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Nicht uninteressant, aber warum so ein langes Format? Ich hätte rechts nach zwei oder spätestens drei senkrechten Elementen abgeschnitten. M.E. hätte durch die unterlassene Spiegelung der Jalousie die Unsymmetrie der Außenseite die Bildwirkung eher verstärkt. Variante: Da eine schöne Spiegelung im Fester ist, wäre evtl. auch eine größere Glasfläche vorteilhaft.

Gruß

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Nicht uninteressant, aber warum so ein langes Format? Ich hätte rechts nach zwei oder spätestens drei senkrechten Elementen abgeschnitten. M.E. hätte durch die unterlassene Spiegelung der Jalousie die Unsymmetrie der Außenseite die Bildwirkung eher verstärkt. Variante: Da eine schöne Spiegelung im Fester ist, wäre evtl. auch eine größere Glasfläche vorteilhaft.

Gruß

 

Hallo kolja,

ich muss mich meinen Vorschreibern anschließen. Darüber hinaus bin ich der Meinung man könnte nicht nur Re. etwas schneiden sondern auch unten damit das Auge nicht von der hellen Leucht abgelenkt wird. Ferner würde ich die gesamte Lichtsituation etwas anpassen damit, die überstrahlte Deckenleuchte nicht so dominant rüber kommt. Ich war mal so frei:)

 

Es grüßt Thomas

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Vielen Dank an alle für die Beschäftigung mit dem Bild!

 

Zum Schnitt: ich denke, es ist eine Frage des richtigen Verhältnisses von Innen und Außen. Hier noch einmal das gleiche Bild in ganz klein. Vielleicht kann man so besser erkennen, warum ich so geschnitten habe:

 

 

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Ich denke, die Wiederholung der horizontalen Rippen-Struktur ist gut für das Bild. Die ausgefressenen Lichter sollte ich allerdings tatsächlich noch etwas abdunkeln.

 

Kolja

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Zum Schnitt: ich denke, es ist eine Frage des richtigen Verhältnisses von Innen und Außen. Hier noch einmal das gleiche Bild in ganz klein. Vielleicht kann man so besser erkennen, warum ich so geschnitten habe:

 

 

die Personen wirken so noch verlorener - was Dein Anliegen (??) unterstützt...

(sieht man tatsächlich in der kleinen Variante besser, da man ja am Bildschirm den Abstand nicht so gut wählen kann ....)

 

die Spiegelungen wirken auf mich in der Farbvariante gleichzeitig deutlicher und verwirrender.

S/W gefällt mir aber besser.

.

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die Personen wirken so noch verlorener - was Dein Anliegen (??) unterstützt...

(sieht man tatsächlich in der kleinen Variante besser, da man ja am Bildschirm den Abstand nicht so gut wählen kann ....)

Ja natürlich, das war mein Anliegen.

 

Ich würde bei dieser Bildgröße ca. 1,5 Meter Betrachtungs-Abstand empfehlen. Mir ist aber auch klar, dass das niemand macht...

 

die Spiegelungen wirken auf mich in der Farbvariante gleichzeitig deutlicher und verwirrender.

S/W gefällt mir aber besser.

.

Noch ein Nachtrag: oben habe ich geschnitten, weil ich die störende Reflexion der Straßen-Laterne und den Raumelder los werden wollte. Die Spiegelung ist von einem gegenüber liegenden Autohändler mit kurvigem Dach.

 

Kolja

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Ich fand von vorneherein, dass zu diesem Titel auch das große Format sein muss, das läuft für mich auch auf Wiederholung oder Verdoppelung = Bekräftigung raus und die dunkle Front braucht es erst recht in voller Breite.

 

Total unverständlich meine Aussage, aber ich kann's grade nicht besser ausdrücken - auf jeden Fall ein emotional berührendes Foto durch den Titel

 

Was meine Ansicht bestätigt: Viele Fotos brauchen einen Titel :eek:

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Ich fand von vorneherein, dass zu diesem Titel auch das große Format sein muss, das läuft für mich auch auf Wiederholung oder Verdoppelung = Bekräftigung raus und die dunkle Front braucht es erst recht in voller Breite.

 

Total unverständlich meine Aussage, aber ich kann's grade nicht besser ausdrücken - auf jeden Fall ein emotional berührendes Foto durch den Titel

 

Was meine Ansicht bestätigt: Viele Fotos brauchen einen Titel :eek:

Für mich überhaupt nicht unverständlich, sondern gut nachvollziehbar. Ein Blick durch ein erleuchtetes Fenster kann auch Geborgenheit zeigen, aber hier wirken die Menschen isoliert und ausgesetzt. Das wird durch das große optische Gewicht des Außenraumes betont (in der winzigen Variante kann man das besser auf einen Blick sehen).

 

Etwas off-topic: Was den Titel angeht, bin ich anderer Meinung. Ein Titel beinflusst immer die Interpretion vor -- selbst wenn man das Bild "Ohne Titel" nennt, hat das einen Einfluss auf die Wahrnehmung. Das ist nicht immer ein Vorteil. Manchmal wäre es vielleicht besser, das Bild für sich allein sprechen zu lassen. Hier im Forum geht es aber nicht ohne Titel. Die Versuchung ist groß, einen allzu cleveren Titel zu wählen, um die Besucher zum draufklicken zu verführen. Ein Titel kann sogar bewusst fehl leiten, vielleicht um einen Überraschungs-Effekt zu erziehlen. Das ist ein Mittel, das besser sehr sparsam eingesetzt wird.

 

Kolja

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#6

 

gefällt mir ausgesprochen gut!

 

:confused:

Weil die Farbe einfach mehr Schwingung in das Bild einbringt.

 

Den Schnitt dazu finde ich in #5 ganz gut getroffen und ich denke, dass das zusammen mit einem Farbabgleich zum gelungeren Ausdruck führt.

 

Das Herbstliche mit farbenen Blättern kommt einfach besser zum Thema Gemeinsam/Einsam rüber,...

 

just my opinion

bearbeitet von DonnerBlitz
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@kolja: ... Was den Titel angeht, bin ich anderer Meinung. Ein Titel beinflusst immer die Interpretion vor -- selbst wenn man das Bild "Ohne Titel" nennt, hat das einen Einfluss auf die Wahrnehmung. Das ist nicht immer ein Vorteil ...

 

Ja natürlich beeinflusst ein Titel die Interpretation. Aber dadurch, dass der Fotograf ja den Titel vorgibt, kann er ja in die Richtung "vorlegen", die er bei der Aufnahme (vielleicht) als geeignet empfand. Ohne Titel sehe ich eher als Spiel, da dann jeder seiner Empfindung nachgibt um einen Titel zu finden. Das kann total entgegen der Aufnahmesituation laufen - da allerdings muss man fragen, ob das gewollt wird? Man sieht es ja schon hier im Fotoforum, dass manchmal ein nicht gerade treffsicherer oder eher nichtssagender Titel (bzw. eine Überschrift) zum Bild durch "bessere" Vorschläge der Betrachter ersetzt werden könnte.

Das wiederum finde ich z.B. sehr interessant, da hier die Phantasie der Leute zum Vorschein kommt. Es gibt genügend Bilder (natürlich auch eigene), die zwar sehenswert sind, aber nicht so recht einzuordnen sind - wurden halt gemacht, weil das spontane Gefühl danach war, aber mehr auch nicht.

Meistens geht es doch ein bischen in Richtung "Dokumente der eigenen Wahrnehmung" und eines der Kriterien guter Bilder ist doch, wenn es gelingt, dem Betrachter die Emo rüber zu bringen, die man zum Aufnahmezeitpunkt hatte, oder?

 

Gruß

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#6

 

gefällt mir ausgesprochen gut!

 

:confused:

Weil die Farbe einfach mehr Schwingung in das Bild einbringt.

 

Den Schnitt dazu finde ich in #5 ganz gut getroffen und ich denke, dass das zusammen mit einem Farbabgleich zum gelungeren Ausdruck führt.

 

Das Herbstliche mit farbenen Blättern kommt einfach besser zum Thema Gemeinsam/Einsam rüber,...

 

just my opinion

Hallo DonnerBlitz

 

der Schnitt in #5 ist der gleiche wie im ursprünglich gezeigten Bild -- #5 ist nur eine starke Verkleinerung.

 

Schwarz/weiß ist eine Form der Abstraktion. Ich war der Meinung, dass in diesem Bild die Farben (z.B. das Grün des Hotel-Logos) von der Bildaussage ablenken. Das gleiche gilt für den Schnitt -- ich habe versucht, nur das im Bild zu lassen, was die Bildaussage stützt.

 

Ja natürlich beeinflusst ein Titel die Interpretation. Aber dadurch, dass der Fotograf ja den Titel vorgibt, kann er ja in die Richtung "vorlegen", die er bei der Aufnahme (vielleicht) als geeignet empfand. Ohne Titel sehe ich eher als Spiel, da dann jeder seiner Empfindung nachgibt um einen Titel zu finden. Das kann total entgegen der Aufnahmesituation laufen - da allerdings muss man fragen, ob das gewollt wird? Man sieht es ja schon hier im Fotoforum, dass manchmal ein nicht gerade treffsicherer oder eher nichtssagender Titel (bzw. eine Überschrift) zum Bild durch "bessere" Vorschläge der Betrachter ersetzt werden könnte.

Das wiederum finde ich z.B. sehr interessant, da hier die Phantasie der Leute zum Vorschein kommt. Es gibt genügend Bilder (natürlich auch eigene), die zwar sehenswert sind, aber nicht so recht einzuordnen sind - wurden halt gemacht, weil das spontane Gefühl danach war, aber mehr auch nicht.

Meistens geht es doch ein bischen in Richtung "Dokumente der eigenen Wahrnehmung" und eines der Kriterien guter Bilder ist doch, wenn es gelingt, dem Betrachter die Emo rüber zu bringen, die man zum Aufnahmezeitpunkt hatte, oder?

Die Frage ist, ob der Fotograf eine Interpretation vorgeben will oder sie offen lassen will. Für beides gibt es Gründe.

 

Kolja

 

Nachtrag: ich hätte z.B. auch einen Titel wählen können, der die Interpretation stärker offen lässt, wie z.B. "Drei Menschen" oder "Hotel-Fenster".

bearbeitet von kolja
Nachtrag
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Eines der schwer zu findenden Doppelmotive:

Das Bild der Glasfläche im Kontext zum Titel und das Strukturen-Motiv außerhalb des Fensters.

Die horizontalen Schwarz-Weiß-Streifen links stark, rechts als deutlich schwächere Wiederholung, lassen sich auch als ein Symbol der Erinnerung deuten.

Das wäre dann z.B. eine der möglichen Verkopplungen beider Motive.

Ulrich

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