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IS nur bei unbewegten Objekten?


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Immer wieder lese ich in Foren, dass der IS nur für unbewegte Objekte benutzt werden sollte. Eine Aussage, die ich so nicht verstehe und auch nicht nachvollziehen oder bestätigen kann.

 

Der IS stabilisiert doch die Kamera respektive das Objektiv - da müsste es doch völlig wurscht sein, ob sich das zu fotografierende Objekt bewegt oder nicht, oder? Warum also sollte der IS nicht auch für Action-Fotos verwendet werden? Ich jedenfalls habe in der Vergangenheit (schon mit der FZ30) meine laufenden oder spielenden Hunde aus der Hand immer mit eingeschaltetem IS fotografiert - und damit durchaus recht ordentliche Resultate erzielt.

 

Ich bin aber für Argumente von Leuten die mehr wissen als ich durchaus aufgeschlossen.

 

Falls mir also jemand erklären kann warum ich sich bewegende Objekte besser mit ausgeschaltetem IS fotografieren kann werde ich diesen Rat gern annehmen. Bisher jedoch scheint mir das extrem unlogisch zu ein.

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Die GH1 hat ja drei verschiedene IS-Modi.

 

Wenn Du Deine laufenden Hunde fotografierst, dann probiere mal den Stabilisator - MODE 3. Dieser Modus ist speziell für das Mitziehen von bewegten Objekten optimiert. Also wenn Du die Kamera bei der Aufnahme Deinen laufenden Hunden nachführst. Dieses Mitziehen nennt man auch Panning:

 

Mitziehen ? Wikipedia

 

Der IS-Mode 3 ist also ideal beim Panning.

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Hallo!

Immer wieder lese ich in Foren, dass der IS nur für unbewegte Objekte benutzt werden sollte. Eine Aussage, die ich so nicht verstehe und auch nicht nachvollziehen oder bestätigen kann.

Wie wahr, wie wahr!

Bezüglich IS gibt es sicherlich unzählige Aussagen, die nicht nachvollziehbar sind:

 

Bei Verwendung eines Statives ist das Ausschalten (und Wiedereinschalten) maximal eine erhöhe Beanspruchung des Schalters.

Beim mitziehen mit konstanter Bewegung(srichtung) wird der IS ohnehin nicht aktiv.

Wenn sich das Objekt bewegt und die Kamera samt Objektiv stillhalten, dann kann auch nur die Objektbewegung in eine eventuelle Bewegungsunschärfe mit eingehen.

Die Sensoren in den diversen Spielarten eines IS sind 'Beschleunigungssensoren', sie messen also nicht eine konstante Bewegung (dafür müßte man das GPS vergewaltigen) sondern nur die der Bewegung zugrundeliegende (erste) Beschleunigung.

Noch eine grundsätzliche Bemerkung:

 

Bei einer DSLR mit Phasen-AF ist der Objektiv-IS einem Sensor-IS immer (haushoch) überlegen, weil eben der AF-Sensor auch ein stabilisiertes Bild zur Messung hat.

 

Nach meiner Erfahrung steigt die Phasen-AF Meßempfindlichkeit um bis zu drei Lichtwerte, beim selben Lichtwert steigt die Treffergeschwindigkeit signifikant und auch die Treffergenauigkeit geht gegen nahe 100%.

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Falls mir also jemand erklären kann warum ich sich bewegende Objekte besser mit ausgeschaltetem IS fotografieren kann werde ich diesen Rat gern annehmen. Bisher jedoch scheint mir das extrem unlogisch zu ein.

Das wirst Du wohl mißverstanden haben oder der Autor wußte es auch nicht genau. Gemeint ist, daß der eingeschaltete IS zwar die unruhig gehaltene Kamera stabilisiert, nicht aber die Bewegungen des Objektes. Dagegen hilft nach wie vor nur eine genügend kurze Verschlußzeit. Ob der Stabi dabei an oder aus ist hat keine Bedeutug.

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