theab Geschrieben 29. April 2009 Share #1 Geschrieben 29. April 2009 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Eine schöne Eisenbahnbrücke aus dem Jahre 1910. Leider will die DB sie abreißen und durch einen schnöden Damm mit anheimelndem Fußgänger- und Radfahrertunnel "ersetzen". Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Lumix G1, G 14-45 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pferdefoto Geschrieben 29. April 2009 Share #2 Geschrieben 29. April 2009 Eine schöne Eisenbahnbrücke aus dem Jahre 1910. Leider will die DB sie abreißen und durch einen schnöden Damm mit anheimelndem Fußgänger- und Radfahrertunnel "ersetzen". Das ist ja eine Schande! So ein schönes Zeugnis der Architekturkunst der Jahrhundertwende müßte unter Denkmalschutz. Beeindruckend, wieviel Nieten da jemand dicht an dicht reingekloppt hat. Fotografisch finde ich es gut dokumentiert. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theab Geschrieben 1. Mai 2009 Autor Share #3 Geschrieben 1. Mai 2009 Das ist ja eine Schande! So ein schönes Zeugnis der Architekturkunst der Jahrhundertwende müßte unter Denkmalschutz. So ist es! Leider sind die Denkmalschutzbemühungen gescheitert. Es heißt, die Brücke sei nicht mehr ausreichend belastbar, um den laufenden Zugbetrieb weiterhin zu verkraften. Eine Restaurierung komme einem Neubau gleich und der ist der Bahn zu teuer. Einen Damm aufzuschütten sei billiger Grüße und einen schönen 1. Mai! Thorsten Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RoDo Geschrieben 1. Mai 2009 Share #4 Geschrieben 1. Mai 2009 ...Es heißt, die Brücke sei nicht mehr ausreichend belastbar, um den laufenden Zugbetrieb weiterhin zu verkraften. Eine Restaurierung komme einem Neubau gleich und der ist der Bahn zu teuer. ... Tja, so ist das leider manchmal. Diese beeindruckenden Nietenkonstruktionen, die bis in die 50er Jahre benutzt und erst dann durch Schweißkonstruktionen sukzessive abgewechselt wurden, sind dynamisch nicht sonderlich stabil. Ein wunderschönes Beispiel für drei Generationen Stahlbau ist die hier schon so oft gezeigte Hohenzollernbrücke. Sieht man sie von der Seite, so nimmt man nicht wahr, dass man drei hintereinander stehende Brücken sieht. Läuft man über den Brückensteg (und lässt sich mal von einem vorbeifahrenden Zug so kräftig durchschütteln, was die dynamische Belastung deutlich spüren lässt) dann sieht man, dass die südlichste Brücke noch aus der Kaiserzeit stammt, die mittlere nur ganz wenige Nieten bzw. Schauben zeigt (ich nehme mal an, in den 50er Jahren gebaut), und die nördliche eine reine Schweißkonstruktion darstellt. Und die schwingt beim Durchfahren eines Zugs genauso wie die uralte. Aber, bei allem: benutzte technische Teile haben sicher zu sein. Oldtimermentalität darf man sich da nicht leisten. Grüße Rolf Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theab Geschrieben 1. Mai 2009 Autor Share #5 Geschrieben 1. Mai 2009 Die technische Begründung nehme ich den Gutachtern auch durchaus ab. Eine andere Sache ist, wodurch die Brücke ersetzt wird. Städtebaulich ist der vorgeschlagene Damm leider keine Verbesserung. Grüße Thorsten Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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