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Empfohlene Beiträge

... oder die Sensor-Hersteller haben was verpennt ;)

 

Wer sagt, dass ein Sensor so eben wie ein Film sein muss?

 

Warum immer den Objektiv-Herstellern die Schuld in die Schuhe schieben.

 

Sensoren in Schüssel-Form würden viele Probleme lösen ...:P

Selbst wenn es kein Jux wäre ... es würde noch viel weniger funktionieren. Dann müsste nämlich die bildseitige Bildfeldwölbung angepasst werden und das dürfte noch mehr Probleme machen als die doch relativ einfach realisierbare Telezentrie. Eine der Lösungen wäre der Verzicht auf die Mikrolinsen (was ja im Mittelformat so gemacht wird). Das hat aber wieder andere Folgen, die hier zu einem Aufschrei und Wehklagen führen würden.:D

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Theoretisch wäre ein sphärischer Sensor natürlich was Gutes, nur fällt das halt komplett ins Reich der Utopie und zwar aus vielen Gründen:

 

Eine Photodiode sitzt auf einem Einkristall, der mehrmals entsprechend diffundiert wird; dazu werden die Masken mit Lasern geschnitten. Dieser Vorgang ist räumlich nicht machbar.

 

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Dann sitzen auf dem Sensor bis zu 6 (!!!!) Filterschichten (Sensor-Film: Sensorfilter) die sogar mehrere Millimeter (!!!) dick sein können und dann sitzen da erst die Mikrolinsen drauf!

 

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Deren Sinn ist es, schräg auftreffende Lichtstrahlen durch diese 'Tunnel' möglichst normal auf die Dioden zu lenken. Man kann sich leicht vorstellen, dass dabei die Abschattungen und das Verändern des Spektrums extreme Herausforderungen sind (es genügt nicht, zB einen guten IR-Filter aufzubringen, dieser muss noch eine Reihe anderer Anforderungen erfüllen, zB die Polarisation nicht zu verändern - um nen Begriff exemplarisch zu verwenden, der in Fotokreisen bekannt sein müsste).

 

Wenn man sich weiter überlegt, wie winzig das alles ist, ist es verwunderlich, dass es überhaupt funktioniert! Die meisten von uns wissen, dass Blenden kleiner 22 bei vielen Objektiven zu Beugungsunschärfen führen. Um wievieles sind die Masken im Sensor-Sandwich kleiner!

 

Irgendwie schade, dass sich kaum jmd für Mathe und Physik interessiert, dafür haben jedoch die Wirtschafter und Juristen alles voll unter Kontrolle ;)

 

 

Ergänzung:

Sony interessiert es ÜBERHAUPT NICHT, irgendwelche Heliare perfekt an die Nexen zu bringen - die sagen sich, und das sogar völlig zurecht, die Leute, die diese Brennweiten wollen, sollen sich das 1018er kaufen. Nun gut, ich tat es - und seitdem liegt das Heliar nutzlos im Schrank (undfür die Wirtschaft hab ich auch was getan;-)

bearbeitet von kleinw
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...Dann sitzen auf dem Sensor bis zu 6 (!!!!) Filterschichten (Sensor-Film: Sensorfilter) die sogar mehrere Millimeter (!!!) dick sein können und dann sitzen da erst die Mikrolinsen drauf!...

 

Ich glaube, da irrst du dich...die Mikrolinsen sitzen direkt auf den Photodioden. Das Filterpaket sitzt dann vor der Sensoreinheit.

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... du wirst recht haben! Wo immer diese Dinger auch sitzen - ich kenne nur diesen Beitrag (Bildsensoren in Digitalkameras - CMOS vs. CCD - Foto, SLR, Camcorder - PC-WELT)(in dem auch steht, dass Fujifilm Sensoren baut, die komplett ohne Tiefpass auskommen). Ein Schnitt 'über alles' wäre interessant, damit man weiß, welchen Weg das Licht nun wirklich nimmt;-)

 

Ergänzung:

... da gibts noch n Bild (scheint wohl alles nur schematisch zu sein; was ist die weiße Schicht - nur die Verbindungsmatrix?):

 

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bearbeitet von kleinw
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... naja, wenn - wie ichs in fig 3 gepostet habe - im 'weißen Bereich' nur die Steuerelektronik ist, dann kommt sie mir dafür relativ dick und groß vor (im Vergleich zum Schema, in dem Leica sein System lobt). Außerdem ist das dann natürlich auch optisch eine große Herausforderung, weil die schrägen Strahlen durch verdammt viele Schichten müssen, bevor sie 'geradegerichtet' werden. Rein hausverstandsmässig würde ich die Mikrolinsen vor die Filter packen - wenn du jedoch weißt, dass sie erst dahinter sind, dann glaube ich dir das.

Es verwundert sowieso, dass das alles funktioniert - sagen wir mal die Nexen haben Tiefpass und natürlich IR-Filter, dann sind das sehr viele Brechungen NACH dem Objektiv, bis das Licht erst mal an der Diode ist!

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Hat uns diese wirre Diskussion irgend etwas wichtiges gebracht/gezeigt, außer der Erkenntnis, dass bei der NEX (insbes. bei der NEX-7) im Ergebnis "Farbbesonderheiten" außerhalb von CA und PF auftreten?

 

Wodurch diese in Erscheinung treten ist doch völlig nebensächlich, wenn man es genau betrachtet. Verhindern kann sie nur der Hersteller (durch eine noch ausgefeiltere Kamera-/Objektiv-Konstruktion) oder die Anwender - einerseits mit Objektiven, die dafür nicht anfällig sind oder einfach im Postprozess EBV. -

 

Noch was Interessantes dazu? :cool:

 

PS: ich komme mit diesen "Problemen" wunderbar zurecht.

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... es soll Mensch geben, die sich auch für das WARUM interessieren. Nach der Beantwortung und durch das meist grundsätzliche Interesse geht es diesen Leuten in unserer Gesellschaft meist besser ...

 

 

... warum das wiederum so ist, kannst du dir (vielleicht) selbst beantworten!

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... es soll Mensch geben, die sich auch für das WARUM interessieren. Nach der Beantwortung und durch das meist grundsätzliche Interesse geht es diesen Leuten in unserer Gesellschaft meist besser ...

 

 

... warum das wiederum so ist, kannst du dir (vielleicht) selbst beantworten!

 

War eine klare Beantwortung der Fragestellung bei dem Chor der vielen "Rechthaber" möglich? ;) Mich hat das nicht weitergebracht.

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... da gibts noch n Bild (scheint wohl alles nur schematisch zu sein; was ist die weiße Schicht - nur die Verbindungsmatrix?):

 

[ATTACH]86426[/ATTACH]

Die Zeichnung zeigt übrigens ansatzweise, wie der Farbstich zustandekommt. Die Ursache ist nicht Dispersion, sondern "Übersprechen" zwischen benachbarten Zellen durch Licht, das hinter dem Farbfilter in die falsche Zelle einstreut. Nun ist es ja so, dass die Fotozellen für rotes, blaues und grünes Licht unterschiedlich empfindlich sind und die Rot- und Blaukanäle daher gegenüber dem Grünkanal stärker verstärkt werden müssen. Die unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren führen dazu, dass wenn gleiche Anteile Licht von roten/blauen in grüne Zellen fallen wie umgekehrt, das "Störsignal" in den roten und blauen Kanälen stärker ist. Die Folge ist die Farbverschiebung nach lila.

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... das könnte ich so wie dus schreibst akzeptieren!

 

Wenn ich mir jedoch die Häufigkeiten der Dioden ansehe (die so sein muß, weil die Technik unserer Wahrnehmung angepasst werden muss - trotzdem sind die Dioden natürlich elektronisch 'fein'-geregelt), fallen dann mehr der 'verbogenen' Strahlen auf die blauen/roten Dioden oder nicht doch etwa auf die grünen?

 

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Zum zweiten, ist es nicht so, dass die Dioden von relativ viel 'passiver' Fläche umschlossen sind und bevor die Linse überstrahlt relativ viel Lichtmenge einfach nur 'verloren' gehen müsste, was zu einer recht starken Verdunkelung führen müsste?

 

Ich kann was du schreibst akzeptieren, jedoch nur wenn dus weißt (und eine Quelle benennen kannst). Für mich ists aber auch unbestritten, dass die Brechung (abgesehen vom Index) stark vom Winkel abhängig ist und es selbstverständlich Dispersion gibt (denn die entsteht an den Molekülen und kann nicht durch irgendeine Vergütung kompensiert werden; je dichter das Material umso höher die D., außerdem werden die blauen Anteile stärker gebrochen und verfehlen so eher die Dioden).

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... da gibts noch n Bild (scheint wohl alles nur schematisch zu sein; was ist die weiße Schicht - nur die Verbindungsmatrix?):

 

Wenn ich mir jedoch die Häufigkeiten der Dioden ansehe.

 

@kleinw: Zu beiden Darstellungen hatte ich zuvor bereits Artikel mit ähnlichen Bildern verlinkt. Bist Du Dir sicher, dass Du die von Dir hier nun eingebetteten Bilder (und dazu noch ohne Quellenangabe) so verwenden darfst?

 

Abgesehen davon entspricht das von Dir eingefügte Bild mit den Farbfilter-Muster nicht der sonst üblichen Bayer-Anordnung. Wo hast Du das gefunden und um was für einen Sensortyp handelt es sich da?

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Stimmt, deshalb sage ich hier auch nichts....:D

Tipp: ERST eingehend über die Sensortechnologien informieren und sie verstehen, DANN hier posten. Oder eben nur Fragen stellen.

Ich habe mein halbes Berufsleben mit dem Zeug verbracht und werde hier keine Kurse abhalten!

bearbeitet von wolfgang_r
rsft
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Hilfe, mein Colorshift ist weg ! :eek:

 

Den bunten Ecken sei Dank. So habe ich wieder den Weg zurück zur S/W-Fotografie gefunden

 

It´s not a bug, it´s a feature! :D Thank you, Sony

 

Sony Nex 7 + CV Ultron 28mm 2.0

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