Jump to content

Recommended Posts

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Eine schöne Eisenbahnbrücke aus dem Jahre 1910.

Leider will die DB sie abreißen und durch einen schnöden Damm mit anheimelndem Fußgänger- und Radfahrertunnel "ersetzen".

 

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

 

 

 

Lumix G1, G 14-45

Link to post
Share on other sites

Eine schöne Eisenbahnbrücke aus dem Jahre 1910.

Leider will die DB sie abreißen und durch einen schnöden Damm mit anheimelndem Fußgänger- und Radfahrertunnel "ersetzen".

 

 

Das ist ja eine Schande!

 

So ein schönes Zeugnis der Architekturkunst der Jahrhundertwende müßte unter Denkmalschutz.

 

Beeindruckend, wieviel Nieten da jemand dicht an dicht reingekloppt hat.

 

Fotografisch finde ich es gut dokumentiert.

Link to post
Share on other sites

Das ist ja eine Schande! So ein schönes Zeugnis der Architekturkunst der Jahrhundertwende müßte unter Denkmalschutz.

 

So ist es! Leider sind die Denkmalschutzbemühungen gescheitert. Es heißt, die Brücke sei nicht mehr ausreichend belastbar, um den laufenden Zugbetrieb weiterhin zu verkraften. Eine Restaurierung komme einem Neubau gleich und der ist der Bahn zu teuer. Einen Damm aufzuschütten sei billiger :(

 

Grüße und einen schönen 1. Mai!

Thorsten

Link to post
Share on other sites

...

Es heißt, die Brücke sei nicht mehr ausreichend belastbar, um den laufenden Zugbetrieb weiterhin zu verkraften. Eine Restaurierung komme einem Neubau gleich und der ist der Bahn zu teuer.

...

 

Tja, so ist das leider manchmal. Diese beeindruckenden Nietenkonstruktionen, die bis in die 50er Jahre benutzt und erst dann durch Schweißkonstruktionen sukzessive abgewechselt wurden, sind dynamisch nicht sonderlich stabil.

 

Ein wunderschönes Beispiel für drei Generationen Stahlbau ist die hier schon so oft gezeigte Hohenzollernbrücke. Sieht man sie von der Seite, so nimmt man nicht wahr, dass man drei hintereinander stehende Brücken sieht. Läuft man über den Brückensteg (und lässt sich mal von einem vorbeifahrenden Zug so kräftig durchschütteln, was die dynamische Belastung deutlich spüren lässt) dann sieht man, dass die südlichste Brücke noch aus der Kaiserzeit stammt, die mittlere nur ganz wenige Nieten bzw. Schauben zeigt (ich nehme mal an, in den 50er Jahren gebaut), und die nördliche eine reine Schweißkonstruktion darstellt. Und die schwingt beim Durchfahren eines Zugs genauso wie die uralte.

 

Aber, bei allem: benutzte technische Teile haben sicher zu sein. Oldtimermentalität darf man sich da nicht leisten.

 

Grüße

 

Rolf

Link to post
Share on other sites

Die technische Begründung nehme ich den Gutachtern auch durchaus ab. Eine andere Sache ist, wodurch die Brücke ersetzt wird. Städtebaulich ist der vorgeschlagene Damm leider keine Verbesserung.

 

Grüße

Thorsten

Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...