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Hallo liebe Community,

 

bevor ich Euchmit Fragen "belästige", dachte ich stelle ich mich erst einmal der Höflichkeit halber anständig vor.

 

Ich bin männlich und von "Beruf" aktuell (Langzeit-)Student im Endstadium... hat lange genug dauert, dieses Semester sollte dann endlich mal Schluß sein! Nebenher verdiene ich mir etwas Geld in der Gastro, von Luft und Liebe allein lebt der Mensch ja leider auch nicht.

 

Ich hab in meiner Jugend relativ viel photographiert (insofern man sich das Entwickeln der Filme damals leisten konnte), gegen Ende dann nicht mehr mit einer kleinen Kompaktkamera, sondern mit der Olympus OM-1MD meines Vaters die älter als ich selber ist. Kurz nach der Euroumstellung und mit dem Aufkommen der digitalen Photographie, ist das Hobby dann bei mir etwas eingeschlafen, da mir besagtes Entwickeln oft leider eher mäßig gewordener Bilder dann doch zu teuer war, bzw. man als junger Mensch sein Geld eben anderweitig verpulvert hat.

 

Da die Qualität der Mensa an meiner Uni unterirdisch ist und ich die ersten Semester direkt am Studienort im Studentenwohnheim gelebt habe, bevor es dann aus Kostengründen wieder zurück zu den Eltern ging, hat sich bei mir im Laufe des Studiums Kochen zu einem richtigen Hobby entwickelt. Mit steigendem Anspruch und durch meine Nebenjobs in der Gastro beeinflußt, ist irgendwann zur Leidenschaft Kochen auch das Sammeln von -großteils japanischen- Kochmessern dazugekommen, die es häufig leider nicht im örtlichen Kaufhaus oder Messerfachgeschäft sondern nur im Internet zu kaufen gibt. Und in dem Fall kauft man dann entweder völlig ins Blaue hinein, oder verläßt sich auf die Erfahrungswerte Dritter in einschlägigen Fachforen.

 

Da ich mich einerseits häufig für die Beratung mit bebilderten Berichten zu den erworbenen Messern revanchiert habe und anderseits Anfang 2016 für den Zeitraum zwischen Abgabe der Abschlußarbeit und erfolgreicher offizieller Entlassung von der Uni die eine oder andere kurze Städtereise in Europa geplant ist, habe ich neulich die heimische "Kamera"-Ausstattung (Fujifilm Kompaktkamera aus dem Jahre 2009, LG G2 Smartphone) als nicht ausreichend eingestuft und mir eine neue eigene Kamera gegönnt.

 

Netterweise bin ich immer noch im Besitz besagter OM-1 und neben dem Standard Zuiko Auto-S 1:1,8/50 mm, liegen in der Fototasche noch mit dem AT-X 28-85/3.5-4.5 und dem SD 70-210mm F4.0-5.6 noch zwei alte Tokina Objektive. Mit der Kamera selber will ich logischerweise nichts mehr machen, aber laut kurzer Internetrecherche lassen sich die Objektive ja auf eine Systemkamera oder DSLR adaptieren...

 

Da ich eine ähnlich kompakte Kamera wie die alte OM-1 haben wollte, war recht schnell klar das es eine Systemkamera im Micro Four Thirds Standard und keine DSLR-Kamera werden sollte. Aus Nostalgiegründen dann logischerweise eine Olympus OMD ...die Firma baut ja immer noch anständige Kameras und das der Stabilisator im Kamerakörper und nicht in den Objektiven selber sitzt, fand ich im Hinblick auf meine alten Objektive sehr reizvoll.

 

Da E-M5 und E-M1 beide für einen Studenten mit einem vierstelligen Einstiegspreis deutlich zu teuer waren und es bei einem lokalen Fachhändler die E-M10 inkl. 14-42mm IIR Objektiv in Schwarz (selber Farbton wie die alte OM-1) für rund 569€ gab, hab ich dann da Ende letzter Woche zugeschlagen. Das sie nicht Wasserdicht ist kann ich verkraften, bei strömenden Regen treibt es mich sowieso nicht auf die Straße, egal ob mit Kamera oder ohne...wenn das Wetter mitspielt, plane ich aber sie beim einen oder anderen Ausflug in die Stadt oder den nahen Wald mitzunehmen, denn bei aller Theorie (Foren, Bücher, Youtube) geht doch nichts über die Praxis und da heißt es dann auch angesichts der gefühlt dreißigtausend Menü-Optionen der OMD E-M10: "üben, üben, üben und viel experimentieren"

 

Geplant ist jetzt erst einmal mit der Kamera so wie sie ist rumzuspielen und dann zu schauen, inwiefern die vorhandenen "Altglas"-Objektive meine Bedürfnisse abdecken und was eben noch fehlt. Weihnachten ist ja nicht mehr weit entfernt...das mir der eine Akku nicht reicht hab ich beispielsweise schnell gemerkt.

 

Bedürfnisse ist auch nen recht gutes Stichwort, ich faße mal kurz zusammen was ich mit der Kamera machen will:

 

- Ablichten von Kochmessern für Testberichte/Kurzeindrücke aus allen möglichen Winkeln, inkl. Kehlbildern und Nahaufnahmen von kleinen Mängeln, wie z.B. Spalten zwischen Griffholz und Erl

- Mich für die Berichte beim Schnippeln filmen (robustes Tischstativ besitze ich), da ein bewegtes Bild häufig mehr sagt als viele geschriebene Worte. 

- Das eine oder andere Foto bei Familienfeten oder festliches Anläßen wie Weihnachten oder Geburtstage

- Urlaubsfotos, primär Städtereisen...eventuell verschlägt es mich für ein paar Wochen auch noch nach Sri Lanka in 2016

- Eindrücke bei (Schönwetter-)Wanderungen in der Umgebung (Natur und Urban)

 

Was ich definitiv mit der Kamera nicht machen werde, ist dezidierte Sport oder Tierphotographie. Wenn mir im Urlaub nen Elefant über den Weg läuft, knipse ich den natürlich. Aber ich werde jetzt weder in den Wald laufen um gezielt Vögel zu fotographieren, noch den heimischen Garten nach Schmetterlingen absuchen, um an denen meine Makrophotographie-Fähigkeiten zu üben. Genausowenig stelle ich mich Sonntags mit der Kamera an die in der Nähe liegende Gallopprennbahn oder pilger zu Rad/Autorennen. Auf Konzernte werde ich die Kamera auch nicht mitnehmen, dafür ist sie mir dann doch zu schade...

 

Gruß

 

Nicco

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Herzlich willkommen im Forum. Mit der E-M10 hast du einen guten Kauf gemacht. Zu beachten ist jedoch, dass das 50/1.8 durch den Cropfaktor zu einem 100mm-Objektiv mutiert. Ist nicht weiter schlimm, wenn man nicht unbedingt Weitwinkel-Fotografie bevorzugt. Ansonsten heißt es probieren, ob es sich auszahlt weiterhin auf die alten Objektive zu setzen, oder auf Neuware zu sparen ;). Ich verwende an der E-M10 recht gerne das OM-135/2.8 bzw. das OM-100/2.8. Aber für den Anfang hast du ja sowieso das 14-42-Objektiv, das eine ganz gute Leistung abliefert.

 

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