GH2, Sucherhelligkeit

[Utz]

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Hallo,

wieder von mir eine Umsteigerfrage.

Die Helligkeit des Sucherbildes (nicht Display) in Innenräumen finde ich gut.

In freier Natur finde ich die Helligkeit des Sucherbildes aber unzureicend, also zu dunkel. Obwohl die Bilddateien dann richtig belichtet sind.

Wenn ich früher durch den Sucher meiner EOS 1D MKIV geshen habe, war das Sucherbild in freier Nutur merklich heller.

Läßt sich das an der GH2 ändern? Ich habe bisher keine Einstellmöglichkeit für das Sucherbild gefunden.

Utz

[Scallywag]

Naja, an deiner Spiegelreflex hast du ja auch direkt durch die Linse geguckt. War diese entsprechend lichtstark, war eben auch der Sucher sehr hell.

 

Bei der GH2 siehst du immer ein korrekt belichtetes Bild im Sucher. Das hat in einer sehr hellen Umgebung aber den von dir erwähnten Nachteil. Wenn du versuchts so wenig Licht wie möglich auf das Sucherbild zu lassen, also dein Auge quasi direkt aufs Gummi drückst , dann gehts aber eigentlich ganz gut.

[MissC]

Läßt sich das an der GH2 ändern? Ich habe bisher keine Einstellmöglichkeit für das Sucherbild gefunden.

Utz

 

Die müsstest du im Setup-Menü finden unter Monitor/Sucher.

Ist das Display eingeschaltet, kannst du unter diesem Menüpunkt die Helligkeit sowie die Farbe des Displays ändern. Ist der Sucher aktiviert, wirken sich Helligkeits- und Farbeinstellungen auf den Sucher aus.

 

Gruß Conny

[Utz]

Danke für die Hilfe.

Mit dem Auge am Sucher ist das so eine Sache als Brillenträger. Habe bisher immer mit Brille durch die Sucher gesehen.

Den Menüpunkt unter Setup habe ich gefunden (schwache Leistung von mir, nicht ohne Hilfe darauf gekommen zu sein).

Ich habe etwas heller gestellt, mal sehen, ob es nun besser ist.

 

Gruß Utz

[h.schudie]

Auch als Brillenträger gucke ich ohne Brille durch den Sucher meiner GH2. Mit Dioptrinausgleich kann ich die Schärfe gut beurteilen.

[Utz]

Auch als Brillenträger gucke ich ohne Brille durch den Sucher meiner GH2. Mit Dioptrinausgleich kann ich die Schärfe gut beurteilen.

 

Du hast ja recht.

Das Problem, wohin mit der Brille. Also Strick um den Hals uns durch.

Utz

[leicanik]

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Hallo Utz,

da hast du die meiner Meinung nach größte Schwachstelle der GH2 entdeckt. Bin auch Brillenträger und gucke schon seit -zig Jahren mit Brille durch die Sucher meiner Kameras. In sehr heller Umgebung, bei gleißendem Sonnenlicht, kann eben der optische Sucher einer Spiegelreflex von diesem vielen Licht profitieren und ist auch hell, dafür ist er dann im Dämmerlicht auch entsprechend duster. Der elektronische Sucher der GH2 dagegen nivelliert immer auf eine mittlere Helligkeit. Dadurch hellt er zwar bei Dämmerlicht das Sucherbild gut auf und ist dann im Vorteil, aber in sehr heller Umgebung nivelliert er nach unten und wirkt dann für das Auge, welches ohne Sucher gerade noch ins Helle geschaut hat, dunkel. Der Regelungsbereich übers Menü reicht eigentlich nicht aus, um das bei großer Umgebungshelligkeit wirklich vernünftig anzugleichen. Dazu kommt, daß der dargestellte Kontrastumfang leidet, wenn man die Sucherhelligkeit auf höchste Stufe stellt. Vielleicht könnte Panasonic mit einem Firmware-Update den Regelungsbereich vergrößern, das würde sich allerdings vermutlich negativ auf die Akkulaufzeit auswirken.

Meine Lösung ist ein Mix aus etwas angehobener Sucherhelligkeit und etwas erhöhter Sättigung, beides aber nicht zum Anschlag. Mit dem Rest muß man halt leben und sich damit trösten, daß die Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen dafür dann eben im Vorteil ist. So wie man bei der Spiegelreflex halt denn dann dunkleren Sucher in Kauf nehmen muß. Wirklich störend finde ich das bei der GH2 auch nur, wenn es richtig knallhell ist, man kann sich aber dran gewöhnen (man darf nur nicht abwechselnd noch in einen Spiegelreflexsucher gucken und vergleichen ...)

Gruß, leicanik

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[Utz]

Hallo Utz,

da hast du die meiner Meinung nach größte Schwachstelle der GH2 entdeckt. Bin auch Brillenträger und gucke schon seit -zig Jahren mit Brille durch die Sucher meiner Kameras. In sehr heller Umgebung, bei gleißendem Sonnenlicht, kann eben der optische Sucher einer Spiegelreflex von diesem vielen Licht profitieren und ist auch hell, dafür ist er dann im Dämmerlicht auch entsprechend duster. Der elektronische Sucher der GH2 dagegen nivelliert immer auf eine mittlere Helligkeit. Dadurch hellt er zwar bei Dämmerlicht das Sucherbild gut auf und ist dann im Vorteil, aber in sehr heller Umgebung nivelliert er nach unten und wirkt dann für das Auge, welches ohne Sucher gerade noch ins Helle geschaut hat, dunkel. Der Regelungsbereich übers Menü reicht eigentlich nicht aus, um das bei großer Umgebungshelligkeit wirklich vernünftig anzugleichen. Dazu kommt, daß der dargestellte Kontrastumfang leidet, wenn man die Sucherhelligkeit auf höchste Stufe stellt. Vielleicht könnte Panasonic mit einem Firmware-Update den Regelungsbereich vergrößern, das würde sich allerdings vermutlich negativ auf die Akkulaufzeit auswirken.

Meine Lösung ist ein Mix aus etwas angehobener Sucherhelligkeit und etwas erhöhter Sättigung, beides aber nicht zum Anschlag. Mit dem Rest muß man halt leben und sich damit trösten, daß die Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen dafür dann eben im Vorteil ist. So wie man bei der Spiegelreflex halt denn dann dunkleren Sucher in Kauf nehmen muß. Wirklich störend finde ich das bei der GH2 auch nur, wenn es richtig knallhell ist, man kann sich aber dran gewöhnen (man darf nur nicht abwechselnd noch in einen Spiegelreflexsucher gucken und vergleichen ...)

Gruß, leicanik

 

Hallo leicanik,

wie ich sehe, bin ich nicht allein mit meinem Problem....und das tröstet.

Du sprichst mir aus dem Herzen. Hoffen wir, dass Panasonic diese Schwachstelle auch erkannt hat.

Gruß Utz

[Scallywag]

Naja, das Problem ist ja, dass man das LC-Display nicht einfach so hell machen kann wie es für solche Fälle nötig ist. Dafür sind diese Teile einfach nicht ausgelegt. Vielleicht wäre eine Suchermuschel denkbar, welche deutlich größer ist und das Auge auch mit Brille gut abschatten kann.

[leicanik]

Ich habe gar nicht den Eindruck, daß es sehr am seitlich einfallenden Licht liegt. Auch mit Augenmuschel würde sich nicht so viel dran ändern. Das Auge ist vom normalen Sehen ohne Kamera einfach an die Helligkeit adaptiert, dann nimmt man den Sucher ans Auge, der in solchen Situationen dann verhältnismäßig dunkel ist.

 

Abgesehen davon bin ich mit Augenmuscheln und Brille noch nie zurecht gekommen. Ich habe aber eine Brille, die recht nahe am Auge sitzt, komme also schon relativ nahe an das Sucherokular heran. Das geht schon gut.

 

Aber warum sollte man das Sucherdisplay nicht noch verbessern können?

 

Gruß, leicanik

[chippy]

Moin zusammen,

....wie ich sehe, bin ich nicht allein mit meinem Problem....und das tröstet....

So, Ihr lieben Mitleidenden:D.

Auch ich war auf der Suche nach Muscheln die sich ans Auge kuscheln.

Leider auf der ganzen Linie Essig.

Ich finde, dass es rein optisch schon fast ein Verbrechen ist, die lütte Kamera mit so einem Beate-Uhse-Teil zu verunzieren. Da wäre ja eine wirksame Augenmuschel ja schon ein recht großes Teil.

Und die Brillenträger fluchen - mit Recht - weiter.

 

Jetzt kommt wieder die ostfriesische Lösung :

Ich für meinen Teil habe das Problem des seitlich in den Sucher einfallenden Lichts dadurch gelöst, dass ich einfach eine Baseballcap aufsetze oder, noch besser, die Cap, die so einen kürzeren Schirm hat, Ihr wisst schon.

Das funktioniert absolut allerbestens.

Die kleine Kamera bleibt wie sie ist und und das seitliche Licht, selbst bei tiefstehender Sonne, kann Euch mal im Mondschein begegnen, sozusagen.

Ob mit oder ohne Brille ist dabei völlig Banane.

 

Gruß Rolf