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Ganz ehrlich Cristina? Das Erste der letzen zwei ist OK, dein minimalistisches Zweites ist mir zu wenig. Was sagt es mir? Ich weiß es nicht. Vielleicht muss man aufpassen, dass Minimalismus nicht irgendwann zu Nihilismus wird. Dann war es ein Schritt zu weit, auch wenn du sicher irgendwo irgendwelche Fans dafür finden wirst.

Suche weiter, ich habe von dir schon viel bessere Bilder gesehen.:)

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Jetzt mal ein Seeblick der etwas aus dem Rahmen fällt.

Ich habe, als ich meinen Fotoschrank einräumte, meine alten Cokin-Filter aus analogen Tagen neu entdeckt und wollte sie einfach mal ausprobieren.

Unterwegs ein kurzer Stop in einem Café am See.

 

Mich hat die Linienführung des Fensters mit dem See im Hintergrund fasziniert. Da es eine reine Gegenlichtaufnahme wurde waren die Farben mehr als verhalten, so daß ich unterstützend den Blauverlaufsfilter einsetzte und die Personen nur als Silhouetten dargestellt wurden.

 

Wichtig war für mich den Fokus auf die Farbe und die Linien zu lenken.

Aus diesem Grund habe ich auch die Farbe im Vordergrund herausgenommen.

Wunderbar ist das Bild geworden! Ich würde es unten schneiden, so dass die untere Kante des Fensters ins linke untere Eck läuft -- der Vordergrund mit den leeren Tischen trägt meiner Meinung nach nicht zur Bildaussage bei.

 

Kolja

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Ganz ehrlich Cristina? Das Erste der letzen zwei ist OK, dein minimalistisches Zweites ist mir zu wenig. Was sagt es mir? Ich weiß es nicht. Vielleicht muss man aufpassen, dass Minimalismus nicht irgendwann zu Nihilismus wird. Dann war es ein Schritt zu weit, auch wenn du sicher irgendwo irgendwelche Fans dafür finden wirst.

Suche weiter, ich habe von dir schon viel bessere Bilder gesehen.:)

Hallo Wolfgang !

 

Danke erst mal für Deinen Kommentar.

Gut, das erste Bild ist ja relativ homogen.

Beim Zweiten war ich mir im klaren darüber das es schon sehr eng ist. Aber ich stelle es mir in groß auf einer freien, weißen Wand vor. Schwer zu sagen, aber irgend was ist da drin für mich.

Keine Angst, ich suche sicherlich weiter.

 

Gruß, Cristina

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Wunderbar ist das Bild geworden! Ich würde es unten schneiden, so dass die untere Kante des Fensters ins linke untere Eck läuft -- der Vordergrund mit den leeren Tischen trägt meiner Meinung nach nicht zur Bildaussage bei.

 

Kolja

Hallo Kolja !

 

Schön das es Dir gefällt. Ich lasse mir das mal durch den Kopf gehen und werde es mir ansehen. Hat sicher was.

Mal sehen, morgen werde ich mal...

 

Gruß, Cristina

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Jetzt bin ich mir selbst gar nicht mehr so sicher... Die entsättigten Silber-Tische im Vordergrund haben auch was...

 

Für mich ist Schneiden immer auch ein Ausprobieren: was kann man noch weglassen, was trägt nicht zur Bild-Aussage bei? Manchmal merke ich erst nach dem Schnitt, dass es zu viel war und kehre zum Ausgangs-Bild zurück.

 

Hier habe ich nur durch Scrollen ausprobiert, das ist nicht das gleiche, wie den Schnitt tatsächlich auszuführen und die Bilder zu vergleichen.

 

Kolja

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Jetzt bin ich mir selbst gar nicht mehr so sicher... Die entsättigten Silber-Tische im Vordergrund haben auch was...

 

Für mich ist Schneiden immer auch ein Ausprobieren: was kann man noch weglassen, was trägt nicht zur Bild-Aussage bei? Manchmal merke ich erst nach dem Schnitt, dass es zu viel war und kehre zum Ausgangs-Bild zurück.

 

Hier habe ich nur durch Scrollen ausprobiert, das ist nicht das gleiche, wie den Schnitt tatsächlich auszuführen und die Bilder zu vergleichen.

 

Kolja

Hallo Kolja !

 

Ich stelle es morgen mit dem Beschnitt ein, ok?

 

Gruß, Cristina

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... Minimalistisch bis zum ...

Hallo Cristina, jetzt wirds auch für mich zu sparsam. Ich kann zwar noch links die Uferandeutung sehen, sehe aber auch rechts (sehr schwach) einen relativ steilen Berganstieg. Für mich bekäme das Bild mehr, wenn zumindest der Mittenkontrast etwas angehoben würde, so dass die Uferpartien etwas besser zum Vorschein kämen. So wie aktuell - Ufer so gut wie nicht mehr wahrnehmbar (ist ja schon absolut Monitorabhängig) - habe ich so gut wie keine Emphatie mehr in das Geschehen.

Gruß

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Ganz ehrlich Cristina? Das Erste der letzen zwei ist OK, dein minimalistisches Zweites ist mir zu wenig. Was sagt es mir? Ich weiß es nicht. Vielleicht muss man aufpassen, dass Minimalismus nicht irgendwann zu Nihilismus wird. Dann war es ein Schritt zu weit, auch wenn du sicher irgendwo irgendwelche Fans dafür finden wirst.

Suche weiter, ich habe von dir schon viel bessere Bilder gesehen.:)

 

@ klaudie

Hallo Cristina, jetzt wirds auch für mich zu sparsam. Ich kann zwar noch links die Uferandeutung sehen, sehe aber auch rechts (sehr schwach) einen relativ steilen Berganstieg. Für mich bekäme das Bild mehr, wenn zumindest der Mittenkontrast etwas angehoben würde, so dass die Uferpartien etwas besser zum Vorschein kämen. So wie aktuell - Ufer so gut wie nicht mehr wahrnehmbar (ist ja schon absolut Monitorabhängig) - habe ich so gut wie keine Emphatie mehr in das Geschehen.

Hallo Wolfgang und klaudie !

 

Ich habe mir das jetzt mal in aller Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

Als Nihilismus würde ich es nicht sehen da ich ja keine Verneinung des Bildes suche, sondern den, für mich, absolut letzten Punkt eines Bildes.

Ich Kopf habe ich das ich den Fokus rein auf den Horizont des Sees lege, und genau diesen Punkt suche ich, respektive suche ich Anreize wie ich weitermachen kann.

 

In dem Fall ist die Fotografie für mich ein reines Mittel zum Zweck um diesen Punkt zu erreichen.

Ich weiß das es geht, aber noch nicht wie. Aber vielleicht sollte ich das in einem eigenen Beitrag machen, da bin ich mir noch nicht klar darüber.

 

Abgesehen davon bin ich wirklich froh um JEDE ehrliche Meinung weil nur solche konstruktiv sind für mich.

Ich brauche genau solche Meinungen und verschiedene Sichtweisen verbergen vielleicht die Lösung.

 

Auf jeden Fall noch einmal Danke das Ihr Euch damit auseinandergesetzt habt.

 

Servus, Cristina

bearbeitet von Lithographin
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Jetzt bin ich mir selbst gar nicht mehr so sicher... Die entsättigten Silber-Tische im Vordergrund haben auch was...

 

Für mich ist Schneiden immer auch ein Ausprobieren: was kann man noch weglassen, was trägt nicht zur Bild-Aussage bei? Manchmal merke ich erst nach dem Schnitt, dass es zu viel war und kehre zum Ausgangs-Bild zurück.

 

Hier habe ich nur durch Scrollen ausprobiert, das ist nicht das gleiche, wie den Schnitt tatsächlich auszuführen und die Bilder zu vergleichen.

 

Kolja

Hallo Kolja !

 

Ich habe mich jetzt mit dem Bild beschäftigt und hänge es im Anschluß an.

Hat auf jeden Fall was, wobei ich nicht ganz nach oben gegangen bin zum linken Eck des Fensters weil sonst der rechte Tisch meines Erachtens planlos enden würde.

Ich habe mich dazu entschlossen den Schnittpunkt auf den rechten unteren Tisch zu legen um die Linie genau auslaufen lassen zu können.

 

Da bleibt der Raum erhalten und der Tisch an dem die beiden Personen links sitzen wird nicht beschnitten.

 

Deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren, da ich jetzt etwas zwiegespalten bin, aber in Deinem Vorschlag auch etwas sehr interessantes sehe.

 

Servus, Cristina

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Hallo Cristina

 

ich bin genauso zwiegespalten wie Du, kann Dir also nicht helfen. Mir gefallen beide Versionen! Mehr als in der zweiten Version sollte man auf keinen Fall schneiden. Grafisch finde ich beide gut. Die erste zeigt mehr vom (leeren) Lokal und ist die weniger idealisierende Version. Alles in allem würde ich, glaube ich, der ersten Version doch den Vorzug geben. Einen Versuch war es aber Wert, denke ich.

 

Kolja

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Hallo Cristina,

darf ich auch was zum Beschnitt sagen? Ich finde das Original (das Erste) deutlich kräftiger. Dabei spiegelt sich für mich in der einen Diagonale der Schlitz rechts oben mit dem Tisch/Stuhlteil links unten und in der anderen Diagonale der größere Teil des Fensters mit dem dunkleren Teil und den Stühlen rechts unten. Ich empfinde also gewissermaßen ein subtiles Kreuz im Bild, was nicht wirklich da ist, aber irgendwie "unterlegt" - bringt m.E. ein zusätzliches Interesse, weil man "was" merkt, aber anfänglich nicht so ohne weiteres erklären kann.

Beim unten angeschnittenen Bild fehlt mir das Gegengewicht zur großen, dunklen Decke oben rechts. Ich empfinde es daher eher als Verlust, wenn ich mir in zwei Browserfenstern wechselnd die beiden Bilder anschaue - wirkt auf mich also unausgewogener.

Gruß

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Hallo Kolja und klaudie !

 

Danke auf jeden Fall für Eure Ideen. Hat auf jeden Fall was gehabt die andere Variante zu überdenken und auch so zu machen.

 

Man merkt dann doch wie sich das Bild und die Aussage verändert.

Ich tendiere auch zur ursprünglichen Variante weil der Raum des Cafés für mich zwangsläufig dazugehört, da es dem Betrachter meiner Meinung nach einen Standort gibt.

 

Wie "klaudie" auch sagt fehlt das Gegengewicht und das sehe ich jetzt auch so, nachdem ich beide Varianten sehe.

 

Ja, bleiben wir bei der ersten Variante.

Danke für die Mitarbeit.

 

Gruß, Cristina

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Hallo Peter !

 

Danke für Deinen Kommentar und es freut mich das Dir das Bild gefällt.

 

Danke auch für den Tip mit HIROSHI SUGIMOTO, den ich bis dato noch nicht kannte.

Sehr interessant.

 

Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich das Bild rausnehmen soll, obwohl ich bis dato ja gar nichts von dem Künstler wußte.

Hier mal der Link zu Sugimoto:

inde/jacobs - Hiroshi Sugimoto

 

Kann mir da wer einen Tip geben?:confused:

 

Gruß, Cristina

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Guten Morgen Cristina,

 

nein nicht rausnehmen. Wozu. Nur weil es Bildern eines anderen Fotografen ähnelt. Dann dürfte ja niemand mehr Landschaft fotografieren, weil Ansel Adams es schon bis zum Abwinken getan hat.

 

Du hast Dir bei diesem Bild Gedanken gemacht und es in Deiner Weise umgesetzt. Und das ist gut so.

 

Und wenn jemand denkt, jetzt versucht sie, Sugimoto nachzuahmen, dann soll sie/er das denken und es erst mal besser machen.

 

Aus http://www.woz.ch/artikel/rss/21654.html ...Eine Umwertung des Kopierens wäre umso angesagter, als die Kopie ja nicht immer und überall als minderwertig galt und gilt. In Asien rangiert sie höher als im Westen. Was unter anderem damit zu tun hat, dass die Wertschätzung kultureller Praktiken wie Malerei, Kochkunst oder Sportarten sich nicht so sehr an ihrer Originalität bemisst als an ihrer Traditionalität. Sie werden bewahrt, indem man sie bewusst nachahmt, kopiert...

 

Gruß Peter

bearbeitet von demourne
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Hallo Peter !

 

Danke für Deinen Kommentar und es freut mich das Dir das Bild gefällt.

 

Danke auch für den Tip mit HIROSHI SUGIMOTO, den ich bis dato noch nicht kannte.

Sehr interessant.

 

 

Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich das Bild rausnehmen soll, obwohl ich bis dato ja gar nichts von dem Künstler wußte.

Hier mal der Link zu Sugimoto:

inde/jacobs - Hiroshi Sugimoto

Kann mir da wer einen Tip geben?:confused:

 

Gruß, Cristina

Hallo Christina,weshalb sollst du es rausnehmen, weil vor dir schon "irgendwer" so ein ähnliches Bild gemacht hat? Dann könnte oder dürfte mindest jedes zweite Bild nicht gezeigt werden.Wie sagte K. Valentin -es wurde jedes Bild schon 1000fach gemacht,nur nicht von Jedem--

Lassen wir eimal beiseite ob die Bilder von Hiroshi S. gefallen,oder nicht.

Der Unterschied ist ja nur ,dass sich ein Künstler wie HS mit diesem Thema eingehendst über längere Zeit beschäftigt und damit Bilder schafft die in Richtung Kunst gehen oder vielleicht auch Kunst sind.Das sagt mir jedenfalls meine langjährige Erfahrung in der Kunstscene.

Grüße helmi

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:):)Peter ist mir 1 Minute zuvor gekommen, stimmt genau.

Habe aber mit dem Künstler HS wieder was dazu gelernt, werde es sicher probieren, ob die Bilder besser werden ist die Frage,jedenfalls einmalig,da von mir und mit mft ;) Artikel ist auch gut,habe selbst lange Jahre chin. Malerei geübt,Millionen Chinesen und Japaner kopieren täglich alte Meister

und keiner findet es schlecht oder als "abmalen"

Grüße helmi

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Hallo Peter und helmi !

 

Danke für Eure Rückmeldung. Ich werde das Bild jetzt im Thread lassen, diese Art des Minimalismus hier aber nicht weiter verfolgen.

 

Ich denke mal darüber nach da was eigenes aufzumachen. Das Thema an sich läßt mich einfach nicht mehr los und irgend wie möchte ich das weiterverfolgen.

Die Aufnahme hier ist nur eine Art Ausgangspunkt von dem aus ich weiter arbeiten möchte, auch wenn es vielen wohl ZU minimalistisch ist.

 

Aber schön da Ihre Euch gemeldet habt.

 

Schönes Wochenende noch, Cristina

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Servus Lithograph.

das lohnt sich, den erspürten Empfindungen mit fotografischen Mitteln nachzugehen. Dabei kann der Austausch lohnenswert sein, jedoch nicht als Antriebsfeder für das Einfangen der eigenen Sicht dienen. Ich kann dich nur ermutigen, dem inneren Drängen zu folgen. Und sei dir gewiss, die Suche auch nach dem minimalistischen Ausdruck hat in der Kunst, wie in der Fotografie eine lange Tradition.

Gruss aubani

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Ich werde das Bild jetzt im Thread lassen, diese Art des Minimalismus hier aber nicht weiter verfolgen.

 

Das fände ich schade. Du hast diesen See vor der Tür, da sieht man so etwas eben!

Ich habe im Herbst genau so ein Foto mit der Handycam an der Ostsee gemacht. Wasser ist nun mal für ganz viele Menschen eine faszinierende Sache.

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