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Hallo Fotofreunde,

 

für den Vergleich meiner Linsen an den G's möchte ich mit allen Objektiven mit den gemeinsamen Brennweiten Bilder machen (mit Stativ). Ich dachte mir, dass ich dafür als Motiv einen freistehenden Turm nehme, damit sich der AF nicht verirrt. Warten muss ich noch, bis hier sonniges Wetter ist, die Sonne hätte ich dabei im Rücken.

Als Bildformat will ich 16:9 mit der Größe "L" nehmen, ISO 200 und Belichtungsautomatik "A".

Jetzt rätsel ich noch, welche Blende ich jeweils nehme. Eine Variante wäre die kleinste gemeinsame Blende für die jeweilige Brennweite (z.B. 4.1 bei 20mm mit dem 14-42, 14-140 und dem 20er). Die zweite Variante wäre, generell alle Bilder mit 5.6 oder gar 8.0 zu machen, die dritte Variante ist jeweils die kleinstmögliche Blende (--> Offenblende) zu benutzen.

Ziel ist es für mich, die Bilder der Objektive bei den jeweiligen Brennweiten miteinander vergleichen zu können (jeweils an der G2 und GH2).

Was meinen die Experten hier in der Runde? Spielt die Blende hier bei einem entfernten Objekt überhaupt so eine Rolle (es geht in diesem Fall ja nicht um die Freistellung) oder ist mein Vorhaben sowie Blödsinn? Wenn ja, könnte ich mir ja die Arbeit sparen :D.

 

Wünsche allen einen guten Rutsch nach 2011!

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Ich bin zwar kein Experte, aber ich glaube dass ich viele über einen solchen Überblick freuen würden.

Dass es später kein Streit wegen Details gibt, würde ich vorschlagen dass Leute die schon öfters solche Vergleiche bzw. Tests gemacht haben, evtl. mit ein paar Tipps zur Seite stehen. So dass faire/gleiche Bedingungen für jedes Obektiv herrschen.

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Hallo!

Ich bin zwar kein Experte, aber ich glaube dass ich viele über einen solchen Überblick freuen würden.
Ja, sehe ich auch so. Allerdings müßte dann auch jeder (von den vielen) sein(e) Objektiv(e) an den Tester schicken...

Seriengefertigte Objektive unterliegen einer Serienstreuung. Die ist sowohl mechanisch als auch optisch ausgeprägt. Daher empfiehlt es sich, von jedem Objektivtyp mindestens drei, besser noch fünf, aus einer Produktionsserie zu vergleichen. Ich könnte mir gut vorstellen, daß dabei größere Unterschiede zutage kommen, als beim Vergleich unterschiedlicher Objektivtypen.

Dass es später kein Streit wegen Details gibt, würde ich vorschlagen dass Leute die schon öfters solche Vergleiche bzw. Tests gemacht haben, evtl. mit ein paar Tipps zur Seite stehen.

Unbedingt ein stabiles Stativ verwenden. Als Faustregel sollte das Stativ mindestens soviel kosten wie die Kamera.

Unbedingt manuelle Fokuseinstellung mit Varianten "etwas geringer" und "etwas weiter" fokusieren. Das Schärfste dann zum Vergleich nehmen.

Am besten Lichtmessung mit einem Handbelichtungsmesser und keinerlei Kameraautomatik verwenden.

Zur Vermeidung jeglicher Verschlimmbesserung durch die Kamera entweder RAW oder JPG - nach einem Reset auf Werkseinstellung - verwenden.

So dass faire/gleiche Bedingungen für jedes Obektiv herrschen.

Dies sollte dann unter Einhaltung der obigen Bedingungen gegeben sein...

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Seriengefertigte Objektive unterliegen einer Serienstreuung. Die ist sowohl mechanisch als auch optisch ausgeprägt.

Es gibt doch sicherlich auch Serienstreuungen bei den Kameras? Es dürfte schwerfallen, hier eine signifikante Anzahl für eine objektive (:) - nettes Wortspiel) Aussage zusammen zu bekommen.

 

Unbedingt manuelle Fokuseinstellung mit Varianten "etwas geringer" und "etwas weiter" fokusieren. Das Schärfste dann zum Vergleich nehmen.

In meinem Fall würde ich den AF bevorzugen, da meine Augen keine 100% mehr haben und der Dioptrienausgleich am Sucher auch eine Fehlerquelle darstellen würde.

 

Am besten Lichtmessung mit einem Handbelichtungsmesser und keinerlei Kameraautomatik verwenden.

Ob mein alter Belichtungsmesser aus Analogzeiten (über 20 Jahre alt) besser/genauer ist als der der Kamera? Die abgelesenen Werte (Zeit und Blende) müssen ja auch genau auf die Kamera übertragen werden und es sind dann ja auch unterschiedliche Kombinationen aus Blende und Zeit möglich - damit wäre ich ja wieder bei meiner Ausgangsfrage - welche Blende sollte ich für alle Aufnahmen verwenden? Dass sich dabei die Belichtungszeit unterscheiden kann, wäre ja logisch.

 

Zur Vermeidung jeglicher Verschlimmbesserung durch die Kamera entweder RAW ...

Sind denn RAWs geeignet, um sie (ohne Bearbeitung) miteinander vergleichen zu können? Nach einer Bearbeitung (Entwicklung) unterscheiden die sich ja eventuell sogar erheblich entsprechend der gewählten Parameter. Außerdem habe ich noch keine Erfahrung mit RAWs, habe nur mal damit gespielt und festgestellt, dass dies gar nicht so einfach ist, ordentliche Ergebisse zu erhalten.

 

In dem von mir angestrebten Test wären die Voraussetzungen ja identisch - alle Objektive an der G2, dann an der GH2. Eventuelle Fehler/Toleranzen der Kameras/Objektive würden ja den gleichen Einfluss auf die JPG-Bilder haben und somit vergleichbar sein.

Anders sähe es tatsächlich aus, wenn Bilder mehrerer Kameras/Objektive verglichen werden sollten.

Dabei stellt sich mir dann auch die Frage nach dem Motiv, denn meiner Auffassung nach müsste es auch bei allen gleich sein, damit nicht Äpfel mit Kokosnüssen verglichen werden :).

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...Unbedingt manuelle Fokuseinstellung...

 

Wenn MF, dann unbedingt mit Lupe scharfstellen!

Ich behaupte aber, dass der Kontrast-AF mit möglichst kleinem Einzelfeld auf einen kontrastreichen und planen Gegenstand (z.B. rau verputzte Wand) in hinreichend großer Entfernung (mindestens 40 Brennweiten) immer genauer scharf stellen kann als wir mit unseren "Sehprothesen" und zittrigen Fingern.

 

Des weiteren bin ich Isaacs Meinung, dass man alle weiteren Automatiken ausschalten sollte. Dazu gehören AWB und Auto- bzw. I-ISO und I-Dynamic sowie der OIS. Darüber hinaus können schon individuelle Einstellungen benutzt werden, wie z.B. WB-Finetuning. Hauptsache, die Einstellungen sind fest, reproduzierbar und bei allen Aufnahmen die gleichen.

Falls der interne Belichtungsmesser benutzt wird, bietet sich die Spot-Messung an. Ggf. könnte auch auf eine Graukarte gemessen werden. Aber dann dürfen sich die Lichtverhältnisse während der Tests nicht ändern. U.U. bekommt man zuverlässigere Ergebnisse, wenn mit dem Spot und Zeitautomatik die gleiche rauhe Wand angemessen wird. Wichtig ist nur, dass das Messziel immer das gleiche ist!

 

Zur Blende:

Es kommt darauf an, was Du testen willst!

µFT-Objektive haben meist ihre beste Leistungsfähingkeit bei 2/3 EV bis 1 EV über der Offenblende. Das würde sich also dazu anbieten, die absolute Leistung der Objektive zu vergleichen.

 

Wenn Du aber feststellen willst, welche Qualität Du mit welchem Objektiv bei gegebenen Lichtverhältnissen bzw. festgelegter Verschlusszeit/ISO erreichen kannst, würde es sich anbieten, vom lichtschwächsten Objektiv auszugehen (ggf. 1/3 EV abgeblendet) und bei allen anderen die gleiche Blenden/Verschlusszeitenkombination einzustellen.

 

Falls es Dich interessiert, wie gut der Konstrukteur seinen Job gemacht hat, dann teste alle Objektive bei Offenblende.

 

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach, ist die zweite Variante die, die am ehesten in der Praxis verwertbar ist.

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Hallo Softride,

 

Danke für die ausführlichen Ratschläge.

Das bringt mich dazu, Außenaufnahmen zu vergessen, denn die ganze Aktion dauert ja eine Weile und da die Sonne wandert, ändern sich auch die Lichtverhältnisse. Ich werde mir wohl eine definiert Umgebung schaffen müssen. Bezüglich der Blende hast Du mir auch die Möglichkeiten aufgezählt, die ich schon vermutet habe und die dem Zweck entsprechend gewählt werden müssen.

Deinen Worten entnehme ich auch, dass die gleiche Blende und Verschlusszeit gewählt werden sollte.

 

Es scheint doch ein ganz schöner Aufwand zu sein und ist nicht einfach mal so gemacht :)

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Mich würde interessieren ob es für dich dafür noch andere Gründe gibt neben dem persönlichen Überblick?

Das Ganze wird ja schon eine Menge an Zeit beanspruchen, wenn man es richtig und genau machen möchte.

Von wieviel Objektiven ist denn genau dir Rede?

 

Gruß

Timo

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...Deinen Worten entnehme ich auch, dass die gleiche Blende und Verschlusszeit gewählt werden sollte...

 

Hallo Bernd,

 

das muss nicht unbedingt so sein. Wenn Du sicher stellen kannst, dass garantiert immer die gleiche Stelle und Fläche gemessen wird und die Zeitdauer (die Lichtänderung) in Grenzen bleibt, sollte es auch mit Zeitautomatik (Spot!) gehen.

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... dafür noch andere Gründe gibt neben dem persönlichen Überblick?

... Von wieviel Objektiven ist denn genau dir Rede?

 

Mich interessiert, wie die Qualität/die Unterschiede meiner Objektive, besonders des Altglases, an den Kameras ist. Hier im Forum wird ja des Öfteren darüber diskutiert und es werden Vergleiche der einzelnen Optiken angestellt. Ich möchte einfach mal selber sehen, wie es mit meinen Kombis aussieht. Bisherige Schnappschüsse mit meinen alten Linsen lassen keine genauen Schlüsse zu. Vor allem das 55/1.4 kam mir doch sehr gelbstichig vor.

Die Objektive siehst Du in meiner Signatur. Nach meiner Tabelle der Kombinationen wären es 27 Bilder pro Kamera :). Dabei habe ich einige Brennweiten zusammengefasst (z.B. 42/45 mm), denn so genau lassen die sich ja mit den Varios nicht einstellen. Leider sieht man ja im Sucher/dem Display "nur" Blende und Zeit, nicht aber die eingestellte Brennweite (oder ich habe etwas übersehen).

 

 

Wenn Du sicher stellen kannst, dass garantiert immer die gleiche Stelle und Fläche gemessen wird und die Zeitdauer (die Lichtänderung) in Grenzen bleibt, sollte es auch mit Zeitautomatik (Spot!) gehen.

Das meinte ich mit "definierte Umgebung schaffen" - Danke auch für den Hinweis mit der Spot-Messung.

 

Dieses Vorhaben will also gut vorbereitet werden ...

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