Melaten

[pen-asonic]

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Ich möchte, passend zum November als Zeit der Erinnerung an die Verstorbenen, eine Serie zeigen, die in den letzten drei Jahren auf dem Kölner Melaten-Friedhof entstanden ist.

 

Melaten ist der größte Friedhof Kölns, der zugleich Grabstätten bedeutender Kölner beherbergt; von Willi Ostermann bis Nicolaus Otto sind hier bedeutende Persönlichkeiten begraben.

 

Interessant ist es auch zu sehen, wie sich die Gräber und Grabinschriften im Laufe der Zeit geändert haben.

 

Ich stelle die Serie mal hier bei "Architektur" ein, da sie insgesamt hier am besten aufgehoben ist; auch wenn viele der Fotos nur Details der Grabanlagen zeigen.

 

 

 

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Alle Bilder mit E-M5 und adaptierten manuellen Nikkoren

 

 

 

Wie immer sind Kommentare und konstruktive Kritik gerne gesehen.

 

Gruß Ingo

[deepthroat]

Das erste sticht für mich aus der Serie hervor. Ein tolles Bild, das durch seinen Kontrast lebt. Die SW-Bearbeitung passt wirklich sehr gut und lässt die Figur beinahe lebendig wirken. Diese Flecken wirken als wäre es echtes Blut. Sehr, sehr interessant.

[pen-asonic]

Einige Skulpturen sind tatsächlich so gut gestaltet, dass das Shooting eher an Portraits denn an Architektur erinnert; ich schaue dann, wie ich das Licht möglichst gut nutzen und eine vorteilhafte Aufnahmeposition finden kann.

 

Die Materialien sind sehr unterschiedlich: Es gibt kupferverkleidete Figuren und solche, die aus Steingehauen sind; Reliefs und Platten und Monumentalgräber und Grüfte.

 

Heute möchte ich mal einen Querschnitt der verschiedenen Materialien zeigen...

 

 

 

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Gruß Ingo

[Gast Odyssee]

Das erste Bild aus der zweiten Serie gefällt mir sehr.

[pen-asonic]

Danke Rosa.

 

Melaten lässt sich aber nicht nur in s/w zeigen; an manchen Tagen strahlen die Motive nur so vor Farbe.

Und dieser Friedhof mit seinem parkähnlichen Anlagen (und Ausdehnungen) lädt an den Wochenenden auch viele Spaziergänger ein.

Und viele Fotografen...

 

Ich möchte deshalb heute mal ein paar Farbbilder zeigen:

 

 

 

 

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Vieleicht gefällt euch ja das eine oder andere...

 

Ingo

[olaf]

Bin ganz fasziniert von dieser hervorragenden Serie.

Für mich ist das schon eine Kulturstudie über eine bestimmte Haltung zum Tod in der entsprechenden Epoche. Erinnert mich sehr an den Pere Lachaise (den accent grave bitte dazu denken), wo ich auch immer so ein Gefühl von "Grabfetischismus" hatte.

[pen-asonic]

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Die Haltung zum Tod in den einzelnen Epochen ist ein gutes Stichwort:

 

Hier folgen ein paar Bilder, die den Umgang mit dem Tod auf den Schlachtfeldern der Geschichte zeigen:

 

 

 

 

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Zum Gedenken an die Gefallenen der Kriege mit Frankreich Ende des 19. Jh

 

 

 

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1. Weltkrieg

 

 

 

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Detail

 

 

 

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Im 2. Weltkrieg wurden die Söhne oft in Russland vermisst.

In diesem Fall blieb dann nur ein schlichtes Kreuz zum Gedenken.

 

 

 

 

Ingo

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