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Hallo allerseits. :)

 

Ich plane aktuell den Umstieg von meiner kompakten Kamera in eine etwas größere Klasse. Nach vielen Berichten im Internet glaube ich das optimale Modell in der Lumix GF1 gefunden zu haben: Insbesondere der Artikel bei dpreview.com, dieser Bericht , all diese Bilder und dieser Reisebericht haben mich stark beeindruckt.

 

Aktuell schwirren mir allerdings einige Fragen im Kopf herum, auf die ich weder hier noch anderwo Antworten gefunden habe. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn mir jemand damit weiterhelfen könnte.

 

  • Die GF1 hat keinen Sucher. Ich lese immer wieder von Personen, die darauf nicht verzichten können - wieso? Bringt das Display als Ersatz irgendwelche Nachteile mit sich, die über die schlechte Sicherbarkeit im prallen Sonnenlicht hinausgehen?
  • Mir geht es darum, tiefer in die Materie eintauchen zu können. Bei einer DSLR bieten sich dafür immer neue Möglichkeiten, gerade durch die große Menge an Zubehör. Hat auch die GF1 für einen Anfänger genug Luft nach oben? Oder tritt das Phänomen meiner kompakten Kamera auf: Der Fotograf wird besser und stößt schnell an die Grenzen des Gerätes?
  • Das 20mm-Objektiv scheint eine herausragende Qualität zu bieten, hat aber offensichtlich keinen Zoom. Welche Linse könnte man den nach dem Kauf als erste Erweiterung der Ausrüstung anpeilen, wenn das Ganze als Hobby betreibt und finanziellen Einschränkungen unterworfen ist?
  • Die GF1 hat keinen Bildstabilisator. In welchen Situationen wird sich das denn negativ bemerkbar machen? Vom 20mm-Objektiv weiß ich, dass es auch keinen eingebauten IS hat - bieten dafür andere Objektive diese Funktion?
  • In dieser Diskussion auf reddit.com fragte jemand, ob er sich die GF1 oder die D90 von Nikon kaufen sollte. Die Leute rieten ihm allesamt zu letzterer. Bei der GF1 handle es sich um ein Zwischending, eine Zweitkamera; wer richtig mit dem Fotografieren loslegen wolle, sollte sich lieber direkt eine DSLR holen. Wie steht ihr dazu?
  • Im Sommer geht's für mich nach China, da hätte ich gerne eine Kamera. Lohnt sich eventuell das Warten auf einen Preisverfall oder ein Nachfolge-Modell, das bemerkenswerte Vorteile und Neuerungen mit sich bringt?

Viele Frage, viel Text. Wäre super, wenn mir jemand aus seiner Erfahrung mit diesen Sorgen berichten könnte. :)

 

Gruß,

Lena

bearbeitet von Fillion
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Hallo Lena,

viele und berechtigte Fragen - erstmal herzlich willkommen!

 

Ohne Anspruch auf die letztendliche Wahrheit:

 

* für mich würde der Sucher so viel Wert sein, die G1 zu nehmen und Geld zu sparen ;) zumal sie dann das klappbare Display mitbringt. Das ist aber kein K.O.-Kriterium, wenn du gewohnt bist mit dem Display zu fotografieren

 

* sicherlich hat die GF1 Grenzen; aber ich wage zu behaupten, daß viele Besitzer begrenzter sind als ihre Kamera :o

 

* das Kit-Zoom 14-45mm ist preiswert und sehr gut, hat sogar einen integrierten Stabilisator und ist immer noch kompakt; aber eigentlich reicht das 20er für viele Gelegenheiten

 

* Stabilisatoren findest du in den anderen Linsen (von Pana) für die GF1

 

* ich kenne die D90 nicht, aber in meinen Augen die freundlichen Ratschläger auch nicht die GF1; sagen wir es anders: ein gutes Bild mit der GF1 unterscheided sich nicht sichtbar von dem einer DSLR. Wenn man die Einschränkungen (fehlender Sucher und kein schwenkbares Display) nicht als solche empfindet, kann man fast alles machen, was eine "große" auch kann

 

.. eben habe ich das schon an anderer Stelle geschrieben: verlasse dich auf deine Intuiton und wähle die Kamera, die dir am sympathischsten scheint; wichtig ist, daß du sie gerne dabei hast und gerne mit ihr fotografierst - der Rest hängt alleine von deiner Beschäftigung mit dem Thema ab

Gruß Thorsten

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Hallo Lena,

 

herzlich willkommen hier im Forum.

 

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass du mit der GF1 bestimmt sehr viel Freude haben wirst. Ich hatte eine Canon EOS 400d und mit war sei einfach zu schwer zum schleppen. Einziger Vorteil den ich persönlich empfinde: sie löst etwas schneller aus als die GF1 und man kann schneller wieder ein nächstes Bild machen (Vielleicht mach ich aber auch etwas falsch:o, bin ja auch erst am Anfang meiner Künste)

 

Ich bin allerdings kein Profi, aber nach meinem Empfinden sind die Bilder genauso gut wie von der Canon, ich meine sogar ein bisschen besser, da ich fast alle Bilder (in Räumen) ohne Blitz machen konnte bisher.

 

Ich habe in einem Fotogeschäft auch den Aufstecksucher ausprobiert und bin eigentlich ganz gut damit zurechtgekommen, trotz Brille, mir ist er im Moment nur einfach zu teuer.

 

Objektive gibt es ja einige zum dazukaufen, die man natürlich gerne alle haben möchte:D, aber für den Anfang sind, lt. den Ratschlägen doch das Pancake und das 14-45mm eine gute Sache.

 

Letztendlich denke ich, die Kamera alleine macht nicht die guten Bilder.

 

Von der noch fleißig Übenden

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Hi Lena,

 

willkommen, obwohl ich mich auch erst vor ein paar Tagen angemeldet habe.

Ich komme aus der DSLR Ecke und beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem fotografieren meine erste DSLR hatte ich mit 15, das ist jetzt mittlerweile 30 Jahre her. Ich bin auf dem Weg zum mFT System zu wechseln und sehe den Hauptvorteil bei diesem System in der Gewichtsersparnis. Deine Fragen sind berechtigt und ein FT oder mFT System kann in vielen Punkten einer DSLR nicht das Wasser reichen. Aber auch beim stöbern der Foren wird einem im wieder klar, nicht jeder der einen Schraubenzieher in der Hand halten kann ist Techniker.

Will sagen viele Leute rennen mit einer DSLR rum und verwenden das Teil im P Modus, weil Sie nicht schnallen das P nicht Profi bedeutet.

Einige Punkte will ich nun aufzählen, die noch besser werden sollten.

Das Rauschverhalten der mFT Kameras reicht nicht an das der DSLRs heran. Der Autofokus ist langsamer, das Panasonic 20 7 1.7 braucht gefühlt doppelt so lange wie ein DSLR Objektiv der besseren Sorte. Den fehlenden Sucher bei der GF1 wirst du gerade bei Sonnenlicht vermissen, dann siehst du kaum noch was wenn die Sonne auf das Display knallt.

Zu einem Portraitworkshop wirst du wohl auch nicht mehr mit dem Teil können, weil die mFT oder FT für die DSLR'ler Spielzeug oder eine Zweitkamera sind. Das System ist recht jung aber wenn ich mir anschaue was Panasonic noch dieses Jahr an Objektiven auf dem Markt wirft, dann sehe ich in einem mFT System eine echte Alternative.

Was ich benötige das bietet mir die GF1, blitzen auf den zweiten Verschlussvorhang (heißt irgendwie anders, weil es gibt ja keinen Vorhang, glaube zumindest), einen Blitzanschluss an denen ich Funkauslöser anschliessen kann (da wird dann im M Modus fotografiert) und die Möglichkeit, die Kamera immer dabei zu haben.

 

Gruß Rene

Ich bin mit den Ergebnissen der GF1 zufrieden, das Makro steht auf der Wunschliste

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Hallo Lena,

 

im mFT-Forum wirst du natürlich nicht all zu viele Leute finden, die dir zur DSLR raten -- und im DSLR-Forum wird es genau anders herum aussehen. ;)

Die GF1 hat keinen Sucher. Ich lese immer wieder von Personen, die darauf nicht verzichten können - wieso? Bringt das Display als Ersatz irgendwelche Nachteile mit sich, die über die schlechte Sicherbarkeit im prallen Sonnenlicht hinausgehen?
Es ist -- neben der Sonnenlichtproblematik -- auch ein Gewohnheitssache. Wer seit 20, 30, 40 oder mehr Jahren fotografiert, und das immer mit Sucher getan hat, trennt sich ungern davon. Einen praktischen Vorteil hat der Sucher: du hältst die Kamera stabiler, wenn du sie auch gegen das Gesicht abstützt; am ausgestreckten Arm dagegen wackelt es automatisch besonders stark...

 

Die genannte G1 ist dann tatsächlich eine Alternative (wenn man nicht auch filmen will) -- für mich war sie es das allerdings auch nicht, mir gefällt die GF1 einfach viel, viel besser. Und sie ist noch etwas kompakter. Dafür nehme ich den Aufstecksucher in Kauf.

 

Mir geht es darum, tiefer in die Materie eintauchen zu können. Bei einer DSLR bieten sich dafür immer neue Möglichkeiten, gerade durch die große Menge an Zubehör. Hat auch die GF1 für einen Anfänger genug Luft nach oben? Oder tritt das Phänomen meiner kompakten Kamera auf: Der Fotograf wird besser und stößt schnell an die Grenzen des Gerätes?
Das Panasonic mTF-System deckt derzeit den Brennweitenbereich von 7 bis 200 mm ab -- auf KB bezogen sind das 14-400 mm, allerdings sind das Standardzoom und das Telezoom nicht übermäßig lichtstark (dafür klein und kompakt). Es gibt das ordentlich lichtstarke 20mm Standardobjektiv und ein leichtes Tele mit Makro -- damit deckst du sehr, sehr viele Bereiche ab. (Wobei das 45-200er am langen Ende wohl nicht mehr soooo toll ist -- aber extrem lange Brennweiten an einem so kleinen und leichten Gehäuse sind eh ein Problem.)

 

Und dann lassen sich die mFT-Objektive von Olympus anschließen (z.T. mit Funktionseinschränkung) und viele, viele Fremdobjektive mit entsprechenden Adaptern, dann aber eigentlich immer ohne Autofokus.

 

Das 20mm-Objektiv scheint eine herausragende Qualität zu bieten, hat aber offensichtlich keinen Zoom. Welche Linse könnte man den nach dem Kauf als erste Erweiterung der Ausrüstung anpeilen, wenn das Ganze als Hobby betreibt und finanziellen Einschränkungen unterworfen ist?
Das 14-45mm Zoom. Sehr gut und recht bezahlbar.

 

Die GF1 hat keinen Bildstabilisator. In welchen Situationen wird sich das denn negativ bemerkbar machen? Vom 20mm-Objektiv weiß ich, dass es auch keinen eingebauten IS hat - bieten dafür andere Objektive diese Funktion?
Der Stabi ist dann wichtig, wenn du keine Belichtungszeit wählen kannst, die kurz genug ist, um das Verwackeln zu verhindern. Das ist systembedingt ein umso größeres Problem, je länger die Brennweite wird. Beim 20er ist der Stabi m.E. verzichtbar (wie auch beim 7-14er Zoom), bei den längeren Brennweiten ist er bei Pana eingebaut.

 

Etwas ungeschickt ist, dass bei Olympus der Stabi im Kameragehäuse sitzt, bei Pana im Objektiv -- wenn du also Olympus mFT-Objektive an der GF1 verwendest, hast du keinen Stabi.

 

In dieser Diskussion auf reddit.com fragte jemand, ob er sich die GF1 oder die D90 von Nikon kaufen sollte. Die Leute rieten ihm allesamt zu letzterer. Bei der GF1 handle es sich um ein Zwischending, eine Zweitkamera; wer richtig mit dem Fotografieren loslegen wolle, sollte sich lieber direkt eine DSLR holen. Wie steht ihr dazu?
Die implizierte Aussage, mit der GF1 könne man nicht 'richtig' fotografieren, ist m.E. schlicht Unsinn. Rene hat einige Nachteile des mFT-Systems benannt, die z.T. auf der Sensorgröße, z.T. auf der AF-Methode beruhen. Aber da ist immer die Frage, was man eigentlich vor hat. Das Sensor-Rauschen ist nur ein Problem, wenn du eine höhere Empflindlichkeit einstellst; die AF-Geschwindigkeit wenn du sehr schnelle Motive hast -- mich stört beides bei der GF1 nicht.

 

Der riesige Vorteil des Systems: es ist leicht und kompakt. Bei der DSLR ist schon das Gehäuse deutlich größer und schwerer, und auch die Linsen sind im Vergleich richtige Brocken -- selbst wenn sie die gleiche Lichtstärke wie die Pana-mFT-Linsen mitbringen; wenn es lichtstärker werden soll, wird es richtig groß, schwer und teuer.

 

Ich ärgere mich lieber, wenn ab und an mal ein Bild nicht ganz so klappt wie gedacht, weil mir eine Blendenstufe fehlt, als regelmäßig, weil ich den ganzen SLR-Linsenfuhrpark wieder mal nicht mitgeschleppt habe (das war allerdings noch zu Analogzeiten). ;)

 

Dass Leute die GF1 belächeln -- mag sein, so what? Die Qualität ist sehr ordentlich. Und letztlich sollte für dich entscheidend sein, ob du damit gerne fotografierst. Dass mit großen DSLR-Systemen noch mehr möglich ist, steht außer Frage -- aber mit mFT geht sehr, sehr viel. Auch für gehobene Ansprüche (wenn ich mir die Bilder hier z.T. so anschaue...).

 

Im Sommer geht's für mich nach China, da hätte ich gerne eine Kamera. Lohnt sich eventuell das Warten auf einen Preisverfall oder ein Nachfolge-Modell, das bemerkenswerte Vorteile und Neuerungen mit sich bringt?
Gerade bei Computern und ähnlichen Produkten gilt letztlich: den 'richtigen' Zeitpunkt wird man nie treffen, denn die Entwicklung steht nicht still. Riesige Entwicklungsschritte bei den mFT-Gehäusen erwarte ich persönlich allerdings nicht. Die angesprochenen Nachteile sind systembedingt (Bildrauschen: Sensorgröße im Vergleich zum Vollformat) bzw. waren Entscheidungen von Panasonic (Kontrast-AF), daran wird sich nichts grundlegendes Ändern.

 

Entscheiden wäre für mich: Wenn ich auf 'große Fahrt' gehe, möchte ich mich nicht mit unbekannter Technik herumschlagen müssen. Ein, zwei Monate Eingewöhnungszeit um die technischen Möglichkeiten und Einschränkungen kennen zu lernen und die Kamera mit all ihren Möglichkeiten 'blind' zu beherrschen wären mir ein paar Euro Mehrpreis eindeutig wert!

 

Gruß,

Jochen

bearbeitet von jopetz
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Ich fotografiere jetzt neben der LX3 auch mit der Lumix GF1. Vorher hatte ich die Pen E-P1. Eine schöne Kamera, aber ich war nicht so ganz zufrieden mit ihr, sie tat sich schwer gegenüber der LX3. So dachte ich dann das sich das 4:3 System überhaupt nicht lohnt. Nachdem ich dann Aufnahmen von der GF1 gesehen habe, habe ich die Pen verkauft, fotografiere jetzt mit der GF1. Hätte ich mir gleich holen sollen. Die LX3 wird natürlich auch noch benutzt.

 

Natürlich habe ich auch mit einer Spiegelreflex geliebäugelt, aber durch eine Sprunggelenkoperation, Sprunggelenkversteifung, muss ich halt darauf achten wieviel Gewicht ich mit mir herum schleppe. Und so ist die GF1 ein wunderbarer Kompromiss, zwischen Kompakt und Spiegelreflex. Immerhin schleppe ich nicht mehr die Leica R8 mit mir herum, erstmal ist die Belastung zu groß, und ich bin mit der Leistung der GF1 wirklich zufrieden.

 

Das wichtigste ist aber Spass am fotografieren, mit jeder Kamera kann man gute Aufnahmen machen. Es gibt keine "beste" Kamera, sondern die mit welche Du am besten zurechtkommst. Für die Street Fotografie, Reisefotografie ist die GF1 sehr gut geeignet, ich sehe sie wie eine Leica CL.

 

Wenn man natürlich das optimale aus den Fotos herausholen möchte, dann kommt schon eine Spiegelreflex in Frage, nur ist es damit nicht getan, um die Aufnahmen in der gleichen Qualität vorführen zu können wie mit einen Diaprojektor baucht es schon einen Beamer der für diese Ansprüche den Preis eines Kleinwagens hat. Die billigen kommen da nicht heran.

 

Für meine Ansprüche, die Aufnahmen am Flachfernseher zu betrachten, vorzuführen, oder am PC, würde die LX3 allemal reichen, dank der Wechselobjektive, und dabei trotzdem noch leicht, fotografiere ich gerne mit der GF1.

 

Ach ja, und richtig fotografieren, mein Bruder war Reinzeichner bei einer Werbeagentur. Hat aber auch fotografiert, mit den Profikameras. Privat hat er fast nur seine alte Kodak Retina benutzt, für Schwarzweiß. Immer wieder wurde er bewundert wegen der tollen Aufnahmen, oft mit der Frage, was hast Du denn für eine Kamera. Darüber hat er sich immer amüsiert. Selbst mit seinen Handy oder einer einfachen Kamera brachte er bessere Aufnahmen hervor als mancher mit einer Profiausrüstung.

 

Also, richtig fotografieren heißt sehen lernen, spaß am fotografieren haben, die Technik ist nur ein Mitel zum Zweck.

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Mir geht es darum, tiefer in die Materie eintauchen zu können. Bei einer DSLR bieten sich dafür immer neue Möglichkeiten, gerade durch die große Menge an Zubehör. Hat auch die GF1 für einen Anfänger genug Luft nach oben? Oder tritt das Phänomen meiner kompakten Kamera auf: Der Fotograf wird besser und stößt schnell an die Grenzen des Gerätes?

 

 

 

Hallo Lena,

"tiefer in die Materie eintauchen" geht nur mit Übung, Gesprächen, evtl. einem Fotokurs und viel Lesen, auch hier im Forum.

Wenn Du "richtig Fotografie von der Pieke auf" lernen willst, dann bescheide Dich: Weniger ist mehr!

Fang nur mit dem 20er an, die Bildmöglichkeiten dieses Objektivs reichen erst mal eine kleine Ewigkeit.

Große Ausrüstungen schränken nur die Kreativität ein, die Festbrennweite erzieht gnadenlos zu sorgsamer Bildkompostion.

Nimm Deine alte Kompaktkamera mit und mach Vergleichsbilder mit dem eingebauten Zoom, relativ schnell wirst Du merken, dass Du Dir bei der Festbrannweite mehr Gedanken zum Bildaufbau machst. Bei Zoom besteht (zumindest empfinde ich das ganz deutlich so!) die Gefahr einfach am Platz stehen zu bleiben und heran- oder weg zu zoomen, da entgeht einem viel, wenn man den Standpunkt nicht wechselt.

Nach "oben offen" ist mFT allemal: Es lassen sich mittels (günstiger China-) Adapter so ziemlich alle Linsen der Welt adaptieren:

Vom 7,5er Canon Fisheye bis zum 840mm Zeiss Telementor Teleskopobjektiv reicht meine Sammlung. Das geht so kaum an eine DSLR.

Hab' Spass, vergleiche aber vorm Kauf noch die universellere & günstigere G1 mit der schöneren kompakteren GF1!

Thomas

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Hallo Lena,

 

ein paar Anmerkungen von mir:

 

  • Sicher ist es nicht unwichtig, welche Funktionen die Kamera bietet, aber es erscheint mir am wichtigsten, dass man sie auch mitnimmt, sonst gibt es nämlich gar keine Fotos. Also nimm die Kameras mit ein paar üblichen Objektiven in die Hand und lass dein Bauchgefühl zeigen, was du spontan davon hältst. Wie von duckrider vorgeschlagen solltest du zur GF1 auch die G1 mal anschauen. Vielleicht will dein Bauch eher eine Baby-DSLR als eine Baby-Leica für Arme. :D (Um es vorweg zu nehmen, ich bin sehr glücklich mit der GF1 ;))
  • Egal, wie du dich entscheidest, du wirst ziemlich sicher ein paar Dinge finden, die an der anderen Kamera besser gelöst sind. Deine Ansprüche können sich im Laufe der Zeit natürlich auch ändern, dann musst du das eh nochmals überdenken und evtl. die Ausrüstung erweitern/tauschen. Auch mit einer DSLR Ausrüstung kann man schnell an die Grenzen stoßen und sich für etwas kompakteres entscheiden. Man muss sich im Laufe der Entwicklung nicht grundsätzlich für "mehr" entscheiden, weniger ist oft mehr. Das andere kommt natürlich öfter vor, Menschen sind nunmal prinzipiell in Richtung Habgier programmiert.
  • Der Sucher ist, wie schon beschrieben, Gewohnheitssache. Ich benutze zwar auch seit ein paar Jahren nur den Sucher (wenn auch keine 20), aber ich kenne nur wenige Kameras, die für mich als Brillenträger einen akzeptablen Sucher mit brauchbarem Einblick bieten. Ich bin froh am Display (genauso wie am Lichtschacht meiner Mittelformatkameras). Und wenn das Display nicht reichen sollte, werde ich mir überlegen, ob ich mir einen Aufstecksucher anschaffe oder halt auch mal schätze oder das Bild bleiben lasse oder ..., je nachdem, wie oft das vorkommt.
  • Zum Bildstabilisator: Der hilft in der Tat, bei schwierigen Lichtsituationen noch etwas herauszuholen. Fragt sich, wie oft das vorkommt. Ich halte ihn für eine sehr interessante Entwicklung, bin froh, dass es ihn gibt, wenn ich Bedarf habe, und halte dennoch dagegen, dass es abertausende von hervorragenden Fotos gibt, die ohne Stabi aufgenommen wurden. Siehe dazu auch den nächsten Punkt.
  • Grobe spontane Schätzung: Für 80 % aller Bilder benötigt man 20 % aller Funktionen der Kamera. Noch ein bisschen Philosophie am Morgen: Muss ich denn alles fotografiert haben? Lerne ich etwas dabei, wenn ich mich um die ganzen Funktionen kümmern muss? Bin ich dadurch wirklich schneller? Muss ich das überhaupt? Reicht es nicht mal aus, mit der Bildkomposition bei Motiven in "normalen" Situationen zu beginnen, der Autofokus und die automatische Belichtung nehmen mir dann anfangs ein notwendiges Übel ab und später komme ich vielleicht eh drauf, dass ich das auch selbst einstellen kann, damit es immer so passt, wie ich will?

Wie du schon schriebst: Viele Fragen, viel Text. ;) Ich habe mich bewusst allgemein gehalten und rate dir nicht zu der GF1, da ich da befangen bin. Aber vielleicht findest du dich in der einen oder anderen Aussage wieder. Zu den einzelnen Punkten wären mir noch weitere Ideen eingefallen, aber das hätte dann für den Anfang zu sehr ausgeholt. Mal sehen, wo dieser Thread noch hinläuft...

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Hallo allerseits. :)

Hallo einerseits :)

 

Die GF1 hat keinen Sucher. Ich lese immer wieder von Personen, die darauf nicht verzichten können - wieso?

In Bodennähe kannst Du die Schwäche des Displays (nicht klappbar) ausgleichen. Andererseits: Den Sucher einer D90 würde ich nicht überschätzen, er ist klein und dunkel.

 

Bringt das Display als Ersatz irgendwelche Nachteile mit sich, die über die schlechte Sicherbarkeit im prallen Sonnenlicht hinausgehen?

Ja, du hast automatisch nicht so eine stabile Haltung wie durch den Sucher. Bei der Nutzung eines Suchers liegt die Kamera näher am Körper (angewinkelte Arme, Abstützung an der Stirn). Beim Display hast Du die Arme gestreckt und verstärkst das Zittern erheblich.

 

Hat auch die GF1 für einen Anfänger genug Luft nach oben?

Für das, was Dir nach Deiner Beschreibung gefallen hat (Reiseberichte), definitiv ja. Für speziellere Anwendungen wie Architektur (Tilt-Shift-Objektive), echte Makro- und Mikrofotografie (Maßstab 1:1 und darunter), Studiofotografie, Fotografie in schnellen Bildfolgen, definitiv nein.

 

Der Fotograf wird besser und stößt schnell an die Grenzen des Gerätes?

Wenn Du meinst, dass Du auf Grund Deines Könnens an die Grenzen stösst, hast Du Dich schon überschätzt. Es ist gerade umgekehrt: Der Könner kommt mit wenig aus, der Anfänger neigt dazu, die eigene Unfähigkeit auf das Equipment zu schieben. Ausnahmen sind die physikalischen Grenzen, wenn Du also bestimmtes Rauschen minimieren willst, die Einbussen bei der reinen Softwareshifterei nicht akzeptierst, übermässige Reflexe bei starkem Gegenlicht verhindern musst usw.

 

Das 20mm-Objektiv scheint eine herausragende Qualität zu bieten, hat aber offensichtlich keinen Zoom.

Weil es eine Festbrennweite ist, ist es zu dem Preis so gut!

 

wer richtig mit dem Fotografieren loslegen wolle, sollte sich lieber direkt eine DSLR holen. Wie steht ihr dazu?

Ohne ganz konkretes Fotografenprofil ist das Geschwätz von Dummbeuteln! Ich habe sowohl die GF1 als auch eine sogenannte "Profiausrüstung". Neben Fotoaufträgen verkaufe ich das eine oder andere Bild, muss aber zum Glück nicht davon leben. Dürfte ich nur ein System haben wäre es heute das um die GF1 herum. Unterschätze bei allem das Bauchgefühl nicht: Eine Kamera, die Dir gut in der Hand liegt, dessen Menu Du magst, wirst Du trotz aller möglichen Einschränkungen mehr nutzen als eine Kamera, mit der Du nicht warm wirst. Also, lass auch Dein Gefühl sprechen!

bearbeitet von Nikus
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Hallo Lena,

 

willkommen im Forum :) auch wenn ich selber noch sehr neu hier im Forum bin, kaum Ahnung und noch nicht einmal meine bestellte GF1 + 20er Pancake erhalten habe, finde ich genau dieselbe Fragen wieder, die ich mir vor dem Kauf gestellt habe!

 

Kann Dir daher auch nur die Gründe mitteilen, aufgrund derer ich mich für die GF1 entschieden habe und gegen ein DSLR-System, wohlwissend, dass man immer einen Kompromiss eingeht:

 

  • kompakte Grösse! Bin viel unterwegs, bes. mit dem Rennrad, und da zählt jedes Gramm; vor allem hat man sie dadurch auch immer dabei, und überlegt nicht lange vorher wie bei einem schwereren / sperrigerem Swstem, ob man's nun mitnimmt, oder nicht.
  • Bildqualität mit dem Pancake ist hervorragend, zumindest bis Iso 800, und vergleichbar mit DSLRs in den von mir vorhergesehenen Einsatzbereichen;
  • verfügbare Objektive decken die Einsatzzwecke vollständig ab;
  • "Genug" Einstellmöglichkeiten + die Möglichkeit der manuellen Kontrolle. Und wenn man Einsteiger ist, muss man sich sowieso erst an die ganzen Einstellungen rantasten und lernen - egal ob (µ)FT- oder DSLR-System ;)
  • optische Sucher ist nachrüstbar.

Die mFT-spezifischen Nachteilen, und jene der GF1 an sich (fehlender integrierter Bildstabi, im Moment noch etwas teuer) wiegen die o.g. Vorteile nicht auf. Was aber in meinen Augen das wichtigste ist - magst Du die Kamera, liegt sie Dir gut in der Hand, kommst Du mit der Bedienung zurecht; dann macht das Erlernen der Funktionen auch Spass :)

 

Viele Grüsse,

Wolfram

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Ein großes Dankeschön für die vielen umfangreichen Antworten! Die Möglichkeiten der GF1 klingen absolut überzeugend, gerade weil ich ihre Einschränkungen nur bedingt als relevant für mich erachte. Einzig der Punkt mit dem Bildrauschen stimmt mich etwas nachdenklich, die geringe Größe der Kamera legt es ja regelrecht nahe, sie auch bei nächtlichen Ausflügen mitzunehmen. Hat zufällig jemand Bilder zur Hand, auf denen sich erkennen lässt, wie sich dieses Problem in der Praxis auswirkt?

 

Darüber hinaus bin ich wegen dem Preis ein wenig am Grübeln - günstige, offenbar sehr gute Einsteiger-DSLRs wie die Canon 1000D und die Pentax K-x sind nun einmal für weniger Geld zu bekommen. Der englische Ableger von Amazon, also Amazon.co.uk, hat dahingehend ein interessantes Angebot: Zusammen mit dem 20mm-Objektiv gibt's die GF1 günstiger als in Deutschland, obendrauf lässt sich eine 50 Pfund-Cashback-Aktion nutzen. Heraus kommt dabei ein Preis von umgerechnet 642€ zzgl. Versandkosten.

 

Nun wäre interessant zu wissen, wie Panasonic es in dem Fall mit der Garantie handhabt und ob die Cashback-Aktion trotz länderübergreifendem Kauf funktioniert. Kennt sich zufällig wer damit aus? Englisches Handbuch und englisches Menü stellen kein Problem dar. Oder lieber den Kauf eines gebrauchten Modells anpeilen?

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Hallo Lena, meine zweite Erfahrung mit der G1 (gleicher Sensor) war Dunkelheit. Ich habe einige Sachen & Kameras hier im Forum günstig erstanden, vollkommen problemlos und sehr freundlich; allerdings findest du in Deutschland die Kamera eher im Fachhandel günstig als online - das hängt damit zusammen, daß Panasonic den Online-Vertrieb weitgehend verhindert.

 

Interessant ist, daß fast jeder Händler mit sich reden läßt, wenn man nicht den Eindruck vermittelt nur aufgrund des Preises bei ihm reinzuschneien, aber durchaus bereit ist wo anders auch zu suchen; manchmal wirkt so ein Seufzer: "ich hätte ja gerne, aber mein Budget liegt 100 Euro niedriger" schon kleine Wunder - nur fair bleiben muß man halt, kann man auch.

Gruß Thorsten

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...Einzig der Punkt mit dem Bildrauschen stimmt mich etwas nachdenklich, die geringe Größe der Kamera legt es ja regelrecht nahe, sie auch bei nächtlichen Ausflügen mitzunehmen. Hat zufällig jemand Bilder zur Hand, auf denen sich erkennen lässt, wie sich dieses Problem in der Praxis auswirkt?

 

Hallo Lena,

 

ich habe zwar nur die GH1 aber die unterscheidet sich bezüglich des Rauschens vermutlich nicht von der GF1. Meiner Meinung nach wird das Problem immer etwas überschätzt. Die Unterschiede zu einem APS-C-Sensor in Einsteiger-DSLRs sind gering bis nicht vorhanden. Dazu gibt es objektive Tests.

Signifikant sind die Unterschiede natürlich beim Vollformat oder Überformat (Leica-S). Auf jeden Fall kann man mit dem (µ)FT-System bessere Nachtaufnahmen als ehemals auf Film oder mit Kompaktkameras machen.

Persönlich akzeptiere ich lieber leichtes Rauschen (bis ISO 800 problemlos) als zu starke softwareseitige Rauschunterdrückung, die alle Details wegbügelt.

Außerdem hat der elektonische Sucher gerade bei schlechtem Licht enorme Vorteile gegenüber dem optischen bei einer SLR.

 

Die folgenden Bilder sind mit ISO 800 entstanden.

 

http://www.forum-fourthirds.de/objektiv-forum/4516-reisezoom-14-140-a-3.html#post35689

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Vielleicht noch ein Wort zum hier oft genannten Zittern am ausgestreckten Arm, beim fotografieren mit Display statt Sucher. Wenn man das mitgelieferte "Halsstativ", nämlich den Halsriemen, zur Stabilisierung nutzt, dann lässt sich die GF recht gut ruhig halten. Man muss halt nur kräftig gegen den Riemen drücken und ihn gespannt halten.

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  • 2 weeks later...

So, ich erlaube mir, den Thread noch einmal aufzuwärmen. Preislich komme ich noch nicht auf den grünen Zweig, in Kombination mit dem Pancake ist das nämlich eine ziemliche Anschaffung...

 

Mir schwirren da gerade ein paar Alternativen im Kopf herum:

 

  • Einfach das andere Kit mit 14-45mm-Objektiv nehmen. Das scheint - was man so liest - aber weniger schicke Ergebnisse als die 20mm-Linse zu produzieren (ist das so?) und macht die Kompaktheit der Kamera zu nichte.
  • Die G1 kaufen und notgedrungen auf die Film-Funktion verzichten. Vergleichen mit der GF1 scheinen die Abmessungen nicht exorbitant größer zu sein, gerade weil jedes verfügbare Objektiv diesen Handknubbel an der G1 überragt.
  • Auf die G10 warten. Die scheint preislich annehmbar zu sein und Filme wie Fotos zu machen; allerdings ist sie eben etwas klobiger als die GF1.

Insbesondere der Punkt mit der Größe von GF1 im Vergleich zur G1 verwirrt mich etwas. Leider konnte ich bisher nur erstere in die Hand nehmen, habe also keinen unmittelbaren Vergleich. Auf Bildern wirkt die G1 mit Objektiv aber nur unwesentlich größer als ihre kleine Schwester. Täuscht der Eindruck? Kann jemand meine Unentschlossenheit durch einen klugen Ratschlag beseitigen? :D

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Nein, "schicke Ergebnisse" erzielt der Fotograf;)

Das 20er ist lichtstärker & hat ein anderes "Bokeh", durch die grössere Öffnung wird die Hintergrundschärfe ganz einfach besser verarbeitet.

Das 20er isteine Spitzenoptik.

Das kleine Zoom allerdings auch: Sieht man von der geringeren Lichtstärke mal ab, dann ist das Objektiv für die allermeisten Situationen hervorragend abbildend.

 

Die GF1 ist die "schickere" Kamera: Vorteile sind die Kompaktheit und die höhere Wertigkeit beim Anfassen der Kamera, dazu kommt die Videooption.

 

Die G1 fühlt sich bein Anfassen eher nach Kunststoffkamera an, aber dassubjektiv. Sie ist mit ihrem eingebauten Sucher und dem klapp/drehbaren Display die deutlich universeller einsetzbare Kamera, wenn man nicht unbedingt auf Video angewiesen ist.

 

Der Größenunterschied ist nicht wirklich beeindruckend wenn das Zoom an den Kameras ist.

 

Die G1 wird derzeit als Neuset mit dem Zoom zu unter 500.-Euro "verramscht", ich würde Dir zur G1 mit dem kleinen Zoom raten, wenn das budget der limitierende Faktor ist.

 

Die kommende G10 wird sich preislich eher in GF1 Regionen denn in G1 Regionen bewegen, erst nach ca. 1 -2 Jahren wird der Preis aufgrund des dann kommenden Nachfolgemodells sinken.

Willst Du solange warten?

 

schönen Sontag

Thomas

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Insbesondere der Punkt mit der Größe von GF1 im Vergleich zur G1 verwirrt mich etwas. Leider konnte ich bisher nur erstere in die Hand nehmen, habe also keinen unmittelbaren Vergleich. Auf Bildern wirkt die G1 mit Objektiv aber nur unwesentlich größer als ihre kleine Schwester. Täuscht der Eindruck? Kann jemand meine Unentschlossenheit durch einen klugen Ratschlag beseitigen? :D

Ich denke, ein kluger Ratschlag ist z.B. "beide anfassen". :rolleyes:

duckrider hat jedoch schon gute Argumente geliefert. Falls die Größe immer noch ein Thema ist, dann hilft das hier vielleicht weiter:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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bearbeitet von skrohmer
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Zitat:

Das 20er ist lichtstärker & hat ein anderes "Bokeh", durch die grössere Öffnung wird die Hintergrundschärfe ganz einfach besser verarbeitet.

Das 20er isteine Spitzenoptik.

Das kleine Zoom allerdings auch: Sieht man von der geringeren Lichtstärke mal ab, dann ist das Objektiv für die allermeisten Situationen hervorragend abbildend.

 

Die GF1 ist die "schickere" Kamera: Vorteile sind die Kompaktheit und die höhere Wertigkeit beim Anfassen der Kamera, dazu kommt die Videooption.

 

 

... dem kann ich nur zustimmen, die GF1 sieht gut aus und fühlt sich sehr wertig an. Was aber noch wichtiger ist sind die Ergebnisse und das 20er PanCake liefert, soweit ich das beurteilen kann, spitzen Ergebnisse.

Den Body wirst du nicht ewig behalten ... Objektive schon eher ...

Derzeit nutze ich die GF1 noch als "MitnahmeCam", bin aber jeden Tag am überlegen ob ich nicht den ganzen Canon DSLR Kram verkaufe und die Tendenz geht eher in Richtung mFT. Die Bilder die du hier siehst sprechen für sich und mit den Objektiven, die demnächst kommen wird´s sicher interessant.

bearbeitet von rene 2
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Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe früher analog mit Spiegelreflex fotografiert. Durch Arthrose im Sprunggelenk, durch eine Sportverletzung, und Operation im letzen Jahr, Juni, wurde dann mein Sprunggelenk versteift, damit ich wieder einigermaßen ohne Schmerzen laufen kann. Aber aus diesen Grund wollte ich eine Kamera welche mich gewichtsmäßig nicht zu sehr belastet. So habe ich mir erst die LX3 zugelegt, dann die Olympus Pen E-P1. Von dieser war ich aber enttäuscht, die Aufnahmen waren nicht wesentlich besser als die der LX3, oder ist die LX3 einfach zu gut? Für einen guten Preis habe ich dann die Pen verkauft, und mir die Lumix GF1 zugelegt, welch ein Unterschied. Von dieser bin ich begeistert, ebenso von dem 14-45. Jetzt merke ich auch einen Unterschied zur LX3, obwohl ich diese natürlich immer noch benutze.

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... Die G1 wird derzeit als Neuset mit dem Zoom zu unter 500.-Euro "verramscht", ich würde Dir zur G1 mit dem kleinen Zoom raten, wenn das budget der limitierende Faktor ist...

 

Üblich sind mittlerweile 490.- Euro und gut gebraucht für 399.- Euro. Da sollte noch ein Pancake zusätzlich drin sein sein. Oder man nimmt das Doppelkit für ca. 700.- Euro. Billiger kann man vermutlich nicht in das µFT-System einsteigen und die Optiken passen dann immer noch auf eine zukünftige GF2 oder GF3.

 

Ich kenne das 14-45 mm leider nicht. Ich besitze nur das angeblich schlechtere 14-140 mm. Aber das kann es durchaus mit meinen alten Leica-Festbrennweiten aufnehmen. Zumindest im mittleren Zoombereich habe ich nichts zu meckern. Wenn die hohe Lichtstärke des 1,7/20 mm nicht gebraucht wird, wird man zum "kleinen" Zoom keine gravierenden Unterschiede bemerken, selbst wenn sie sich messtechnisch in Grenzsituationen nachweisen lassen.

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... dem kann ich nur zustimmen, die GF1 sieht gut aus und fühlt sich sehr wertig an. Was aber noch wichtiger ist sind die Ergebnisse und das 20er PanCake liefert, soweit ich das beurteilen kann, spitzen Ergebnisse.

 

dem kann ich nur zustimmen, nach 1.5 Wochen GF1 bin ich einfach nur begeistert. Sowohl die Qualität des Gehäuses als auch die der Bilder ist umwerfend, das lichtstarke Pancake hats mir angetan :)

 

Hier ein weiterer Größenvergleich, von dpreview (etwas runterscrollen):

 

Panasonic Lumix DMC-GF1 Review: 1. Introduction: Digital Photography Review

 

Liebe Grüße,

Wolfram

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