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Nun - Ideen müßen sein.

Diesselbe kam zwar von anderer Seite, aber - warum nicht.

Und deshalb starte ich als Freund leiblicher Genüsse den Pilzfred.

Die Jahreszeit ist genau richtig, Erinnerungen sind noch lebendig und so beginne ich den Fred mit einer in Ösiland "geschossenen" Rarität, einer "Krausen Glucke".

Der Pilz war, wie an der darunter liegenden 45x45 cm großen Spülschüssel zu sehen, beachtlich groß und knapp eineinhalb Kilo schwer.

Die Vorfreude auf das folgende Mahl darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Zubereitung eine aufwändige Putzarbeit vorausging.

Der Pilz wuchs direkt unter einer prachtvollen Fichte, und nahm während seines Wachstums unzählige Nadeln in sich auf.

Diese mußten erst mühevollst beseitigt werden, um schließlich rund ein Kilo Pilz seiner Bestimmung zuführen zu können.

Für alle Genußmenschen:

 

Der Pilz sieht nicht nur aus wie jede Menge Nudeln - er schmeckt auch genau so.

 

5023345.jpg

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da hast du ja ein echtes Prachtexemplar erwischt.

 

Überhaupt scheinst du ein "Glückspilz" in Sachen Pilze zu sein.

 

das war meine heutige Ausbeute, da war ich schon sehr zufrieden, da doch ein paar sehr schöne Steinpilze dabei waren.

 

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Ganz einfach zubereitet, mit Zwiebel, Petersilie, Soße und dazu Semmelknödel. Lecker wars :D

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Ja Angelika,

Glück muß der Mensch haben.

Mein absoluter Überfund war 1986 an einem Südhang im Muchenland (rund 900-1000 Meter hoch gelegen im Hochschwarzwald, südlich des Schluchsee's).

Damals fand ich zusammen mit meiner Frau rund 100 kg Rotkappen an einem einzigen Hang.

Das ständige Tragen der Körbe zum Auto war anstrengender als das Sammeln.

Der Kofferraum meines 5er BMW's war zu drei Vierteln voll mit diesen herrlichen Pilzen, die einem Steinpilz im Geschmack nicht nachstehen - sie sind ja auch miteinander verwandt.

Von diesem Pilzfund zehrte unser ganzer Campingplatz - Teile wurden in Gemeinschaftsorgien sofort vernichtet, Teile eingekocht und große Teile getrocknet.

Davon wurde geredet, bis ich 1992 den Platz verliess.

Ich schreib' das deswegen so klein, damit die Behörden nicht auf mich aufmerksam werden, zuck...

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Sexten, Herbst 1997.

Wir kommen an - anstrengende Fahrt.

Mariechen legt sich hin, und ich geh' noch kurz mit dem Hund.

Betrete den Wald hinterm Campingplatz, gehe einen kleine Böschung hoch und - stehe in einem Meer von Trompetenpfifferlingen, keine 5 Meter vom vielbegangenen Wanderweg weg.

Zurück - Frau geweckt - geerntet.

Montags nach Moos ins Dorf gefahren und beim "Kolonialwarenhändler" 36 !!! große Einweckgläser bestellt.

Ab Mittwoch zwei Wochen lang abwechselnd Pilze (auch riesige Steinpilze, die die Spezialisten aus Padua übersehen hatten) gesammelt und eingekocht.

Am Abreisetag erfahren, daß man in Südtirol nur mit Rathausgenehmigung und auch nur an (glaube ich) geraden Wochentagen Pilze sammeln darf.

Alle 36 Gläser per Trauermarsch in den Wald zurückgebracht und beigesetzt.

 

5028066.jpg

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Sexten, Herbst 1997.

Wir kommen an - anstrengende Fahrt.

Mariechen legt sich hin, und ich geh' noch kurz mit dem Hund.

Betrete den Wald hinterm Campingplatz, gehe einen kleine Böschung hoch und - stehe in einem Meer von Trompetenpfifferlingen, keine 5 Meter vom vielbegangenen Wanderweg weg.

Zurück - Frau geweckt - geerntet.

Montags nach Moos ins Dorf gefahren und beim "Kolonialwarenhändler" 36 !!! große Einweckgläser bestellt.

Ab Mittwoch zwei Wochen lang abwechselnd Pilze (auch riesige Steinpilze, die die Spezialisten aus Padua übersehen hatten) gesammelt und eingekocht.

Am Abreisetag erfahren, daß man in Südtirol nur mit Rathausgenehmigung und auch nur an (glaube ich) geraden Wochentagen Pilze sammeln darf.

Alle 36 Gläser per Trauermarsch in den Wald zurückgebracht und beigesetzt.

 

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ach, was soll´s!!!

36 Gläser sind doch eine gerade Zahl! :D

 

Gruß

Sandrino

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Diesselbe kam zwar von anderer Seite, aber - warum nicht.

Und deshalb starte ich als Freund leiblicher Genüsse den Pilzfred.

Die Jahreszeit ist genau richtig, Erinnerungen sind noch lebendig und so beginne ich den Fred mit einer in Ösiland "geschossenen" Rarität, einer "Krausen Glucke".

Der Pilz war, wie an der darunter liegenden 45x45 cm großen Spülschüssel zu sehen, beachtlich groß und knapp eineinhalb Kilo schwer.

Die Vorfreude auf das folgende Mahl darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Zubereitung eine aufwändige Putzarbeit vorausging.

Der Pilz wuchs direkt unter einer prachtvollen Fichte, und nahm während seines Wachstums unzählige Nadeln in sich auf.

Diese mußten erst mühevollst beseitigt werden, um schließlich rund ein Kilo Pilz seiner Bestimmung zuführen zu können.

Für alle Genußmenschen:

 

Der Pilz sieht nicht nur aus wie jede Menge Nudeln - er schmeckt auch genau so.

 

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Hallo Don,

 

DER ist mein Lieblingspilz (auch fette Henne , bei uns, gennant). Wenn das Putzen nur nicht so mühsam wäre....

Die Pfifferlinge und die Spitzmoechel nehmen Platz 2 und 3.

Und jetzt schluss mit dem Geschwätz, ich gehe in den Wald...

 

Gruß

Sandrino

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Ja, schluchz, jetzt wo du's erwähnst - Morcheln habe ich noch nie keine gefunden.

Deshalb nehme ich garantiert in meinem Lieblingsresto Kalbssahnegeschnetzeltes oder Kalbsschnitzel, wenn er seine legendäre Morchelrahmsoße dazu macht.

Ich glaube halt, daß die Morchel kein Pilz ist, der in höheren Lagen wächst, und ich bin Hochwaldspezialist (mal von den sandigen Wäldern Norddeutschlands abgesehen, schmatz)...

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Ja, schluchz, jetzt wo du's erwähnst - Morcheln habe ich noch nie keine gefunden.

Deshalb nehme ich garantiert in meinem Lieblingsresto Kalbssahnegeschnetzeltes oder Kalbsschnitzel, wenn er seine legendäre Morchelrahmsoße dazu macht.

Ich glaube halt, daß die Morchel kein Pilz ist, der in höheren Lagen wächst, und ich bin Hochwaldspezialist (mal von den sandigen Wäldern Norddeutschlands abgesehen, schmatz)...

 

Hallo Don,

 

den Spitzmorchel habe ich früher (vor ca. 25 Jahren) in Rumänien, vorwiegend in Birken- und Pappelwäldern gefunden. Dort schmeckte er allerdings besser als hier. Anderer Boden, anderes Klima. In "Teitschland" findest du diesen Pilz eher in den Vorgärten der Leuten als in den Wäldern, also vorwiegend dort wo Menschen Rindemulch ausstreuen.

Außerdem habe ich in meiner Heimatstadt einen anderern "Pilz" entdeckt, nämlich den Ur-Pils:D (von Ka.....rg).

Wird quasi vor meiner Haustür produziert. LECKER!!!

 

Meine Ausbeute von heute ist ca. 1kg Sand-Röhrlinge (befinden sind z.Z. im Ofen beim Trocknen) und 6-7 echter Reizker (die orangenen). Die habe ich paniert und bereits verzehrt. Mmmmhhh... lecker. Jetzt runde ich das Ganze ab mit einem weißen Chardonnay.

 

Es grüßt euch

Sandrino

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Noch nie gehört?

Fred ist die Verballhornung von "Thread",...

Hallo Wolfgang, das war mir auch neu. Wurde wohl erfunden von Leuten die für ein ti-äitsch zum Logopäden müssen :D.

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Hallo Sandrino,

 

ich bin neugierig, ich weiß - Sandrino - hört sich nicht sehr rumänisch an, ich hätte eher auf "Italiano" getippt...

 

Ja.... diese Frage wird mir oft gestellt. Ich bezeichne mich als

Multi-Kulti :) und zwar deswegen:

1. Großvater Nr.1 -> Italiener

2. Großvater Nr.2 -> Deutsch

3. Großmutter Nr.1 -> 1/2 Deutsch + 1/2 Ungarin

4. Großmutter Nr.2 -> Ungarin

 

Bin also dreisprachig aufgewachsen.

 

Alle in Rumänien geboren. Damals (also zu den Zeiten meiner Großeltern)waren die Grenzen ein wenig anders und Westrumänien bzw. Kreis Banat (umfasst Teilse Rumäniens, Ungarns und Serbien) ist bekannt in der Einwanderungsgeschichte westlicher Kulturen, zumal damals (vor ca.100 Jahren) die Österreich-Ungarische Monarchie über viele Osteuropäischer Länder herschte.

Sooo!!! Jetzt höre ich lieber auf, bevor mein Vortrag über die Historie Europas akademische Maße annimmt ;):) und verabschiede mich bis heute abend (die Kinder vertreiben mich vom PC :mad:, wollen spielen).

 

Es grüßt euch

Sandrino

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Hab auch noch einen, ist ein Riesenteil, ca. 42 cm im Durchmesser. Da ich aber nicht der gross Pilzkenner bin, weiss ich auch nicht, was das für ein Exemplar ist.

 

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G2 mit 14-42/ISO160/1/60sec, f=7,1

 

Gruss

Frank

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Hallo Frank,

 

der gehört in die Familie der Porlinge - das ist ein Riesenporling, übrigens ungenießbar.

Gestern habe ich in "meinem" Park einen jährlich Wiederkehrenden aufgenommen, wächst am Fuße einer gefällten Buche mit gigantischem Durchmesser.

Die Buche hatte sicher ihre 5 Meter (Umfang) und der Pilz, den du hier siehst ungefähr 2 (Meter in der Länge).

Später kann ich ihn nicht mehr fotografieren da zu groß.

Er wächst pro Tag ca. 40-50 cm in der Breite.

 

5048960.jpg

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Hallo Frank,

 

Wolfgang hat es teilweise korrekt bezeichnet.

Es ist ein Riesen-Porling (meripilus giganteus) allerdings im jungen Zustand doch essbar. Später wird er zäh und ungenießbar. Das merkt man beim "Brechen" wenn er sich schon lederartig anfühlt.

 

... und Hallo Wolfgang,

 

vielleicht kannst du mir helfen bei der Bestimmumg dieses Pilzes.

Ich tippe auf glänzender Lackporling (ganoderma lucidum) in seiner Jugendform, allerdings bin ich mir nicht so sicher, denn so wie abgebildet finde ich ihn in keinem meiner Bücher. Den habe ich auf einem "Stapel" abgesägten Birkenstämmen gefunden.

 

Gruß

Sandrino

 

PS: bitte die Qualität des Bildes zu ignorieren :)

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  • 5 years later...
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