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Hallo zusammen,

ich habe gestern Abend mal einen Quick & Dirty - Test Sony RX100 gegen Fuji X10 gemacht.

Ich wollte wissen, wie sich das Mehr an Pixeln auf die Auflösung bzw. auf das Rauschen auswirkt. Nur noch mal zur Erinnerung: Die Fuji X10 hat 12MP auf einem 2/3" Sensor und die Sony RX hat 20MP auf einem 1" Sensor.

Folgende Einstellungen wurden bei beiden Kameras vorgenommen:

  • Zeitautomatik mit Blendenvorwahl
  • Mehrfeldmessung
  • Bildstabilisator ausgeschaltet
  • Automatischer Weißabgleich
  • Auto ISO
  • JPG OOC



Die Bilder der Sony wurden in der Pixelbreite auf das Äquivalent der Fuji runtergerechnet (4000 Pixel), damit der 100%-Vergleich besser klappt. Beide Kameras lagen auf, so dass ein Verwackeln nicht möglich ist. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war der Himmel noch sehr hell und insgesamt mussten beide Kameras einen ordentlichen Kontrastunterschied bewältigen, daher ist am oberen Bildrand natürlich alles "ausgefressen", dass soll aber nicht weiter stören.

Hier die Übersichtsaufnahmen:

Fuji, 28mm, Blende 2.8, 1/38 Sek., ISO 100:

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Sony, 28mm Blende 2.8, 1/40 Sek., ISO 125:

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Fuji, 28mm, Blende 2.8, 1/38 Sek., ISO 100, 100%:

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Sony, 28mm Blende 2.8, 1/40 Sek., ISO 125, 100% (verkleinert auf Fuji-Niveau):

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Und weiter geht´s mit dem 100mm Vergleich...

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Gleiche Vorraussetzungen wie oben, jetzt nur mit 100mm….

 

Die Fuji ist bei 100mm deutlich lichtstärker (Fuji f2.8, Sony f4.9) und kann deshalb mit einem niedrigeren ISO-Wert punkten:

 

Fuji, Blende 2.8, 1/60 Sek., ISO 320:

 

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Sony, Blende 4.9 1/125 Sek., ISO 2000:

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Fuji, Blende 2.8, 1/60 Sek., ISO 320, 100%:

 

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Sony, Blende 4.9 1/125 Sek., ISO 2000, 100% (verkleinert):

 

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Hier sieht man den Vorteil der Fuji wegen der größeren Lichtstärke am langen Ende der Brennweite. Die Fuji könnte sogar noch 12mm mehr bei gleicher Lichtstärke. Des weiteren fällt aber auch der unterschiedliche Weißabgleich auf (AWB) und die Neigung der Fuji X10 zu Moirés.

 

 

Um auch noch mal zu zeigen, wie sich beide Kameras bei gleicher Blende am langen Ende schlagen, hier der gleiche Ausschnit noch mal, jeweils mit Blende 5.6:

 

Fuji, 100mm, Blende 5.6, ISO 1250, 100%:

 

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Sony, 100mm, Blende 5.6, ISO 2500, 100% (verkleinert):

 

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Die abschließende Beurteilung überlasse ich Euch. :)

 

Gruß,

 

Jens

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Hallo Jens,

dieser Vergleich der beiden wohl besten Kompaktkameras ist höchst interessant, vielen Dank! :)

Der Vorteil der Fuji ist nach diesen Fotos die bei höheren Brennweiten hohe Lichtstärke.

Die Sony ist allerdings bestechend kompakt, wie ich jetzt im Schaufenster gesehen habe. Der mickrige Blitz (LZ1) bzw. fehlende Blitzanschluss stört mich aber.

Mich würde ein Vergleich mit der G3 interessieren.

Gruß, fsy

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ein interessanter Vergleich zweier High-End-Kompakten.

Danke für die Mühe, dies hier so optimal zu präsentieren.

Die X10 war für mich bisher ein Kanditat auf der obersten Stelle meiner Wunschliste.

Deine Vergleichsbilder zeigen aber, dass die RS100 jetzt eindeutig die Nase vorn hat. Ihre geringere Lichtstärke gleicht sie mMn durch bestechende HigIsofähigkeiten mehr als aus.

Mein Tipp: die Sony.

Gruß aus dem Frankenland

Artur

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So wie ich es sehe tritt ein vorhersagbares Ergebnis ein: die RX100 punktet bei Detailreichtum. Von mir aus kann man sagen die Bilder wären "schärfer". Bei hohen ISO-Werten geht das natürlich drastisch in den Keller. Demnach liegen dann in den entsprechenden Situationen gewisse Vorteile bei der X10.

 

 

Ich habe gerade auch einige Testbilder mit der RX gemacht. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass ein Bild mit ISO 800 und 1/60 wesentlich besser geworden ist, als das gleiche Motiv mit ISO 400 und 1/30. Das deckt sich auch mit anderen Testbildern bei etwas längeren Belichtungszeiten. Einer vorsichtigen Einschätzung nach bedeutet das für mich nicht unter 1/50 s zu gehen. Äh, ein kleine Ergänzung dazu. Ich arbeite sehr gerne mit Blendenpriorität oder ganz manuell bis max. ISO 400. Oftmals mache ich Bilder bei Nacht und mit Stativ.

 

Die Fotos mit Stativ sind aber der absolute Hammer, da kann mir die Belichtungszeit ja egal sein. Bin schon gespannt was durch Bearbeitung von RAWs möglich sein wird, wenn Adobe oder DxO die RX unterstützen.

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Vielen Dank für diesen faszinierenden Vergleich! Die Unterschiede zwischen den beiden Modellen sind kleiner als ich gedacht hätte.

 

Die Test-Bedingung "Auto-ISO" möchte ich hinterfragen. Anscheinend verhält sich die Sony hier konservativer, d.h., sie wählt kurze Verschlusszeiten. Die mangelnde Lichtstärke der Sony kann ich als Fotograf nicht kompensieren; die (für mich) zu konservative ISO-Wahl dagegen schon.

 

Ich hätte einen Test im "M" Modus bevorzugt, der (durch manuelle ISO Wahl) zu gleichen Verschlusszeiten führt.

 

Andererseits zeigt der Test ganz gut, dass "Licht" die wichtigste Zutat in der Fotografie ist. Ob das Licht durch einen größeren Blendenwert oder einen größeren Sensor eingefangen wird, tritt dagegen in den Hintergrund.

 

Für den Auflösungs-Test hätte ich es bevorzugt, die Fuji-Files hochzuskalieren, anstatt die Sony Files herunterzuskalieren. Das simuliert besser die im Druck erzielbare Auflösung.

 

Ob man sich für die Sony oder für die Fuji entscheidet wird auch davon abhängen, ob Weitwinkel oder Tele der bevorzugte Blickwinkel ist. Das ist jedenfalls mein vorläufiges Test-Fazit.

 

Kolja

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Die Fuji ist bei 100mm deutlich lichtstärker (Fuji f2.8, Sony f4.9) und kann deshalb mit einem niedrigeren ISO-Wert punkten

Danke Jens, für mich ist die Fuji hier durchgefallen, das Gitter zeigt die Sony deutlich besser,

ich wüsste auch nicht, wie man das mit EBV beseitigen kann.

.

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Es sieht mir so aus, als ob die Sony bei hohen ISO's (sonytypisch) recht agressiv entrauscht.

Während die Fuji (fujitypisch) agressiv schärft und keinen Antialiasing Filter hat.

(Ich weiss nicht ob die Sony einen Antialiasingfilter hat. Wegen der hohen Pixeldichte ist der vielleicht auch überflüssig)

Falls man die Rauschreduzierung abstellen könnte, dann wäre die Sony meiner Meinung nach bei allen Brennweiten klar im Vorteil.

 

Bei Fuji gibts nichts mehr nachzuschärfen, bei der Sony wäre es theoretisch möglich, wenn die Details nicht so stark geglättet -bzw. verschmiert- wären.

Gerade bei solchen texturlastigen Aufnahmen stört ein bissschen Rauschen auch nicht, man sieht es kaum, allerdings werden die Bilddateien grösser.

 

Man sieht dann auch, dass ein Vergleich der Blendenzahlen etwas irreführend ist.

Wenn man mal die reale Öffnung des Objektivs berechnet -und der Parameter Öffnung*Belichtungszeit entscheidet ja darüber, wieviel Lichtenergie bzw. wieviele Photonen aufs Bild kommen- dann sieht man, dass die Sony in den meisten Fällen mehr Photonen für das gleiche Bild "aufsaugt" bzw. aufsaugen kann; daher die bessere Bildqualität. :cool:.

 

Die Sensorgrösse entscheidet lediglich über den Dynamikumfang, d.h. über die Zahl an Photonen, die ohne Übersteuerung verarbeitet werden können.

 

Beweis durch das Extreme: Bei Öffnung Null bekommt man ein rauschfreies schwarzes Bild und bei Öffnung unendlich ein rauschfreies weisses Bild, denn dieses letzte Bild würde alle Photonen des Weltalls enthalten ;-)

 

Grüsse,

 

Peter

 

 

 

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Danke für die Mühe des Tests.

 

Spannend hätte ich noch gefunden, was passiert, wenn man RAW Daten aufzeichnet und dann mit Lightroom entwickelt.

 

Dann kommt noch klarer raus, was der Sensor kann.

 

Dass ein jpeg encoder auf einer Kamera weniger kann, als mein großer Rechner zu Hause ist schnell einzusehen.

 

Lg.

 

Doc Alex

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...habe die G3 grade neu seit 14 Tg., einige Testfotos auf fotocommunity.de geladen, Landschaft teste ich z. Zt. bei uns am Kanal oder Eider.

 

Falls Bedarf, sende ich mal den Link...nur Dämmerung ist mir noch nicht richtig gelungen, werde mir erstmal neues Stativ besorgen, später wohl PenCake dazu. Handauslösung bringt mit 14-42mm bisher kaum Brauchbares zur Dämmerung, beste Ergebnisse bei Makro, Portrait, jetzt in Kurzduchsicht auch Panorama durchaus tolle Auflösung, Tiefe u. Farben. Genial ist der schnelle Verschluß, Abfall dagegen der herzkranke Akku. Reichte bei Ersttest grade mal für knapp über 100 Shots mit Vollformat(16KB). Ladezeit 75 Min.

Dafür hab ich sie günstig neu bekommen - 488€ komplett mit NN.

 

Bei Bedarf, bitte melden...schönen Tag noch :))

 

P.S. die RX100 war bisher mein Zweitfavorit für den Herbst, so denn die Preise nach unten gehen würden...

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  • 1 month later...

Auch von mir ein Dankeschön für den Vergleich.

 

Was andere schon angemerkt haben, möchte ich auch noch einmal unterstreichen. Der Unterschied der Lichtstärke im Telebereich sind ja keine 2 Blendenwerte. Die Sony hat hier im Test zugunsten einer kürzeren Belichtungszeit im Vergleich zur Fuji eine um 1 LW kürzere Belichtungszeit und entsprechend höheren ISO gewählt. D.h. Die ISO Differenz ist höher bei Deinen Bildern, als sie eigentlich aufgrund der Unterschiede der Objektive der beiden Kameras sein müsste.

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@Jens:

Danke für den Test!

 

Sony ist ein klasse Wurf gelungen mit der RX100.

Die hab ich mittlerweile immer in der Tasche:D

 

 

VG Oli

 

das denke ich auch. Ich habe eine canon s95 und dachte an einen umstieg. Doch der detaillierte test auf dpreview zeigt, dass die rx 100 zwar besser ist, aber die unterschiede sind eher klein. Erst beim vergleich mit der nex 5 sieht man deutliche unterschiede.

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  • 3 weeks later...

Lieber Jens,

warum hast du beim Tele-Vergleich die Sony bis auf ISO 2000 hochgejagt, bei 1/125?

1/30 hätte wahrscheinlich nur ISO 800 und damit ein deutlich detailreicheres Bild ergeben. LG, E

 

Hier Iso 800 verkleinert auf X10 Format.

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bearbeitet von lightknight
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