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Ich hab mir so ein Zielgerät auf den Blitzschuh montiert:

 

Teleskop-Express: TS LED Leuchtpunktsucher aus Metall - fr Standard Sucherschuh

 

Man kann damit prima Vögel anpeilen und im Flug verfolgen, während das Objektiv noch mit Fokussieren beschäftigt ist.

 

Das Gerät wurde, soweit ich weiß, ursprünglich für Paintball erfunden. Es wird mittlerweile aber auch militärisch und in der Astronomie eingesetzt.

 

Das Sichtfenster besteht aus einem halbtransparenten Hohlspiegel, durch den man hindurchblickt. In den Hohlspiegel hinein leuchtet eine LED mit Blende und deren Bild wird vom Auge gesehen. Das sieht dann so aus, als würde ein Laserstrahl auf das Target projiziert. Man kann den Kopf drehen und bewegen und das Leuchtkreuz bewegt sich scheinbar mit dem Motiv, d.h. man kann das Motiv sehr reaktionsschnell und sicher anpeilen.

 

Es gibt naürlich keinen Laserstrahl, obwohl manche Anbieter mit "Laser" werben...

 

Ausserdem sind Justierschrauben eingebaut, mit denen man das Gerät genau parallel zum Objektiv, Gewehr oder Teleskop justieren kann.

 

Hier ein paar Bilder, alle von heute Abend, nach Feierabend schnell mal geschossen. Eine solche Trefferrate hatte ich noch nie.

Geschossen mit OM-D und Pana 100-300.

 

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Nun die bittere Pille:

Leider aber sehen die meisten Bilder doch so aus:

Fokus auf dem Hintergrund, weil der mehr Feinstruktur enthält.

 

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Auf flatternde Vögel, obwohl der Vogel klar und groß genug und stabil mitten im Sucher zentriert ist, mag der AF nicht fokussieren, Er probiert es, aber löst einfach nicht rechtzeitig aus. (Wenn Focus Priority aktiv ist) Deshalb sind nur etwa 20% der Bilder scharf geworden.

 

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Demnächst probier ich meine SLT mit dem Ding. Wenn die 80% liefert, (sollte sie eigentlich) dann sind für mich die Würfel endgültig gefallen.

 

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Das klingt sehr interessant, danke für die Info ! Gerade bei Vögeln im Flug war es für mich immer sehr schwierig, diese durch den Sucher "fixieren" zu können. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das bei Libellen, die ja meist nur für zwei, drei Sekunden an einer Stelle schweben bleiben, ebenso funktioniert.

 

lg Manfred

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Gast immerdabei
...Gerade bei Vögeln im Flug war es für mich immer sehr schwierig, diese durch den Sucher "fixieren" zu können. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das bei Libellen, die ja meist nur für zwei, drei Sekunden an einer Stelle schweben bleiben, ebenso funktioniert...

 

Hallo Peter, Manfred,

 

Dieses Gerät mit Hohlspiegel etc. ist mir neu; es erscheint so kurz und praktisch. Ich kannte bisher nur die nach Art eines Zielfernrohres ausschließlich mit Linsen, wie sie auch beim Digiscoping gern eingesetzt werden. Schöne Vogelbilder übrigens!

 

Für Libellen habe ich einen Tip: Libellen bevorzugen es, in gewissen Zeitabständen an Orte zurückzukehren (und zwar mit ziemlicher Genauigkeit bzgl. des Ortes), die sie kennen: Stellen am Ufer, an Blättern der Iris etc. Wenn man die Geduld aufbringt, dort zu warten und schon mal Entfernung (manuell, fest :)) und alles andere einstellt, kommt man meist in den zwei/drei Schwebesekunden zum Schuß, zumindest zu einem ordentlichen Crop danach. An Focus Stacking ist dabei natürlich nicht zu denken. :D

 

Ich schaue mal auf meiner Festplatte nach und stelle ggfls. was ein.

 

Gruß, Hermann

 

P.S.: Voila! Das Flugbild (von 2010) hatte ich eigentlich schöner in Erinnerung. Das andere war natürlich leicht zu machen, weil beim langandauernden Begattungsvorgang und am Boden. Beides ist Aeshna cyanea - Blaugrüne Mosaikjungfer. Dann noch eine mir unbekannte Schöne.

 

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bearbeitet von immerdabei
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@ Peter,

 

Die OM-D braucht, damit sie bei BIF funktioniert, bestimmte Einstellungen, die der Don schon öfters gepostet hatte. Kennst du Diese bzw wendest du sie an? Z. B. Vivid, Sucher-Wiederholungsrate hoch....

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Sehr interessant, Peter Heckert, vielen Dank fürs Zeigen!

 

Zeigst du uns mal, wie das Gerät an der Kamera aussieht? Ich vermute, es ist größer, als man es sich vorstellt.

Die Befestigung im Blitzschuh stelle ich mir nicht ganz unproblematisch vor. Wenn ich überlege, wie wackelig da meine Wasserwaage drin sitzt...

 

Und sehe ich das richtig, dass man keinerlei Vergrößerung hat? Man sieht den Vogel nur winzig klein?

 

Dann bin ich natürlich auf die Trefferquote mit der SLT gespannt. Ich hoffe, du berichtest!

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Das klingt sehr interessant, danke für die Info ! Gerade bei Vögeln im Flug war es für mich immer sehr schwierig, diese durch den Sucher "fixieren" zu können. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das bei Libellen, die ja meist nur für zwei, drei Sekunden an einer Stelle schweben bleiben, ebenso funktioniert.

 

Zwischen der optischen Achse der Kamera und des Leuchtpunktsuchers ist etwa 95mm Versatz. Wenn die Objekte kleiner sind, und nah sind, dann muss man das einkalkulieren.

 

Weil bei Libellen auch die Tiefenschärfe kritisch ist, ist das Gerät vielleicht nicht so ideal. Es kann helfen, beim schnellen Anvisieren, aber danach müsste man den Sucher benutzen.

 

Ich fotografiere Vögel in größerer Entfernung, halte das Leuchtkreuz drauf, und mache zuhause einen Bildausschnitt. Den Versatz kann man bei Bussarden ignorieren.

 

Ok, dann mal die anderen Fragen:

 

Hier das erste Bild mit der SLT 150-500. Mehr habe ich noch nicht, das lag aber an den Vögeln, die hatten keine Lust zu fliegen.

 

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Alle Bilder, die ich bisher hier gezeigt habe, sind ISO 640 oder besser, weil ich "preferred ISO" in der OM-D auf 640 eingestellt habe. Ausserdem sind sie 50% oder mehr ausgeschnitten. EXIF Daten sind drin.

 

Auf der OM-D sieht es so aus:

 

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Den Adapter habe ich aus einem anderen Adapter gemacht, der eigentlich für einen anderen Sucher gedacht war. Er hält wackelfrei durch 2 Klemmschrauben. Das schwierigste war, seitlich 2 Nuten einigermassen passgenau reinzufeilen. Vielleicht gibt es andere Adapter, die auch fest sitzen, die man umbauen kann.

 

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Noch eine Antwort auf eine nichtgestellte Frage::)

 

Die LED nimmt bei Stufe 7 etwa 2,5-2,8 mA auf, und die Batterie sollte dann etwa 80 Stunden halten. Bei Stufe 6 halbiert sich der Verbrauch usw.

Stufe 7 braucht man bei hellstem Sonnenschein, ansonsten würde ich kleinere Stufen wählen.

 

Grüße,

 

Peter

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Und sehe ich das richtig, dass man keinerlei Vergrößerung hat? Man sieht den Vogel nur winzig klein?

 

Also, das Leuchtkreuz

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überdeckt etwa dieselbe Bildfläche, wie das Fokusrechteck der OMD, wenn es auf 7 fach eingestellt ist, (bei 300mm Brennweite). Der Vogel ist dann mit bloßem Auge noch sehr gut zu sehen, aber eigentlich schon zu weit weg und zu klein zum Fotografieren.

 

Der Witz ist, ich sehe den Vogel auch dann, wenn er ausserhalb des Sichtfeldes ist, und in der gleichen Vergrösserung, und sehe ihn auch dann noch, wenn das Objektiv mal wieder auf nah fokussiert. Im Kamerasucher sehe ich dann nichts mehr.

 

Wenn das Kreuz genau über dem Vogel ist und wenn alles richtig justiert ist, dann ist der Vogel genau im Zentrum des Bildes, auch wenn er nicht zentrisch im Sichtfenster des Leuchtpunktsuchers ist.

 

Grüsse,

 

Peter

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Weil bei Libellen auch die Tiefenschärfe kritisch ist, ist das Gerät vielleicht nicht so ideal. Es kann helfen, beim schnellen Anvisieren, aber danach müsste man den Sucher benutzen.

 

Hallo Peter,

 

ich denke, das dürfte auch bei Libellen kein Problem sein. In der Regel will man die fliegenden Libellen in einem Abstand von etwa 3 Metern oder darunter erwischen. Okay, dann legt man eben Blende 8 bis 10 fest, je nach Lichtsituation. Ich stelle bei Libellen immer auf ein größeres Fokusfeld und fokussiere zuvor aufs Gras in 3 Meter Abstand vor. Wenn dann eine Libelle kommt, gilt es blitzschnell zu handeln, da diese meist nur 2 Sekunden am Platz verharrt. Das Problem ist nur, dass man diese bei 600 mm KB kaum durch den Sucher erfassen kann. Mit deinem Leuchtpunktsucher dürfte das dann erheblich leichter möglich sein.

 

lg Manfred

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