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Moin, Moin

Weis jemand, wie im Modus „P“ der Programmablauf von Zeit und Blende strukturiert ist??:confused:

Eigentlich müsste die Cam ja „wissen“, welches Objektiv montiert und welche Brennweite eingestellt ist und ob der O.I.S. aktiv ist und könnte das Programm daran ausrichten.

Soll heißen: z.B. Zoom 100-300/4,0-5,6 angesetzt, Brennweite 300mm eingestellt =KB 600mm à Kamera wählt 1/600 sek. à O.I.S. aktiv = 2 Stufen reduzieren à Kamera wählt 1/150 sek. à Lichtverhältnisse sehr gut, also 1 oder 2 Blenden runter, wegen besserer Abbildungsleistung.

Immer vorausgesetzt, das Licht reicht aus bzw. die Grenzen für die Sensorempfindlichkeit wurden ausreichend gewählt.

Ich konnte eine derartige Systematik bisher nicht feststellen. Wer kann helfen und kennt vielleicht die interne Programmstruktur für „P“.

Gruß

 

athlon_1398

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Die Programmautimatik interessiert sich weder für Brennweite noch für Abbildungsleistung. Hab bei meiner GH2 den P-Modus fast nie benutzt, vorher bei einer GF1 aber schon. Da lag die Priorität der Kamera immer darauf, die größtmögliche Blende zu wählen, alles andere ergibt sich dann daraus automatisch.

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Also bei "A"-Stellung variiert die Kamera durchaus.

Z.B. bei variabler ASA/ISO-Vorgabe (Auto-ISO) versucht sie in Abhängigkeit der gewählten Brennweite nicht unter den verwacklungsfreien Zeitenbereich (1/Brennweiten-Äquiv.) zu kommen. Erst wenn der höchst zugelassene ISO-Wert erreicht wird, geht sie mit der Belichtungszeit in verwacklungs gefährdeten Bereich.

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Klar, da ist die Blende dann ja auch schon vorgegeben. Bleibt nur noch ISO und Belichtungszeit. ISO wird zuerst erhöht, wenn's nicht mehr weiter geht (da max. ISO erreicht), wird die Belichtungszeit verlängert. Auch da hat die Brennweite aber keine Bedeutung für die Automatik, auch wenn es so scheint.

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Klar, da ist die Blende dann ja auch schon vorgegeben. Bleibt nur noch ISO und Belichtungszeit. ISO wird zuerst erhöht, wenn's nicht mehr weiter geht (da max. ISO erreicht), wird die Belichtungszeit verlängert. Auch da hat die Brennweite aber keine Bedeutung für die Automatik, auch wenn es so scheint.

Es scheint nicht, es ist :cool:, zumindest bei meiner GH2 :rolleyes:

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... es ist :cool:, zumindest bei meiner GH2 :rolleyes:

 

Das kann ich bestätigen!

Die Kamera wählt in Stellung "A" mit langer Brennweite früher die hohen ISOs (= kürzere Verschlusszeiten) als mit kürzerer Brennweite.

 

Für die Stellung "P" kann ich das zwar nicht mit Bestimmtheit sagen, meine mich aber daran zu erinnern, dass die Panas weit offene Blenden bevorzugen und nur dann stärker abblenden, wenn die Verschlusszeiten ultrakurz werden. Da die Objektive auch offen sehr gut zeichnen und durch Abblenden nur schlechter werden, ist das sehr sinnvoll. Durch Drehen am hinteren Rändelrad kann die Zeit-/Blenden-Kombination aber nach Gutdünken verschoben werden (Programmverschiebung).

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Ich hab' es gerade mal ausprobiert:

Auch in Stellung "P" steigen mit zunehmender Brennweite zunächst die ISO-Werte an um möglichst kurze Verschlusszeiten zu erhalten.

 

Interessant: bis zum eingestellten Max-ISO-Wert versucht die GH2 durch Änderung der Empfindlichkeit zunächt immer die Formel Zeit = 1 / Brennweite*2 einzuhalten. Erst wenn Max-ISO erreicht ist, gibt die Verschlusszeit nach.

bearbeitet von Softride
Zusatz
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Interessant: bis zum eingestellten Max-ISO-Wert versucht die GH2 durch Änderung der Empfindlichkeit zunächt immer die Formel Zeit = 1 / Brennweite*2 einzuhalten. Erst wenn Max-ISO erreicht ist, gibt die Verschlusszeit nach.

 

@ Softride: ich kann Deine Beobachtung nach einem ersten Test bestätigen. Leider nicht unter vernünftigen Bedingungen, sondern aufgrund der Jahreszeit und meinem späten Feierabend :( nur bei Lampenlicht.

Aber die Cam scheint tatsächlich Zeit = 1 / Brennweite x2 zu wählen, solange das Licht dies zuläßt.

Damit verschenkt die GH2 den Vorteil des O.I.S. um ein Mehrfaches !!!

Shiften bei "P" hilft da nicht weiter. Wenn ich mich aufgrund von schwächeren Lichverhältnissen im Grenzbereich bewege, hilft mir stärkeres Abblenden nicht weiter.

Jetzt kommt sicher das Argument: manuellen Modus verwenden:rolleyes:

Richtig, da bleibt wohl nichts anderes übrig.

Aber: Es ist schade, dass PANASONIC die der Kamara bekannten Parameter nicht geschickter einsetzt und damit die Möglichkeiten der Kamera viel besser ausreizt.

 

o.k., Thema durch

Ich danke Euch nochmals für die Antworten

 

Gruß

 

athlon_1398

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Jetzt kommt sicher das Argument: manuellen Modus verwenden:rolleyes:

Richtig, da bleibt wohl nichts anderes übrig.

Aber: Es ist schade, dass PANASONIC die der Kamara bekannten Parameter nicht geschickter einsetzt und damit die Möglichkeiten der Kamera viel besser ausreizt.

Woher soll die Kamera wissen wie stark sich dein Motiv bewegt?

Sie weiß es nicht und kann folglich auch niemals die optimalen Parameter wählen!

Der Fotograf dagegen weiß es schon und kann diese problemlos einstellen.

Das ist auch der Grund warum der Fotograf und nicht die Kamera die Bilder machen sollte auch wenn Automatiken in vielen Fällen oft auch schon brauchbare Werte liefern.

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... Leider nicht unter vernünftigen Bedingungen, sondern aufgrund der Jahreszeit und meinem späten Feierabend :( nur bei Lampenlicht.
Das sind aber schon sehr spezielle "Testbedingungen", hast du denn da überhaupt ausreichende Helligkeiten zur Verfügung gehabt?
... Damit verschenkt die GH2 den Vorteil des O.I.S. um ein Mehrfaches ...
Es macht einen Unterschied, ob du Auto-ISO oder iISO einstellst. Hast du das mit bedacht und ausprobiert?

 

Gruß, Reinhard

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Der iISO macht das meiner Meinung nach besser, er berücksichtigt Bewegungen im Bild, die Kamera kann es also wissen! Das ist eben der Vorteil, wenn der Sensor die ganze Zeit aktiv ist und im Hintergrund die Bildverarbeitung läuft, die nebenbei auch Gesichter erkennen kann.

 

Soweit ich das gesehen habe, berücksichtigt iISO auch den aktivierten Stabi, scheint aber nur eine Blende zu sein.

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Hallo athlon,

 

...Es ist schade, dass PANASONIC die der Kamara bekannten Parameter nicht geschickter einsetzt...

 

ich kann Deine Enttäuchung nicht nachvollziehen. Ich empfinde das als ein total intelligentes Verhalten der Kamera. Die extreme Pixeldichte, die auch ständig zu Ausschnittsvergrößerungen verleitet und die Objekive bis zur Auflösungsgrenze fordert, verlangt ganz andere Regeln als die, die zu Zeiten des Silberfilmes erstellt wurden. Die zitierte Formel mit dem Faktor "2" gegenüber KB berücksichtigt lediglich die Größe der zulässigen Unschärfekeise und wurde zum Beginn des FT-Zeitalters aufgestellt. Gegenüber den damaligen Kameras ist aber die Pixeldichte weiter gewachsen. Um da aus der Hand zu wirklich scharfen Ergebnissen zu kommen, kann die Verschlusszeit gar nicht kurz genug sein. Viel mehr als die Kompensation des Auflösungszuwachses kann man vom Stabi nicht erwarten. Um aber kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Ich liebe meinen OIS; er macht einen sehr guten Job aber ich bin immer bemüht, ihn nicht zu überfordern.

 

 

...der Fotograf und nicht die Kamera die Bilder machen sollte auch wenn Automatiken in vielen Fällen oft auch schon brauchbare Werte liefern.

 

Dazu musst Du nicht in Stellung "M" schalten! Wenn Du in Stellung "P" das Daumenrädchen bemühst, hast Du doch alles was Du möchtest. Hier kannst Du selbst entscheiden, ob Du lieber Schärfentiefe oder eingefrorene Bewegungen haben willst, ggf. in Kombination mit i-ISO. Und Last but not Least macht auch der gescholtene iA-Eselsmode einen erstaunlich guten Job.

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...Bei iISO funktioniert an meiner GH2 der Programmshift nicht...

 

Stimmt! Ist mir noch gar nicht aufgefallen weil ich immer Auto-ISO oder bei Bedarf eine bestimmte ISO-Stufe eingestellt habe.

 

Danke für die Richtigstellung!

 

Aber "P" in Verbindung mit Programmshift und Auto-ISO halte ich schon für einen sehr gelungenen Ansatz um das von athlon gewünschte Verhalten zu erreichen.

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Danke für die zahlreichen Kommentare.

Ihr habt ja recht. Die Bedingungen für meinen "Test" waren natürlich grausam. Aber was soll ich machen? Wenn ich Feierabend habe, ist es zur Zeit in Bremen dunkel:(. Für einen kurzen Test der Zusammenhänge halte ich eine 300W-Lampe zwar ausreichend aber sicherlich ist das unglücklich.

Am Wochenende will ich bei Tageslicht nochmals sehen, wie sich mein neues 100-300mm Objektiv bei "P" und auch bei i-ISO verhält.

Mich hatte bei meinen ersten Gehversuchen mit diesem Objektiv bisher gestört, daß die Cam immer die Empfindlichkeit hochgedreht hat, statt die (in meinen Augen) sehr kurze Verschlußzeit zu reduzieren. Allerdings kann ich auch die Argumente von SOFTRIDE nachvollziehen.

 

Ich werde also in Ruhe (und bei Tageslicht) nochmals Eure Ratschläge "abarbeiten" und auch das bisher von mir immer abgelehnte i-ISO in meine Überlegungen einbeziehen.

Eigentlich wollte ich ursprünglich nur wissen, wie die Cam im Modus P "denkt":D:D.

 

Gruß aus Bremen

 

athlon_1398

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...Aber "P" in Verbindung mit Programmshift und Auto-ISO halte ich schon für einen sehr gelungenen Ansatz um das von athlon gewünschte Verhalten zu erreichen.
Ich auch, damit kommt man eigentlich flott ans Ziel.
...Am Wochenende will ich bei Tageslicht nochmals sehen, wie sich mein neues 100-300mm Objektiv bei "P" und auch bei i-ISO verhält.

(...)

Eigentlich wollte ich ursprünglich nur wissen, wie die Cam im Modus P "denkt"...

Bei i-ISO nimmt sie, je nachdem wie ruhig du hältst bzw. wie dein Motiv sich bewegt, dann längere Verschlußzeiten und niedrigere ISO, Sobald du wackelst, geht sie auf den Wert hoch, den Auto-ISO wählen würde.

 

Und ja, die "Programmkurve" hätte ich auch gerne, früher stand so was in einer Bedienungsanleitung, ist wohl leider nicht mehr üblich. Auf jede Fall es keine "klassische" Programmkurve, weil sie die Offenblende deutlich bevorzugt (für meinen Geschmack zu sehr).

 

Gruß, Reinhard

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