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Der wirkliche Skandal ist, dass kein Hersteller (außer Zeiss) Datenblätter für seine Objektive mit den optischen

Eigenschaften veröffentlicht. Damit denkt so mancher Kunde er hätte Anspruch auf die bestmöglichen

Parameter und der Handel kann nahezu jeden Anspruch abwürgen solange noch Licht durch das Objektiv fällt.

bearbeitet von Berlin
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Wenn das so sein sollte, dann hätten die Hersteller ja eine funktionierende Qualitätskontrolle... :eek:  Denn das würde bedeuten, dass die Objektive alle überprüft würden, bevor sie die Fabrik verlassen...    :P

 

Nein, so was macht man heute mit 'Predictive Analytics' (komme zufällig aus dem Bereich)... auch grosse Autohersteller beurteilen so ihre Motoren, ohne sie jemals gesehen zu haben...

 

Man kann den Produktionseinheiten / Objektive also Wahrscheinlichkeiten ihrer Qualität zuordnen... und dann eine rote und eine grüne Tüte bereitstellen...

 

Da es bei Predictive Analytics um Wahrscheinlichkeiten geht, kann auch schon mal in einer roten Tüte ein Topobjektiv und in einer grünen Tüte eine Gurke drin sein... Das ganze ist für die Hersteller billiger, als eine klassische manuelle Qualitätskontrolle.

 

Um meinen eigentlichen Thread hier also mal anders zu formulieren:

 

Meine letzten Erfahrungen mit Amazon kamen mir so vor, als sei hier folgendes passiert:

 

Hersteller zu Amazon: "Lieber Herr Amazon, wie vereinbart... Du zahlst einen verdammt niedrigen Preis für meine Objektive und bist daher damit einverstanden, dass Du nur Objektive aus der roten Produktionstüte bekommst. Auch die rote Tüte enthält mangelfreie Neuware, also kein Ausschuss, jedoch liegt die Qualität hier in den Grenzbereichen der von uns noch akzeptierten Qualität."

bearbeitet von kirschm
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Für die, die sich für oben genanntes Thema interessieren... einfach mal googeln nach Begriffen wie: Predictive Analytics, Data Mining, PMQ, IBM SPSS Modeler... hier mal eine Case Study wie Daimler das mit dem IBM SPSS Modeler macht: https://www-950.ibm.com/events/wwe/grp/grp006.nsf/vLookupPDFs/IBM_Case_Study_Daimler/$file/IBM_Case_Study_Daimler.pdf

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Nun, dann erzähle ich Dir dazu mal eine Geschichte....

 

Zu meiner DSLR-Zeit hatte ich Interesse an einem 70-200/F2,8... Da auch Fremdhersteller in Betracht kamen, fuhr ich zu meinem Fachhändler um die Dinger mal in die Hand zu nehmen und unter Umständen zu Testen. Dort angekommen sagte mir der Verkäufer (sehr kompetent, kenne ihn schon lange...) ich hätte Glück, es wäre gerade eine größere Lieferung Objektive angekommen... dabei 8x das Sigma 70-200/2,8 und 3x das Nikon 70-200/2,8.. Also ging er ins Lager und brachte jeweils 2 mit... Dann haben wir munter getestet, gestaunt, wieder getestet, andere aus dem Lager geholt, getestet, wieder gestaunt, nochmal getestet, nochmal gestaunt, etc.

 

Nun, das Ende vom Lied: Perfekt war keines der Objektive... Dezentrierung, Fokusfehler, schwächen im Nahbereich, schwächen im Fernbereich, es war kein Objektiv wie das andere, die Bandbreite ging von "ganz in Ordnung" bis "grottig", und das beim Fremdhersteller UND beim Original-Hersteller...

 

Nun frage ich Dich: Hat der Fachhändler auch einen Vertrag mit den Herstellern? Bekommt der auch B-Ware?

 

Letztendlich habe ich dann das beste des Fremdherstellers gekauft.... Und die Fehler, die ich beim Test festgestellt habe in der Fotorealität nie mehr bemerkt......

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