Gast MrLima74 Geschrieben 21. Februar 2012 Share #1 Geschrieben 21. Februar 2012 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo Gemeinde, ich habe ein paar Fragen bezüglich des Equipments bei extremen Makroaufnahmen. Ich denke an die Bilder von Libellen, bei denen man die Facettenaugen ganz genau erkennen kann usw. Dafür braucht man doch einen Abbildungsmaßstab größer 1:1, oder? Meine Frage lautet: Ist es möglich solche Aufnahmen mit folgendem Equipment zu machen? - Nex-5N -> Distanzringe -> Umkehrring -> 30mm f3.5 Sony Macro Oder wäre es besser mit einem Minolta Rokkor MC PG 50mm f1.4, da die Zwischenringe einfach zu viel Licht schlucken ? Wie kann ich die Blende bei so einer Konstellation beeinflussen? Welche Distanzringe eignen sich da am besten ? Kann ich jeden beliebigen Umkehrring aus der Bucht nehmen ? Ist es vielleicht doch besser ein Tamron 90mm Macro zu nehmen und nur mit Zwischenringen zu arbeiten ? Vielen Dank für Eure Meinungen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 21. Februar 2012 Geschrieben 21. Februar 2012 Hi Gast MrLima74, Das könnte für dich interessant sein: Extreme Makroaufnahmen machen . Da findet jeder was…
NEUHIER Geschrieben 21. Februar 2012 Share #2 Geschrieben 21. Februar 2012 Meine Frage lautet: Ist es möglich solche Aufnahmen mit folgendem Equipment zu machen? - Nex-5N -> Distanzringe -> Umkehrring -> 30mm f3.5 Sony Macro Möglich ? Ja ! Wenn die Libelle still hält ! Mir ist es noch nicht mal mit einer DSLR gelungen eine Libelle gut zu erwischen. WOW sind die schnell. Mein Tip: Gaaaaaanz früh aufstehen und da hin gehen, wo die noch mit Tautropfen am Halm schlummern. VG Jens Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast MrLima74 Geschrieben 21. Februar 2012 Share #3 Geschrieben 21. Februar 2012 Danke Dir... ich habe eher Bedenken wegen der Lichtstärke des Sony Makros als wegen dem früh Aufstehen Oder ist das bei dem Abbildungsmaßstab eher zu vernachlässigen ? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Garf Geschrieben 21. Februar 2012 Share #4 Geschrieben 21. Februar 2012 (bearbeitet) Hallo MrLima74, anbei ein paar Hinweise meinerseits: Der Sensor der 5N hat ungefähr das Format 24mm x 16mm. Willst du jetzt den Kopf (Durchmesser ca. 1cm) einer stattlichen Libelle in der Höhe formatfüllend fotografieren wollen, benötigst du ein 1,6:1 Macro Objektiv. Bei einem 1:1 Macro wird der 1cm Kopf genau 1cm groß auf dem Bildsensor abgebildet, es bleibt also noch etwas Platz oben und unten. Sofern die Insektenaugen noch etwas kleiner werden benötigst du also eher ein schon extremes 2:1 Macro Objektiv (di es selten bis gar nicht gibt). Ob dir die Auflösung auch vielleicht schon mit einem 1:1 Macro mit etwas Bildbeschnitt ausreicht kannst du aber nur selbst entscheiden. Ergo bleiben dir z.Z. im groben und ganzen drei Möglichkeiten: 1. Du nimmst das Sony 30er 1:1 Macro und beschneidest deine Bilder. Ein Problem dabei ist, dass du sehr nah ran an das Objekt der Begierde müßt, vermutlich so 5-6cm von der Objektivorderkante. Das mögen die 'blöden Viecher' nicht und fliegen meist schon weg, bevor man ein ordentliches Foto gemacht hat. 2. Du besorgst dir ein 90er/100er/200er 1:1 altes, manuelles Macro. Bildergebnisse ähnlich, alles rein manuell zu bedienen, kannst dafür aus deutlich größeren Abständen fotografieren. 3. Für richtig große Vergrößerungen gibt es noch eine preiswerte Möglichkeit: Du besorgst dir einen Retroadapter für deine Nex und ein möglichst weitwinkliges, rein manuell zu bedienendes Objektiv ( 28mm oder 35mm sollte ausreichen, gibt es zu hauf bei ebay). Dieses montierst du dann mittels Retroadapter verkehrt herum an die Nex und hast ein Makroobjektiv mit Vergrößerungsmaßstab größer 2:1 Problem hier ist, du mußt noch dichter ran ans Objekt und die Bildqualität fällt zum Bildrand schnell ab. Tschüß Garf PS: Im Zweifel für eigene Beleutung sorgen (z.B per Blitz). Du wirst beim Extrem-Makrofotografieren meist sowieso abblenden müssen um eine gewisse Tiefenschärfe zu bekommen. bearbeitet 21. Februar 2012 von Garf Rechtschreibung Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast MrLima74 Geschrieben 21. Februar 2012 Share #5 Geschrieben 21. Februar 2012 3. Für richtig große Vergrößerungen gibt es noch eine preiswerte Möglichkeit: Du besorgst dir einen Retroadapter für deine Nex und ein möglichst weitwinkliges, rein manuell zu bedienendes Objektiv ( 28mm oder 35mm sollte ausreichen, gibt es zu hauf bei ebay). Dieses montierst du dann mittels Retroadapter verkehrt herum an die Nex und hast ein Makroobjektiv mit Vergrößerungsmaßstab größer 2:1 Problem hier ist, du mußt noch dichter ran ans Objekt und die Bildqualität fällt zum Bildrand schnell ab. Hallo Garf, die letzte Möglichkeit reizt mich besonders. Genauso will ich es machen. Nun stellte sich nur die Frage, ob das SEL 30mm 3.5 mit Retroadapter und Zwischenringen von der Lichtstärke her ausreicht, oder ob es eine PrimeLinse 2.0 oder 2.8 wird. Der Vorteil wäre, dass man es auch richtig herum anschrauben kann und es anderweitig nutzen könnte. Mit einem manuellen Objektiv hätte ich die Möglichkeit die Blende direkt am Objektiv einzustellen oder ? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Garf Geschrieben 21. Februar 2012 Share #6 Geschrieben 21. Februar 2012 Zu beiden Punkten leider ein klares Nein! Das Original Sony in Retrostellung ist nicht sinnvoll, da du die Blende nicht einstellen kannst. Eine 'Prime' Linse mit möglichst großer Anfangsöffnung ist bei Macro nicht zielführend (egal ob in Normal- oder Retrostellung). Du wirst sowieso auf Blende 8 oder 11 abblenden müssen um überhaupt etwas Tiefenschärfe zu bekommen. Tschüß Garf Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast MrLima74 Geschrieben 22. Februar 2012 Share #7 Geschrieben 22. Februar 2012 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Welche Objektivempfehlung hättet ihr für mein Vorhaben? Ich habe hier ein paar gefunden: - Minolta MD W.-Rokkor 28mm / F2.8 - MINOLTA MD W.ROKKOR 28mm 1:3.5 beide in der Bucht oder hier im Laden - Konica 3,5/28mm Hexanon AR - Soligor f. Minolta MD 2,8/28mm Oder nutzt ihr spezielle Objektive in Retrostellung mit Zwischenringen. Das eine superduperobjektiv wird es ja wohl nicht geben Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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Garf Geschrieben 22. Februar 2012 Share #8 Geschrieben 22. Februar 2012 Wie gut die Objektive in Retrostellung sind, läßt sich leider nicht a priori sagen - da hilft nur testen. Ich habe persönlich noch kein Minolta/Konica Objektiv in Retrostellung getestet, sorry. Bei Verwendung in Retrostellung bringen Zwischenringe nichts mehr, kannst dir die Ausgabe also schenken. Tschüß Garf Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waldo Geschrieben 27. Februar 2012 Share #9 Geschrieben 27. Februar 2012 Hallo, Lupenobjektive eignen sich recht gut für große Abbildungsmaßstäbe. Folgende Lösung habe ich mir mal gebastelt. Das Balgengerät habe ich noch. Das Objektiv habe ich wieder verkauft. https://www.systemkamera-forum.de/178434-post1.html Insekten haben keine Fluchtdistanz. Sie reagieren nur auf Bewegung. Das Folgende Bild ist mit einer Canon 1D Mark II und dem MP-E65 entstanden. Gruß Waldo Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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