junga Geschrieben 20. Januar 2014 Share #1 Geschrieben 20. Januar 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Moin, meine Lokalrocker von "Last Floor Right" habe ich bei ihrem letzten Gig mit der GH3 begleitet: Last Floor Right - Sugarbaby - YouTube Verwendet habe ich folgendes Equipment: Panasonic GH3 SLR Magic 12 mm T1.6 PanaLeica 25 mm f/1.4 Oly 45 mm f/1.8 CamCaddie Scorpion Aufgenommen als MOV50P in FullHD und anschließend in FCPX auf 25 fps heruntergebrochen. Als Bildstil habe ich die Kameravorgabe "Natürlich" zu [-5; -5; -3; -5] geändert. Fokus, Blende, Verschlusszeit, Empfindlichkeit und Weißabgleich wurden durchgängig manuell gesetzt - das erste mal, dass ich dies so gehandhabt habe. Unter diesen Umständen bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Was habe ich daraus gelernt, was würde ich beim nächsten mal anders handhaben? Manche Szenen sind zu statisch, ein leichter Schwenk mit der Kamera würde hier und da nicht schaden Das SLR Magic sollte wirklich nicht mit offeneren Blenden als 2.0 genutzt werden - der entsprechende Zettel im Karton ist dem Objektiv nicht zum Spaß beigelegt. In manchen Szenen zermatschen die Reflexionen weite Teile des Bildes Die äußerst rechte Stellung des Vorverstärker-Schalters auf dem Rode Stereo VideoMic Pro bedeutet ANHEBUNG um 20 dB, nicht ABSENKUNG um 20 dB. In diesem Fall nicht weiter tragisch da der aufgenommende Ton nicht benötigt wurde. Beim nächsten mal also Kopfhörer mitnehmen und zwischendurch kontrollieren was aufgezeichnet wird (oder besser hinsehen) Weitere Anmerkungen? Immer her damit! Gruß Sven Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 20. Januar 2014 Geschrieben 20. Januar 2014 Hi junga, Das könnte für dich interessant sein: Musikvideo für die Lokalrocker . Da findet jeder was…
DieterChristian Geschrieben 1. Februar 2014 Share #2 Geschrieben 1. Februar 2014 Servus! Zu den statischen Aufnahmen hätte ich eine Idee wenn du mit Endergebnis 720p auskommst. Wenn es das Schnittprogramm zulässt, kannst du das 1080 Material in eine 720 Timeline stellen. Die Bilder stehen dann über und du kannst durch Keyframeanimation sehr schön im Nachhinein langsame Fahrten oder Zooms realisieren. Von der Kamera und den Einstellungen gefällt mir das Video gut. Was mir überhaupt nicht gefällt: Wenn man die Band singen und spielen sieht ist sie nie mit der Musik synchron. Macht für mich den Eindruck, als würde ich ein Musikvideo bei abgedrehtem Ton sehen und nebenbei im Radio einen anderen Song hören - sry. LG Dieter Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
junga Geschrieben 3. Februar 2014 Autor Share #3 Geschrieben 3. Februar 2014 Hi, der Vorschlag, den Ken-Burns-Effekt einzusetzen, klingt als wenn ich es mal ausprobieren sollte. Die Synchronizität zwischen Bild und Ton scheint für mich in der Tat ein Problem darzustellen. Als Ausrede wollte ich eigentlich darauf verweisen, dass das Videomaterial in halber Geschwindigkeit wiedergegeben wird, aber vermutlich lässt sich das trotzdem wesentlich besser lösen. Ist für den nächsten Versuch notiert, Danke! Gruß Sven Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
junga Geschrieben 18. März 2014 Autor Share #4 Geschrieben 18. März 2014 (bearbeitet) Ich hänge mich hier einfach noch mal dran, für folgendes lohnt es sich kaum ein neues Thema zu starten. Letztes Wochenende stand mal wieder eine kleine Tour mit der Band an und ich hatte erneut versprochen, so gut ich kann zu filmen. Leider haben mich Arbeit und bevorstehender Umzug in den letzten Wochen effektiv davon abgehalten, mir Gedanken zu machen wie das neue Video überhaupt werden soll. Am Tag des Auftritts hatte ich dann noch immer keine zündende Idee, so dass ich einfach die GH3 und das SLR Magic 12 mm zum Filmen und die vor ein paar Wochen gekaufte Fuji X100s für Fotos eingepackt habe. Praktisch beim Losfahren kam mir dann der Einfall, dass ich ruhig mal die Videofunktion der X100s testen könnte. Schnell noch das eigene Stativ (günstiges Cullmann-Teil) in den Kofferraum geworfen, einen Kumpel gebeten mir noch ein zweites Stativ mitzubringen (noch klappriger als das besagte Cullmann-Dreibein) und kurz vor Ultimo endlich die zündende Idee gehabt: nimm doch aus mehreren Blickwinkeln gleichzeitig auf! So sollte sich doch in der Theorie ein Film erstellen lassen, welcher verschiedene Einstellungen ermöglicht und gleichzeitig aufgrund der Synchronizität von Bild und Ton nicht den Eindruck erweckt, ein Musikvideo mit dem falschen Soundtrack zu sehen. Und da zwei Perspektiven doch ein wenig mager sind, wurde auf dem Weg nach Bremerhaven (das Konzert fand dort im "Rock Center" statt - netter Laden!) aus dem Freundeskreis noch ein Camcorder von Sony ausgeliehen (müsste ein HDR-SR12E gewesen sein wenn mich nicht alles täuscht). Vor Ort habe ich zunächst zu meiner Enttäuschung feststellen dürfen, dass die X100s nur Filme von maximal zehn Minuten Dauer aufzeichnen kann. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass ich die GH3 und X100s mit den beiden Klapperstativen auf der Bühne platzieren würde. Und da ich keine Lust hatte, während des Auftritts immer wieder auf die Bühne zu springen und die Aufnahme der X100s wiederzubeleben, habe ich mich entschlossen, es auf einen einzigen Versuch ankommen zu lassen. Eben noch so gut es geht versucht den Weißabgleich der drei Kameras anzugleichen und dabei gewundert, wie Final Cut wohl mit den verschiedenen Aufnahmeformaten klarkommen würde. Die große HD-Auflösung können sie alle, aber die GH3 hatte ich auf 25p eingestellt, die X100s will von europäischen Frequenzen nichts wissen und nimmt mit 30p auf und der Camcorder bietet 50i. Lustiges Raten- und Verfahren-Chaos also. GH3 vom Zuschauerraum aus gesehen links auf die Bühne, die X100s rechts und den Camcorder in der Hand mit auf die Galerie über dem Publikum geschleppt. So langsam dämmerte mir dann auch, dass ich einen entscheidenden Punkt bei so einem Musikvideo erst gar nicht bedacht hatte, den Ton! Wenn das Video das Konzert kontinuierlich wiedergibt, werde ich wohl kaum eine Studioaufnahme dahinterlegen können. Bands spielen live gerne wesentlich schneller als im Studio. Am Mischpult wurden keine Anstalten gemacht das Konzert mitzuschneiden und das Rode StereoMic Pro lag zuhause - trocken und sicher... Das heißt, Input Level der GH3 auf den niedrigsten Wert drehen und Daumen drücken. Zehn Minuten Aufnahmedauer reichten dann für mehr als drei komplette Songs, aus denen ich relativ wahllos einen herausgepickt habe. Der Schnitt geht relativ schnell von der Hand, wenn nur zwischen den Videospuren hin- und hergeschaltet werden muss (das Feature, Clips anhand ihrer Audiospuren zu synchronisieren in Final Cut funktioniert wirklich gut). Und da isses, Tight Dresses And Lipstick von Last Floor Right: https://www.youtube.com/watch?v=NC3-84HwpBo Mit einer ordentlichen Planung hätte man sicher viel mehr rausholen können, davon bin ich überzeugt. Aber wie so oft im Leben läuft nicht alles nach Plan und das Ergebnis muss im Kontext der Ressourcen und Umstände betrachtet werden. Und hey, immerhin sind Bild und Ton dieses mal wirklich synchron! Feedback jeglicher Art ist wieder gerne gesehen. Gruß Sven bearbeitet 18. März 2014 von junga Rechtschreibung Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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