Umstieg u.a. wegen WiFi von GH2 zu G6 GH4

[mel57]

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Hallo

Durch die Videoaufnahmen von meiner Sony HX9 beeindruckt, habe ich mir vor ein paar Jahren spontan die GH2 gekauft.

Leider hat die Praxis gezeigt, dass mir mit der GH2 nur gute Clips gelingen, wenn ich mir für die Aufnahmen Ruhe und Zeit nehme. Das ist aber selten der Fall und wird weder von der Familie oder der Band in der ich spiele sonderlich gefördert.

Und "aus der Hüfte geschossen" bekomme ich mit der Sony fast bessere Ergebnisse hin.

Auch die anfängliche Begeisterung über die Filmqualität hat sich relativiert, denn viele meiner Aufnahmen erfolgen im Schwachlicht.

Ich bin mir bewußt das mindestens 50% des Problems hinter der Kamera stehen!

Dennoch: zwar erhoffe ich mir von der G6 kein besseres Ergebnis unter gleichen Bedingungen, doch vermute ich, daß dank AF Verfolgung etc. die G6 den Tölpel hinter der Kamera deutlich besser als die GH2 ausgleicht und ich auf diese Art meinem Ziel etwas näher komme.

Die G6 sollte aus meiner Sicht zwei Probleme der GH2 gelöst haben:

1. Das Pumpen beim fokussieren ( Touchscreen)

2. manuelles Fokussieren dank Peaking

Zum anderen erhoffe ich mir mit der Wifi Funktion eine deutlich bessere Kontrolle und Bedienbarkeit bei Eigenaufnahmen.

 

Meine Frage also: Liege ich mit meinen Vermutungen richtig oder wird die G6 nicht die (Teil) Lösung meiner Probleme sein?

Wird die GH4 deutliche Vorteile bei fullHD Auflösung und Schwachlicht bringen?

Es wäre schön hier viele Meinungen zu hören und auch eventuelle Alternativen aufgezeigt zu bekommen.

 

Die Kamera sollte folgende Features haben.

gute Filmqualität bei 1920X1080

gute low light Eigenschaften

gute Fokusnachführung

MFT kompatibel sein

Klapp/Schwenkdisplay

manuelle Tonaussteuerung

Mikroanschluss

Bildstabilisator

Wifi mit NFC ( fokussieren am Handy möglich?)

 

Wenn ich das richtig sehe hat die G6 bis auf den Bildstabilisator alle der genannten Eigenschaften.

 

Ich danke schon mal für Erfahrungsberichte und Hilfe

 

mel57

[panoptikum]

Wird die GH4 deutliche Vorteile bei fullHD Auflösung und Schwachlicht bringen?

Ja, aber vor allem beim AF mit der neuen DFD-Technologie. Zumindest was man bisher lesen konnte. Genaueres wird man erst nach den ersten Praxisberichten erfahren.

[panoptikum]

Wifi mit NFC ( fokussieren am Handy möglich?)

Nur damit es kein Missverständnis gibt:

NFC ist nur für bequemeres "Verbinden" notwendig und es muss auch das Handy können.

 

Mein Galaxy S2 hat noch kein NFC und die Verbindung klappt dank Favoriten-Speicherung in der Kamera auch recht zügig.

 

Und ja, fokussieren ist durch antippen am Handy-Display möglich. Sogar zoomen geht über das Handy, wenn man ein Motorzoom-Objektiv hat (z.B. die Lumixe mit "PZ" für Powerzoom in der Bezeichnung).

[mel57]

@Panoptikum

Da mein altes Handy schon nach 3 Jahren den Geist aufgegeben hat, habe ich jetzt ein Sony mit NFC und "scharfem " Display. NFC -ist mir schon klar was es bedeutet - ist wegen der Einfachheit ein Muss. Ich hab weder Zeit noch Lust irgendwelche Codes einzugeben.

Gut zu hören das man fokussieren kann! Sind max. 10m Abstand realistisch?

Zwischen G6 und GH4 werden rund 1000 € liegen. Die würde ich mir zwar gern sparen, aber wenn die GH4 nicht nur die bessere, sondern auch die RICHTIGERE Kamera für mich wäre, würde ich darauf hin sparen.

 

Ich hoffe hier ein wenig Klarheit zu finden

 

mel57

[dietger]

Sind max. 10m Abstand realistisch?

Bei der GX7 sind´s eher 5-6 Meter für direkte Verbindung.

Wenn Du über ein Netzwerk (guter Router) gehst, können 10 Meter

realistisch sein.

 

 

Dietger

[fax]

Ich denke dein größtes Problem ist das Schwachlicht. Große Blende - > geringe Tiefenschärfe - > Autofokus pumpt bzw. fokussiert immer wieder auf andere Objekte. Das lässt sich nur schwer abstellen, obwohl so Dinge wie scharfstellen durch antatschen sicher helfen. Und deswegen klappt es mit der HX9 besser, weil der kleine Sensor praktisch alles scharf stellt.

[sardinien]

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GX7 und GM1 lassen in einigen Bereichen (low light Fokus, Sensorauslesegeschwindigkeit, ISO Beschränkung EV, Geschwindigkeit Serienaufnahmen.....) eine GH3 hinter sich. PANA verzichtet in der Werbung auf einige markante Hinweise an bestehenden Möglichkeiten mit diesen Cams. Für Video wirken die Einstellmöglichkeiten Lichter /Schatten an der GX7 bereits top.

 

Fokus lowlight GX7/GM1:

das 12-35 und 12-32 mm haben die beste Fokusleistung meiner MFT Objektive. Es entstehen Clips, auch via WiFi Touchfokusverlagerung, die einer manuellen Fokusverlagerung gleichen, ohne Pumpen bei wenig Licht. Selbst ein 20 mm verhält sich einen kleinen Tick besser bei low light mit AF, als ein 45 mm.

 

Ob der Sensor der GH4 sich viel von der GM1/GX7 unterscheidet, muss die Praxis zeigen. G6 hat nicht die neueste Sensorgeneration , die speziell bei low light punktet und high ISO.

 

50 P sind für eine ausgezeichnete AF Nachführung, auch bei low light, Pflicht. Nur die GH4 bietet 50 P mit hohen Bitraten, die eine gewisse Größe der Cam erfordert zur Kühlmöglichkeit des Sensors.

 

IBIS eignet sich wenig für hohe Bitraten und AF Nachführung, egal ob Video oder Foto. Bei langen Brennweiten kommen noch andere Nachteile hinzu. Bei OIS ist die interne CA Korrektur wiederum Pflicht.

 

Interessant bei der GH 4:

Die Fokusfelder lassen sich individuell zusammenstellen.

 

Tipp:

auf die GH4 warten und die G6 vergessen.

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[mel57]

Hallo Gerd,

Ich habe ein Sigma 19mm F2.8 EX DN- die Automatik funktioniert auch meiner Meinung damit besser, aber noch zu weit von meinem ( verrücktem?) Anspruch- auf den Auslöser drücken und gut ist-entfernt. Bei der kurzen Brennweite lässt sich der fehlende Bildstabilisator verkraften- da könnte die GX7 punkten. Wäre auch meine erste Wahl vor der GH3 gewesen, auch wegen dem Peaking das für mein zweites Objektiv Voigtländer Nokton 25 F 0,95 meiner Meinung nach ein Muss darstellt.

Filmaufnahmen die auf dem kleinen Display noch scharf anmuten kann man nach dem Blick auf den großen Monitor meist in die Tonne........man hat einfach keine vernünftige Kontrolle. Beim Fotografieren ist das natürlich anders.

 

Meine Hoffnung war das eine G6 mit Peaking und besserem AF meinen derzeitigen Ausschuss von gefühlten 70% deutlich reduziert. Bei einem Preis von derzeit knapp über 400€ für´s Gehäuse wäre das schon sehr verlockend.

Wenn aber die GH4 einen wirklichen Quantensprung gegenüber dem Rest bedeuten sollte, muss ich halt sparen und warten.

 

Wie man vielleicht auch herauslesen kann, reicht mein Wissen nicht aus, um von den technischen Daten einer Kamera auf die von mir erzielbaren Ergebnisse Rückschlüsse ziehen zu können.

 

Darum bin ich hier auch dankbar für jede Anregung

 

Gruß mel57

[sardinien]

Hallo,

ich fahre den einfachen Weg über OIS Objektive, da mein Schwerpunkt auf Aktion liegt mit AF Nachführung.

 

Die Ergebnisse empfinde ich als gut. Bei Windsurfing Clips mit dem 100-300 beißt sich der AF so fest, dass trotz Freihand, ein leichter Profilook rüber kommt.

 

GX7 + Video = kein IBIS. Nur im Foto-Modus.

[mel57]

Danke,

damit scheidet die GX7(Preis) aus!

Umso interessanter ( deiner Beschreibung nach) erscheint mir die GM1- als hochwertiger Ersatz für die HX9. Mit dem 12-32mm ca. 600€ . Wenn ich dann mit der GM1 solange sorglos aus der Hüfte schießen kann, bis der Preis für eine GH4 auf normalem Straßenpreis gesunken ist, hätte ich den GM1 Body praktisch umsonst.........und- die beste Kamera ist ja die, die man dabei hat!

Ich habe auch schon zu Sony ( Alpha 6000) rüber geschielt, aber da gibt es keinen Touchscreen und wenn man hinter die Werbeaussage: "Erweiterbar durch Apps", schaut, so habe ich zum jetzigen Zeitpunkt das Gefühl, dass Sony betreffend WiFi Funktionsvielfalt deutlich hinterher hinkt.

 

Am besten wäre es auszuprobieren, aber ich bin nicht der Bestell und Rücksende Typ. Ich werde mal auf you tube sehen was Grobmotoriker wie ich mit der GM1 so hinbekommen.

 

Mel57

[mel57]

Nach zwei Wochen mit der GM-1 kann ich folgendes sagen:

Es war der Schritt in die richtige Richtung. Insgesamt komme ich zu besseren Ergebnissen. Zum einen liegt das an der Kamera zum anderen aber auch daran, daß ich mir vor Aufnahmen mehr Gedanken mache, welcher Modus für welche Szene Sinn macht.

Sehr hilfreich und problemlos zu bedienen finde ich die Fernbedienung via Smartphone- auch ohne NFC.

Das Peaking finde ich- je nach Szene- zu schwach. Vielleicht brauche ich da aber auch eine längere Eingewöhnungsphase.

Das manuelle Verlagern des Focus beim Filmen mit dem Serienobjektiv ist umständlich. Mit dem Nokton ist das viel angenehmer. Da in diesem Fall das Objektiv deutlich schwerer/ größer als die Kamera ist, ist aber das Handling/ Verwackeln ohne Stativ erschwert.

 

mel