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Eine schöne Sammlung! Das erinnert mich daran, dass ich 1982 - obwohl kein Sammler - auf einem Flohmarkt für 4 Mark ein Projektoren-Köfferchen nebst 2 Schlüsselchen erstanden habe, dessen Inhalt sich als ein tadellos erhaltener Leitz-Projektor entpuppte. Er hat ein Gehäuse, das teils aus Bakelit besteht, ein zwecks Lampenwechsel schwenkbares metallenes Gehäuseoberteil (seitliche Aufschrift "Leitz Wetzlar"), einen Schieber für zwei Kleinbild-Dias und ein Objektiv Hektor 2,5/8,5 cm. Eine Modellbezeichnung ist nicht zu sehen.

Die Firma Ernst Leitz teilte mir damals auf Nachfrage mit, aufgrund der Seriennummer müsse es sich um ein Epidiaskop handeln, was es aber sicher nicht tut. Das Studium der Bilder in Deinem Pradoseum zeigt mir aber, dass es wohl ein Prado 100 oder 150 ist. Da ich damals nur mal kurz die Lampe eingeschaltet habe (sie leuchtete noch!), befindet er sich heute im gleichen guten Zustand.

 

Später hatte ich noch mal Glück - wieder hatte jemand den Dachboden aufgeräumt. Normalerweise gibt es kurz vor Mittag auf Flohmärkten nichts Besonderes mehr zu holen, aber in diesem Fall fiel mir eine hellblaue Pappschachtel auf dem Boden hinter der Verkäuferin auf, darin wie sich zeigte, eine Rolleicord V b. Angeblich, so war ihr in einem Fotogeschäft gesagt worden, nicht mehr funktionsfähig: Verschluss kaputt. Für 75 Mark wechselte das gute Stück über den Tisch.

Das Fotogeschäft hatte beim Funktionstest ohne Film offenbar versäumt, die Doppelbelichtungssperre zu lösen - und so hatte sich der Verschluss ordnungsgemäß geweigert, mehr als einmal abzulaufen. :)

 

Viele Grüße

Thorsten

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Hallo,

 

das mit dem Glühlampenverbot hatte ich mich auch schon mal gefragt, aber eher spaßhaft. Betroffen wären alle alten Projektoren bis zum Pradovit f und Prado 500. Aber das sind ja ohnehin Speziallampen, die auch jetzt schon nur schwierig zu bekommen sind. (Kino-Sockel Lampen) DIe wird es, in abnehmenden Stückzahlen sicher auch künftig geben. Und die allerersten Drehsockellampen für den Uleja. Ulios und den "Kleinen Standard-Projektor" kiriegt man meines Wissens sowieso nicht mehr. Da muss man dann notfalls eine normale Kerzenbirne mit E27-Sockel reinschrauben, damit der Projektor hübsch leuchtet...

 

 

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Gruß

Nils

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  • 3 weeks later...
Werden eigentlich Projektionslampen auch von dem vorgesehenen EU-Glühlampenverbot getroffen?

 

Es geht "nur" um Haushaltslampen, nicht um Lampen für technische Anwendungen.

 

Nils, vielleicht kannst Du was zu diesem Stück sagen, von dem ich schon erzählt und das ich jetzt auf die Schnelle mal abgelichtet habe. Danke!

 

Grüße

Thorsten

 

 

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Hallo Thorsten,

 

nein, das ist eigentlich zu einfach... :P;)

 

Spaß beiseite: Es ist ein hübscher Prado 100 oder 150. Der Aufbau ist fast der gleiche, der Prado 150 ist jedoch nicht bloß mit einer 150-Watt-Lampe ausgestattet, sondern hat auch ein etwas größeres Lampenhaus. Wenn Du mir die genauen Maße sagst, kann ich Dir sagen, ob Prado 100 oder 150.

 

Zum Alter: Die frühen Prado 100 hatten noch den eifachen Ansatz (wie beim Parvo 100) mit Objektiven ohne Gewinde oder für Leica-Objektive.

Die schwarze Schrumpflack-Lackierung der Metallteile wechselte etwa 1953 von schwarz zu grau.

Ab 1952 wiederumg wurde ein asphärischer Kondensor verbaut. Wenn Du das Gerät vorsichtig zerlegst und Dir den lampenseitigen Kondensor ansiehst, kannst Du sehen, ob er sphärisch oder asphärisch ist Ist er asphärisch, dann ist das Gerät ziemlich genau von 1952/53 (und ein Prado 150).

Ist der Kondensor sphärisch, eine 100-Watt-Lampe eingebaut, bzw. irgendwo ein Schildchen, auf dem die 100-Watt-Angabe steht (innen im hochklappbaren Gehäuse), und ist der Projektor kleiner, dann ist es ein Prado 100 1950 - 52.

 

Noch was: Ist das innere Lampenhaus nach oben abziehbar (spätere Ausführung beim Prado 150) oder nach hinten aufklappbar (frühere Ausführung beim Prado 100)?

 

zur Veranschaulichung auch die zwei Geräte, Dein Prado liegt zeitlich dazwischen:

 

Parvo 100

 

Prado-SM

 

 

Viele Grüße

Nils

 

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bearbeitet von Summi Cron
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Hallo Nils, danke für Deine schnelle Antwort auf meine einfache (;)) Frage!

Ich habe den Projektor mal vorsichtig geöffnet, den Kondensor aber nicht aus seiner Halterung genommen. Er sieht mir aber asphärisch aus, vor allem ist das innere Lampenhaus nach oben abziehbar und - nicht unwesentlich - die Lampe trägt den Aufdruck "150 W". Dann ist es wohl ein Prado 150.

 

Für den echten Hausgebrauch hatte ich ab 1979 einen Pradovit RA 150 (ein Liesegang-Klon?), den mein Bruder übernommen hat, als ich später auf den P 255 (ein Zeiss-Ikon-Klon?) umgestiegen bin. Beide tun gut gepflegt noch ihre Dienste.

 

Viele Grüße

Thorsten

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Hallo,

 

hier nochmal ein nachgeschobener Hinweis: Der (frühe) Prado 100 (und Parvo I/ 100 = Gnom II = VIIIc) hat am Lampenteil eine Breite von 7,6 cm und eine Länge von 10,5.

Der Prado 100 ist mit 8,6 cm Breite und 11,5cm Länge doch sichtbar dicker. Die Länge des Bakelitfußes jedoch ist gleich (16cm).

 

Miss zur Sicherheit nochmal nach, denn die Lampe kann ja ausgetauscht worden sein, zumal die 100-Watt Lampe nur schwer zu bekommen ist.

 

Gruß

Nils

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... Der Prado 100 ist mit 8,6 cm Breite und 11,5cm Länge doch sichtbar dicker. ...

 

Hallo Nils,

 

meintest Du mit diesen Angaben den Prado 150?

 

Jedenfalls habe ich nochmal nachgemessen:

Das äußere Lampenhaus ist von Bakelit-Vorderwand bis Metall-Rückwand 11,5 cm lang und das äußere schwenkbare Metall-Lampenhaus ist 8,5 cm breit.

Demnach ist der Projektor ein Prado 150?

 

Grüße

Thorsten

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