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Guten Morgen,

 

gestern habe ich in einem Fotozubehörkatalog geblättert. U.a. habe ich Achromaten und Nahlinsen entdeckt. Naja, nun frage ich mich, wenn lt. Beschreibung man mit diesen Teilen, die ja vergleichsweise wesentlich weniger kosten als ein Makroobjektiv, man auch so tolle Makrofotos machen kann, warum kauft man sich dann ein Makroobjektiv?

Ich würde es gerne auch verstehn können, bzw. welche Vor- oder Nachteile (außer dem Preis) haben die unterschiedlichen Teile.

 

Vielen Dank für eine Erklärung:)

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Mit Achromaten kann man schon schöne Makros machen! Aber spezielle Makroobjektive bilden wesentlich besser ab, da werden selbst feinste Strukturen noch gut dargestellt. Sie sind ja auch speziell für den Nahbereich gerechnet.

Ich verwende sowohl als auch ;) Das 45-200 macht sich mit Achromaten recht gut.

 

Was ich nicht verwende, sind Nahlinsen. Deren Qualität ist in meinen Augen recht grauslig. Ich habe mir Achromaten mit 2, 4 und 8 Dioptrien zugelegt, damit komme ich gut zurecht.

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Guten Morgen,

 

gestern habe ich in einem Fotozubehörkatalog geblättert. U.a. habe ich Achromaten und Nahlinsen entdeckt. Naja, nun frage ich mich, wenn lt. Beschreibung man mit diesen Teilen, die ja vergleichsweise wesentlich weniger kosten als ein Makroobjektiv, man auch so tolle Makrofotos machen kann, warum kauft man sich dann ein Makroobjektiv?

Ich würde es gerne auch verstehn können, bzw. welche Vor- oder Nachteile (außer dem Preis) haben die unterschiedlichen Teile.

 

Vielen Dank für eine Erklärung:)

 

 

Prinzipiell gibt es für Nahaufnahmen, Makros 3 Möglichkeiten:

 

Vorsatzlinse (nicht jede ist ein Achromat):

-Dioptrin: Brennweite = 100cm/Dipotrin ist die größtmögliche Entfernung zwischen Vorsatzlinse und Objekt,

-mehere Vorsatzlinsen können miteinander kombiniert werden (Dioptrin summieren sich!),

-beste Abbildungsleistung bei Entfernungseinstellung unendlich an der Kamera,

-effektive Brennweite Fe = 1/Summe aller Dioptrin (Vorsatzlinsen und Kamera),

-alle elektronischen Funktionen des Objektivs bleiben wie gewohnt verfügbar;

 

Makroobjektiv:

-das Objektiv ist für nahe Entfernungseinstellungen optimiert (statt üblicherweise für unendlich),

-Fokussierung vom Nahbereich bis unendlich möglich;

 

Extender (üblicherweise 25mm):

-macht alle Objektive (mit passendem Bajonett) nahaufnahmetauglicher,

-Fokussierung entsprechend der Formel 1/a = 1/f +1/(b+Extender), d.h. wesentlich kürzer als unendlich,

-passende Extender übertragen die elektronischen Funktionen.

 

Extendertubus und Vorsatzlinsen können wenn für das Objektiv passen beliebig kombiniert werden.

Ich verwende manuell gerne die Elpro-Achromaten von Leitz an dem Makro-Elmar, wenn's automatisch gehen soll den EX-25 am ZD50-150.

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habe ich Achromaten und Nahlinsen entdeckt.

Zunächst einmal: Achromaten SIND Nahlinsen! Sie bestehen durchweg aus 2 Linsen und sind für sich selber damit einigermaßen chromatisch korrgiert, erzeugen als nicht ihrerseits Farbsäume. Nahlinsen aus nur einer Linse sind prinzipiell nicht zu korrigieren und besitzen damit alle klassischen Linsenfehler (sphärischer = kugelförmiger) Linsen (sphärische Aberration, chromatische Aberration, Astigmatismus, Koma). Hinzu kommen noch Bildfeldwölbung und natürliche Vignettierung.

 

Naja, nun frage ich mich, wenn lt. Beschreibung man mit diesen Teilen, die ja vergleichsweise wesentlich weniger kosten als ein Makroobjektiv, man auch so tolle Makrofotos machen kann, warum kauft man sich dann ein Makroobjektiv?

(Fast) sämtliche Nahlinsen sind nicht speziell auf das Grundobjektiv gerechnet und vergrößern damit auch alle Restfehler dieses Grundobjektivs. Ich kenne nur eine einzige Ausnahme: Leica Elpro zum Leica APO-Macro-Elmarit-R 2.8/100, welches ganz speziell und nur für dieses Objektiv gerechnet wurde, um zusätzliche Fehler (bis Abbildungsmaßstab 1:1) möglichst gering zu halten.

 

Ich würde es gerne auch verstehn können, bzw. welche Vor- oder Nachteile (außer dem Preis) haben die unterschiedlichen Teile.

So genannte "Makro-Objektive" sind im Gegensatz zu "normalen" Objektiven, die für den Fernbereich optimiert wurden, für den Nahbereich gerechnet und optimiert. Besonders die Bildfeldwölbung (Randunschärfen) ist bei ihnen (im Gegensatz zu Nahlinsen) gut korrgiert. Dieses Optimum liegt bei einigen solcher Makro-Objektiven bei einem Abbildungsmaßstab von rund 1:10. Sie lassen sich durchweg bis zu einem Abbildungsmaßstab 1:1 fokussieren.

 

Der Konstruktionsaufwand von Makro-Objektiven liegt durchweg höher als bei "normalen" Objektiven. Sie sollen ja den gesamten Einstellbereich von nah bis fern brauchbar abbilden. Außerdem sind sie wegen des großen Einstellbereichs meist größer und schwerer.

 

Der Korrektionszustand dieser Makro-Objektive ist sehr hoch, weitaus höher als ein Normal-Objektiv + Nahlinse. Das heißt, dass man mit einem Makro-Objektiv rein technisch eine WESENTLICH bessere Abbildungsqualität erreicht als mit Nahlinsen. Sehr gute Makro-Objektive lassen sich bei mittleren Blenden sowohl im Nah- wie im Fernbereich bestens verwenden. Bei offener Blende bilden die meisten Makro-Objektive im Fernbereich etwas weicher ab (Ausnahme: Leica APO-Macro-Elmarit-R 2.8/100, welches schon bei ofener Blende sein Optimum zeigt).

 

Nahaufnahmen kann man auch mit Zwischenringen erhalten, wenn das Objektiv hierzu geeignet ist. Das ist bei Festbrennweiten mit herkömmlicher Fokussierung durch Auszugsverlängerung durchweg gegeben. Zoom-Objektive und Objektive mit Innenfokussierung sind für Zwischenringe weniger geeignet. Denn eine solche Auszugsverlängerung durch Zwischenringe verschlechtert ihren Korrektionszustand einschneidend.

bearbeitet von user352
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Vielen Dank, für euere schnellen, informativen Antworten.

 

Wenn ich all diese technischen Begriffe lese (nicht nur in diesem Thread), frag ich mich nur, wie viele Wochen, Monate oder Jahre braucht man, bis man das alles im Kopf festsitzen hat:eek::eek:

 

Oder kommt mir das bloß so vor:o

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Wenn ich all diese technischen Begriffe lese (nicht nur in diesem Thread), frag ich mich nur, wie viele Wochen, Monate oder Jahre braucht man, bis man das alles im Kopf festsitzen hat:eek::eek:

 

Oder kommt mir das bloß so vor:o

Letzteres...

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Und jetzt mal 2 Beispiele:

 

G1 mit 45-200 @84mm +8dpt-Raynox-DCR-250:

P1030712.jpg

f11, 1/8s, ISO 100

 

G1 mit 90mm Tamron:

P1030716.jpg

ca.f8, 1/10s, ISO 100

 

Der Weißabgleich war mit dem 45-200 gemacht, hier gefallen mir auch die Farben besser.

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Wenn ich noch 2 Cent einwerfen darf:

 

Bei solchen Naturfotos dürfte es relativ egal sein, wie ich es schaffe, auf diesen Abbildungsmaßstab zu kommen. Mit schlechtem "Werkzeug" bekomme ich Randunschärfe (ist ja eh grad groß in Mode) und Verzeichnungen, die man hier aber gar nicht bemerken würde und vielleicht noch Vignettierung (Randabdunkelung).

 

Etwas anderes ist es, wenn ich kleine Dinge wie z.B. Briefmarken reproduzieren will. Wenn dann aus dem Rechteck ein Tönnchen wird, fällt das jedem sofort auf.

 

Selber habe ich übrigens die besten Erfahrungen mit einem alten 3,5/50 Makro von Olympus gemacht. Das teuerste an dieser Lösung ist der Adapter, um von FT auf MFT zu kommen. Aber den kann man ja noch für anderes Altglas gut gebrauchen.

 

Schönen Gruß vom

Südlicht

 

PS: Die gezeigten Bilder sind wunderschön und ich hoffe, dass meine Zeilen hier nicht missverstanden werden.

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Ich glaube, es ist an dieser Stelle wieder Zeit, auf die Vorteile der kleinen Sensoren in den sog. Kompaktkameras hinzuweisen. Meine Panasonic FZ30 in Verbindung mit der Raynox-DCR150-Nahlinse hat mir schon zu Tausenden Makros ohne Stativ verholfen (und zwar bei jedem Wetter).

 

Die folgende Orchideenaufnahme entstand mit 1/250 sec wie (fast) immer aus der Hand:

ophrys_flavomarginata.jpg

 

oder in Originalauflösung:

http://www.volkerdue.de/Zypern09/ophrys_flavomarginata4.jpg

 

Nach Ostern werde ich mit der GH1 und dem Pana-45mm-Makroobjektiv auf Kreta testen, ob das mit dieser wesentlich teureren Ausrüstung ebenso gut geht.

 

Viele Grüße

Beamer

bearbeitet von Beamer
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... auf die Vorteile der kleinen Sensoren in den sog. Kompaktkameras hinzuweisen....

 

Nach Ostern werde ich mit der GH1 und dem Pana-45mm-Makroobjektiv auf Kreta testen, ob das mit dieser wesentlich teureren Ausrüstung ebenso gut geht.

 

Da bin ich sehr gespannt. Das Bild mit der FZ30 überzeugt durchaus. Wenn man manche Beiträge auch aus anderen Foren liest, bekommt man den Eindruck, dass das gar nicht gehen kann.

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Ich habe viele schöne Makros mit der Kompakten gemacht!

 

Canon S3 mit Achromat:

picture-0027.jpg

 

Fuji S100 mit Achromat:

picture-0018.jpg

 

Pana FZ 50 mit Achromat:

picture-0110.jpg

 

picture-0126.jpg

 

Warum soll das nicht gehen?? Es gibt auch Makrofotografen, die ausschließlich kompakt arbeiten. ich habe auch 3 Jahre nur kompakt gearbeitet und mache es auch immer noch gerne.

 

Aber auch die G1 mit dem 45-200 mit Achromat klappt super!

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Ich habe viele schöne Makros mit der Kompakten gemacht!

 

Canon S3 mit Achromat:

picture-0027.jpg

 

Fuji S100 mit Achromat:

picture-0018.jpg

 

Pana FZ 50 mit Achromat:

picture-0110.jpg

 

picture-0126.jpg

 

Warum soll das nicht gehen?? Es gibt auch Makrofotografen, die ausschließlich kompakt arbeiten. ich habe auch 3 Jahre nur kompakt gearbeitet und mache es auch immer noch gerne.

 

Aber auch die G1 mit dem 45-200 mit Achromat klappt super!

Hallo Stef, die Bilder finde ich wirklich schön, sind die mit Raynox 250 auf dem 45-200 geschossen, gibt es einen Trick ,dass die Tiere so still halten, bei Schildkröten ist dies ja wesentlich einfacher .Grüsse und Dank helmi

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Die oben gezeigten Fotos wurden mit den darüberstehenden Kompaktkameras gemacht ;)

 

Insekten halten so still, wenn man früh morgens fotografiert. Sie sind dann noch nicht ganz auf Betriebstemperatur ;)

Wobei Wanzen (die ersten beiden Fotos) meist auch tagsüber sehr gerne modeln.

 

Beim 45-200 und der Raynox DCR-250 ist der Abstand um die 12cm ab Frontlinse. Durch den Auszug des Objektivs muß man die Kamera dann beim ranzoomen etwas zurücknehmen. Bei Stativverwendung empfiehlt sich ein Einstellschlitten, damit geht es sehr komfortabel.

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Ich habe viele schöne Makros mit der Kompakten gemacht!

 

Gigantisch gute Aufnahmen! (bin neidisch :o!)

 

Warum soll das nicht gehen?? Es gibt auch Makrofotografen, die ausschließlich kompakt arbeiten. ich habe auch 3 Jahre nur kompakt gearbeitet und mache es auch immer noch gerne.

 

Aber auch die G1 mit dem 45-200 mit Achromat klappt super!

 

Das war mehr eine rethorische Frage. Bei vielen Beiträgen hier und auch in anderen Foren hat man immer das Gefühl, man müsste sich schon für die Benutzung des winzigen FT-Formates entschuldigen.

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Ich freue mich, dass auch andere Forumianer gute Erfahrungen mit Nahlinsen gemacht haben und gratuliere besonders Stefanie für ihre super Aufnahmen.

 

Mich interessiert aber noch ein Aspekt dieser Vorsatzlinsen - die erzielbare Tiefenschärfe. Ich habe ja schon gepostet, dass ich meine Makros mit der FZ30 fast ausschließlich aus der Hand geschossen habe. Andere erfahrene Nutzer dieses Forums empfehlen aber immer das Stativ. Wie sieht das bei der G1 mit Nahlinse aus?

 

Auch ist bekannt, dass das Abblenden bei Kompaktdigis im Gegensatz zu den Kameras mit "großformatigen" Aufnahmechips nur wenig bringt - sprich man kann in Gegensatz zu letzteren mit nahezu offener Blende und damit kurzer Belichtungszeit eher aus der Hand fotografieren, als das mit den teureren Systemkameras möglich ist. Ich halte das für einen wesentlichen Vorteil der "Kleinen". Oder seht Ihr das anders?

 

Kopfzerbrechen bereitet mir auch immer wieder die Betonung des Abbildungsmaßstabs der Profis unter uns angesichts der unterschiedlichen Größe der Aufnahme-Chips. Ist das noch zeitgemäß? Sollte man nicht lieber von kleinstmöglicher Abbildungsfläche sprechen?

 

Meine ersten Erfahrungen mit der GH1 und dem 45mm-Makro-Objektiv bestätigen mir, dass ich für gleiche Tiefenschärfe stark abblenden muss, mit dem Problem der (zu) langen Belichtungszeit, was mich dazu bewegt, die ISO-Einstellung hochzudrehen. Damit ist aber das gute Rauschverhalten wieder dahin. Also ab sofort Stativzwang?

 

Einen Vorteil hat aber das Makroobjektiv: Ich kann aus beliebiger Entfernung fokussieren. Da war die FZ30 mit Raynox-Linse doch sehr auf Einhaltung eines ganz bestimmten Abstands fixiert - daher u.a. auch meine Abneigung gegen das Stativ.

 

Noch ein Beispiel, was meiner FZ30 rel. locker aus der Hand gelingt, obwohl ich da schon (zugegeben) sicherheitshalber f/9 gewählt habe.

 

 

ophrys_cornutula.jpg

 

Viele Grüße

Beamer

bearbeitet von Beamer
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Hallo beamer,hallo steff, ihr habt mich von der Anschaffung einer Raynox DCR-250 überzeugt, habe eine G1 mit 45-200 und 14-140 (ob das letzte vom Querschnitt auch geht?) aber noch eine Frage. Ist mit dem Vorsatz Autofokus möglich,welche Einstellungen wählt ihr,ZB Schärfenmodi- Mehrfeld oder 1 Feld,Manuelle Schärfeneinstellung, welche Programmeinstellung ist günstig, Einstellung AFS-AFC-MF,das waren einige Fragen, aber es Eilt nicht.Ich danke euch im voraus Grüsse helmi:)

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Hallo Helmi,

ich glaube den DCR250 an dem 14-140er kannst Du wegen der katastrophalen Vignettierung vergessen, jedenfalls ist das mit dem DCR150 so an meiner GH1. Das liegt eindeutig an dem größeren Aufnahmechip und am größeren Durchmessers der Optik. Ob das auch für das 45-200er gilt kann ich nicht sagen. Möglicherweise braucht man eine Nahlinse mit größerem Durchmesser im Vergleich zum DCR. Also besser vorher ausprobieren.

 

Dem Kontrastautofokus ist es dagegen egal, was man vor das Objektiv klemmt. Er funktioniert normal.

 

Ich mache meine Makros immer mit automatischer Spotfokussierung. Und zwar suche ich mir auf dem zu fotografierenden Objekt einen Punkt etwa in der Mitte des scharf zu stellenden Bereichs, drücke halb durch, bis die "Grün-Anzeige" kommt, schwenke auf den gewünschten Bildausschnitt, und Schuss...

 

Das funktioniert praktisch immer perfekt, besonders bei meiner FZ30.

 

Gruß

Beamer

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Alles sehr schöne Fotos aus dem Nahbereich! Auch die Abbildungsqualität mit Nahlinsen kann sich hier durchaus sehen lassen.

 

Man sollte jedoch das Panasonic DG Macro-Elmarit 2.8/45 nicht ganz aus den Augen verlieren, auch wenn es vergleichsweise teuer ist! Denn es lässt sich bis 1:1 betreiben bei Autofokus und Bildstabilisator! Gegenüber Fremdobjektiven ist das ein enormer Vorteil!

 

Und: Das DG Macro-Elmarit 2.8/45 ist für den Nahbereich korrigiert und optimiert! Ohne die Einschränkungen von Nahlinsen!

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Das Makro-Elmarit ist mir zu teuer und zu kurz von der Brennweite her. Da ich Makros eh fast immer vom Stativ aus mache, reichen mir das 50er Sigma und das 90er Tamron. Wenn's mal mit AF sein soll, habe ich ja noch die Achromaten und das 45-200.

 

@ Helmi,

der AF funktioniert. Ich nehme immer die Blendenvorwahl, darüber kann ich die Schärfentiefe bestimmen. Ich setze das AF-Feld dorthin, wo der Fokus liegen soll und zwar 2/3 dessen was scharf sein soll und 1/3 des Hintergrundes. Scharf sein sollten z.B. die Augen von Insekten. An der Kante hat es der AF dann auch recht leicht. Die Größe wähle ich je nach Motiv.

 

@beamer,

die Vignettierung liegt nicht an der Sensorgröße ;) Der Sensor der Canon S3 ist sowas von winzig und die Raynox DCR-250 vignettiert länger als beim 45-200. Es liegt nur an der Optik. Je größer die Frontlinse, desto länger vignettiert sie.

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Herzlichenn Dank für Eure interessanten und aufschlussreichen Beiträge.

 

Trotzdem hat mir das Thema Tiefenschärfe keine Ruhe gelassen. Deshalb habe ich mal einen Makro-Vergleichstest meiner FZ30 mit DCR150 und der GH1 mit 45er Makro gemacht unter Bedingungen, wie sie mir bei meiner geplanten Orchideentour praxisgerecht erscheinen. Ich wählte einen etwa gleichgroßen Bildausschnitt und ca. 45 Grad Aufnahmewinkel (geschätzt). Die dabei benötigte Brennweite der FZ30 richtete sich nach dem Bildausschnitt. (EXIF-Daten sind erhalten. Ich habe lediglich das jeweilige Vollbild runterverkleinert.)

 

Bei bedecktem Himmel gab ich beiden Kameras 1/200 sec vor, da ich damit sicher aus der Hand fotografieren kann. Die Aufnahmen entstanden kurz hintereinander, um etwa gleiche Lichtverhältnisse zu bekommen. Trotzdem wählte die GH1 f/6.3 und die FZ30 f/7.1 und beide ISO100

 

GH1

GH1_200_f6.3.jpg

 

FZ30

FZ30_200_f7.1.jpg

 

Die Schlussfolgerung überlasse ich Euch. Anregungen für einen besseren Versuchsaufbau nehme ich gern entgegen.

 

Viele Grüße

Beamer

bearbeitet von Beamer
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