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Freistellung: Summicron+14-45


systemfan

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Um es noch einmal klar zu sagen:

Bei vergleichbaren Situationen (also auch bei gleichem HG) ist ausschließlich das Objektiv für die Qualität des Bokehs verantwortlich (oder besser dessen Konstrukteur :D).

Für die Freistellung dagegen ausschließlich die optische Physik. Dazu zählen der Abbildungs-Maßstab (beinhaltet Brennweite und Abstand), die gewählte Blende und das benutzte Format (Mittelformat, KB, APS-C/H oder auch mFT,etc).

Nicht dagegen der Sensor (abgesehen von seiner Größe, sprich Format).

Daher muss die Freistellung eines größeren Formats immer ausgeprägter sein.

Im übrigen hat es hier schon Bilder mit wunderbarem Bokeh gegeben, z.B. auch von Donalfredo mit seinem 45er Makro (Blumen im VG rechts und "cremiger" HG) und das mit mFT :cool:

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...Für die Freistellung dagegen ausschließlich die optische Physik. Dazu zählen der Abbildungs-Maßstab (beinhaltet Brennweite und Abstand), die gewählte Blende und das benutzte Format (Mittelformat, KB, APS-C/H oder auch mFT,etc)

....

Im übrigen hat es hier schon Bilder mit wunderbarem Bokeh gegeben, z.B. auch von Donalfredo mit seinem 45er Makro (Blumen im VG rechts und "cremiger" HG) und das mit mFT :cool:

 

Hallo Wolfram,

 

das hast Du schön erklärt. Leider wird auch oft Schärfentiefe mit Freistellung verwechselt, wobei eine geringe Schärfentiefe nur eine notwendige, aber noch keine hinreichende Bedingung ist. Beispielsweise wirken Aufnahmen mit längeren Brennweiten immer besser frei gestellt als mit kürzeren, obwohl sie beim selben Abbildungsmaßstab auch die gleiche Schärfentiefe haben.

Beispielsweise stand diese Rose in einer Vase dicht am Fenster. Auf der Außenseite befindet sich ein Fliegenfenster und unweit des Fensters stehen große Bäume im Garten.

Die lange Brennweite (300 mm) stellt so schön frei, dass nur ein zartes Musters des Fliegenfensters zu sehen ist:

 

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Auch mit dem 45er kann man schon ganz brauchbar freistellen. Man muss gegenüber den größeren Formaten halt ein wenig übertreiben:

 

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Oh ja, Softride, Donalfredo war als Beispiel von mir genannt. Diese Deine sprechen auch eine deutliche Sprache in Sachen Bokeh :D

 

das ist auch makrobereich nicht so das problem. wenn die kleinen knipsen gar keine harmonische unschärfe liefern würden, hätte ich sie mir nicht angeschafft. dennoch bleibt fakt, dass sie kein bokeh auf dem level von z.b. vollformat liefern, was ich auch nicht erwartet habe.

 

es geht doch, wie so oft, um die frage: kann man mit der systemkamera ein spiegelreflexsystem ersetzen. meine anwort dazu lautet "jein"...;)

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Ich glaube, bei diesem Bild wird der Einfluss des Bildwinkels noch deutlicher. Die Freistellung ist einfach dadurch besser, dass weniger vom HG erfasst wird obwohl die Schärfentiefe praktisch gleich ist. Links das 45er bei Blende 4, rechts das 100-300er bei 264 mm und Blende 5,6:

 

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... dennoch bleibt fakt, dass sie kein bokeh auf dem level von z.b. vollformat liefern...

 

Das ist natürlich vollkommen richtig und wollte ich auch nicht in Frage stellen (ist schließlich Physik!).

Um aber mit den Kompromissen leben zu können (ich verdiene mein Geld ja nicht mit den Bildern :)) muss man die bekannten Maßnahmen halt noch intensiver einsetzen. So fotografiere ich z.B. fast nur noch bei Offenblende und benutze für Portraits Brennweiten ab 100 mm aufwärts. Zu flach ist mir dabei noch kein Gesicht vorgekommen.

 

Klar: Gewicht und Volumen einer Kompaktknipse gepaart mit der Performance einer großformatigen Fachkamera wird halt ewig ein Wunschtraum bleiben außer es gibt irgendwann eine Software dafür :rolleyes:.

bearbeitet von Softride
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...Klar: Gewicht und Volumen einer Kompaktknipse gepaart mit der Performance einer großformatigen Fachkamera wird halt ewig ein Wunschtraum bleiben außer es gibt irgendwann eine Software dafür :rolleyes:.
Ich plädiere für die digitale Balgenkamera - könnt ihr euch noch erinnern, wie schön kompakt diese Mittelformatgeräte teilweise waren? Und ganz niedliche Objektivchen hingen da vorne am Balgen... :D

 

Wieder ernst: Sehr schönes Beispiel für den Einfluß der Brennweite, vielen Dank!

Gruß, leicanik

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Ich plädiere für die digitale Balgenkamera - könnt ihr euch noch erinnern, wie schön kompakt diese Mittelformatgeräte teilweise waren?...

 

Au ja, zusammengeklappt waren sie kaum dicker als ein Butterbrot und haben in der Hosentasche Platz gefunden und dabei 6 x 9 cm-Negative geliefert.

 

siehe hier: https://www.systemkamera-forum.de/64511-post43.html

 

meine hatte dagegen schon das Volumen eines Buches: https://www.systemkamera-forum.de/54511-post28.html

 

Das Störende an einer Kamera ist immer das vorne hinaus ragende Objektiv. Da können die Gehäuse so klein werden wie sie wollen. Bisheriger "Höhepunkt" scheint mir in dieser Beziehung die Sony Nex zu sein.

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@softride

 

ich freue mich, dass es die kleinen system-dinger gibt. privat hab ich eigentlich immer so ein teil um den hals hängen. und die gf1 durfte inzwischen sogar "anschaffen" gehen und hat mit dem ersten pay-job gleich schon mal ihre anschaffungskosten verdient (eine aufgabenstellung, bei der bokeh völlig unwichtig war)...(:-)

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Ich glaube, bei diesem Bild wird der Einfluss des Bildwinkels noch deutlicher. Die Freistellung ist einfach dadurch besser, dass weniger vom HG erfasst wird obwohl die Schärfentiefe praktisch gleich ist. Links das 45er bei Blende 4, rechts das 100-300er bei 264 mm und Blende 5,6:

Ein schönes Beispiel, wie man fehlende Blendenöffnung mit längerer Brennweite kompensieren kann.

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