Systemkamera Blog Geschrieben 15. Juni 2012 Share #1 Geschrieben 15. Juni 2012 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Na? Alle Fotos noch da? Seit dem Wechsel von der analogen Fotografie zur digitalen Fotografie wird gerne einmal etwas öfter auf den Auslöser gedrückt. Doch wohin mit der ganzen Datenflut? Und wo sind die Bilddaten in 20 oder 30 Jahren? Jens vom Systemkamera-Forum hat sich ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht.... Mehr im Systemkamera Blog Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 15. Juni 2012 Geschrieben 15. Juni 2012 Hi Systemkamera Blog, Das könnte für dich interessant sein: Na? Alle Fotos noch da? . Da findet jeder was…
Gast Blabla12 Geschrieben 15. Juni 2012 Share #2 Geschrieben 15. Juni 2012 Naja mich hat der Block nicht gerade angesprochen. Der Autor tut ja förmlich so, als ob mit jedem neuen Medium nicht nur das alte Medium stirbt sondern auch der gespeicherte Inhalt auf diesem. Aber dem ist nicht so. Ich habe heute noch Dokumente auf meiner 2 TB USB 2.0 Festplatte gespeichert, die vor Jahren mal auf einer 3.5 Zoll Diskette lagen. Da gibt es nämlich eine Funktion seit Beginn der PC-Ära. Sie nennt sich kopieren. Und das geht sogar verlustfrei :-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
thobie Geschrieben 18. Juni 2012 Share #3 Geschrieben 18. Juni 2012 Ich habe diesen Thread leider erst jetzt gefunden. Nur soviel dazu: Dem Autor sei zunächst erst einmal Dank. Die Problematik ist gut beschrieben. Und leider gibt es keine patentierte Lösung. Ja, man kann kopieren. Aber wehe, wenn man das vergisst. Ich habe erst kürzlich noch eine USB 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk und ein ZIP-Laufwerk gekauft, um alte Medien zu prüfen und den Inhalt zu kopieren. Und siehe da, das eine oder andere Dokument werde ich wohl noch einmal in den nächsten Jahren brauchen. Allerdings ein Dokument, das mit Word für DOS 5.5 erstellt wurde, ist heute nicht mehr so ganz einfach lesbar. Eine Bekannte von mir hat ihre Dissertation auf 8-Zoll-Disketten. Noch brauchbare Hardware zu bekommen ist ziemlich aussichtslos. Ihre Habilitation hat sie auf 3,5-Zoll-Disketten gespeichert. Nur leider ist die Zeit von Wordperfect auch schon etwas länger her. Was die RAW-Formate angeht, teile ich die Einschätzung uneingeschränkt. Ich glaube nicht, dass ich in 20 oder 30 Jahren noch ein RAW von heute öffnen kann. Beim DNG bin ich mir nicht ganz so sicher. Mit TIFF oder JPG ist man da schon eher auf der sicheren Seite. Ich selber habe mir auch lange Gedanken darüber gemacht, wie ich meine digitalen Schätze sichere. Nun, ich setze auf mehrere Datensicherungen. Jede Aufnahme ist auf mindestens zwei unabhängigen unabhängigen Rechnern gespeichert. Der eine ist der Arbeitsrechner, mit dem ich auch die Bildbearbeitung nutze, der andere mein Homeserver. Die Verzeichnisse mit den Aufnahmen werden zudem pro Rechner auf eine weitere Festplatte gesichert, die nach der Datensicherung wieder entnommen wird (ich nutze hier trägerlose Wechselrahmen). Zudem brenne ich die Aufnahmen auf jeweils 2 Blue Rays. Und die werden einigermaßen temperaturstabil und trocken gelagert. Ich habe inzwischen selbst 13 Jahre alte CDs, die noch fehlerfrei lesbar sind. Bei den Rohlingen nehme ich allerdings nur Markenware. Meine selbstgebrannten DVDs sind alle noch lesbar. Im Bereich Fotografie hat mir das noch nie ein Problem bereitet. Beim Video sieht das leider ganz anders aus, da dort im Vergleich zur Fotografie riesige Datenmengen anfallen und ich das so vermutlich nicht durchhalten werde. Gruß Thobie Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tom-tom Geschrieben 18. Juni 2012 Share #4 Geschrieben 18. Juni 2012 Bezogen auf Fotos existiert eine gute Nebenstrategie. Selber löschen statt den Defekt der Platte abzuwarten. Natürlich nicht alles löschen sondern nur soweit, dass ein handhabbares Datenvolumen übrigbleibt. Wieviel das ist, das weiss ich noch nicht, da ich daran noch arbeite. Aber nehmen wir mal an, dass ein guter Amateurfotograf in seinem Leben nicht mehr als 30GB gute Fotos zustande bringt, dann ist das, was er fotografisch geleistet hat, doch ganz ordentlich. Auf den Wert muss man den Bilddatenbestand reduzieren und bei neu hinzukommenden Aufnahmen natürlich alte löschen. Das ganze impliziert die intensivere Beschäftigung mit dem Bild usw. Aber die Positiveffekte sind vielleicht ein anderes Thema. Der Vorteil bei der Datensicherung ist, dass man 30GB ganz schnell auf unterschiedliche kleine Medienträger verfielfältigen kann. Z.B. auf SD Karten. Und zusätzlich bei Spass daran in die Cloud als backup. Die Zeit der vielen gossen Festplatten, die man zuhause rumfliegen hat, ist nämlich inzwischen vorbei. Voraussetzung ist Disziplin und etwas Mut beim Löschen. Ich ackere mich gerade durch meinen Bildbestand. Und es ist ein gutes Gefühl, am Ende nur noch schöne Fotos anschauen zu müssen. Nicht mehr die vielen ähnlichn, redundanten und doppelten. So weiss ich auch bei neuen Fotos besser, wo ich abdrücken muss und wo ich es sein lasse. Die SD Karten halte ich für sicher und robust. Und preiswert, wenn man nicht das neueste und schnellste Modell für backup Zwecke verwendet. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
thobie Geschrieben 19. Juni 2012 Share #5 Geschrieben 19. Juni 2012 Generell ist die Strategie mit dem Löschen nicht schlecht. Allerdings kommt bei mir der Jäger und Sammler durch. Für die Bildbearbeitung habe ich in der Tat auch nur ein 1-Sterne-System: Entweder ist eine Aufnahme gut genug, um bearbeitet, präsentiert und ggf. gedruckt zu werden oder sie ist es nicht. Gleichwohl gibt es da Aufnahmen, die im Laufe der Zeit dann trotzdem ihre Bedeutung bekommen: Technisch nicht perfekt, vielleicht sogar fehlerhaft - aber es ist eine Person abgebildet, die inzwischen nicht mehr lebt. Da bin ich dann froh, doch nicht gelöscht zu haben. Und was die großen Festplatten angeht: Das kommt auf den Einsatzbereich an. Für Foto magst Du Recht haben. Ich brauche die Dinger auch für Video. Und ich digitalisier meine analogen, von mir angefertigten Schätze. Eine Stunde verlustfreie Aufnahme schlägt dann mit etwa 42 GB zu Buche. Und da gibt es zu Festplatten keine echte Alternative. Gruß Thobie Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Blabla12 Geschrieben 19. Juni 2012 Share #6 Geschrieben 19. Juni 2012 Die Zeit der vielen gossen Festplatten, die man zuhause rumfliegen hat, ist nämlich inzwischen vorbei. Vorbei? Ich habe das Gefühl, diese Zeit fängt erst an. Seit ich meine erste 2 TB Platte vor ca. 1 1/2 Jahren gekauft habe, habe ich das erste mal genug Platz auf einem Medium um alles speichern zu können ohne es auf mehrere Datenträger verteilen zu müssen. Und da ich nicht davon ausgehe, dass der Fortschritt bei Festplatten stehen bleibt, werden die Platten auch in Zukunft wohl groß genug sein um alle meine Daten zu fassen. Das einzige, was wirklich etwas mühselig ist, ist nicht den Üerblick zu verlieren, ob nicht ein altes Dateiformat nicht mehr unterstützt wird und rechtzeitig in ein aktuelles format zu konvertieren. Aber selbst da hatte ich bisher noch nie Probleme, da es ja für nahezu alles einen Emulator gibt, der zur Not komplette alte Systeme emuliert. Und gerade bei Fotos sehe ich da eigentlich die geringsten Probleme, da sie sich ja nahezu verlustfrei konvertieren lassen. Ganz anders als z.. Video. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jmschuh Geschrieben 19. Juni 2012 Share #7 Geschrieben 19. Juni 2012 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Aber selbst da hatte ich bisher noch nie Probleme, da es ja für nahezu alles einen Emulator gibt, der zur Not komplette alte Systeme emuliert. Dachte ein Kunde von mir auch. Bis er feststellen musste, dass der Hersteller seiner Software gerade den Geschäftsbetrieb eingestellt hat und den Aktivierungsserver auch nicht mehr lange betreibt. Dumm gelaufen. Es gibt für rein gar nichts eine Garantie. Gruß, Jens Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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Gast Blabla12 Geschrieben 19. Juni 2012 Share #8 Geschrieben 19. Juni 2012 Dachte ein Kunde von mir auch. Bis er feststellen musste, dass der Hersteller seiner Software gerade den Geschäftsbetrieb eingestellt hat und den Aktivierungsserver auch nicht mehr lange betreibt. Dumm gelaufen. Es gibt für rein gar nichts eine Garantie. Gruß, Jens so wie ich es lese, betreibt er den Aktivierungsserver ja noch. Also doch noch genug Zeit zum migrieren/konvertieren. Wobei sich mein Posting ja mehr auf den privaten Bereich bezieht. Ich jedenfalls nutze dort überwiegend weit verbreitete Standards und selten Firmeneigene Dateitypen. Im Geschäftlichen Bereich sieht es wohl etwas anders aus, was probitäre Dateieendungen betrifft. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fax Geschrieben 19. Juni 2012 Share #9 Geschrieben 19. Juni 2012 Dachte ein Kunde von mir auch. Bis er feststellen musste, dass der Hersteller seiner Software gerade den Geschäftsbetrieb eingestellt hat und den Aktivierungsserver auch nicht mehr lange betreibt. Dumm gelaufen. Aus dem Grund sollte man auch Software RAIDs den Hardware RAIDs vorziehen. Wenn die Hardware kaputt ist, kann es sonst im schlechtesten Fall extrem schwierig oder teuer werden, funktionierenden Ersatz zu finden. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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