und die Schärfe passt auch. Einschränkungen: Kein AF, man braucht noch einen Leica-Sony Adapter, und das Objektiv gibt es nur noch gebraucht.)

bearbeitet von leicanik
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Hallo! Ich überlege mir den Kauf vom Sigma 60mm f/2.8 DN und wollte fragen welche Vorteile es im Vergleich zu den alten MF-Objektiven hat. Es wird an der Sony A5100 für Porträts benutzt.

In dieser Anwendung kann das Sigma seine Vorzüge nicht wirklich ausspielen. Es ist extrem scharf - was Du beim Porträt nicht unbedingt haben willst. Und den AF brauchst du auch nicht, weil Du Dich ohnehin nicht voll darauf verlassen kannst, ob er auf das Auge fokussiert, das Du haben willst.
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Ich würde es mal so formulieren: Das 60mm-Sigma ist so extrem-saumäßig-affenartig gut UND auch noch spottbillig, dass du es dir auf jeden Fall holen solltest. DANN kannst du austesten, ob du es für Portraits magst oder nicht, und wenn nicht, dann wirst du für zig andere Anwendungen noch hellauf begeistert sein vom Objektiv.

 

Das Objektiv ist zwar "rattenscharf", bei Offenblende 2,8 ist es aber immerhin einen kleinen Hauch "unschärfer" (oder eher "scharf" statt "rasierklingenscharf") als abgeblendet. Ich wüsste nicht, warum es bei Blende 2,8 für Portraits "zu" scharf sein soll. 

 

Außerdem finde ich die Blende 2,8 bei 60mm Brennweite (und Crop-Faktor 1,5) für Portraits optimal (aber auch Blende 3,2 oder 4). Ich stehe nicht so sehr darauf, bei einem Portrait nur drei Wimpern eines Auges scharf zu haben, um dann über die übertriebene "Freistellung" zu staunen. Daher würde ich sowieso eher selten bei Blende 1,8 portraitieren. Allerdings muss man auch wieder sagen, dass auch die Blende 2,8 bei 60mm Brennweite eine schon sehr geringe Schärfentiefe ergibt.

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Ergänzend noch dazu, und das ist das besondere an dieser Linse, es behält seine Schärfe bis in die Ecken und  hat gar keine Bildfeldwölbung. Für mich hat es einen praktischen Vorteil: bei Fokusieren auf einen Punkt  außerhalb der Mitte nehme ich das mittige Spot-Fokusfeld und schwenke. Die umständliche Verschieberei des Messfeldes bleibt mir somit erspart.

Ich habe es mir dem sagenhaften Zeiss Contax G Planar 2,8/90  an der A7 verglichen (Sigma an der Nex 7). In der erweiterten Mitte natürlich ein ungleicher Kampf, aber dann ...!! 

bearbeitet von vidalber
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Hi

Außerdem finde ich die Blende 2,8 bei 60mm Brennweite (und Crop-Faktor 1,5) für Portraits optimal (aber auch Blende 3,2 oder 4). Ich stehe nicht so sehr darauf, bei einem Portrait nur drei Wimpern eines Auges scharf zu haben, um dann über die übertriebene "Freistellung" zu staunen.

 

Auch mit dem 60er kriegt man eine sehr schmale scharfe Ebene hin, hier Bohlen eines Bootssteges in ca 1m Entfernung bei F2.8

 

Foto war eigentlich mehr ein Versehen beim Ablegen der Kamera ...

 

Man kann also auch mit dem Sigma60 bei F2.8 auf 3 bis 5 "Wimpern" reduzieren ;) ;)

sigma60f2-86mo1u.jpg
 

bearbeitet von Bambusbaer
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Danke für die zahlreichen Antworten. Vom Bokeh her muss ich eigentlich Beispielbilder auch vom Sony 50mm f/1.8 anschauen, aber wie es schon erwähnt wurde, ist es ein bisschen zu kurz für Porträts. Der Bildwinkel vom Sigma an APS-C ist nah den 85mm und das gefällt mir besser. Über die Stärken vom Objektiv habe ich eigentlich nicht viel gewusst, bzw. habe ich schon was Neues gelernt. Ich werde es ausprobieren. Entschieden! :)

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  • 1 month later...

Da ich fast gleiche Objektive wie hier genannt habe noch eine Frage.

Ich habe noch Objektive von der Praktika, was ist das für ein Bajonett ?

Kann mir das jemand sagen.

Wenn ich nach Praktika-bajonett suche, finde ich nichts.

 

Danke, Grüße Heinz

Wenn das Bajonett drei elektronische Kontakte zeigt, ist es das B-Bajonett, ansonsten das M42 Schraubgewinde, das erkennt man aber eben am Gewinde...

 

...da war jemand schneller [emoji6]

bearbeitet von kaiwin
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