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Hallo,

 

Ich hatte hier schon mal von Erfahrungen mit der NEX-7 in Namibia geschrieben. Insgesamt war das doch ein recht großer Kompromiss. Nun waren wir wieder im Oman unterwegs und gerade im Hinblick auf solche Reisen hatte ich die NEX-7 gekauft. Wenn man durch Wadis kraxelt oder extrem schweißtreibend die Dünen in der Wüste erklimmt, dann ist das geringe Gewicht ein Riesenvorteil. Und falls man mal in Städten fotografieren will, so ist das mit einer kleinen NEX unauffälliger und wirkt amateurhafter, als wenn man immer so einen Klopper von einer Spiegelreflex vor das Gesicht wuchtet.

 

Die erwarteten Vorteile bei Gewicht und Volumen haben sich natürlich voll eingestellt. Da sind die NEXen klar im Vorteil. Wie schon bei der Namibiareise hat mich das Fokussieren sehr genervt. Selbst bei gutem Kontrast und sehr viel Licht, funktioniert der AF teilweise nicht. Die Kamera findet dann in ca. 30m Entfernung nichts, auch wenn ich das AF-Feld da ein bisschen kreisen lassen. Es hat dann regelmäßig geholfen, erst einmal auf etwas in 1 Meter Entfernung zu fokussieren und dann noch mal komplett neu auf das eigentliche Motiv in 30 Metern Entfernung anzusetzen. Dann fand der Fokus plötzlich etwas. Ich frage mich da langsam, ob meine Kamera da eine besondere Macke hat?

 

Problematisch war auch weiterhin das Fokussieren bei wenig Licht. In der Nacht (z.B. Sternenhimmel) zeigt der Sucher gar nichts an und man arbeitet blind. Bei wenig Licht, versagt der Autofokus in der Regel und präzises manuelles Fokussieren ist auch schwer, weil das Sucherbild einfach sehr stark verrauscht ist.

 

Wie auch bei der Namibiareise habe ich häufig ein Problem mit den Farben. Beispielsweise hat häufig der Himmel im JPEG wie auch beim entwickelten RAW in Lightroom einen Lilastich, den es real nicht gab. Ich tue mich schwer damit, den zu entfernen, ohne andere Farben grotesk zu verändern. Ich bin aber auch absolut nicht der Photoshop-Experte und habe auch keine Lust, 2 Stunden an jedem Bild zu fummeln. Insgesamt habe ich früher mit einer Canon Spiegelreflex hinsichtlich der Farben bessere Ergebnisse erzielt und das wesentlich schneller.

 

Alles in allem bin ich recht enttäuscht von der Fotoausbeute dieser Reise. Wir waren länger in der Wüste und an mehr landschaftlich fotogenen Orten als beim letzten Mal, aber dieses Mal habe ich (subjektiv) viel weniger gute Fotos mitgebracht. Ich rätsel noch ein bisschen, woran das primär lag. War ich selbst zu doof? Lag es an nicht so optimalen Sonnenauf- und untergängen? Oder lag es auch an der Kamera?

 

Insgesamt stehen für mich die Zeichen eher auf Abschied vom NEX-System. Ich werde noch mal schauen, was Sony bis März/April an Objektiven und ggf. Bodies auf den Markt bringt. Anfang Mai geht es vermutlich nach Zimbabwe und wenn dann immer noch nicht mindestens 300mm (eher 400mm) für die NEXen verfügbar sind, werde ich definitiv wechseln. Wohin? Tja, Fuji ist sexy, hat aber auch noch keine 300mm oder mehr und der Workflow wird mich durch den suboptimalen Support in Lightroom wohl vorerst auch nicht befriedigen. MFT hat die richtigen Objektive. Von den Specs scheint mir die OM-D E-M5 zu passen, aber ich bevorzuge bei den Spiegellosen ein Rangefinder-Layout und habe nur noch bedingt Lust auf weitere kostspielige Experimente. Am meisten liebäugel ich deshalb mit einer Rückkehr zu Canon Spiegelreflex. Sehr interessant wird vermutlich die bis dahin erschienene Canon 7D Mark II. Das ist dann irgendwo ein Rückschritt, weil die Zukunft auch meiner Meinung nach ganz klar den Spiegellosen gehört. Aber da weiß ich, was ich habe und das ich zu den gewünschten Ergebnissen komme.

 

Es möge sich jetzt bitte niemand angegriffen fühlen und ich will niemandem seine NEX-7 schlecht machen. Mein Einschätzung bedeutet einfach nur, dass die NEX-7 und das Was und vor allem das Wie ich fotografiere nicht so richtig zusammen passen. Für andere kann die NEX-7 trotzdem völlig zurecht die weltbeste Kamera sein.

 

Noch 2 Anmerkungen zur Einordnung der Fotos: Das war wieder ein Familienreise mit 4jährigem Kind. Fotografieren hat dann naturgemäß nicht die alleinige Priorität. Und wir waren schon mehrfach im Oman. Die bekanntesten Motive wie die Sultan-Qaboos-Moschee in Muscat oder die Tiermärkte findet man hier nicht, weil ich das auf früheren Reisen abgelichtet habe. Dieses Mal waren wir vor allem offroad unterwegs: Durch Wadis und die Rub Al Khali (größte Sandwüste der Welt). Portraitfotos der Locals sind in islamischen Ländern immer ein bisschen schwierig. Ich habe dieses Mal bewusst darauf verzichtet.

 

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Erster Übernachtungsort in der Wüste

 

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Gut das wir gewarnt wurden. wer will bei dem Verkehr und Pistenzustand nicht überholen? (Sieht durch die unterschiedliche Sandfarbe im Vorder- und Hintergrund wie eine Fotomontage aus, ist aber keine).

 

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Sonnenuntergang in der Rub Al Khali

 

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Sonnenuntergang: Madame und Sohnemann auf einer Düne

 

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Rippenmuster

 

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bearbeitet von Guido3
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Danke für den ehrlichen Bericht und vorallem die tollen Fotos!

Finde es gut auch mal einen kritischen und dabei sachlichen Bericht zu lesen, man schwimmt hier sonst manchmal ein bisschen in einer Nex-Blase ;).

 

Vielleicht magst du mal ein Problembild hier ein stellen https://www.systemkamera-forum.de/sony-nex-kamera-technik/38751-bildbearbeitungen-5.html#post384006

? Ich weiß nicht wieviel Erfahrung du bisher in dem Bereich hast, aber vielleicht weiß ja noch jemand einen Kniff.

 

Persönlich gings mir mit den Farben andersrum, ich hatte aber auch nur eine 550d mit 18-55 IS, aktuell habe ich eine 5dII als Leihgabe, da kommen die Farben besser rüber, aber ich bevorzuge bisher die Nex. Habe aber auch viel mehr Erfahrung mit der Nex, als der Canon.

Prinzipiell gefallen mir Grüntöne mit der Nex deutlich besser, während die Canon bei Rottönen besser zu seien scheint.

 

Ich habe auch das Gefühl das die Raws der 5dII "fertiger" sind als die aus der Nex, dafür bieten die mit der Nex dann wieder mehr Spielraum.

 

Grüße,

Phillip

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Hallo Guido,

danke für die tollen Bilder.

Als Familienurlaub muss ich sagen"Chapeau "-ich hätte mir das mit meinen Zwergen nicht zugetraut....

 

Deine Kritik am Nex System kann ich gut nachvollziehen.

Auch ich bin immer wieder hin und her gerissen was das Nex System angeht.

 

Wobei ich mir bei deinen Ansprüchen eher dann in Richtung Eos 5MKIII schielen würde...

Bei der 7er hast du wieder das Problem der Crop Kameras im UWW Bereich.Da wird es qualitativ auch wirklich eng.

Dafür ist der Telebreich mehr/besser abgedeckt.

 

Lass uns an deiner Entscheidung teilhaben...

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Hallo,

 

Vielleicht magst du mal ein Problembild hier ein stellen https://www.systemkamera-forum.de/sony-nex-kamera-technik/38751-bildbearbeitungen-5.html#post384006

? Ich weiß nicht wieviel Erfahrung du bisher in dem Bereich hast, aber vielleicht weiß ja noch jemand einen Kniff.

 

Werde ich machen. Etwas zu lernen ist immer gut.

 

Ich habe auch das Gefühl das die Raws der 5dII "fertiger" sind als die aus der Nex, dafür bieten die mit der Nex dann wieder mehr Spielraum.

 

Wobei die Frage ist, ob die Canon-RAWs irgendwie besser sind oder nur für Canon-RAWs nur die besseren Profile verfügbar sind? Ich vermute fast Letzteres. In Lightroom habe ich mittlerweile 10 verschiedene Kameraprofile für die NEX-7, aber keines macht micht richtig glücklich. Bai Canon war das Landscape-Profil für Landschaftaufnahmen immer eine sichere Bank. Bei der NEX-7 sorgt das Landscape-Profil für übertrieben gesättige GelbGrün-Töne.

 

Ich bin natürlich der am wenigsten objektive Kritiker meiner eigenen Bilder, aber zum Vergleich vielleicht mal ein paar Wüstenbilder vom letzten Jahr, die so gut wie keine Nacharbeit erforderten und mir einfach mehr geben.

 

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Beste Grüße

 

Guido

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Hallo,

 

Als Familienurlaub muss ich sagen"Chapeau "-ich hätte mir das mit meinen Zwergen nicht zugetraut....

 

Wir wandeln da natürlich auf einem schmalen Grat und viele halten das für reichlich bekloppt. (Sand-)Wüste ist eine unglaublich schöne Symfonie aus Farben und Formen. Dazu die Einsamkeit, vollkommene Stille, Reduktion der Reize. Ich stehe nicht auf irgendein Esoterikzeug, aber das geht bei vielen ganz tief rein und macht ziemlich süchtig. Machst Du einen Fehler, dann zeigt Dir die Wüste aber, was sie auch ist: ein extrem lebensfeindlicher Ort, an dem Patzer schnell das Leben kosten. Ich war dieses Jahr beim Dünenfahren auch einmal etwas unvorsichtig und dann ist die Katastrophe nah.... - war eine wichtige Erinnerung für mich, es nicht zu übertreiben.

 

Insofern will ich nicht dramatisieren, aber auch niemanden dazu verleiten, ohne hinreichende Erfahrung, Planung und Vorbereitung in eine Wüste wie die Rub Al Khali zu fahren. Jedes Jahr sterben eine Menge Touristen in den Wüsten dieser Erde. Wir machen sowas seit Jahren, haben viele tausend Kilometer Erfahrung auf Sand (und fahren uns aber trotzdem auch noch regelmäßig fest).

 

Vielleicht auch noch mal objektiver ein Text aus der Wikipedia:

Die Rub al-Khali (Leeres Viertel) [..] ist die größte Sandwüste der Erde. Die fast menschenleere Wüste bedeckt das südliche Drittel der Arabischen Halbinsel. [..] Die Wüste besteht weitestgehend aus Sanddünen, die bis zu 300 Meter hoch sein können. Sie erstrecken sich über eine Fläche von über 500.000 km². [..] Die Temperaturen der Wendekreiswüste können vom Gefrierpunkt in der Nacht bis zu 60 °C tagsüber schwanken. [..] Die Rub al-Khali ist größtenteils unerforscht, von der Fernerkundung aus dem Weltraum mittels Satelliten abgesehen. Sie ist bis heute eines der unzugänglichsten Gebiete der Erde. Auch die Beduinen meiden die Wüste und betreiben nur an den Wüstenrändern ihre Weidewirtschaft mit Kamelen.

 

Sohnemann kennt solche Reisen seit seinem ersten Lebensjahr. Für ihn ist das "normal". Er freut sich auf solche Reisen und wäre gern noch länger in der Wüste geblieben. Aber man will dann auch mal wieder richtig duschen und Reichweite ist bei so einem Mietwagen trotz gekaufter Zusatzkanister auch etwas problematisch.

 

Außerdem muss man ja etwas für den Fotografischen Nachwuchs tun :cool:

 

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Bei der 7er hast du wieder das Problem der Crop Kameras im UWW Bereich.Da wird es qualitativ auch wirklich eng.

Dafür ist der Telebreich mehr/besser abgedeckt.

 

Die Überlegungen sind völlig korrekt. Für den Weitwinkelbereich hatte ich früher das nette Tokina 11-16/2.8. Das war für mich ausreichend und ansonsten ist mir der Telebereich einfach wichtiger.

 

Beste Grüße

 

Grüße

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Ich bin natürlich der am wenigsten objektive Kritiker meiner eigenen Bilder, aber zum Vergleich vielleicht mal ein paar Wüstenbilder vom letzten Jahr, die so gut wie keine Nacharbeit erforderten und mir einfach mehr geben.

 

 

Hi Guido,

 

zuerst schöne Bilder!

 

Zum zweiten bin ich auch nicht der objektivste Kritiker (wenn überhaupt ein bin) :D, rein visuell wirken deine letzten Canon Bilder farblich intensiver auf mich, die der Nex aber natürlicher. Es ist alles selbstverständlich Ansichtssache und hängt vom persönlichen Empfinden ab, im Großen und Ganzen würde ich diese Bilder auf eine Stufe setzen, vom Bearbeitungsaufwand abgesehen.

 

 

Wie auch bei der Namibiareise habe ich häufig ein Problem mit den Farben. Beispielsweise hat häufig der Himmel im JPEG wie auch beim entwickelten RAW in Lightroom einen Lilastich, den es real nicht gab.

 

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2 Schieber und 5 sek Aufwand in PS.

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bearbeitet von an70
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Danke für's Zeigen - sind schon tolle Farben- und Formenspiele dabei, Guido.

 

Deine Frage, ob speziell mit Deiner Kamera ein Problem mit em AF besteht, stellte ich mir ehrlich gesagt auch schon. Bei sehr schwachem Licht kann ich das bestätigen, aber da kämpfen ja noch die allermeisten Kameras. Bei ausreichend Licht hingegen konnte ich mich bei der NEX-7 jedoch selten beklagen. Da habe ich nach enem halben Jahr Ärger mit der High-End DSLR D800E schon ganz anderes erlebt. Vielleicht hilft ein Vergleichstest mit einer anderen NEX-7, um zu sehen, ob es speziell an Deiner Kamera liegt.

 

Das Farbthema hingegen ist tatsächlich etwas, das mich an der NEX-7 auch regelmäßig mehr Zeit kostet, als mit anderen Kameras. Dagegen war die Nikon tatsächlich vorbildlich. Da selbst beim Durchprobieren verschiedener Farbprofile häufig noch einiges an Nachregulierung nötig ist (die OOC-JPEGs nuttze ich ohnehin nur zum Vorsortieren), habe ich mir inzwischen angewöhnt, für wichtige und häufiger wiederkehrende Lichtsituationen eigene Profile zu generieren. Das geht ziemlich einfach mit dem X-Rite Colorhecker Passport und der zugehörigen Software. Für Lightroom gibt es sogar ein Plugin, das dies noch weiter vereinfacht. Ich kann nur jedem, der mit den Farben der NEXe hadert, zu dieser Investition raten. Ansonsten ist für mich als Reisekamera die NEX-7 mit einem Satz guter Festbrennweiten und dem neuen 10-18mm UWW derzeit kaum zu schlagen.

 

Den Schritt zu Fuji würde ich mir wohl überlegen. Nachdem ich Peter Lücks Bilder gesehen habe, die er mit der X-E1 in Burma gemacht hat, war für mich jedenfalls klar, dass das nicht meine Kamera werden wird. Obwohl er ein exzellentes Auge für spannende Bildkompositionen hat und auch mit nahezu jeder Kamera ansprechende Farben hinbekommt, stellte sich dieses Aha-Gefühl bei seinen Fuji-Bildern zumindest bei mir nicht ein.

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Hallo,

rein visuell wirken deine letzten Canon Bilder farblich intensiver auf mich, die der Nex aber natürlicher.

 

Letztes Jahr waren die Sonnenaufgänge an anderer Stelle in der Wüste vermutlich klarer. Die Sonne leckt dann mit dem erstem Licht sehr rötlich über die Dünen und bei richtig harten Kontrasten "brennt" die Wüste dann förmlich. In diesem Jahr waren die Sonnenaufgänge etwas dunstiger. Man hat dann erst einmal diffuses Licht und es gibt nicht diese kontraststarken Licht- und Schattenspiele. Steigt die Sonne höher, dann hat man hartes Licht, aber die Farbe ist weniger rötlich. Und kurze Zeit später steht die Sonne dann schon zu steil, um noch diese Licht- und Schattenspiele zu erzeugen.

 

Möglicherweise ist die NEX-7 mit ihrem riesigen Dynamikbereich für solche Fotos auch gar nicht so gut bzw. erfordert dann zumindest etwas mehr Nacharbeit. Zwischen Dynamikumfang und Kontrast gibt es ja eine negative Korrelation.

 

2 Schieber und 5 sek Aufwand in PS.

 

Danke. In dem Bild war der Himmel noch nicht besonders lila. Hast Du auch einen Tipp für Lightroom? Wenn ich da den Rotanteil im Blau reduziere, geht es immer gleich ins türkise. Und das nicht nur im Himmel, sondern in allen Blautönen im Bild.

 

Deine Frage, ob speziell mit Deiner Kamera ein Problem mit em AF besteht, stellte ich mir ehrlich gesagt auch schon.

 

Die Belederung an meiner NEX fällt nach der Reise fast komplett ab (Möglicherweise ist für den Kleber eher extreme Trockenheit (Wüstenklima) als Feuchtigkeit problematisch?). Sie muss also ohnehin zur Reparatur und dann werde ich den AF auch mal reklamieren.

 

Den Schritt zu Fuji würde ich mir wohl überlegen.

 

Das Farbthema habe ich bei den Fujis noch nicht detailliert verfolgt. Aber das Gedankenspiel Fuji hat sich wie gesagt aufgrund des Fehlens von Brennweiten > 200mm schon erledigt.

 

Wenn Sony ein 70-400 bringen würde und bei neuen Bodies signifikante Fortschritte beim AF macht, dann bekommt Sony noch eine Chance. Die Geschwindigkeit des AFs ist ein Thema. Wenn man an den Kameras einfach die Größe des AF-Feldes herunter setzen könnte, dann würde mir das auch schon sehr helfen. Das ist eine reine Softwaregeschichte und ist anscheinend bei Olympus teilweise möglich.

 

So ein bisschen beschleicht mich immer das Gefühl, dass die Canon-Spiegelreflex früher ein "ehrlicheres" Werkzeug war, während die NEX-7 ein hoch entwickelter Knipscomputer ist, der teilweise ein Eigenleben führt.

 

Nebenbei: Ich hatte vor der Reise von Sony eine Actioncam AS-15 (ähnlich wie die GoPros) angeschafft. Da kann ich Sony auch nur attestieren, ein unausgereiftes Produkt auf den Markt gebracht zu haben. Bei Low Light mag das Ding ja führend sein. Aber es klappert extrem im Gehäuse und mit dem Mikro zeichnet man bei Autofahrten dann nur Klappergeräusche auf. Die Zeiss-Linse ist es Witz. Die verzeichnet so extrem, dass man kurz vor einem Fischauge ist. Und die Linse war bei Lieferung deutlich verschmutzt (bei original versiegelter Verpackung). Sony und Qualitätskontrolle ...

 

Beste Grüße

 

Guido

bearbeitet von Guido3
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So ein bisschen beschleicht mich immer das Gefühl, dass die Canon-Spiegelreflex früher ein "ehrlicheres" Werkzeug war ...

Wir kennen die echten Farben ja nicht, vielleicht ist nur der WB der NEX verstellt, Fragen über Fragen ...

 

... zum Vergleich vielleicht mal ein paar Wüstenbilder vom letzten Jahr ...

Meinst Du die Farben etwas in Richtung Canon angepasst sehen bei dem Versuch besser aus. :confused:

 

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Großartige Bilder jedenfalls! Vielleicht nicht so viele, aber auf jeden Fall schöne. ;-)

 

Die Fokusprobleme kenne ich natürlich auch. Und da frage ich mich, ob eine modernere NEX mit Hybrid-AF da etwas dran ändern würde. Ich meine die NEX-5R bzw. die NEX-6.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Ich hatte hier schon mal von Erfahrungen mit der NEX-7 in Namibia geschrieben. Insgesamt war das doch ein recht großer Kompromiss. Nun waren wir wieder im Oman unterwegs und gerade im Hinblick auf solche Reisen hatte ich die NEX-7 gekauft. Wenn man durch Wadis kraxelt oder extrem schweißtreibend die Dünen in der Wüste erklimmt, dann ist das geringe Gewicht ein Riesenvorteil. Und falls man mal in Städten fotografieren will, so ist das mit einer kleinen NEX unauffälliger und wirkt amateurhafter, als wenn man immer so einen Klopper von einer Spiegelreflex vor das Gesicht wuchtet.

 

Die erwarteten Vorteile bei Gewicht und Volumen haben sich natürlich voll eingestellt. Da sind die NEXen klar im Vorteil. Wie schon bei der Namibiareise hat mich das Fokussieren sehr genervt. Selbst bei gutem Kontrast und sehr viel Licht, funktioniert der AF teilweise nicht. Die Kamera findet dann in ca. 30m Entfernung nichts, auch wenn ich das AF-Feld da ein bisschen kreisen lassen. Es hat dann regelmäßig geholfen, erst einmal auf etwas in 1 Meter Entfernung zu fokussieren und dann noch mal komplett neu auf das eigentliche Motiv in 30 Metern Entfernung anzusetzen. Dann fand der Fokus plötzlich etwas. Ich frage mich da langsam, ob meine Kamera da eine besondere Macke hat?

 

Hier nennst Du gravierende Vorteile des kleinen Systems, hast gleichzeitig aber Zweifel über die Qualität im Ergebnis. Wenn ich mich recht erinnere, fehlten dem Nex-System schon bei der Namibia-Reise die langen Brennweiten und dabei auch noch ein treffsicherer AF bzw. ein noch kleinerer AF-Punkt. Warum sollten sich "diese Bedingungen" bei der neuen Reise ändern?

 

 

Problematisch war auch weiterhin das Fokussieren bei wenig Licht. In der Nacht (z.B. Sternenhimmel) zeigt der Sucher gar nichts an und man arbeitet blind. Bei wenig Licht, versagt der Autofokus in der Regel und präzises manuelles Fokussieren ist auch schwer, weil das Sucherbild einfach sehr stark verrauscht ist.

 

Für Nachtaufnahmen oder bei schwachem Licht verlasse ich mich auch nur auf meine guten (alten) Augen und manuelles Fukussieren (durch den Sucher). Soweit ich das beurteilen kann, komme ich damit zurecht. Da mich die so gelobte Kantenanhebungsfunktion gerade bei manueller Arbeit mehr störte, als dass es mir half, (es verhindert die genaue Sicht auf die Kante, auf den Kontrast), habe ich dieses Gimmick abgeschaltet.

 

 

 

 

Wie auch bei der Namibiareise habe ich häufig ein Problem mit den Farben. Beispielsweise hat häufig der Himmel im JPEG wie auch beim entwickelten RAW in Lightroom einen Lilastich, den es real nicht gab. Ich tue mich schwer damit, den zu entfernen, ohne andere Farben grotesk zu verändern. Ich bin aber auch absolut nicht der Photoshop-Experte und habe auch keine Lust, 2 Stunden an jedem Bild zu fummeln. Insgesamt habe ich früher mit einer Canon Spiegelreflex hinsichtlich der Farben bessere Ergebnisse erzielt und das wesentlich schneller.

 

Das mit den Farben ist ein reiner Postprozess, sofern RAW gewählt wurde. Mein Werkzeug ist Capture One Pro. Damit lassen sich die Farben wunderbar anpassen und CA und teilweise PF automatisch bereinigen. Ich gebe zu, eine Frage des Aufwands ... aber man kann eigentlich nicht behaupten, dass ein generelles Farbproblem mit der NEX-7 gegeben ist.

 

 

Alles in allem bin ich recht enttäuscht von der Fotoausbeute dieser Reise. Wir waren länger in der Wüste und an mehr landschaftlich fotogenen Orten als beim letzten Mal, aber dieses Mal habe ich (subjektiv) viel weniger gute Fotos mitgebracht. Ich rätsel noch ein bisschen, woran das primär lag. War ich selbst zu doof? Lag es an nicht so optimalen Sonnenauf- und untergängen? Oder lag es auch an der Kamera?

 

Den hier gezeigten Aufnahmen kann die Enttäuschung nur schlecht nachvollzogen werden

 

 

Insgesamt stehen für mich die Zeichen eher auf Abschied vom NEX-System. Ich werde noch mal schauen, was Sony bis März/April an Objektiven und ggf. Bodies auf den Markt bringt. Anfang Mai geht es vermutlich nach Zimbabwe und wenn dann immer noch nicht mindestens 300mm (eher 400mm) für die NEXen verfügbar sind, werde ich definitiv wechseln. Wohin? Tja, Fuji ist sexy, hat aber auch noch keine 300mm oder mehr und der Workflow wird mich durch den suboptimalen Support in Lightroom wohl vorerst auch nicht befriedigen. MFT hat die richtigen Objektive. Von den Specs scheint mir die OM-D E-M5 zu passen, aber ich bevorzuge bei den Spiegellosen ein Rangefinder-Layout und habe nur noch bedingt Lust auf weitere kostspielige Experimente. Am meisten liebäugel ich deshalb mit einer Rückkehr zu Canon Spiegelreflex. Sehr interessant wird vermutlich die bis dahin erschienene Canon 7D Mark II. Das ist dann irgendwo ein Rückschritt, weil die Zukunft auch meiner Meinung nach ganz klar den Spiegellosen gehört. Aber da weiß ich, was ich habe und das ich zu den gewünschten Ergebnissen komme.

 

Es möge sich jetzt bitte niemand angegriffen fühlen und ich will niemandem seine NEX-7 schlecht machen. Mein Einschätzung bedeutet einfach nur, dass die NEX-7 und das Was und vor allem das Wie ich fotografiere nicht so richtig zusammen passen.

 

Ich würde sagen: ganz schnell weg mit der NEX, denn die Entscheidung ist doch längst gefallen für Dich. Glaube aber nicht, dass Dir eine Oly "im Kleinformat" hier besser helfen wird. Wenn Du besonders viel Wert auf lange Brennweiten und hervorragendes AF-Verhalten legst, dann musst Du auf die großen Canon oder (auch) Nikon setzen. Die Konsequenz mit Gewichten müsste dann aber klar sein; von den Kosten mal ganz abgesehen.

Brennweiten bis 300 mm KB sind auf meinen Reisen völlig ausreichend. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

 

Für andere kann die NEX-7 trotzdem völlig zurecht die weltbeste Kamera sein.

Weltbeste ist sicher übertrieben, aber derzeit bei Preis, Leistung und Gewicht ein klarer Vorteil.

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Hallo

 

Wegen der Farben kannst Du mal kostenlos DXO testen.

DXO hatte ich ebenso wie Capture One früher mal probiert, aber wieder verworfen. Ich werde mir DXO in den nächsten Wochen aber noch mal genauer anschauen.

 

Meinst Du die Farben etwas in Richtung Canon angepasst sehen bei dem Versuch besser aus. :confused:

Danke, aber das sieht zumindest an meinem Monitor völlig übersättigt und bonbonfarben aus?

 

Warum sollten sich "diese Bedingungen" bei der neuen Reise ändern?

Weil die Anforderungen im Oman andere sind? In Namibia wandere ich nicht umher. Zu tragendes Gewicht sekundär. Im Oman laufe ich viel. In Namibia hatte ich z.B. ein adaptiertes Sigma 150-500 an der NEX-7. So ein 2 Kilo-Klopper ist an der filigranen NEX-7 eine ergonomische Vollkatatastrophe. Im Oman ist man mit 200mm hinreichend bedient. Ich war entsprechend bis auf den Weitwinkelbereich nur mit nativen E-Objektiven unterwegs. Weiterhin fotografiert man in Namibia viel Tiere, wo man auf Auge/Kopf scharf stellen möchte. Im Oman fotografiert man vor allem Landschaft. Die Anforderung, exakt auf einen sehr kleinen Bereich zu fokussieren, stellt sich da nicht so oft. Und letztlich war die NEX-7 in Namibia noch ziemlich neu für mich und ich bin nun nach rund 7.000 Fotos etwas erfahrener im Umgang mit der NEX-7, was ja theoretisch auch zu neuen Erkenntnissen/Urteilen führen könnte.

 

Den hier gezeigten Aufnahmen kann die Enttäuschung nur schlecht nachvollzogen werden

 

Das ist natürlich alles sehr subjektiv. Ich hatte u.a. vor der Reise 2-3 bestimmte Bilder im Kopf, die ich unbedingt einfangen wollte. Das habe ich nicht hinbekommen. Dann grübelt man, warum das so ist. Es auf die Kamera zu schieben, ist natürlich am Bequemsten :D, aber ich denke schon, dass ich alle möglichen Ursachen in Betracht ziehe, was eigene Unvermögen ausdrücklich einschließt.

 

Das einzige Wüstenfoto, dass mir gefällt, ist dieses:

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Ich würde sagen: ganz schnell weg mit der NEX, denn die Entscheidung ist doch längst gefallen für Dich.

 

Ich bin im Moment nicht richtig glücklich mit der Kamera. Entsprechend gibt es eine Tendenz - aber noch keine Entscheidung. Sicher ist nur, dass mir 200mm für Afrika zu kurz sind. Wenn da nichts Passendes von Sony (oder Tamron, Sigma) kommt, steht der Wechsel fest, weil ich den Kompromiss mit so einem adaptierten Klopper an der NEX-7 nicht noch einmal eingehen will.

 

Beste Grüße

 

Guido

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Danke, aber das sieht zumindest an meinem Monitor völlig übersättigt und bonbonfarben aus?

Stimmt und die Wüstenbilder vom letzten Jahr wirken bei mir nicht anders,

aber ich kenne ja die richtigen Farben nicht.

Das einzige Wüstenfoto, dass mir gefällt, ist dieses ...

Das gefällt mir auch sehr gut.

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Nochmal zu den Farben: Wenn ich mir die Aufnahmen in Firefox (mit abgestimmten Monitorprofil) unter Seiteninformationen-Medien untereinander betrachte, stelle ich ein doch erhebliches farbliches Gefälle bei den Wüstensandfotos fest, was mit Sicherheit nicht nur allein der tageszeitlichen Unterschiede zu schulden ist. Ich behaupte, das hängt doch viel mit dem Geschick zusammen, beim einzelnen Foto die richtigen Farben zu finden. Ich sehe zudem viel Farbübertreibungen! Ich denke, es lohnt sich dort noch mal nachzufassen, sofern die persönlichen Farbmanagement-Bedingungen am eigenen Rechner erfüllt sind.

 

Schade, dass keine Exif-Daten vorhanden sind und wenn auf ein Bild geklickt wird, möchte Yahoo mehr als einem lieb ist :D

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Hallo Ekkehard,

 

ich sitze und arbeite an einem kalibrierten EIZO-Monitor. Wie Du Aussagen zu Sandfarben und Farbübertreibungen machen kannst, ohne je da gewesen zu sein, ist mir ein bisschen schleierhaft. Licht, Belichtung, Weißabgleich und Nachbearbeitung spielen natürlich eine Rolle, aber selbstverständlich variiert auch die Farbe des Sandes. Wir bringen uns aus jeder Wüste Sand mit und haben mittlerweile auch 3-4 Abfüllungen aus verschiedenen Ecken der Rub Al Khali. Wenn ich dran denke, mache ich heute Abend mal ein Foto. Zweifelsohne können fähige Leute im Rahmen der Nachbearbeitung mehr aus den Bildern heraus holen.

 

Flickr hat die Exifdaten, zeigt sie auf der Seite auch an, scheint sie im Foto selbst aber zu entfernen. Die Seite ist bei Flickr für Dich nicht abrufbar, weil ich die Bilder da noch nicht freigegeben habe.

 

Beste Grüße

 

Guido

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Unterm Strich sehe ich auch mehr Unzufriedenheit, gemischt mit ein bisschen Voreingenommenheit und wundere mich, warum Du trotzdem den Sony "Knipscomputern" noch immer eine Chance geben möchtest. Für mich sieht es eher danach aus, als ob Deine bisherigen Erfahrungen Dir den Blick auf positive Eigenschaften schon deutlich vernebeln, wie z.B. diese Feststellung:

 

Zwischen Dynamikumfang und Kontrast gibt es ja eine negative Korrelation.

 

Diese sehe ich nicht und wüsste auch nicht, wie sie begründet werden sollte. Den Kontrast erhöhen, kann man immer; zu geringe Reserven für Schattenaufhellung oder ausgebrannte Lichter (und da bewegt man sich gerade bei Canon Sensoren noch immer in einem viel engeren Korsett) lassen sich allerdings nicht wieder zurückholen. Man sollte sich bei der Beurteilung allerdings nicht von irgendwelchen Schattenaufhellungs-Programmen der JPEG-Engine in die Irre leiten lassen, sondern an die RAW-Daten halten.

 

Es sieht für mich unterm Strich nicht nach einer Paarung aus, die Zukunftschancen hat - aber ob Du bei Canon oder Fuji tatsächlich glücklicher wirst? Zumindest scheint Deine Grundeinstellung gegenüber Canon positiver zu sein und das ist schon mal eine gute Voraussetzung.

 

Mir erging es so mit Nikon. Die D800E hat einen wirklich sensationell guten Sensor und die Farben sowohl der JPEG-Engine als auch des Standardprofils in Lightroom waren von Anfang deutlich überzeugender, als die der NEX-7. Trotzdem haben mir die vielfältigen Probleme ihres Phasen-AF Moduls über ein halbes Jahr mehr Ärger bereitet, als die sonstigen, guten Eigenschaften der Kamera dies hätten aufwiegen könnten. Irgendwann sieht man dann nur noch die Nachteile - bis zur Verblendung. Daran ist meine Nikon-Beziehung nun bis auf weiteres gescheitert.

bearbeitet von tpmjg
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Diese sehe ich nicht und wüsste auch nicht, wie sie begründet werden sollte. Den Kontrast erhöhen, kann man immer;

 

Wenn Du den Halbsatz vorher mit zitiert hättest, dann habe ich glaube ich nicht viel etwas anderes geschrieben. Das ich den Dynamikumfang der NEX-7 grundsätzlich schätze und sie da weit besser als die Canons ist, hatte ich früher schon mehrfach geschrieben. Ein kleinerer Dynamikumfang kann aber eben zu größerem Kontrast führen und umgekehrt ein größerer Dynamikumfang zu kleinerem Kontrast. Deshalb negative Korrelation zwischen den beiden Werten. Vielleicht hätte ich besser umgekehrte Korrelation schreiben sollen. So ein Licht-Schatten-Wüstenbild bringt den Canon-Sensor näher ans Dynamiklimit als den NEX-7-Sensor. Deshalb sieht das Bild ohne große Nachbearbeitung vielleicht besser/Kontrastreicher aus, als dass etwas flauere der Sony. Deshalb und eben nur bezogen auf solche Wüstenmotive schrieb ich "Möglicherweise ist die NEX-7 mit ihrem riesigen Dynamikbereich für solche Fotos auch gar nicht so gut bzw. erfordert dann zumindest etwas mehr Nacharbeit. "

 

Es sieht für mich unterm Strich nicht nach einer Paarung aus, die Zukunftschancen hat

 

Schauen wir mal. Das KO-Kriterium habe ich ja genannt. Auch dank Eurem Feedback werde ich noch mal versuchen, genauer zu analysieren, was die Ursache meiner Unzufriedenheit mit den Wüstenfotos ist.

 

Beste Grüße

 

Guido

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Hier der Rest:

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LuLu-Hypermärkte haben immer eine extrem geschmackvolle Außenbeleuchtung. Blinkt auch noch. Augenkrebs.

 

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Kamele am Strand

 

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Unsere neue Lieblingsbadebucht in der Nähe von Taqa

 

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Wüstenschiff mit Besatzung

 

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Wadi Shuwaymiyah

 

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Wadi Shuwaymiyah

 

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Übernachtungsplatz in Wadi Shuwaymiyah

 

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Übernachtungsplatz in Wadi Shuwaymiyah

 

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Wüstenschiff?

 

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Lagune

bearbeitet von Guido3
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Ras Markaz

 

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Fährt bestimmt noch

 

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Jebel Akhdar-Gebirge. Da müssen wir auf kleinen Sand- und Schotterpisten rüber.

 

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Wadi Firq

 

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Wadi Firq

 

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Wadi Firq

 

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Moschee an der Corniche von Mutrah.

 

Allgemein: Der Oman ist ein fantastisches Reiseland. Keine Kriminalität, kein Terrorismus, keine Korruption (zumindest soweit es Touristen betrifft). Die Leute sind extrem freundlich. Im Vergleich zum südlichen afrika ein unglaublich entspanntes Reisen. Es wird mit dem Ibadismus (gibt es nur im Oman) eine liberale Form des Islam praktiziert. Durch Öl und Gas hat der Oman Geld, setzt das aber nicht wie das benachbarte Dubai in Protzprojekte um, sondern versucht, seine reiche Historie und Traditionen zu bewahren (große Seefahrer- und Handelsnation, zu der früher auch Sansibar gehörte) .

 

Abseits von Hauptstadt und wenigen anderen Regionen ist es noch weitgehend touristisch unbefleckt. Man kann da noch echte arabische Gastfreundschaft erleben. Im Gegenzug findet man da aber auch kaum touristische Infrastruktur wie Hotels. Will man die schönsten Ecken sehen, führt an einem 4x4 und Camping kaum ein Weg vorbei. Campen kann man überall.

 

Wer ein bisschen Wüste erleben will, sollte nicht in die Rub Al Khali fahren, sondern von Norden in die kleinere Wahiba-Wüste. Da gibt es im Norden ein paar Touristencamps und es gibt es ein paar Brunnen und Beduinen in der Wüste, so dass man bei Problemen noch eine Chance auf externe Hilfe hat.

 

Um den Jahreswechsel herum hat man 25-30° Lufttemperatur und ca. 25° Wassertemperatur.

 

Weiter Fragen? Gern

 

Beste Grüße

 

Guido

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Wow, wunderschöne Fotos, Guido!

Fotografisch gefallen mir tatsächlich die Sanddünen am Besten. Insbesondere die hohen Kontraste und klaren Linien. Wunderschön!

 

Inhaltlich finde ich aber die Kamela am faszinierendsten. Insbesondere die im Wasser! Und nun bin ich ein bisschen neidisch auf so einen tollen Urlaub!

 

Danke für den schönen Bericht!

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Gast Mark Focus

tolle bilder sind dir da geglückt (trotzdem? ;-) ).

 

deine erfahrungen in bezug auf fokus, kamerahandling und den aufwand bei der nachbearbeitung kann ich übrigens leider sehr gut nachvollziehen. nach meinem norwegen urlaub letztes jahr gings mir exakt genauso.

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