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Danke an alle.

Zur Entstehung: wir waren ja am vergangenen WE mit einigen Leuten vom LUF "Westlich von Eisenach", Michael war ja auch dabei. Ein Fenster meines Hotelzimmers wies genau auf den Kaliberg. Die Nebelschwaden kamen fast blitzartig und waren nach 5 oder 10 Minuten wieder verschwunden, ein Zufall, daß ich gerade dann die Vorhänge zurückzog.

So schnell es ging eine Kamera gegriffen, es war eine M mit 28mm, zu wenig BW. Dann die E3 mit dem dem Elmarit 60mm, das war dann gerade richtig. Na ja, der Entlader steht halt da und wird wie bei den Abraum-Entladern in der Ville (westlich von Köln) immer wieder zu den Stellen geschwenkt, um die obere Ebene der Halde leicht schräg zu halten (Wasserabfluß). Die Halde bedeckt immerhin eine Grundfläche von 80 Hektar, fast einen km², und ist ziemlich genau 100 Meter hoch. Und besteht zu 98,5% aus Steinsalz, einem "Abfallstoff" bei der Kalisalz-Suche.

 

Gruß

Erich

bearbeitet von ErichF
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...

Na ja, der Entlader steht halt da und wird wie bei den Abraum-Entladern in der Ville (westlich von Köln) immer wieder zu den Stellen geschwenkt, um die obere Ebene der Halde leicht schräg zu halten (Wasserabfluß)

....

 

Hallo Erich,

 

das Ville Gebiet ist schon lange ausgekohlt und seit Jahrzehnten wieder (wunderbar) renaturiert. Der Tagebau ist weiter nach Westen gewandert. Und solche riesigen Abraumhalden sind mir aus dem Braunkohletagebau zwischen Köln und Aachen eigentlich nicht mehr geläufig.

 

Habe diese Halde mal aus dem Flieger von oben gesehen: Ein irres Bild!

 

Grüße

 

Rolf

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Stimmt schon, Rolf; in der Ville hat man die zuvor ausgebuddelten Löcher mit dem Abraum des nächsten verfüllt.

Bei der Braunkohle ist der Prozentsatz des Abraums viel geringer als beim Kali-Bergbau, deshalb klappt das mit dem Volumen, die restlichen Löcher füllten sich mit Grundwasser auf und sind mittlerweile eine herrliche Natur-Landschaft geworden.

Im übrigen muß man ja beim Kali-Abraum verhindern, daß das Grundwasser aufgesalzen wird, das ablaufende Regenwasser wird in einem extra Sole-See gesammelt. Deshalb darf der Abraum nicht in Erdlöcher verfüllt werden, wie man das im Braunkohlegebiet macht. Und der Kali-Bergbau ist Untertage, da geht das Verfüllen sowieso nicht mehr.

 

Gruß

Erich

bearbeitet von ErichF
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So duftig und harmlos der Salzberg aus der Enfernung aussieht, so bedrohlich kann er je nach Jahreszeit und Wetter aus der Nähe wirken.

Als Dominanz über der Siedlung sieht er aus wie eine erstarrte Lava- oder Schlammlawine:

 

E6 + Macro-Elmar 2,8/60mm (das ist für normale Entfernungen mittlerweile mein Lieblingsobjektiv an der E3)

 

 

 

 

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Dazu hätte ich etwas mehr Platz haben müssen, manchmal fehlt doch das Vario.

Aber man kann es auch so sehen: die (potentielle) Gefahr sieht so "grenzenlos" aus, eine Art Steigerung von Bedrohlichkeit.

 

Aber was die Häuser betrifft: das scheint hier auch so zu sein, wie vor 100 Jahren im Ruhrgebiet, die Arbeiter eines Werks siedelten unmittelbar daneben, oft in werkseigenen Häusern und Wohnungen. Für die war die optisch wirkende Bedrohung das Gegenteil, "wärmendes Kümmern" durch den Patron. So ändern sich die Einstellungen.

 

Gruß

Erich

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Einpepöckelt, das ist ja auch was Tröstliches, wenn einen mal die Nachwelt auspackt, ist man noch "eßbar":rolleyes:.

 

Na ja, das sieht nur so "flüssig" aus; Salz verdichtet sich von selbst, es läßt sich mit Druck zusätzlich komprimieren, die Oberfläche ist jetzt schon ziemlich hart; deshalb wäre ja auch das Abrutschen so gefährlich, man findet keinen Halt mehr, und wenn man unten noch lebend angekommen ist, hätte man keine Überlebenschance, die Haut wäre komplett abgeschmirgelt. Kein schöner Tod :eek:. Deshalb darf man auch nicht ohne Führer hinauf.

Aber würde sich auf der Fläche oben ein Salzsee bilden, der fände irgendwann einen Weg nach unten; deshalb ist die Fläche immer schräg, damit die Sole abfließen kann und unten aufgefangen wird.

 

Andererseits hatten wir auch ein phantastisches Fotowetter, bei Regen dürfte das wohl sehr trist aussehen.

 

Gruß

Erich

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  • 3 weeks later...
...

Das Foto wäre vielleicht noch beeindruckender, wenn die Spitze des Berges noch mit drauf gepasst hätte.

 

Ich finde es so beeindruckender, weil man die Spitze des Berges nur erahnen kann, was den Eindruck von Größe noch verstärkt. Ein Berg, der auf einem Foto komplett zu übersehen ist, wirkt da schnell mal klein(er) und nicht mehr so bedrohlich.

 

Vielleicht könnte man die Häuser noch gerade rücken, damit sie nicht ins Rutschen geraten ...

 

Grüße

Thorsten

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Ja, ich meine auch, daß die fehlende "Spitze", die es ja gar nicht gibt, den bedrohlichen Eindruck noch verstärkt.

 

Aber die Häuser müssen deswegen nicht zusätzlich schief stehen, da hast Du recht ;).

 

 

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