Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Objektiv Alternative:

Minolta AF 100mm F2.8 Macro D A-mount lens reviews

Adapter A>E Mount verwenden. Ich habe meines vor einigen Monaten verkauft, da ich am L-Mount genügend Alternativen habe.

OT:

an meinen L-Mount Cams schätze ich die ABM 0,50 Objektive (am langen Ende) 24-105 mm und 70-300 mm. Interessant können auch TC sein, die den ABM erhöhen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb sardinien:

Objektiv Alternative:

Minolta AF 100mm F2.8 Macro D A-mount lens reviews

Adapter A>E Mount verwenden. Ich habe meines vor einigen Monaten verkauft, da ich am L-Mount genügend Alternativen habe.

OT:

an meinen L-Mount Cams schätze ich die ABM 0,50 Objektive (am langen Ende) 24-105 mm und 70-300 mm. Interessant können auch TC sein, die den ABM erhöhen.

Vielen Dank für die Empfehlung!🤭 Was sind TC? Zwischenringe? Wenn ja, kann man irgendwie abschätzen wie viele man da braucht?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Sopie2002:

Was sind TC?

Telekonverter vergrößern das auf den Sensor projizierte Bild. Am häufigsten sind Telekonverter mit den Vergrößerungsfaktoren 1.4x und 2x. Diese verlängern die Gesamtbrennweite um den jeweiligen Faktor, verringern aber auch die Lichtstärke um den gleichen Faktor. Das heißt ein 100mm f/2.8 mit 1.4x Konverter wird zum 140mm f/4, mit 2x Konverter ergibt es 200mm f/5.6. Qualitativ sieht es so aus, dass es von keinem Hersteller einen 2x Konverter gibt, welcher die Bildqualität nicht merkbar mindert. Ein sehr guter 1.4x Konverter kann mit einem sehr guten Grundobjektiv durchaus gute Ergebnisse liefern, in dem Sinne, dass die Qualität in einem akzeptablen Maß gemindert wird. Es ist zu beachten, dass viele Telekonverter eine vorstehende Frontlinse haben und damit nicht auf jedes Objektiv angesetzt werden können. Mit einem Makroobjektiv würde ich auf keinen Fall einen Telekonverter verwenden. Das sehen andere Leute anders. OM System ist sich nicht zu blöd, für das ohnehin lichtschwache Makroobjektiv 90mm f/3.5 einen 2x Telekonverter zu empfehlen. Na jeder wie er mag.

Nachtrag:

Neben den mechanischen Einschränkungen gibt es auch noch die Spielchen der Hersteller, dass manche Konverter nicht mit Objektiven eines anderen Herstellers funktionieren. Muss man im Einzelfall abklären, bevor man Geld ausgibt. Der Empfehlung von @RoDo nur einen Telekonverter zu verwenden, ist übrigens leicht nachzukommen. Bei den meisten Telekonvertern passt hinten ohnehin kein zweiter rein.

bearbeitet von tengris
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ah super, vielen Dank für die Erklärung! Nun sind Teleconverter ja nicht gerade günstig🫣 Wären Zwischenringe nicht auch eine Option? Da verliere ich halt Licht, gewinne aber im Gegensatz zum Teleconverter keine Vergrößerung, oder?🤔

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Sopie2002:

Wären Zwischenringe nicht auch eine Option? Da verliere ich halt Licht ...

Bin Bin beim Makro noch nie auf die Notwendigkeit von Zwischenringen gestoßen. Der "Lichtverlust" ist gering und wird durch die Messung in der Kamera berücksichtigt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Am 8.8.2025 um 09:54 schrieb Sopie2002:

Wären Zwischenringe nicht auch eine Option?

Theoretisch ja, aber da sprechen wir über einen anderen Effekt. Ich habe in einem früheren Beitrag darüber referiert, dass es vor einem halben Jahrhundert üblich war, dass Objektive starre Konstruktionen waren und beim Fokussieren in einer Schneckengangfassung vor und zurück bewegt wurden. Damit wurde über den Abstand zum Film - heute Sensor - fokussiert. Wenn der Schneckengang nicht ausreichend lang war - damals endete er bei 1:2 - konnte man dem mit zusätzlichen Zwischenringen auf die Sprünge helfen. Mit einem der damals gängigen Balgengeräte konnte der Auszug sogar auf 20+ Zentimeter verlängert werden. Mit der Auszugsverlängerung geht ein Lichtverlust einher, der allerdings nicht wie beim Telekonverter ein fixer Faktor ist, sondern mit der Auszugsverlängerung mitwächst. Bei 1:1 sind es zwei Blenden, das ist der Wert, den man sich leicht merken kann.

Heute sind - wie in vielen anderen Fällen auch - die Dinge komplizierter. Die zitierten alten Makroobjektive waren relativ lichtschwach - 50mm f/3.5 und 100mm f/4 - und waren für den Nahbereich konzipiert. Im Fernbereich fielen sie gegenüber Nicht-Makro Objektiven qualitativ ab. Das änderte sich in den früheren Achtziger Jahren mit der Nahbereichskorrektur (Close Range Correction) und später mit der Innenfokussierung, welche die CRC de facto inkludiert. Jetzt waren Objektive mit höherer Lichtstärke f/2 bis f/2.8 möglich, welche trotzdem im Fern- und im Nahbereich gute Ergebnisse liefern. Auch die aktuellen Objektive sind nach diesem Prinzip konstruiert. Doch kein Vorteil ohne Nachteil.

Nehmen wir als praktisches Beispiel ein Makroobjektiv 50mm /2.8 mit Innenfokussierung zur Hand. Bei Einstellung auf Unendlich ist es für Unendlich korrigiert. No na. Bei Einstellung auf 1:1 ist es auf Nahbereich korrigiert. So soll es sein. Zwischenringe mit 50mm gibt es heute nicht mehr, aber nehmen wir an, wir hätten noch ein 100mm Makro aus dem Jahr 1980. Da wäre einer dabei gewesen. Montieren wir diesen auf das moderne 50mm Makro und stellen es auf Unendlich. Jetzt haben wir einen Maßstab von 1:1 (50mm Auszug) und ein Objektiv, welches auf Unendlich korrigiert ist. Die Bildergebnisse werden damit sicher nicht so gut sein wie mit dem Objektiv ohne Ring auf 1:1, weil einfach die Korrektur jetzt völlig daneben ist. Fokussieren wir weiter in den Nahbereich, werden die Verhältnisse besser, weil sich die Objektivkorrektor in Richtung Nahbereich verändert. Wie sich das in der Praxis auswirkt muss man testen. Es hängt auch davon ab, wie pingelig man ist. Nikon hatte bei seinem historischen AI-s 105mm f/2.8 eine eigene Skala mit der empfohlenen Abblendung für akzeptable Ergebnisse aufgedruckt.

Auch ist zu berücksichtigen, dass Objektive mit Innenfokussierung schwieriger auf Zwischenringe reagieren. Es können Effekte auftreten, wie dass sich beim Fokussieren der Abbildungsmaßstab nur wenig ändert. Das sind aber Dinge, die man nicht in Regeln gießen kann. Da hat jedes Objektiv so seine dunklen Geheimnisse und Überraschungen.

Die Arbeit mit Zwischenringen ist durchaus interessant, wenn man aus einem kurzen Teleobjektiv etwas mehr Makro heraus quetschen will. Im echten Makrobereich haben sie heute sehr stark an Bedeutung verloren. Wenn es in Bereiche jenseits von 1:1 gehen soll, feiern heute die guten alten Lupenfotoobjektive in modernisierter Fassung Renaissance.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Toller Beitrag! Nur haben wir uns Lichtjahre von den Erwartungen von @Sopie2002entfernt, die etwas im Nahbereich filmen möchte, Dabei kommt es nicht auf den letzten Knack an Schärfe und Bildqualität an. Für den Platz bräuchte sie eine längere Brennweite mit dann leider nur geringer Schärfentiefe oder ein kleines Sensorformat. 

Ich würde empfehlen, es erst einmal mit einer Halterung für ein Smartphone zu probieren und dessen Videofunktion benutzen. Mit großer Schärfentiefe!

 

 

 

bearbeitet von RoDo
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei so stark textlastigen Threads ist es nur eine Frage der Zeit, bis jemand reinplatzt:

"Ja aber dieses ganze Theoriezeug ist doch nur etwas für Techniknerds! Wir wollen gute Bilder haben! Darauf kommt es doch an!"

Ganz meine Meinung. Aber wir sind nun mal Techniknerds. An den Bildern arbeiten wir noch.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb RoDo:

Nur haben wir uns Lichtjahre von den Erwartungen von @Sopie2002entfernt, die etwas im Nahbereich filmen möchte,

Geschenkt. Vielleicht kann es ja jemand anders brauchen.

Zu @Sopie2002's Aufgabenstellung: Ein kleines Beispiel könnte helfen, eine klarere Vorstellung von den Erwartungen zu gewinnen. Bei "Miniaturwelten" denke ich eher an eine Modelleisenbahn und die würde ich nicht ausschließlich aus der Drohnenperspektive filmen wollen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 8.8.2025 um 09:54 schrieb Sopie2002:

Ah super, vielen Dank für die Erklärung! Nun sind Teleconverter ja nicht gerade günstig🫣 Wären Zwischenringe nicht auch eine Option? Da verliere ich halt Licht, gewinne aber im Gegensatz zum Teleconverter keine Vergrößerung, oder?🤔

Wie ist eigentlich der Abstand zum Motiv? Eventuell kämen schwache Nahlinsen in Frage.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...