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Mir ist eine Diskrepanz bei der Beschreibung des Komplementär-Kontrastes in verschiedenen Beiträgen aufgefallen. Möglicherweise liege ich mit dem von mir favorisierten Farbkreis von Itten falsch. Welcher Farbkreis ist für die Beschreibung von Bildern der digitalen Fotografie der richtige: Der in der Malerei gängige Farbkreis von Itten oder der Farbkreis Küppers?

http://de.wikipedia.org/wiki/Farbkreis

Itten:

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Küppers:

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Die in den Farbkreisen gegenüberliegenden Farben bilden einen Komplementär-Kontrast.

Ulrich

bearbeitet von Wahn
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Da habe ich mich sicher schlecht ausgedrückt: Dass das Farbsystem von Küppers zur Beschreibung des technischen Prozesses der Herstellung von Farben durch Print-Medien besser geeignet ist, kann sicher nicht bestritten werden - die Farben hinter der Abkürzung CMYK werden auf Papier gespritzt und es entsteht berechenbar etwas, dass das Auge als die gewünschte Farbe wahrnimmt.

Mir geht es um die Bewertung des fertigen Bildes; ein Vorgang, der eine große emotionale Komponente besitzt.

Ziel (oder besser: Wunsch) bei der Komposition eines Farbbildes ist u.a. Farben so im Bild zu platzieren, dass sie sich - analog zur Musik - in Farbharmonien, wie z.B. harmonische Drei- oder Vier-Klänge, äußern.

Dafür ist der Farbkreis von Itten optimal, da er unter diesem Gesichtspunkt entstand; wie eine solche Komposition mit Küppers Farbkreis realisiert werden soll, ist mir nicht bekannt.

Links zu Kritiken: http://www.uni-bielefeld.de/lili/kumu/farbenlehre-kueppers/de/kritik1.html http://www.uni-bielefeld.de/lili/kumu/farbenlehre-kueppers/de/kritik2.html

Ulrich

bearbeitet von Wahn
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Servus,

die eine Geschichte ist das Darstellen der Farbe in Bezug auf Ausgabemedien, Druck, Monitor,Beamer etc. und andererseits die Wahrnehmung und Wirkungsweise der Farbe bei der Gestaltung einer Fläche eines Körpers oder einer Aufnahme.

Es existieren nicht nur die beiden angesprochenen von Küppers und Itten als Interpretationsgrundlage zur Beurteilung der Wirksamkeit der Farbe. Wie schon darauf hingewiesen, hat auch die Farblehre von Goethe sicher einen grossen Einfluss ausgeübt. Aber auch Künstler wie z.B. Runge, Delacroix, Kandinski und Klee haben ihre Forschungen hin zu eigenständige Farblehren entwickelt.

Ich habe da so meine Zweifel, ob nun ein einziger Farbkreis, die Wirksamkeit der Farben mit- und zueinander, hinlänglich für alle verbindlich festzulegen, in der Lage ist.

In der Fotografie gelten sicherlich die gleichen Gesetzmässigkeiten, die für die Bildkomkomosition bei der Malerei gelten. Schliesslich geht es beim Bildaufbau letztendlich um Flächengestaltung. Und da den Teilaspekt Farbe durch ein einziges Denkmodell erschöpfend zu erklären, wage ich zu bezweifeln. Als Richtschnur scheint mir der Itten-Farbkreis sehr tauglich. Jedoch als Allheilmittel um alles Farbspiel schlüssig einzuordnen, überfordert.

Gruss aubani

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