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Lässt doch dem Kind seine Freude. Ist schließlich Karneval.

 

Karneval war da noch nicht - eher der Dress zum Event. :rolleyes:

Das Bild entstand am 03.11., als in Dortmund wegen der Entschärfung einer Weltkrieg II Luftmine 20000 Menschen evakuiert werden mussten.

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Karneval war da noch nicht - eher der Dress zum Event. :rolleyes:

Das Bild entstand am 03.11., als in Dortmund wegen der Entschärfung einer Weltkrieg II Luftmine 20000 Menschen evakuiert werden mussten.

Und zum 10. Geburtstag darf er dann seine Freunde zum Paintball einladen. Solche Eltern sollte man zu zwei Wochen Sozialstunden in einem Krankenhaus in einem (Bürger-)Kriegsgebiet verdonnern. Danach wäre ihnen wohl die Lust auf den Genuß solcher "Events" verloren gegangen. Danke für's Zeigen und die Erklärung.

 

Gruß

Reinhard

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Karneval war da noch nicht - eher der Dress zum Event. :rolleyes:

Das Bild entstand am 03.11., als in Dortmund wegen der Entschärfung einer Weltkrieg II Luftmine 20000 Menschen evakuiert werden mussten.

 

Das stellt das Bild dann gleich in einen noch schlimmeren Kontext!Ich muß allerdings gestehen,dass mich in meiner Kindheit Waffen auch fasziniert hatten,zum Horror meiner Mutter,einer Kriegerwitwe (wie es damals hiess).

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Das stellt das Bild dann gleich in einen noch schlimmeren Kontext!Ich muß allerdings gestehen,dass mich in meiner Kindheit Waffen auch fasziniert hatten,zum Horror meiner Mutter,einer Kriegerwitwe (wie es damals hiess).
Ja, das ging mir auch so. Mein Vater war strikt dagegen. Irgendwann hatte ich dann aber doch endlich eine "Zündplättchenpistole" an Karneval. Ich halte es auch gar nicht für problematisch, daß Kinder auch mal mit Waffen spielen. Sie verbinden damit keine realistische Kriegsvorstellung, sondern verarbeiten damit ihre Ängste und ihre Wünsche nach Stärke, Macht und Abenteuerlust. Das finde ich in Ordnung, es ist eine Funktion ähnlich der von gruseligen Märchen. Nicht in Ordnung finde ich, wenn Erwachsene das unreflektiert und unerwachsen zusätzlich befördern und möglichst realistisch ausstatten. Wenn sie unkritisch gegenüber Kriegs-Simulationsspielen sind. Und wenn sensationslüstern aus allem ein "Event" gemacht wird und so die Dinge für Kinder keine vernünftige Rahmung mehr erhalten.

 

Gruß

Reinhard

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Ich finde das Bild sehr gelungen und wie man hier merkt regt es zum Nachdenken und Diskutieren an. Absolut gelungen!

 

Als ich das Bild gesehen habe, viel mir mein Großvater ein. Er war Marineoffizier und U-Bootfahrer im zweiten Weltkrieg. Durch glückliche Umstände wurde die gesamte Crew seines Bootes von einem US Zerstörer gerettet und alle haben überlebt. Mein Großvater war zu dem Zeitpunkt 21. Mit gerade mal 17 ist er zur Offiziersausbildung für den Einsatz auf U-Booten eingezogen worden.

Er hat mir als ich in dem gleichen Alter war gesagt, wieviel Glück wir haben unbeschwert und als normale Kinder/Jugendliche aufwachsen zu können.

Es war ihm immer ein Anliegen und er hat sehr darauf geachtet, dass ich kein Kriegsspielzeug bekomme. Ich bin ihm dafür dankbar, dass er so gehandelt hat. Er hat als Jugendlicher, wie viele andere seiner Generation, die Erfahrung machen müssen, dass es eben kein Spiel ist.

 

Von daher ist es für mich völlig unverständlich wie Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, etc. wie im Bild gezeigt Krieg für ihre Kinder zum Spiel machen. Sehr traurig!

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Also ich finde das Bild auch gelungen, und das er da als Soldat mit Pistole da steht, nun ja es ist ein Kind und das gehört zum spielen dazu, heute das eine morgen was anderes. Hätte er ein Cowboy- oder Indianerkostüm mit Revolver oder Pfeil und Bogen an würde wohl keiner die Nase rümpfen, nur waren die zu ihrer Zeit nicht ganz ohne, oder im Ritterkostüm- was die über 1000! Jahre mit ihren Schwertern hingerichtet haben, da denkt auch keiner dran.

Jeder sollte mal an seine Kindheit denken wie und was er da war, und Kinder Kind sein lassen. die sehen das alles anders als wir Alten.

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