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Fledermausbrücke


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An dem oben gezeigten Wäldchen kam es zu exorbitanten Todesraten bei der Fledermauspopulation. . . . . Ich arbeite seit Jahren mit und für Fledermäuse. . . . . Seltene politische Ausnahmen wie der Brückenversuch erreichen zwar nicht jedermann/frau's Logik, sind aber dennoch begrüßenswert.

 

Norbert, ich hoffe Du kannst Klarheit bringen im Bemühen belastbare Zahlen bei den Opfern zu erlangen.

Wie viel Opfer hat es in welchem Zeitraum gegeben?

 

Danke für Dein Bemühen

 

Henri

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Ich wollte mich ja eigentlich nicht in diese "Bilddiskussion" einmischen. Aaaber....

 

Zum Bild: Außer vielleicht zu dokumentarischen Zwecken, kann ich keinen Sinn erkennen. Wenn der interessierten Öffentlichkeit die Bestandteile und Funktion einer solchen Einrichtung fotografisch näher gebracht werden könnten, bitte her mit den Bildern. So ist es eben irgendeine Brücke mit merkwürdigem Namen.

 

Was die Umweltschutzdiskussion angeht. Es ist sicher so, dass wir allesamt sehr unbedacht mit Ressourcen umgehen. Wenn ich allerdings so manche Diskussion um seltene irgendwas Tierchen verfolge drängt sich schon gelegentich der Verdacht auf, dass hier eigene Profilierung viel eher im Fokus steht, als die schutzbedürftigen Individuen. Die Öffentlichkeit steigt dann auch zu gerne auf plakative Dinge ein. Politiker in Zeiten des Wahlkampfes sowieso.

 

Für mich sind das allerdings - unabhängig von der Sinnhaftigkeit, die sicher Experten beurteilen müssen - sehr oft Scheingefechte, weil man sich an gravierende Dinge nicht herantraut. Es bleibt ein ungutes Gefühl.

 

Wie wäre es denn mit diesen Themen:

 

  • Uranverseuchung durch Phosphordünger
  • "Biosprit", der den Regenwald zerstört und Nahrungsmittelanbau verdrängt
  • EU Förderung für die Zerstörung regionaler Märkte (Bekleidung, Gefügel,...) in Afrika.
  • wirksame Bejagung der sich massiv ausbreitenden Waschbären, die ganze Wälder entvölkern. - Lustiger Weise scheint der böse Wolf die Bärchen doch etwas in Schach zu halten. Die zwei scheinen sich nicht so gut zu vertragen. Wo der Wolf streift, ist die Plage bisher offenbar überschaubar geblieben.
  • "Biogasanlagen" die extra erzeugte Pflanzen vergasen, welche weder bio noch ökologich sinnvoll angebaut werden (z.B. Mais). Anstatt dass dort ohnehin anfallende Reste sinnvoll weiter verwertet werden würden. Das erzeugte Gas belastet zudem die Gasnetze und Gasverbrauchsgeräte durch Verunreinigungen und nicht eigehalene Qualität.
  • ...

bearbeitet von schubbel
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Im Umweltbereich gibt es genug Themen, die man ernsthaft diskutieren kann. Mir´geht es aber im wesentlichen darum. dass Diskussionnen nicht in emotionsgeladenes Geplauder ausarten sondern auf sachlicher Basis bleiben.

Habe immer noch keine Daten , wleche Fledermäuse in welcher Anzahl (+/- ein Dutzend) dort vorkommen und wie viele schon Opfer des Verkehrs geworden sind. Wer jemals Wasserfledermäuse hat jagen sind, wird kaum glauben, dass sie einem Auto nicht ausweichen können.

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Naja. In Dresden wird auf der neuen Brücke eine sauteure Geschwindigkeitsregelanlage (natürlich mit intergrierten Blitzern!) eingebaut, die die berühmt-berüchtigte Hufeisennase vor dem Verkehr schützen soll, indem in der Dämmerung von 50 auf 30 reduziert wird. - Nun ja. Ein Schelm der da an "Straßenbenutzungsgebühren" denkt.

 

Vielleicht wäre es besser für die Fledermäuse, wenn solche Bauten unbeleuchtet blieben. Da kommt das Futter auch nicht unbedingt dort hin. Und wo kein Futter, da keine Fledermäuse. Btw.: Wen scheren die abertausenden (oder eher Millionen) Fliegen, Schnaken, Nachtfalter,... die in unseren Lampen und extra aufgestellten Fallen verenden? Vielleicht sind die sogar noch wichtiger als die Fledermäuse, die sie teilweise niederhalten?

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. . . . Wenn ich . . . . manche Diskussion um seltene irgendwas Tierchen verfolge drängt sich . . . . der Verdacht auf, dass hier eigene Profilierung . . . . im Fokus steht . . . . .

 

Noch einmal der Hinweis:

Es gibt keine Universalgelehrte, die alle Zusammenhänge des Zusammenlebens erklären können.

Grund: Es sind bis dato nicht alle Teile des Puzzles bekannt, es fehlen zu viele Räder im Getriebe.

Folge: Es ist müßig sich über den "Nutzen" der Arterhaltung zu streiten, wenn man Existenz und Lebensweise nicht kennt.

 

Im Umweltbereich gibt es genug Themen, die man ernsthaft diskutieren kann. Mir geht es aber im wesentlichen darum. dass Diskussionen nicht in emotionsgeladenes Geplauder ausarten . . . .

 

Noch einmal der Hinweis:

Hier ging es nicht um "Umweltbereich" sondern um Einwände wegen der Kosten der Brücke.

Nach dem Verursacherprinzip hat der Geschädigte einen Anspruch auf "Wiedergutmachung".

Weil Du auf belastbares Zahlenmaterial bestehst habe ich um die Bekanntgabe der Anzahl Opfer gebeten.

Das Ergebnis wird also ergeben, wie viel Kadaver wir uns leisten können, die Kosten-Nutzen-Bilanz erträgt.

Das macht Sinn wenn der Mensch die Krone der Schöpfung ist und die Lizenzen zur Daseinsberechtigung vergibt:

Tier - Untier

Kraut - Unkraut

 

Henri verabschiedet sich damit aus der Diskussion.

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Noch einmal der Hinweis:

Es gibt keine Universalgelehrte, die alle Zusammenhänge des Zusammenlebens erklären können.

Grund: Es sind bis dato nicht alle Teile des Puzzles bekannt, es fehlen zu viele Räder im Getriebe.

Folge: Es ist müßig sich über den "Nutzen" der Arterhaltung zu streiten, wenn man Existenz und Lebensweise nicht kennt.

 

 

 

Noch einmal der Hinweis:

Hier ging es nicht um "Umweltbereich" sondern um Einwände wegen der Kosten der Brücke.

Nach dem Verursacherprinzip hat der Geschädigte einen Anspruch auf "Wiedergutmachung".

Weil Du auf belastbares Zahlenmaterial bestehst habe ich um die Bekanntgabe der Anzahl Opfer gebeten.

Das Ergebnis wird also ergeben, wie viel Kadaver wir uns leisten können, die Kosten-Nutzen-Bilanz erträgt.

Das macht Sinn wenn der Mensch die Krone der Schöpfung ist und die Lizenzen zur Daseinsberechtigung vergibt:

Tier - Untier

Kraut - Unkraut

 

Henri verabschiedet sich damit aus der Diskussion.

genau DIESEs sachferne ühilosophisch verbrämte Geschwafel schadet unserer Umwelt mehr als es nutzt. Man sondert ein paar allseits anerkannte Allgemeinplätze ab und wenn Sachlichkeit gefordert wird verabschiedet man sich aus der Diskussion. Ist ja so bequem.

 

Die Kosten für so ein Vorhaben sind dann angemessen, wenn das Vorkommen der Art dadurch erhalten werden kann.

aber was solls Fakten interessieren niemand, solang man schwafeln kann.

 

Wer von den Forenten hier hat den überhaupt schon mal Fledermäuse life bei der Jagd beobachtet??

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...die Beschränkung ist sicher geeignet Verluste an den seltenen Hufeisennasen zu vermeiden. Mal ehrlich eine brückenüberfahrt könnten sich doch die Autofahrer zurückhalten oder? Für die Beratungsresisten gibts dann eben den Blitzer.

 

Ich glaube gar nicht, dass sich die Leute nicht zurück halten können. Allerdings konnte bislang weder das zahlenmäßige Vorkommen der Hufeisennase noch deren nicht vorhandene Fähigkeit, Autos auszuweichen so recht bewiesen werden. Von Opferzahlen mal ganz abgesehen.

 

Und: Bis zum Beginn des Brückenbaus ging da auch der vierspurige Verkehr mit bestimmt eher über 50 km/h vorbei, ohne dass Umweltschützer je von Fledermausopfern berichtet hätten. Diese Diskussion taucht plötzlich auf, als der Bau beginnt. Das passt irgendwie alles nicht so recht zusammen. Das passt eher so in so ein Konzept bei dem das Ziel fixiert ist und wo zur Not passend gemacht wird, was nicht passen will.

 

...

Wer von den Forenten hier hat den überhaupt schon mal Fledermäuse life bei der Jagd beobachtet??

 

Ich!

Bei uns auf dem Grundstück wohnen nämlich welche. Und ich kann mich dunkel an 1-2 tote Fledermäuse erinnern. Dieletzte muss Jahre her sein. Die sahen allerdings nicht umgefahren aus (Flügel intakt, kein Blut). Die waren eher mit Geschwüren übersäht, waren also vermutlich krank.

 

Dagegen liegen hier regelmäßig tote Igel, Katzen, Baum- und Steinmarder, Füchse, Dachse und gelegentlich auch ein Waschbär auf der Straße. Wie schützt man jetzt die?

 

Was ist mit der modernen Landwirtschaft? Vernichtet die nicht viel mehr Lebensräume und damit auch die betreffenden Tiere, als wir alle zusammen umfahren könnten?

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Dagegen liegen hier regelmäßig tote Igel, Katzen, Baum- und Steinmarder, Füchse, Dachse und gelegentlich auch ein Waschbär auf der Straße. Wie schützt man jetzt die?

 

Was ist mit der modernen Landwirtschaft? Vernichtet die nicht viel mehr Lebensräume und damit auch die betreffenden Tiere, als wir alle zusammen umfahren könnten?

 

Erstere Wildtunnel oder Wildbrücke, wurde hier in der Gegend erfplgreich gemacht.

Zweitens am besten durch Ausweisung von Rückzugsgebieten der modernen Landwirtschaft Grenzen setzen, gerade, wenn es um Mais oder Soja geht. da wird weltweit schon genug Fläche für verbaut.Ich hab ja in so weizt Glück, dass es hier nochr Fedlgehälze , Hecken und Knicks gibt.

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  • 1 year later...

Hallo

Kaum zu glauben, aber es funktioniert. Laut "Schwäbische-Zeitung-Biberacher-Ausgabe" vom 19.07.2014. Die Flattermänner wurden mittels mehrerer Kamerafallen aufgezeichnet.

Am 17. oder 24. soll diesbez. im ZDF Terra-Express ein Beitrag kommen.

 

Viele Grüsse

Einstein

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