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Hallo alle zusammen,

 

Island ist ja gerade in Mode. Vielleicht sogar ein bisschen zu sehr in Mode. Überall Island Bilder.

Wie dem auch sei. Uns hatte es auch gepackt, und so flogen wir Ende März für sechs Tage nach Island.

"Wir" sind: Meine Frau, ich und ein eng befreundetes Ehepaar. Zum Glück alle photophil, so dass es keine Probleme gab, wenn jemand plötzlich "stop!" schrie und aus dem Auto springen wollte :°)

 

Sechs Tage mit 3 Hotels und einem Mietwagen für die ganze Zeit.

 

Viel erlebt, viel gesehen und natürlich viele Fotos gemacht. Ein paar davon möchte ich hier mal chronologisch zeigen. Wer also virtuell mitreisen möchte, bitte Platz nehmen.

Konstruktive Kritik wird natürlich gern genommen.

 

Mein mitreisender Freund hat schon ein bisschen früher mit dem Entwickeln angefangen und liegt ein paar Tage vorn. Den Parallelthread gibt's im blauen Forum: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1683926

 

Alle Bilder sind mit einer Panasonic GX8 entstanden mit Panasonic Objektiven (7-14, 12-35 2.8, 35-100 2.8, 100-300). Die Uhrzeiten in den Exifs sind hiesige Zeit.

 

Wir kamen am späten Nachmittag in Keflavik an und hatten noch ein paar Stunden Licht, die wir genutzt haben, uns auf der Halbinsel Reykjanes umzusehen.

 

Erster Stop bei Gunnuhver. Heiße Quellen bzw. Schlammquellen.

Nicht der freundlichste Empfang. Düsteres Licht, überall Dampf und über allem liegend der intensive Geruch nach Schwefelwasserstoffen. Dazu ein beißend kalter Wind.

War nicht so ganz meins, daher nur zwei Bilder. Der nächste Stop entschädigte sofort für alles.

 

#1

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#2 zeigt sehr schön, wie der heftige Wind die Wellenkronen nach hinten wegbläst.

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bearbeitet von VolkerL
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zweiter Stop am gleichen Abend. Langsam wird es dunkler. Blue Hour am Geothermalgebiet Krýsuvík Seltún.

Immer noch beißend kalter Wind mit ca. 30 hm/h (der sollte uns die ganze Woche erhalten bleiben und eher noch stärker werden) und der Geruch von Schwefelwasserstoff.

Inzwischen wird klar: Wenn es auf dieser Insel irgendwo raucht und qualmt, ist das kein Industrieschornstein. Und der Geruch gehört nicht zu Chemiewerken :°)

 

#3

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#4

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#5

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bearbeitet von VolkerL
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Schön :-) Allerdings ist mir (insbesondere) das mittlere Bild, trotz "blue hour"  zu blau. Wenn man den Weißabgleich auf den Schnee abstellt mag es vielleicht nicht mehr ganz der gesehenen Stimmung entsprechen jedoch vermute ich, dass es für einen Dritten schöner wirken wird.

bearbeitet von floauso
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Schön :-) Allerdings ist mir (insbesondere) das mittlere Bild, trotz "blue hour"  zu blau. Wenn man den Weißabgleich auf den Schnee abstellt mag es vielleicht nicht mehr ganz der gesehenen Stimmung entsprechen jedoch vermute ich, dass es für einen Dritten schöner wirken wird.

Danke für's Feedback.

Klappt aber leider nicht wirklich. Die WB ist für alle drei Bilder gleich. Wenn ich in der #4 den Weißabgleich in den Schnee setze, säuft das ganze Bild in rot und leuchtendem orange ab. 

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Weiter geht's.

 

Nach der ersten Übernachtung in Reykjavik gings zuerst auf den "Golden Circle". Voll mit Touristen. Am Geysir war's besonders schlimm.

 

 

Erster Halt Þingvellir. Neben der historischen Bedeutung treffen sich hier die europäische und die amerikanische Kontinentalplatte. Am  Öxarávoss stürzt der Öxará von der amerikanischen auf die europäische Seite.

 

#6

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#7

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bearbeitet von VolkerL
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Danach ging's weiter nach Geysir.

Große Aufnahme des Ausbruchs war nicht. Da hätte ich über hundert Touristen wegräumen müssen. Entweder vor oder nach der Aufnahme. Schwamm drüber.

Aber da es mein erster Geysir war ... Szenen eines Ausbruchs:

 

#6

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#7

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#8

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@ VolkerL   .... sehr schöner Island-Bericht und beeindruckende Fotos. Weckt starke Erinnerungen in mir!!

 

Vor ca. 40 Jahren war ich selbst 2 Monate im Zuge einer geografischen Exkursion zwei Monate auf/in Island. Wir haben dort unter anderem den Berg Herdubreid (Höhe von 1682 Metern) über zwei Tage mit Zwischenlager bestiegen.

Es war alles wahnsinnig schön & aufregend aber auch enorm teuer. Zumal wegen eines Streiks bei der Reederei unsere Ausrüstung nicht zur rechten Zeit verfügbar war. Wir sind kreuz und quer mit einem Geländebus über die Insel. Fotos aus dieser noch ausschließlich analogen Zeit (Canon AE-1) habe ich leider nicht mehr - die sind nach der Trennung bei meiner damaligen Lebenspartnerin geblieben. Die Canon ebenfalls!! 

 

Gruß HG

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Nächster Halt - unvermeidlich - Gulfoss

 

Hatte ich schon erwähnt, dass es windig war? Sehr windig. Und noch ne Schippe drauf. Geschätzt 80 km/h. Und vorher hatte dieser Wind eine ausgedehnte Reise über den Vatnajökull hinter sich. Brrrr.

Frontalaufnahme des unteren Falls ging nicht. Schon gut 50 m vor der Plattform hätte meine Brille einen Satz Scheibenwischer gebraucht, weil der Wind die Gischt vom Wasserfall hochblies und vor sich her trieb.

Die Linse wäre viel schneller nass gewesen, als Zielen und Abdrücken möglich gewesen wäre.

 

Und auch, wenn man ihn von tausend Bildern kennt. Live ist schon beeindruckend.

 

#10 Gulfoss

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bearbeitet von VolkerL
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Wie geplant erreichten wir Dyrhólaey einige Stunden vor Sonnenuntergang. Das Licht entwickelte sich phantastisch.

 

#12 Ankunft und erster Blick auf den Strand aus schwarzem vulkanischem Sand

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#13 Farben wie gemalt - ohne an den Sättigungsreglern zu spielen

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#14

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hmm, wenn ich mir die Bilder hier im Forum so ansehe, da fehlt ein schwarzer Rahmen. Der blasse Hintergrund lässt die Farben weniger intensiv erscheinen (ok, keine wirklich neue Erkenntnis). Wer zu flickr rüberwechselt, gewinnt mit dem dort schwaqrzen Hintergrund einen besseren Eindruck.

bearbeitet von VolkerL
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Nach einer geruhsamen Nacht in Wik war für den kommenden Tag die Gletscherlagune Jökulsárlón geplant.

Natürlich nicht ohne den einen oder anderen Zwischenstop. 

 

Der Tag begann erstmal mit Schneefall und grauem Himmel. Der Weg führte uns zunächst durch kilometerlange Felder aus moos- und flechtenbewachsener Kissenlava. Kein foptografisches Highlight, gibt aber einen guten Eindruck, wie die Gegend da aussieht.

Auf dem Rückweg nachts war die Stimmung da ziemlich unheimlich. 

Auf alten Karten stand hier sicher "hic sunt trolles" oder so ähnlich :°)

 

#16

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Ein keiner aber netter Wasserfall am Wegesrand. Weitestgehend eingefroren. Allmählich ließ sich sogar die Sonne vorsichtig blicken.

 

#17

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bearbeitet von VolkerL
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Kurz vor Skaftafell finden sich auf einem Rastplatz die umgeknickten Pfeiler einer alten Brücke, die 1996 einem Gletscherlauf zum Opfer gefallen ist. Im Hintergrund Mitte der Hvannadalshnúkur, Islands höchster Berg.

 

#18

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Besonders fasziniert hat mich die Felstruktur auf dem Grat vor dem Gipfel.

Zoom in 

 

#19 Das Tor nach Asgard. Zugefroren. Selbst Heimdall hat sich zur nächsten warmen Feuerstelle verzogen 

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Nächster Zwischenstop am Skaftafellsjökull.

 

Beeindruckende Eismassen - denkt man für einen Moment - bis einem aufgeht, dass das nur eine winzig kleine Zunge des Vatnajökull ist, der sich dahinter über 8.100 km² erstreckt und bis zu 900 m dick ist. Das ist mehr als dreimal so groß, wie das Saarland, oder gut halb so groß, wie Schleswig-Holstein (wie dick das Saarland und Schleswig Holstein sind, weiß ich nicht :°)

 

#20

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#21 (Mitte des linken Drittels sind ein paar kleine Menschlein sichtbar, die die Dimensionen verdeutlichen)

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Am späten Nachmittag erreichten wir dann die Gletscherlagune. 

Der Rest ist dann nicht ganz so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Grelles Nachmittagslicht und der See war halb zugefroren und halb offen. Keine malerischen Eisberge.

Das war aber nicht der eigentliche Grund, warum jetzt keine Serie von Bildern des Jökulsárlón folgt.

 

#22 zumindest eine Anstandsbild

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und

#23 zwei Eiderenten, die es sich auf dem Eis gemütlich gemacht haben

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bearbeitet von VolkerL
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Der eigentliche Grund ist - ich war abgelenkt.

Hatte zunächst am fernen "Eisufer" und dann auch im Wasser Seehunde entdeckt. Echte Seehunde. Ohne Schwimmbecken, Kunststückchen und Fütterung alle vier Stunden.

 

Ich liebe Seehunde.

 

Die nächsten 1,5 Stunden vergingen dann damit, mit Fernglas und Tele Seehunde zu beobachten  :)

 

Die andere Seite des Sees war ca. 150-200 m entfernt - und so zeigen die Bilder dann auch neben Seehunden die Grenzen des Pana 100-300...

 

#24

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#25

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So, nun is genug mit Seehunden. Der Thread steht schließlich unter Landschaft.

 

Gegen Abend wurde das Licht eher unfreundlicher. Leider kein schöner Sonnenuntergang.

Nach Sättigung mit Seehunden (bitte nicht wörtlich nehmen) sind wir noch zum Strand gegangen.

 

Der Wind hatte inzwischen wieder zugenommen. Ich hatte den Wind doch schon erwähnt, oder?

Falls nicht, dann nun hier. 

So kräftig, dass die brechenden Wellen einen Schweif entwickelten.

 

#30

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#31 u. #32   Rans Töchter mit wehendem Haar

 

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Der nächste Morgen begann (noch) etwas kühler, als die letzten.

Grauer Himmel, heftiger Wind (da war er wieder, bzw. immer noch) und leichter Schneesturm.

Wobei mindestens genau so viel Schnee vom Boden kam, wie vom Himmel.

 

Letzter Blick am Strand von Vik.

 

#33

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#34

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Weiter geht's nach Borgarnes, wo die nächsten zwei Übernachtungen geplant sind.

Der graue Himmel blieb uns erstmal erhalten. Der Zwischenstop am Skógafoss war entsprechend grau. 

Und trotzdem standen jede Menge Leute darum. Die gegenseitige Rücksichtsnahme war überwältigend.

Jeder versuchte möglichst weit nach vorne zu kommen, damit niemand im Bild steht ....

 

#35 Skógafoss 

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