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Hallo liebe Forenmitglieder,

 

nachdem ich mich hier vor einigen Tagen registriert und auch schon ohne mich vorzustellen, etwas gepostet habe, möchte ich meine Vorstellung nun gerne nachholen:

 

ich heiße Katja und lebe im Schwarzwald. Bisher fotografiere ich mit Canon DSLR und habe mir vor einiger Zeit dann nach langem Sparen endlich den Traum einer wirklich guten Kamera erfüllt. Hier im Forum bin ich sozusagen über Umwege gelandet, als ich nach einem für meine Kamera geeigneten Panoramakopf gesucht habe und in diesem Zusammenhang der Begriff "spiegellose Systemkamera" fiel. Da ich ehrlich nicht wusste, was darunter zu verstehen ist, da ich mich noch nie mit der Thematik beschäftigt hatte, bin ich neugierig geworden, habe im Internet gesucht und bin dabei auf dieses Forum gestoßen. Seitdem lese ich hier interessiert mit und komme angesichts dessen, was mit modernen spiegellosen Kameras alles möglich ist, aus dem Staunen nicht mehr heraus.

 

Eigentlich hatte ich nicht im Traum daran gedacht, mich überhaupt nochmals für ein anderes System als DSLR zu interessieren oder aber gar einen Systemwechsel in Erwägung zu ziehen aber nach allem, was ich hier lese, werde ich mich nun wohl doch ernsthaft mit dieser Thematik auseinandersetzen, da gewisse Vorteile von spiegellosen Systemkameras schon nicht so einfach von der Hand zu weisen sind. Nach dem bereits vollzogenen Umstieg auf Vollformat interessiere ich mich besonders für spiegellose Vollformatkameras, möchte aber nach einiger Überlegung auch MFT Kameras nicht von vorneherein ausschließen, sondern mich genauer darüber informieren, um dann auch eine fundierte Entscheidung dafür oder dagegen treffen zu können. Da meine DSLR sehr hochwertig ist, möchte ich allerdings auch nur von der Qualität und von den Leistungen her entsprechend hochwertige Kameras in Betracht zu ziehen.

 

Besonders interessieren mich auch die Beweggründe und Erfahrungen von ehemaligen DSLR Fotografen, die den Umstieg auf ein spiegelloses System bereits vollzogen haben und somit die Vorteile aber auch eventuelle Einschränkungen aus der Praxis kennen.

 

Ich freue mich schon darauf, hier im Forum einiges von euch lernen zu dürfen!

 

Viele Grüße

Katja

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Hallo Katja, herzlich willkommen auch von mir.    :)

 

Meine Gründe für den Umstieg von DSLR waren vor ein paar Jahren: weniger Umfang und weniger Gewicht (ich fotografiere gern und viel auf Reisen), schnelle Liveview-Funktion, elektronischer statt optischer Sucher. Vorher hatte ich allerdings nur Einsteiger-DSLRs. Vollformat war und ist für mich bisher kein Thema, da kann ich nicht mitreden. Ich bin mit ein paar kleinen feinen Objektiven für meine mFT-Kameras absolut zufrieden.

 

Gruß Conny

 

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Vielen Dank für die nette Begrüßung. Genau das Thema kleiner und leichter ist etwas, das mich nachdenklich macht. Wenn ich überlege, wie oft ich meine Kamera schon nicht mitgenommen habe, weil eben der Platz gefehlt hat oder ich eben nicht noch mehr mit mir rumtragen konnte, da kommen da schon ganz einige Gelegenheiten zusammen. Genau deshalb ziehe ich eben auch das MFT System in Betracht, obwohl ich eigentlich beim Vollformat bleiben wollte. Aber wenn ich das richtig sehe, dann ist eine Sony a7 II bzw. R + zugehörige Objektive schon nochmal größer und schwerer als z.B. eine Olympus OM-D EM1, die mich, von dem, was ich bisher erfahren habe, auch reizen würde. Andererseits könnte ich an einer Sony mittels eines Adapters auch meine Canonobjektive weiternutzen, was durchaus auch Sinn machen würde.

 

Viele Grüße

Katja

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Wenn ich überlege, wie oft ich meine Kamera schon nicht mitgenommen habe, weil eben der Platz gefehlt hat oder ich eben nicht noch mehr mit mir rumtragen konnte, da kommen da schon ganz einige Gelegenheiten zusammen. 

 

Puh, das überrascht mich nicht. Weil ich neugierig war habe ich einmal deine Kamera (ich hoffe ich habe die richtige erwischt) mit irgendeinem Makro-Objektiv mit meiner Makro-Zusammenstellung verglichen. Wobei ich tricksen musste, auf der E-M1 ist ein 12-50er, welches aber in etwa so groß ist wie mein 60/2.8 Makro, aber auf dieser Seite nicht ausgewählt werden kann oder ich habe es übersehen:

 

http://camerasize.com/compact/#152.9,482.332,ha,t

http://camerasize.com/compact/#152.9,482.332,ha,f

 

Da tut mir ja schon beim nur Angucken das Kreuz weh.

Mir fehlt da jedes Vorstellungsvermögen, auf welchen Gebieten solch eine Kamera in welchem Umfang besser sein müsste, als dass ich mir das würde antun wollen... :rolleyes:

 

Aber du wirst sicher sehr gute Gründe gehabt haben bei deiner Entscheidung für Vollformat. Ich frage mich nur: Macht es wirklich Sinn, sich jetzt ein kleines Gehäuse zu kaufen und dann doch wieder große und schwere Objektive dranzuschrauben? Adapter kommt dann ja auch noch hinzu.

 

Habe zwar oben schon geschrieben, dass ich bei diesem Thema eigentlich gar nicht mitreden kann - aber es interessiert mich doch, wie du dein kleines "Dilemma" lösen wirst. Habe im anderen Thread schon gelesen, wie überrascht - ja geradezu ungläubig - du auf die Erkenntnis reagiert hast, dass es da zwischen DSLR und Kompaktknipse noch etwas gibt und dass es tatsächlich Menschen geben soll, die zugunsten eines spiegellosen Systems ihre gesamte DSLR-Ausrüstung verkauft haben....  ;)

bearbeitet von MissC
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Puh, das überrascht mich nicht. Weil ich neugierig war habe ich einmal deine Kamera (ich hoffe ich habe die richtige erwischt) mit irgendeinem Makro-Objektiv mit meiner Makro-Zusammenstellung verglichen. Wobei ich tricksen musste, auf der E-M1 ist ein 12-50er, welches aber in etwa so groß ist wie mein 60/2.8 Makro, aber auf dieser Seite nicht ausgewählt werden kann oder ich habe es übersehen:

 

http://camerasize.com/compact/#152.9,482.332,ha,t

 

Mit meiner Canon 1er und dem Canon 100er Macro habe ich erst vorgestern wieder mal Fotos von meinen Zwerggarnelen im Aquarium gemacht - allerdings vom Stativ aus, was das Handling ja schon erleichtert. Aber: auch beim freihändigen Fotografieren geht das eigentlich ganz gut, wobei bei mir die Kamera da immer auch über einen wirklich tollen Gurt zusätzlich gesichert ist. Daheim und bei uns im Garten fotografiere ich super gerne damit. Die Gewichts- und Größenfrage stellt sich bei mir also nicht, wenn ich explizit irgendwo nur mit dem Fotorucksack "bewaffnet" auf Fotosuche gehe, sondern vielmehr, wenn ich die Kamera zusätzlich irgendwohin mitnehmen möchte. Dann überleg ich mir schon sehr genau, ob ich nicht vielleicht doch nur das kleine 40mm Pancake einpacke.

 

Ich muss jetzt echt hier nochmal die Forensuche bemühen, da ich nun wirklich auf der Suche nach Informationen zu den Vorzügen und Nachteilen des MFT-Systems bin. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es ja wohl bei den spiegellosen Sony-Vollformatkameras ja schon auch so, dass zwar die Kameras recht klein sind, die Objektive aber eben größen- und gewichtstechnisch schon auch noch mal deutlich über den entsprechenden bei MFT liegen. Deshalb interessiert mich das dann trotz meiner eigentlichen Vollformatvorliebe doch, weil falls ich mich tatsächlich für einen Systemwechsel entscheiden sollte, dann nützt es mir herzlich wenig, wenn ich gewichtstechnisch vielleicht 500g im Vergleich mit meiner jetztigen Ausrüstung einsparen würde. Dann würde ich definitiv bei dem bleiben, was ich jetzt habe. Außerdem scheint bei MFT das Angebot an Objektiven ja auch schon recht groß zu sein.

 

Viele Grüße

Katja

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Hi Katya,

ich denke, mit einer M1 bist Du gut beraten, meine hat in einem Jahr 20.000Auslösungen, bin immer noch schwer zufrieden, aber was unbedingt sein muss, ist ein Zweit oder auch Drittakku, aber auf keinen Fall Billigangebote nehmen, sie sind die Investion nicht wert. Die Top Proobjektive sind genial in Schärfe und Handling, aber selbst die einfachsten Objektive, wie das 40-150/4,0-5,6 sind zum Beispiel mit kleinenZwischenringen als Makroobjektiv (Schmetterlinge) nicht zu verachten. Auch für Street sind sie herrlich, weil sie wenig aufallen.

Das Schöne an den MFT Kamera ist, es lässt sich auch aus der MF Ecke wirklich alles adaptieren, und der Sucher der M1 ist mit dem einer Fullframe sehr gut zu vergleichen. Wenn Du über diese Kamera noch was wissen möchtest, melde Dich.

Der Bildstabilisator ist genial gut, selbst 1:1 Makros sind freihand möglich. Was mich gehindert hat eine Fullframe anzuschaffen, war die Größe der heutigen AF Objektive, da braucht man ja gerade bei längeren Brennweiten echt einen Packesel.

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Hallo ihr alle,

 

so, nachdem ich inzwischen einige nicht von der Hand zu weisende Argumente habe, die mich einen Systemwechsel ernsthaft in Erwägung ziehen lassen, gesammelt habe, fahre ich nachher dann los, um mir die Olympus OM-D E-M1 mal näher anzusehen. Da es bei uns in der Nähe keinen halbwegs gut sortierten Fotohändler gibt, fahre ich halt zum Media Markt, der die Kamera hoffentlich da hat. Vielleicht hab ich da auch das Glück, mir daneben noch eine Sony alpha anschauen zu können, wobei ich inzwischen schon fast dazu neige, dass - wenn ich denn umsteige - vielleicht wirklich wegen des doch noch deutlich geringeren Gewichts gleich zu MFT zu wechseln, statt beim von mir eigentlich bevorzugten Vollformat zu bleiben.

 

Viele Grüße

Katja

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Hallo allerseits,

 

So, bin von meiner Tour zum Media Markt und einem kleinen Fotoladen hier in der Nähe zurück. Eine OM-D E-M1 konnte ich leider nicht in den Händen halten aber zumindest eine OM-D E-M10 sowie als Kontrast dazu eine Sony a7 sowie eine Fuji X-T1, die ja aber wohl einen APS-C Sensor hat. Hier mal meine ersten Eindrücke: den elektronischen Sucher empfand ich zwar als deutlich anders als einen optischen - irgendwie hatte ich da schon so das Gefühl eines leichten "Flimmerns" aber es war weitaus weniger gewöhnungsbedürftig als erwartet. Damit könnte ich also durchaus leben.

 

Vom Griffgefühl wirkte die Fuji erst einmal vertrauter, wobei ich die Einstellrädchen als deutlich schwergängiger empfand als sowohl bei der OM-D als auch bei der Sony. Vom Material des Gehäuses her schien mir die Olympus subjektiv eindeutig höherwertiger als die Sony, bei der ich eher ein "Plastikgefühl" hatte. Das mag aber auch daran liegen, dass ich generell eher ein Metallfan als ein Kunststofffreak bin und ich den Eindruck hatte, dass am Gehäuse der OM-D schon irgendwie mehr Metall als Kunststoff dran ist. Wenn ich richtig informiert bin, dann ist die E-M1 ja aber auch nochmals etwas besser verarbeitet als die E-M10, die ich in den Händen hatte. Was mir gleich aufgefallen ist, ist das die Sony a7 schon um einiges größer ist, als die OM-D, was ja aber auch nicht weiter verwunderlich ist, da ja darin ein KB Sensor verbaut ist. Aber genau das ist für mich schon ein Argument: wenn ich denn den Systemwechsel tatsächlich angehe, dann möchte ich mich schon gern vom Gewicht her ordentlich verschlanken, was eindeutig für MFT sprechen würde.

 

Gewöhnungsbedürftig waren für mich folgende Punkte: obwohl ich eine wirklich sehr kleine Person mit extrem kleinen Händen und sehr kurzen kleinen Fingern bin, wusste ich nicht so recht, wohin mit meinem rechten kleinen Finger, der irgendwie ins Leere griff. Auch die Tatsache, dass die Bedienelemente, Knöpfchen und Rädchen natürlich aus Platzgründen sehr eng zusammenliegen, ist erste einmal ungewohnt. Anschließend bin ich noch in ein nahegelegenes Fotogeschäft gefahren, wo ich sehr nett beraten wurde. Der Inhaber hat mir neben Olympus auch Panasonic empfohlen. Er selbst führt Sony, Fuji und Panasonic und fotografiert selbst mit Panasonic. Er hat mir klar dazu geraten, eine spiegellose Systemkamera nur als Ergänzung zu meiner hochwertigen DSLR zu nutzen, weil diese, was die Freistellungsmöglichkeiten und den Autofocus anbelangt, wohl bei weitem besser sei als eine spiegellose Systemkamera. Andererseits - und das war dann wieder sehr aufschlussreich für mich - fotografiert er selbst nur noch im Studio mit Vollformat DSLR und nimmt für alles, was er außer Haus machen muss seine Panasonic bzw. eine entsprechende Leica mit.

 

Was mich allerdings zugegebenermaßen noch ein bisschen zögern lässt, ist, dass ich ehrlich gesagt beim Anfassen schon erst einmal das Gefühl hatte, ich hab da ein "Spielzeug" statt einer "ausgewachsenen" Kamera in der Hand. An der Fuji war auch ein etwas längeres Zoomobjektiv dran, wodurch ich das Handling als ungewohnt kopflastig empfand. Zu diesem Punkt denke ich allerdings, dass ich dann eben vorwiegend mit der linken Hand am Objektiv das Gewicht tragen würde, was mir als Linkshänderin sogar entgegenkommt und was ich z.B. bereits in der Kombination meiner Kamera mit dem Canon 100er L Macro auch jetzt schon praktiziere. Ich schätze mal, dass ich das dann eben auch bei kleiner dimensionierten Objektiven so praktizieren müsste. Nun hoffe ich, dass ich euch mit meinem doch recht langen ersten Eindrucksbericht nicht gelangweilt habe. Als Neuling in der Welt der spiegellosen Systemkameras war eben heute Vieles neu für mich. Sehr gerne würde ich allerdings vor einer Entscheidung schon noch eine OM-D M1 in den Händen halten dürfen.

 

Viele Grüße

Katja

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