Zu Weihnachten ein Makro für meine A6000 (Samyang 100?)

[Blitznik]

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Hi Leute,

 

ich will mir schon länger ein Makro für die A6000 kaufen. Jetzt soll es mal soweit sein. Auf Sony Seite sehe ich die 3

 

- Sel30M35 finde ich vom Preis her natürlich unschlagbar, aber ist natürlich doch sehr basic

- Sel90M28G ist natürlich der Traum, aber mir dann doch einfach zu teuer

- das neue Sel50M28G wäre sehr interessant, auch vom Preis. Was mich stört ist, dass es außenfokusiert. Außerdem scheint der AF zu oft und zu viel zu pumpen.

 

Aber Autofokus ist mir nicht so wichtig, da man bei Makro eh meistens manuell fokusiert. Warum also statt mäßigem AF nicht gleich ein manuelles Fokusobjektiv holen. Und da bin ich auf Samyang 100mm F2.8 Makro gestoßen.

 

Taugen Samyang Objektive was? Ich meine rein optisch betrachtet. Man muss ja sogar Blende manuell einstellen. Dafür hat es 9 Lamellen, was gut sein soll. Der Preis ist mit 440 Euro auch äußerst attraktiv.

 

Wie gesagt, ich will es als reines Makro verwenden. Einsatz als Tele ist nicht geplant, kann natürlich schon mal sein, ist aber nicht ausschlaggebend. Sonst würde ich mir wahrscheinlich doch das Sel90 leisten.

[Gast]

Samyang Objektive haben einen recht guten Ruf. Das Preis- Leistungsverhältnis scheint zu stimmen. Ich kenne die allerdings nicht aus eigener Erfahrung.

 

Aus eigener Erfahrung hingegen könnte ich das SEL90M empfehlen. Es ist zwar teuer aber sein Geld absolut wert. Es ist auch als Portraitobjektiv zu gebrauchen.

[nightstalker]

 

 

Aber Autofokus ist mir nicht so wichtig, da man bei Makro eh meistens manuell fokusiert.

 

Das erzählen sie einem immer, aber ich mache es trotzdem nicht (gerne) ... wenn man die Bilder hier im Forum anschaut, entstehen die durchaus oft genug mit AF und Fokusstacking geht mit AF auch viel besser (Fokusbraketingfunktion .. ich weiss nicht, ob die Alpha das schon kann, aber früher oder später werden das alle Kameras bieten)

 

 

Ich weiss jetzt nicht, was Du genau machen willst, aber ich würde dem 30er einfach mal eine Chance geben... viel Geld ist ja nicht futsch, wenns dann irgendwann die Anforderungen nicht mehr erfüllen kann.

 

Die kurzen Brennweiten haben eine eigene Abbildung, die für mich oft harmonischer wirkt, als die harte Draufsicht, die ein Telemakro bietet (das natürlich auch seinen Reiz hat ... es gäbe nicht verschiedene Makrobrennweiten, wenn man mit einer alles abfrühstücken könnte)

 

Damals 2012 mit der NEX 3 und 3,5/30 im Botanischen Garten:

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorteil der kurzen Brennwite: in regelmässigen Abständen wird gesprüht, damit die Luft feucht bleibt ... man hat dann einen Dunst, der mit dem Abstand immer dichter wird, mit dem 30er und seinem kurzen Arbeitsabstand, konnte ich Bilder machen, wo die anderen mit ihren 100ern und Telezooms + Achromat, einfach nur noch Nebelsuppe sahen.

 

 

Die Lichtverhältnisse waren ziemlich mies, ich war zwischen ISO 1000 und 3200 unterwegs, je nachdem, welche Zeit ich zu brauchen glaubte ...

[/edit: der folgende  kursive Absatz steht im Verdacht, nicht mit den physikalischen Grundlagen dieses Universums übereinzustimmen ... genaueres siehe unten]

dank der kurzen Brennweite, konnte ich mit Offenblende 3,5 fotografieren und trotzdem gerade noch ausreichende Schärfentiefe bekommen.

bearbeitet 6. Dezember 2016 von nightstalker

[E=m*c^2]

Kurze Brennweite = mehr Schärfentiefe? Das stimmt nur bei gleichem Abstand. Dann ist aber der Bildausschnitt unterschiedlich. Bei gleichem Bildausschnitt wiederum ist der Abstand bei großer Brennweite um so viel größer, dass die Schärfentiefe mit der Brennweite zunimmt.

Dass die beiden Beispielaufnahmen eine durchaus befriedigende Schärfentiefe aufweisen, liegt vor allem daran, dass der Abbildungs-Maßstab von eins zu eins bei den großen Schmetterlingen nicht ausgenutzt wurde.

Ich fotografiere in meiner Arztpraxis Hautbefunde (also keine besondere Herausforderung für die Schärfentiefe) im Maßstab eins zu eins mit Brennweite 100 mm mit der Nex 6 bei Blende 16. Ich habe zuvor mit 50 mm und Zwischenringen gearbeitet und auch bei Blende 22 keine ausreichende Schärfentiefe erreicht. Auch jetzt muss ich bei erhabenen Muttermalen manchmal eine Aufnahme von der Mitte und eine vom Rand machen um alle Bereiche scharf zu dokumentieren. Von daher vermute ich, dass man an der Nah-Einstellungsgrenze mit 35 mm im Maßstab eins zu eins höchstens Briefmarken scharf bekommt, auch wenn man abblendet.

[ffischer]

ich werfe mal das Minolta MD 50mm f3,5 Macro in die Runde hatte es gut 2 jahre und wahr sehr zufrieden damit.

nur hat sich nach einger Zeit der Macro Hype gelegt und es staubte nur noch vor sich hin, so da ich mich davon getrennt habe

zur zeit verwende ich für gelegentliche Macros, AF-Zwischenringe mit den 18-55kit oder den Sigma 30mm f2,8  und komm damit auch ganz gut zurecht .

 

gruss frank

bearbeitet 6. Dezember 2016 von ffischer

[nightstalker]

Kurze Brennweite = mehr Schärfentiefe? Das stimmt nur bei gleichem Abstand.

 

 

da bin ich mal wieder, wider eigentlich besserem Wissen, auf die Daumenregeln meiner Fotojugend verfallen Danke für die Korrektur.

[Blitznik]

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Hallo Leute, danke erst mal. Jetzt schwanke ich schon wieder... (nein ich habe nichts getrunken... )

 

Habe jetzt noch eine Alternative gefunden: ein Tamron

 

Tamron SP 90mm F/2.8 Di USD Makro-Objektiv 1:1 für Sony

Kostet unter 500, hat Autofokus und kommt bei Amazon Rezis sehr gut weg (4.6 bei 194 Bewertungen). OK, das sagt nicht so viel. Aber immerhin wird es wohl kein Flop sein.

 

 

Nachtrag: sicher ein gutes Makro. Aber leider A-Mount (wieso schreiben die das nicht deutlich hin ). Für mich also nix. Leider.

bearbeitet 9. Dezember 2016 von Blitznik

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[nightstalker]

das erste AF Tamron 2,8/90 tut bei mir seinen Dienst, allerdings mit LAEA2 an die NEX 7 adaptiert.

 

Das Objektiv ist hervorragend und auch für Portraits gut geeignet,  Deine Kamera kann  das per Adapter verarbeiten (vermutlich brauchst Du den LA EA 4 von Sony)