Photoscape X ausprobiert

[Silvester]

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Ich war ja immer noch auf der Suche nach einem handlichen Programm. Ich denke, ich habe es in  Photoscape X gefunden. Es ist  ist mit dem alten Photoscape nicht vergleichbar, die Benutzeroberfläche wirkt deutlich attraktiver, die Werkzeuge sind reichhaltig, aber doch leicht zu finden und anzuwenden. Ist allerdings auch viel Unsinniges dabei (wie fast überall).Es gibt weder eine Anleitung noch Bücher zu dem Programm, nur ein paar undeutliche Videos. Ich kam aber trotzdem mit allem gut zurecht; das bedeutet, dass es wirklich einfach ist.

Das Programm ist kostenlos, Download funktioniert reibungslos. Es hat mich so überzeugt, dass ich gleich die Bezahlversion Photoscape x pro gekauft habe. 40 Euro, lästiger Download-Vorgang, habe ich nur mit der Microsoft-Mitarbeiterin geschafft, die es per Zugriff auf meinen Computer installierte. Ich weiß nun nicht mehr, was im einfachen X  und was nur im x Pro enthalten ist. Das Programm kann RAW (allerdings nicht brillant, man muss am Ergebnis noch rumpuzzeln) und alle wesentlichen Bearbeitungen. Besonders gut funktioniert partielle Bildbearbeitung, Klonen ebenfalls, Ebenen sind nach meinen lückenhaften Erkenntnissen eher rudimentär und vor allem zur Kombination von Bildinhalten sinnvoll und zum Freistellen von Bildinhalten. Besonders gefällt mir die Schnelligkeit und das Speichern: Es harmoniert perfekt mit Picasa, ich kümmere mich nicht um Dateinamen, ein Klick, und das Bild landet da, wo es herkommt, das funktioniert auch bei Ebenen-Kompositionen.

Mein Vergleich mit Affinity: Könner und Leute, die viel Zeit haben, können mit Affinity mehr anfangen (Isolieren von Bildinhalten ist da etwas besser), aber Softwaremuffel sollten Photoscape x mal versuchen, kost ja nix. Es ist dreimal so schnell wie Affinity. Die Handbücher zu Affinity haben einen Umfang, für den mir das Leben dann doch zu kurz ist (bis 950 Seiten). Zu Photoscape x gibt es keine Bücher, die sind auch nicht nötig.