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Hallo,

 

als ich "Männermode" fotografiert habe, schaute er mir zu und wir kamen schnell ins Gespräch. Er war gerade dabei sein Kinderkarussell abzubauen bzw. abbauen lassen und so hatte er mir über eine Stunde über Gott und die Welt erzählt.

Es war wirklich sehr interessant. Ich höre gerne älteren Menschen zu wenn sie erzählen und manche haben auch eine besondere Gabe dazu.

 

Zum Schluss habe ich nach Erlaubnis gefragt ob ich ihn ablichten darf und so ist das folgende Portrait entstanden.

 

Habe es in drei unterschiedliche Varianten bearbeitet. Welche kommt bessere herüber?

 

 

 

 

 

Nr. 1 Farbversion in PSE9

 

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Nr. 2 S/W mit Korn in PSE9

 

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Nr. 3 Monochrome Film mit Olympus Master II

 

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Ein sehr ansprechendes Porträt - und Glückwunsch zu deiner Vorgehensweise, ich wünsche mir das öfter mal, und zu oft fehlt mir der Mut.

Mir gefallen die ersten beiden Versionen. Die dritte ist mir ein bißchen zu spektakulär. Eigentlich würde mir die Richtung schon gefallen, aber Olympus übertreibt für meinen Geschmack etwas zu sehr.

Gruß, leicanik

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Hallo @ll,

 

zuerst möchte ich mich für das Betrachten und Kommentieren meiner Ergebnisse herzlich bedanken!

 

Neulich habe ich mal wider im Buch zum PSE9 von Scott Kelby und Matt Kloskowski geblättert und bin auf das Kapitel "Trendige entsättigte Portraits" aufmerksam geworden.

 

Laut Kelby soll dies eine der heißesten Portraittechniken, deren Ergebnisse auf Titelseiten, CD-Covers, Kinoplakaten und Werbewänden begegnen, sein.

 

Ich hab´s mal mit dem gleichen Bild ausprobiert und hier ist das Ergebgnis. Was denkt ihr darüber?

 

 

 

 

 

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hallo Sandrino,

bingo! mir gefällt - das darf ich ja auch so spät noch sagen - dieses Portrait ausnehmend gut. Weil du es verstanden hast, den Portraitierten zu einer Aussage zu bewegen. Es ist nicht schlimm, dass die jetzt jeder Betrachter wieder anders interpretieren mag, es ist nur wichtig dass hier eine Persönlichkeit erzählt. Durch die Entsättigung hast du der Aussage des Portraitierten mehr Raum gegeben, machst die Umgebung unwichtiger, hebst ihn hervor und stellst ihn "größer" dar. Endlich gefällt mir das Bild richtig gut. :)

Gruß Thorsten

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hallo Sandrino,

bingo! mir gefällt - das darf ich ja auch so spät noch sagen - dieses Portrait ausnehmend gut. Weil du es verstanden hast, den Portraitierten zu einer Aussage zu bewegen. Es ist nicht schlimm, dass die jetzt jeder Betrachter wieder anders interpretieren mag, es ist nur wichtig dass hier eine Persönlichkeit erzählt. Durch die Entsättigung hast du der Aussage des Portraitierten mehr Raum gegeben, machst die Umgebung unwichtiger, hebst ihn hervor und stellst ihn "größer" dar. Endlich gefällt mir das Bild richtig gut. :)

Gruß Thorsten

 

 

OK....

 

danke, Thorsten!

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Hallo Sandrino, mit PSE9, was hast du da im Besonderen verändert,die Farben gefallen mir,erzähl mal.

Grüße helmi

 

Servus Helmi,

 

folgende Schritte:

 

1. Bild öffnen,

2. Ebene duplizieren (strg + J)

3. diese Ebene nochmal duplizieren (jetzt hast du 3 Ebenen)

4. klicke auf die mittlere Ebene und drücke folgende Tastenkombi: strg + Pfeil (Taste über strg) + U um alle Farben aus dieser Ebene zu entfernen

5. klicke auf die oberste Ebene und ändere im Ebenen-Bedienfeld von "normal" in "weiches Licht" oder "Ineinanderkopieren" (je nach Geschmack) und verringere die Deckkraft solange bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist.

6. alle Ebenen zusammenfügen "Ebenen/Auf Hintergrungebene Reduzieren"

7. dann: Filter/Rauschfilter/Rauschen hinzufügen. Wähle "Gausche Normalverteilung" und schalte die Checkbox "Monochrome" ein. Gebe die Stärke ein wie es dir beliebt (ich hatte 3,8%, bei hochauflösenden Fotos kann man bis 10 - 12% gehen)

8. Fertig!

 

Viel Spaß und Erfolg!

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Danke dir sandrino für die ausführliche Anleitung. Werde es die nächsten Tage versuchen. Übrigens wie ist das Buch von M Kloskowski? Aufschlussreich, gut zu verstehen, das mit den Ebenen bringe ich einfach nicht hin.

Danke helmi

 

 

Das Buch ist, für meine Begriffe, leicht verständlich und gut aufgebaut, hat für die einzelne Schritte auch Beispielsbilder so dass auch jemand der sich nicht so gut mir PSE ausgekennt relativ schnell kapiert was er machen muß.

 

Habe allerdings aus anderen Quellen gehört, dass das Buch von Christian Wesphal ebenso wenn nicht sogar besser wäre. Falls du die Möglichkeit hast, vergleiche einfach mal die beide Bucher denn nur somit kannst du für dich herausfinden welches es dir besser "liegt".

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