Bergfrühling

Lurchi · 27. August 2011

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Der Juni in Südtirol war dieses Jahr reichlich verregnet. Das Lumix 8 mm Fisheye hat mir da viel Freude gemacht, denn bei Regen oder Schlechtwetter ist man als Landschaftsfotograf oft gut beraten, sich auf den Nahbereich zu konzentrieren. Ich war selbst überrascht, wie häufig ich dieses Objektiv nutzen konnte.

Ein unschätzbarer Vorteil des Objektivs ist die extrem kurze Naheinstellgrenze. Man kann bis auf 3 oder 4 cm mit dem Motiv an die Frontlinse herangehen. Das ist m.E. der eigentliche Witz dabei. Der ultrakurze Nahabstand gestattet erstaunliche Perspektiven, ich war selbst überrascht.

Eine Erfahrung damit: bei diesen superkurzen Abständen spielen wenige cm Positionsänderung der Kamera für die Bildgestaltung eine entscheidende Rolle. Man muss das gesehen haben. Ich habe es so gemacht: ich habe Spot-AF aktiviert und zusätzlich den Verfolgungs-AF. Dann habe ich mir das bildwichtigste Vordergrundobjekt (z.B. dominierende Blüte) für die Fokussierung zunächst in die Mitte genommen und fokussiert. Wenn das scharf zu stellende Objekt "eingerastet" ist, kann man dann den eigentlichen Ausschnitt durch Positionsänderung der Kamera gestalten, der Fokus "klebt" dann an dem bildwichtigen Vordergrundobjekt, aber die Bildwirkung ändert sich mit jedem cm verschieben oder kippen der Kamera enorm. Auslösen, wenn Grinsen einsetzt.

Ich walze das hier so breit, weil der Vorteil der kurzen Naheinstellgrenze bei diesem Objektiv u.U. nicht so ohne Weiteres jedem klar klar ist. Wollte ich nur mal so loswerden.

Viele Grüße vom

Lurchi

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